DE531235C - Verfahren und Walze zum Herstellen von dicken Glasplatten - Google Patents

Verfahren und Walze zum Herstellen von dicken Glasplatten

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DE531235C DEB146505D DEB0146505D DE531235C DE 531235 C DE531235 C DE 531235C DE B146505 D DEB146505 D DE B146505D DE B0146505 D DEB0146505 D DE B0146505D DE 531235 C DE531235 C DE 531235C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/16Construction of the glass rollers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren und Walze zum Herstellen von dicken Glasplatten Die vorliegende Erfindung hat die Herstellung von dicken Spiegelscheiben oder Platten aus glattem oder verziertem Glase zum Gegenstand, und zwar durch das Verfahren, welches darauf beruht, daß . geschmolzene Glas auf einen Walztisch gegossen wird und auf ihm mit Hilfe einer Walze bis zu der gewünschten Dicke ausgebreitet wird, indem man entweder die Walze zu dem Tisch oder den Tisch unter- der Walze- verschiebt. Ein, bekannter Nachteil dieses Verfahrens in seiner gewöhnlichen Ausführtmgsweise besteht darin, daß das Glas, nachdem es unter der Walze durchgegangen ist, das Bestreben hat, sich an den Rändern der Platte; stärk er auszubreiten. Diese besitzen daher eine geringere Dicke als die Mitte der Platte und müssen, will man eine Platte von gleichmäßiger Dicke erhalten, nachträglich abgeschnitten werden. Der hierdurch entstehende Abfall ist sehr beträchtlich, da man häufig gezwungen ist, auf jeder Seite der Rohplatte von ungefähr 430 m Breite ein Band abzuschneiden, dessen Breite bis zu 25 bis 3o cm beträgt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, indem man an Stelle einer gewöhnlichen zylindrischen Walze eine wulstförmige Walze verwendet, d. h. eine Walze, deren Durchmesser in ihrem mittleren Teil größer ist als ' an ihren Enden. Hierdurch wird das Glas in der Mitte der Platte in Richtung auf die Ränderverschoben. Wenn das Glas sich dann ausbreitet, so wird der Glasüberschuß an den Rändern die Verdünnung ausgleichen, und man erhält :eine Platte, deren Dicke über ihre ganze Breite hin im wesentlichen gleich ist.
  • Die beiliegende Zeichnung läßt in der Abb. i die mit einer zylindrischen, gewöhnlichen Walze erzielte Wirkung schematisch erkennen, während die Abb.2 diejenige 'Wirkung zeigt, welche man zunächst :erhält, wenn man gemäß der Erfindung eine wulstförmige Walze verwendet. Im Falle einer zylindrischen Walzea breiten sich die Ränder b der Platte c auf dem Führ ungstisch d aus, indem sie, wie es auf der Abbildung erkennbar ist, dünner werden. Bei Verwendung .einer wulstförmigen Walze a1 gemäß Abb. 2 bewirkt dagegen das Verdrängen des Glases von der Mitte nach den Rändern bi der Platte hin, daß die Ränder dicker werden als die Mitte, so daß; wein das Glas sich, nachdem es unter der Walze hindurchgegangen ist, ausbreitet, diese größere Stärke das Dünnerwerden der Ränder ausgleicht, so daß eine gleichförmige Platte erhalten wird.
  • Im allgemeinen empfiehlt es sich, den Radius der Walzenerzeugenden entsprechend der Breite des Walztisches so zu wählen, daß er im mittleren Teil der Walze möglichst groß - fast unendlich - ist, nach den Enden der Walze zu jedoch gleichmäßig abnimmt.
  • Die wulstförinige Walze ai kann glatt sein oder Eingravierungen enthalten. Sie kann auch in anderer Weise gemustert oder mit Ornamenten versehen sein, und die Krümmung ihrer Erzeugenden kann nach Bedarf geändert werden.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPILÜCIIE: i. Verfahren zum Herstellen von dicken Glasplatten von über ihre ganze Breite gleichmäßiger Dicke auf einem Walztisch, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glasmasse auf dem Walztisch mit Hilfe :einer wulstförmigen Walze auswalzt, so daß das Glas von der Mitte der Platte nach ihren Rändern zu verschoben wird.
  2. 2. Walze zum Herstellen von Glasplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Walzenerzeugenden nach den Enden der Walze zu abnimmt.
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