DE838361C - Verfahren zur Herstellung von Rollaeden fuer Bueromoebel - Google Patents

Description

• Die Herstellung von Rolläden für Büromöbel od. dgl. erfolgte bisher in der Weise, da.ß gehobelte oder gekehlte Leisten aneinandergelegt und mit Stoffstreifen hinterklefit wurden. Hierbei tritt ein unverhältnismäßig hoher Schnittverlust hei der Herstellung der einzelnen Stäbe aus \,1@assivholz ein. Man hat daher versucht, den Massiv-holzrollladen durch aus Schichtholz geschnittene Leisten herzustellen, .die ebenfalls hinterklebt wurden, was aber auch nicht'Iefriedigte, weil die Arbeitsvorgänge zu teuer waren.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein neues \%erfahren zur Herstellung der Leisten aus einer Holzplatte, @in die parallele Nuten eingefräst sind, so -daß im Querschnitt ein etwa zahnstangenartiges Profil entsteht. Diese genutete Platte wird auf der Nutseite mlit einem Gewebe ibeklebt, auf dem ein fugenloses Deckfurnier aufgepresst ist. Nachdem diese drei Teile zusammengepresst miteinander verklebt sind, wird die glatte, geschlossene Rückseite der N,utplat-te his auf die Nuten abgehobelt, so .daß jetzt einzelne frei liegende, auf dem Gewebe aufgeklebte Stäbe vorhanden sind. Ein so hergestellter Rolladen läßt sich in üblieher Weise aufrollen.
• Ein wesentlicher Teil der Erfindung besteht in der Herstellung der genuteten Holzplatte als Zwischenerzeugnis und Teilstück des Rolladens.
• Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
• Fing. i zeigt die drei Teile des Rolladens und Fig. 2 deren Vereinigung; Fig.3 ist ein Querschnitt durch den fertigen Rolladen. Zu dem Rolladen nach der Erfindung gehören die .drei Teile, nach Fig. i, nämlich ein .dünnes Deckfurnier i, ein beidseitig mit Klebstoff versehenes Gewebe 2 und eine parallel genutete Mass@ivholzplatte 3. Diese -drei Teile -werden so zusammengepreßt, daß die Nuten .4 gegen das Gewebe 2 stehen (Fig. 2). Die genutete Platte 3 zeigt im Querschnitt ein za.:hirnstangenartiges Profil. Die beklebtePlatte3wirdan i,hrergescblossenenFläche5 abgehobelt, bis die Nuten 4 erreicht sind und nunmehr d:ie einzelnen Leisten 6 ste@henbleiben. Dieser fertige Rolladen Ihat den Vorteil einer fugenlosen, geschlossenen, biegsamen Vorderseite, die sich im Slinne des Pfeiles (Fig. 3) rollen läßt. Durch die mechanische Nutun,g ,der Platte 3 entstehen gleichmäGige Ntubbreiten und -abstände. Außerdem isst die Herstellung wesentlich billiger als das Aufkleben einzelner Stäbe oder Leisten auf Gewebestreifen oder der Zusammenbau dicht übereinanderliegender Leisten, die eine geschhlossme Vorderseite vortäu sehen. Dieser Rolladen hat die gleirhe Stabilität wie ein \lassivholzrolladen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Rolläden für Büromöbel, dadurch gekennzeichnet, d'aß eine Platte (3), durch parallele N utung mit einem zahnstangenartigen Profil versehen, an ihrer genluteten Seite mit Gewebe (2) und darüber mit Deekfurnier (i) beklebt und darauf die glatte Plattenseite (5) bis zu den Nuten 4 abgehobelt wird.