DE570147C - Verfahren zum Faerben von Kinofilmen unter Verwendung von geflanschten umlaufenden Farbstoffauftragwalzen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Kinofilmen unter Verwendung von geflanschten umlaufenden Farbstoffauftragwalzen

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DE570147C
DE570147C DEK117961D DEK0117961D DE570147C DE 570147 C DE570147 C DE 570147C DE K117961 D DEK117961 D DE K117961D DE K0117961 D DEK0117961 D DE K0117961D DE 570147 C DE570147 C DE 570147C
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dye
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Kinofilmen unter Verwendung von geflanschten umlaufenden Farbstoffauftragwalzen Beim Färben voz Kinofilmen ist es bcl;antit, eine glatte Walze zum Auftragen des Farbstoffes auf den Film zu verwenden.
  • Der Nachteil eines solchen Farbsoffauftragverfahrens ist darin zu erblicken, daß die Kanten der aufgetragenen Farbstoff-C, ausgefranst und unregelmäßig werden, wodurch unangenehme Wirkungen bei der Vorführung des Filmes sich ergeben.
  • Es ist ferner bekannt, geflanschte Walzen zum gleichen Zweck zu benutzen, wobei der Film auf den ebenen Rändern der Walze ruht. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, ,laß der zii färbende Film über die Auftragwalze, welche mit V-förmig ausgebildeten messerartigen Flanschen versehen ist, außer Berührung mit diesem geleitet wird. Dadurch wird eine scharfe Kante des Farbauftrags erzielt, so daß Störungen, insbesondere bei der Tonwiedergabe, ausgeschlossen bleiben.
  • Wenn ein Tonfilm gefärbt werden soll, wird zweckmäßig die Auftragvorrichtung unterteilt, so daß sämtliche Flächen des Filnies, mit Ausnahme des Tonaüfzeichnungsstreifens, gefärbt werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigen Fig. i eine schematische Ansicht einer Vorrichtung. um eine genau begrenzte Fläche eines Kinofilmes mit einer Farbschicht zu versehen, Fig.2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform der zum Aufbringen des Farbstoffes dienenden Rolle, durch welche alle Teile des Filmes mit Ausnahme des Tonaufzeichnungsstreifens mit Farbstoff versehen werden, Fig. 3 und 4. eine Seitenansicht und eine geschnittene Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform der neuen Vorrichtung und Fig.5 und 6 Einzelansichten, aus denen die einzelnen Arbeitsgänge ersichtlich sind, wobei Fig. 5 eine nach bekannten Verfahren arbeitende Einrichtung und Fig. 6 eine nach dem neuen Verfahren arbeitende Einrichtung zeigen.
  • Bei der in Fig. i veranschaulichten Ausführungsform läuft ein Kinofilm io von einer Rolle 9 über mehrere Rollen i i und wird durch Gewichte 13 unter geeigneter Spannung gehalten, die mit Rollen 14 zur Vorbereitung für die Aufnahme des Farbstoffes bzw. zum schnellen Trocknen versehen sind. Der Film gelangt alsdann über eine beheizte Rolle 15, eine Leerlaufrolle 16, beheizte Rollen 17 und 18, eine Leerlaufrolle ig und eire weitere beheizte Rolle 20, von welcher er um Rollen 2i und 22 an einem Spanngewicht 23 und schließlich nach der Aufwickelspule 24 läuft. Wenn der Film über die erhitzte Rolle 17 läuft, wird die gewünschte Fläche mit einer Farbschicht versehen, die durch die Rolle 25 aufgetragen wird. Letztere taucht in einen Farbstoffbehälter 26 ein und ist, wenn es sich um die Färbung eines gewöhnlichen Filmes handelt, als eine über die ganze Breite des Filmes sich erstreckende Rolle 25 mit V-förmig messerartigen Flanschen.27 und 27a ausgebildet. Für die Färbung eines Tonfilmes, für welchen das Verfahren gemäß der Erfindung hauptsächlich verwendet werden soll, findet die in Abb. 2 in größerem Maßstab dargestellte Einrichtung Verwendung, gemäß welcher die Rolle 25 am Umfang eine Nut 32 aufweist, derart, daß neben der Hauptrolle 25 eine schmale Rolle 28 mit gleichfalls V-förmig messerartigen Flanschen 27a entsteht, durch welche der außerhalb des Tonstreifens liegende Teil des Filmes gefärbt wird. Hierdurch «-erden Verzerrungen des Filmes vermieden oder wenigstens verringert, die, wenn sowohl der Tonaufzeichnungsstreifen als auch der sich daran anschließende gelochte Rand des Filmes nicht mit Farbstoff bekleidet würden, durch Schrumpfung sich unbedingt ergeben würden.
  • Die Stärke der aufzutragenden Farbschicht kann durch die Geschwindigkeit der Rolle 25 oder durch den Abstand dieser Rolle von der Fläche des Filmes io, oder aber durch die Geschwindigkeit des Filmes, die teilweise von der Geschwindigkeit der Rolle 17 abhängt, geregelt werden. Da die Rolle 17 sich langsamer dreht als die Rolle 25 und diese nach entgegengesetzten Richtungen umlaufen, ohne daß die Flanschen 27 die Fläche des Filmes io berühren, wird ein gefärbter Streifen in einer dem Abstand zwischen den Flanschen entsprechenden Breite mit genau begrenzten Kanten auf einer Fläche des Filmes gezogen. Um die Seiten der Flanschen 27 und gegebenenfalls 27a von Farbstoff frei zu halten und mithin einen scharf begrenzten Rand bzw. Ränder zu gewährleisten, wird durch Kratzer oder Schaber2g bzw. 2ga jeder an diesen Teilen haftende Farbstoff entfernt. Anstatt den Film io durch eine Rolle i; an der zu färbenden Stelle zu unterstützen, kann, wie Fig. 3 und 4. zeigen, der Film auch zwischen zwei erhitzten Rollen 17a gespannt gehalten werden, wobei eine geflanschte Rolle 33 den Farbstoff aus dem Behälter 26 mit Hilfe einer Rolle 25 auf den Filmstreifen zwischen den Rollen 17a überträgt.
  • Obgleich die Erfindung nicht auf ein besonderes theoretisches Arbeitsverfahren beschränkt werden soll, können diese Ergebnisse wie folgt erläutert werden.
  • Wichtig ist, daß die gefärbte Schicht des Filmes eine bestimmte Stärke hat, um bei der Vorführung des Filmes die richtige Farbenwirkung zu gewährleisten. Wie Fig.5 erkennen läßt, ist die Farbschicht 39 zwischen der Rolle 25 und dem Film io von im wesentlichen gleicher Stärke. Hieraus ergibt sich ein verhältnismäßig großer Meniskus .lo, dessen Oberkante dünn ist, und da der Farbstoff nicht aller Teile der Fläche des Filmes io gleichförmig anfeuchtet, sind die Kanten der gefärbten Schicht unregelmäßig. Wenn jedoch, wie Fig. 6 zeigt, die Rolle 25 mit Flanschen 27 versehen ist, kann die Stärke der gefärbten Schicht so gewählt werden, wie dies erforderlich ist, um gleichförmige Farbenwirkungen zu erzielen. In diesem Falle jedoch ist der Meniskus 41 verhältnismäßig klein, so daß die Flanschen 27 die Fläche des Filmes io zunächst an den Kanten mit Farbe anfeuchten, während der verbleibende Teil der Farbschicht bei der Bewegung hinter diesen Rändern zurückbleibt. Wenn der Film und die Rolle 39 nach entgegengesetzten Richtungen sich bewegen, wird die Farbstoffschicht 39 gleichförmig über die Fläche zwischen den durch die Flanschen 27 angefeuchteten Linien des Filmes gezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Kinofilmen unter Verwendung von geflanschten umlaufenden Farbstoffauftragwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu färbende Film über die mit V-förmig ausgebildeten messerartigen Flanschen versehene Auftragwalze außer Berührung mit dieser geleitet wird.
DEK117961D 1929-05-13 1929-12-12 Verfahren zum Faerben von Kinofilmen unter Verwendung von geflanschten umlaufenden Farbstoffauftragwalzen Expired DE570147C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US570147XA 1929-05-13 1929-05-13

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DE570147C true DE570147C (de) 1933-02-11

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DEK117961D Expired DE570147C (de) 1929-05-13 1929-12-12 Verfahren zum Faerben von Kinofilmen unter Verwendung von geflanschten umlaufenden Farbstoffauftragwalzen

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