DE654808C - Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von blatt- oder bahnfoermigen Stoffen mit Farbe, Firnis, Lack, wasserdichten Stoffen o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von blatt- oder bahnfoermigen Stoffen mit Farbe, Firnis, Lack, wasserdichten Stoffen o. dgl.

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DE654808C
DE654808C DER92581D DER0092581D DE654808C DE 654808 C DE654808 C DE 654808C DE R92581 D DER92581 D DE R92581D DE R0092581 D DER0092581 D DE R0092581D DE 654808 C DE654808 C DE 654808C
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mustern von blatt- oder bahnförmigen Stoffen, insbesondere Papier und Textilien, mit Farbe, Firnis, Lack, wasserdichten Stoffen 5 o. dgl., bei welchem das aufzubringende Musterungsmittel auf einer Tragflüssigkeit gelagert ist, unter Einwirkung von einem oder mehreren Musterungsgliedern gemustert und durch den zu musternden Stoff von der Tragflüssigkeit abgezogen wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Musterungsflüssigkeit der Tragflüssigkeit durch einen als Schablone ausgebildeten Docht zuzuführen, der in Form eines endlosen Bandes aus Teilen verschiedener Farbabgabeoder -annahmeflüssigkeit hergestellt sein konnte. Diese Ausführung hatte den Nachteil, daß die Brauchbarkeit des Dochtes als Musterbildner mit der Zeit nachließ, wodurch eine ungleichmäßige Musterung entstand. Andererseits wurde versucht, streifenförmige Muster dadurch zu erhalten, daß auf ein endloses umlaufendes Band aus nicht saugfähigem Stoff die Farbe mittels eines aus verschieden saugfähigem Stoff hergestellten Dochtes streifenförmig aufgetragen wurde. Bei dieser Ausführungsform war jedoch nur die Herstellung eines einfachen Streifenmusters möglich.
Der Erfindung gemäß werden nun diese Verfahren durch Verwendung von solchen nicht oder nur wenig in den Tragflüssigkeitsspiegel eintauchenden Musterungsgliedern verbessert, deren nichtsaugfähige Oberfläche der Musterung entsprechend mit Teilen verschiedener Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit versehen ist, welch letztere als Farbabgeber die gemusterte Schicht oder als Farbabnehmer die Musterung in der Schicht erzeugen. Im wesentlichen werden also gemaß der Erfindung im Gegensatz zu dem ersterwähnten Vorschlag Musterungsglieder aus nicht saugfähigem Stoff und im Gegensatz zu dem letzterwähnten Vorschlag Musterungsglieder mit Teilen verschiedener Färbabgabe- oder -annahmefähigkeit verwendet. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß genau wiederholbare Muster der verschiedensten Art und von feinster Ausführung hergestellt werden können, so daß es möglieh wird, auch solche Stoffe zu mustern, die bisher nur durch Drucken gemustert werden konnten, wodurch die Herstellung derartiger Stoffe bedeutend verbilligt wird. Hierbei ist es selbstverständlich, daß je nach Art der gewünschten Musterung statt Farbe auch Firnis, Lack oder wasserdichte Stoffe verwendet werden können. Im nachstehenden
wird der Einfachheit halber nur von Farbe gesprochen, wobei selbstverständlich die oben angeführten Mittel entsprechend verwendbar sind. Vorteilhaft wird die Verschieden-, heit der Farbabgabe- oder -annähme durch:. Einwirkung eines elektrischen Potentials äui solche Musterungsglieder erzielt, deren Oberfläche in bezug auf elektrische Leitfähigkeit mustergemäß, z. B. durch Aufbringen von ίο Isolierschichten gegebenenfalls verschiedener Isolierfähigkeit, verschieden ist.
Es ist zwar ferner bereits vorgeschlagen worden, auf das Überzugsmittel, ins*besondere zur Beeinflussung des Musters, ein elekis irisches und/oder magnetisches Feld zur Einwirkung zu bringen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um solche Musterungsglieder, deren Oberfläche der Musterung entsprechend mit Teilen verschiedener Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit versehen ist, sondern um solche gleicher Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit, mit der sich naturgemäß nicht derart genau wiederholbare Muster erzeugen lassen wie gemäß der Erfindung. Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß die aus sich drehenden Walzen, Scheiben oder endlosen Bändern.bestehenden, nicht oder nur wenig in den Tragflüssigkeitsspiegel eintauchenden, nicht saugfähigen Musterungsglieder der Musterung entsprechend mit Teilen verschiedener Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit versehen sind, welch letztere als Farbabgeber die gemusterte Schicht oder als Farbabnehmer die Musterung in der Schicht erzeugen. Hierdurch wird, ohne den Flüssigkeitsspiegel in nennenswertem Maße zu beunruhigen, die Herstellung einer gemusterten Überzugsschicht in feinster Ausführung erreicht.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung, wie sie zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung erforderlieh ist, dargestellt.
Mit ι ist ein Trog bezeichnet, in dem sich die Tragflüssigkeit 2 zum Aufbringen der Farbschicht 5 befindet. Über dieser farbigen Schicht ist ein Führungslineal 3 angeordnet, über das der zu beziehende Stoff 4 hinweggezogen wird. Das Führungslineal ist so angeordnet, daß der Stoff 4 mit der Färb* schicht 5 in Berührung steht und so bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles a die Farbschicht von der Tragflüssigkeit abzieht. Bei der in der Abbildung dargestellten Ausführungsform erfolgt das Auftragen der Farbschicht mittels einer Walze 16, die sich in Pfeilrichtung b dreht. Mit dieser Walze 16 steht ein Docht 6 in Berührung, welcher aus einem absorbierenden Stoff, wie Baumwolle, Wolle, Seide u. dgl., besteht. Dieser Stoff muß dabei so geeignet sein, daß der die Farbschicht bildende Stoff leicht und Regelmäßig darin einziehen kann. Dieser /S.toit, 'welcher ungefähr die Breite der zu "■fnüSternden Papierbahn besitzt, ist an seinem oberen Ende über einem Behälter 7 angeordnet, in welchem sich die Farbflüssigkeit befindet. Dieser Behälter 7 ist mindestens so breit wie die zu überziehende Papierbahn und parallel zu dem Führungslineal angeordnet. Der Flüssigkeitsspiegel der Farbschicht wird in dem Behälter vorteilhaft ständig auf derselben Höhe gehalten. In dem Behälter 7 ist eine Walze 8 drehbar angeordnet, und zwar so, daß sie unten in die Flüssigkeit eintaucht, während ihr oberer Teil über den Flüssigkeitsspiegel hinwegragt und den Docht 6 berührt. Die Walze 8 wird während des Betriebes ständig in Richtung des Pfeiles c gedreht und bringt somit die in dem Behälter 7 vorhandene Farbflüssigkeit an den Docht 6, in welchem die Flüssigkeit weiter zu der Walze 16 aus nicht saugfähigem Stoff geleitet und auf diese übertragen wird. Diese Walze 16, welche ebenfalls ständig durch den Antrieb in Richtung des Pfeiles b gedreht wird, ist so angeordnet, daß sie nicht oder nur wenig in die Tragflüssigkeit 2 eintaucht und hierbei den auf ihr befindlichen Farbfilm in weiter unten beschriebener Weise abgibt. Dieser Farbfilm bildet dann die Musterungsschicht, welche auf die Stoffbahn 4 gebracht wird. Die Walze 16 ist so angeordnet, daß ihre Achse parallel zu dem Führungslineal 3 liegt. Der Docht ruht dabei auf der absteigenden Seite der Walze 16, also auf der dem Führungslineal 3 entgegengesetzten Seite, so daß die Oberfläche der Walze nach der Farbaufnahme aus dem Docht sich nach unten in die Tragflüssigkeit bewegt.
Um nun eine Musterung der Farbschicht zu erhalten, ist die Oberfläche der Walze 16 mit einem Muster versehen. Die Musterung wird dadurch erhalten, daß die einzelnen Teile der Walze für die Bildung des Musters so gestaltet werden, daß die Far.babgabe- oder -annahmefähigkeit der Walze an den verschiedenen Stellen entsprechend der Musterung verschieden ist. Dieses kann dadurch erreicht werden, daß die Walze an den einen Pol 9 einer Stromquelle 10 angeschlossen wird,-während der andere Pol 11 der Stromcmelle an einer in der Tragflüssigkeit befindliehen Elektrode 12 angeschlossen ist. Diese Elektrode, welche am Boden des Troges 1 liegt, besitzt dieselbe Länge wie die Walze und liegt parallel zu derselben. Vorteilhaft kanu sie, wie in der Abbildung dargestellt, etwas hinter ihr angeordnet sein. Die Walze wird nun entsprechend der zu erzielenden
Musterung an verschiedenen Stellen mit einer mehr oder weniger isolierenden Schicht überzogen wodurch erzielt wird, daß die mit der Farbe versehene Walze an bestimmten Stellen die Farbe auf die Tragflüssigkeit unter der Einwirkung des elektrischen Feldes mehr oder weniger abgibt oder gegebenenfalls auch überhaupt ganz zurückhält. Je nach der Art der die Musterungsschicht bildenden Flüssigkeit und der Voltzahl der Stromquelle werden Stromstärken von 2 bis 60 Milliampere verwendet. Je nach Änderung der Stromstärke kann die Menge der die Musterungsschicht bildenden Flüssigkeit, die von den einzelnen Teilen der Walze abgegeben wird, verändert werden. Durch entsprechende Umpolung kann dabei die Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit der einzelnen Teile der Walze ebenfalls verändert werden, so daß also, ohne die auf der Walze vorgesehene Musterzeichnung zu ändern, bereits durch diese Hilfsmittel verschiedene Musterwirkungen erzielt werden können. Z. B. können dunkle Muster auf einem blassen Hintergrund derselben Farbe oder helle Muster auf einem dunklen Hintergrund derselben Farbe erzielt werden. Die Wirkung ändert sich stets nach den verschiedenen Farben.
Um eine kontrastreiche Musterung zu erhalten, wird die Spannung der Stromquelle dementsprechend gewählt. Hierbei ist es jedoch erforderlich, daß auch die Walze stets sauber gehalten wird.
Das Sauberhalten der Walze erfolgt ständig unabhängig von dem zu erzeugenden Muster durch Entfernen der überflüssigen Farbe. Zu diesem Zweck kann auf die Oberfläche der Walze in bekannter Weise ein Schaber 13 wirken. Dieser Schaber kann z. B. aus Gummi bestehen, wobei auch mehrere solcher Schaber vorgesehen sein können, um eine gute Reinigung zu erzielen.
Auf der Walze können sowohl ununterbrochene Muster als auch Muster in Pünktchen, Strichen von verschiedener Größe und in wechselnder Entfernung voneinander hergestellt werden. Letzteres wird dadurch erzielt, daß entweder von vornherein die auf die Walze vorzusehende Isolierschicht entsprechend aufgetragen wird oder indem eine zusammenhängende Isolierschicht auf der Walze vorgesehen wird und dann entsprechende Teile des Überzuges entfernt werden. Durch mehr oder weniger starkes Entfernen von Teilen des Überzuges können auch Schattierungen im Muster erreicht werden. Diese Schattierungen können auch dadurch erzielt werden, daß die Spannung an den verschiedenen Teilen der Walze verschieden groß gewählt wird. Dies ist dadurch zu erreichen, daß entweder durch Änderung der Stärke der Isolierschicht oder durch Wahl von Isolierüberzügen verschiedener Leitfähigkeit an den einzelnen Stellen der elektrische Widerstand des Isolierüberzuges verschieden gestaltet wird. Die Bildung des Musters auf der Übertragungswalze kann auch dadurch erreicht werden, daß durch eine das Muster enthaltende Schablone ein entsprechender Isolierüberzug auf die Oberfläche der Walze gestäubt wird. Andererseits ist es auch möglich, das Muster auf der Walze dadurch zu erzeugen, daß anstatt der Anbringung eines Anstrichs mit einem Isoliermittel eine Schablone aus Isolierstoff um die Walze herumgelegt wird.
Es ist dabei nicht erforderlich, daß die Musterbildung auf einer Walze erfolgt, sondern es kann nach einer nicht dargestellten Ausführungsform das Muster auch auf endlosen Bändern oder auf Scheiben angeordnet werden, die eine entsprechend gemusterte Oberfläche besitzen und denen die Farbflüssigkeit zugeführt wird. Ebenso können auch andere Mittel zur Beeinflussung der Musterungsglieder verwendet werden, sofern sie eine gleichmäßige Einwirkung auf die Farbschicht gewährleisten. Die Zuführung der Farbflüssigkeit zu dem' Musterbildner kann entweder, wie in der Abbildung dargestellt, g0 mittels eines Dochtes, oder auch durch einen Tropfer oder eine andere Ausbildung erfolgen. Die Musterbildung läßt sich auch noch dadurch beeinflussen, daß die Geschwindigkeit der mit der Farbschicht zu versehenden Bahn und des Musterbildners verändert wird. Eine genaue Erzeugung des auf dem Musterbildner, z. B. auf der Walze, vorgesehenen Musters läßt sich übrigens dadurch erreichen, daß die Übertragungswalze mögliehst dicht am Führungslineal angeordnet und die Papierbahn mit genau derselben Geschwindigkeit bewegt wird wie die Oberfläche der Walze.
Durch Änderung der Geschwindigkeit der Stoffbahn in bezug auf die Umfangsgeschwindigkeit des Musterbildners kann dann eine Verlängerung oder Verkürzung des Musters auf der Stoffbahn erreicht werden.
Nach einer anderen Ausführungsform ist no es nicht erforderlich, dem Musterbildner die die Musterung bildende Flüssigkeit zuzuführen, sondern diese Flüssigkeit kann z. B. durch eine in Abb. 1 strichpunktiert dargestellte Vorrichtung 15 hinter dem Musterbild- u5 ner auf die Tragflüssigkeit gebracht werden und dann die Musterbildung dieser zunächst sich gleichmäßig über die ganze Tragflüssigkeit verteilenden Schicht dadurch erzielt werden, daß von der Walze 16 mehr oder weniger Teile der Farbschicht abgenommen werden.

Claims (3)

  1. Die Herstellung der Musterung kann auch durch Anordnung von mehreren hintereinander angeordneten erfindungsgemäßen Musterbildnern erzielt werden, wobei den einzelnen Musterbildnern gegebenenfalls verschiedenfarbige Flüssigkeiten zugeführt werden.
    Die Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit der verschiedenen Teile der Walze zur BiI-dung der Musterung kann auch dadurch erzielt werden, daß ohne Anwendung eines elektrischen Feldes die einzelnen Teile des Musterbildners mit farbabstoßenden oder farbannehmenden Mitteln überzogen werden, wodurch ebenfalls eine Musterbildung erzielbar ist.
    Die Muster können entweder durch Zeichnung von Hand oder über Schablonen in irgendeiner Weise mechanisch auf die WaI-zenoberfläche aufgebracht werden. Ebenso ist die Aufbringung der Muster auf photographischem Wege möglich. Für letzteres Verfahren wird die Oberfläche mit einem empfindlichen Fischleim oder einem-ähnlichen Film überzogen. Das Muster wird auf lichtempfindliche Filme aus Celluloid gebracht. Dieses so ausgebildete Celluloidnegativ wird alsdann auf die Walze gebracht und dann das Ganze belichtet. Hierdurch entsteht ein Muster auf der Walze, welches durch eine geeignete Isoliermasse brauchbar gemacht wird.
    Ρλte ν τ α ν s ρ R ü cη ε:
    ι. Verfahren zum Mustern von blatt- oder bahnförmigen Stoffen, insbesondere Papier und Textilien, mit Farbe, Firnis, Lack, wasserdichten Stoffen o. dgl., bei welchem das aufzubringende Musterungsmittel auf einer Tragflüssigkeit gelagert, unter Einwirkung von einem oder mehreren Musterungsgliedcrn gemustert und durch den zu musternden Stoff von der Tragflüssigkeit abgezogen wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von solchen nicht oder nur wenig in den Tragflüssigkeitsspiegel eintauchenden Musterungsgliedern, deren nichtsaugfähige Oberfläche der Musterung entsprechend mit Teilen verschiedener Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit versehen ist, \velch letztere als Farbabgeber die gemusterte Schicht oder als Farbabnehmer die Musterung in der Schicht erzeugen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiedenheit der Farbabgabe oder -annähme durch Einwirkung eines elektrischen Potentials auf solche MusterungsgHeder erzielt wird, deren Oberfläche in bezug auf elektrische Leitfähigkeit mustergemäß,
    z. B. durch Aufbringen von Isolierschichten gegebenenfalls verschiedener Isolierfähigkeit, verschieden ist.
  3. 3. Vorrichtung zur, Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus sich drehenden Walzen, Scheiben oder endlosen Bändern bestehenden, nicht oder nur wenig in den Tragflüssigkeitsspiegel eintauchenden., nicht saugfähigen MusterungsgHeder der Musterung entsprechend mit Teilen verschiedener Farbabgabe- oder -annahmefähigkeit versehen sind, welch letztere als Farbabgeber die gemusterte Schicht oder als Farbabnehmer die Musterung in der Schicht erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in ohr REicnsDRUCKEttEl
DER92581D 1934-02-10 1935-02-09 Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von blatt- oder bahnfoermigen Stoffen mit Farbe, Firnis, Lack, wasserdichten Stoffen o. dgl. Expired DE654808C (de)

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