DE817511C - Taefelwerk fuer Waende und Decken - Google Patents

Taefelwerk fuer Waende und Decken

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DE817511C
DE817511C DEP53707A DEP0053707A DE817511C DE 817511 C DE817511 C DE 817511C DE P53707 A DEP53707 A DE P53707A DE P0053707 A DEP0053707 A DE P0053707A DE 817511 C DE817511 C DE 817511C
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DE
Germany
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panels
paneling
grooves
walls
paneling according
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DEP53707A
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English (en)
Inventor
Heinrich Ritter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/10Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of wood or with an outer layer of wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Täfelwerk für Wände und Decken Bisher bekannte Täfelwerke dienten als Wandverkleidungen und bestanden vorwiegend aus Holztafeln mit aufgenagelten oder verleimten Querversteifungen und Gesimsen. Sie waren durch ein ebenfalls aufgenageltes Stabwerk in Felder geteilt, um die Wandfläche zu beleben und die Stoßstellen der Platten zu verdecken. Bei wertvollen Täfelungen waren die Platten nach Art von Füllungen in lNTuten des Stabwerks eingelassen, wobei das Stabwerk in sich verzapft war, so daß es für jede Platte einen starren Rahmen bildete. -Eine beschädigte Platte konnte dabei nur unter mühsamer Zerlegung des Stabwerks ausgewechselt werden. Da außerdem die Platten aus massivem Holz bestanden, waren sie ständig der Gefahr des Werfens tind Reißens infolge wechselnder Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Als frei stehende Wand wurden solche Täfelungen nicht verwendet, weil sie viel zu schalldurchlässig waren und zudem eine beiderseitige Bearbeitung der Platten und Stäbe erforderlich gewesen wäre, was eine solche ohnedies sehr teure Täfelung noch verteuert hätte: Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Täfelung zu schaffen, die sowohl als Wandverkleidung als auch als frei stehende Wand verwendet werden kann, die ein gutes Schallschluckvermögen hat und trotz sehr guten Aussehens nur einen Bruchteil der bisher erforderlichen Herstellungskosten verursacht. Diese Vorteile werden im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Tafeln aus einem mindestens auf einer Seite furnierten Preßstoffkern bestehen, wobei das Furnier vorzugsweise in Form mehrlagiger Sperrholzschichten aufgebracht wird, und daß.das die Platten nach Art von in Nuten eingeschobenen Füllungen aufnehmende Stabwerk nicht mehr durch starre Verzapfungen,, sondern nur . durch loses Zusammeristecken, genüteter und mit Zapfen versehener Teile zusammengehalten wird. Dabei sind die senkrechten Eckstäbe und die als Deckenfries die-, nenden waagerechten Stäbe mit im rechten Winkel zueinander stehenden Nuten versehen, damit sie die an ihnen unter einem rechten Winkel zusammentreffenden Platten gleichzeitig aufnehmen können. Eine auf diese Weise hergestellte Tafelwand kann leicht auf- und wieder abgeschlagen werden und ist auch billig in der Herstellung, weil die Platten nur einen geringen Anteil an festem Holz aufweisen, zum größten Teil aber aus einer Preßstoffmasse bestehen, zu deren Herstellung billige Abfälle verwendet werden können. Gerade durch ihren Preßstoffkern aber bieten die neuen Platten den weitercn Vorteil, daß sie gut wärme- und schallschützend wirken und daher auch für frei stehende Trennwände brauchbar sind. Es ist zwar schon bekannt, auf Lattenwerk aufgenagelte Holzfaserplatten zur Bildung von wärmeschützenden Wandverkleidungen und von Zwischenwänden zu verwenden. Allein solche Wände waren infolge des brüchigen Werkstoffes weder nagelsicher, noch konnten sie 'ihres schlechten Aussehens wegen für repräsentative -Räume angewendet werden. Demgegenüber bietet die beiderseits mit Furnieren verkleidete Preßstoffplatte den Vorteil, daß sie eine hohe Biegefestigkeit hat und daß man durch Wahl geeigneter Furniere die Möglichkeit hat, die Tafelwand den höchsten Geschmacksanforderungen anzupassen, ohne ihren Preis übermäßig zu steigern.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schaubild des Deckenteils einer Raumecke, deren Wände und Decke mit einer Täfelung gemäß der Erfindung versehen sind, Fig. 2 ein Bruchstück eines Deckenquerstabes, Fig. 3 und 4 je ein Schaubild 'eines gebrochenen Querfrieses für eine Einfach- und für eine Doppelwand, Fig. 5 eine ungefähr im Maßstab i : io verkleinerte Ansicht einer schichtweise aufgebrochenen Flatte für eine Einfachwand, Fig. 6 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine Platte im natürlichen Maßstab, Fig. 8 eine Apsicht einer Tafelwand mit einem Schnitt durch die anschließende Eckwand und Decke, Fig. 9 bis 12 Querschnitte durch senkrechte Eckstäbe für den Anschluß von zwei Einfachwänden, einer Einfach- und einer Doppelwand, und von zwei Doppelwänden, Fig. 13 und 14 je einen Querschnitt durch einen senkrecht stehenden Steilstab für eine Einfach- und für eine Doppelwand, Fig. 15 einen Querschnitt durch einen U-Profil-Stab für eine Einfachwand, Fig. 16 und 17 je einen Querschnitt durch einen Deckenfriesstab für den Anschluß einer Einfach-und einer Doppelwand an eine Tafeldecke, Fig. 18 und i9 je einen Querschnitt durch einen waagerechten Querfries für eine Einfach- und eine Doppelwand, Fig. 2o und 21 bzw. 22 und 23 je eine Seitenansicht und Draufsicht der in Fig. 18 bzw. i9 im Querschnitt gezeigten Querfriese.
  • Die für die Täfelung verwendeten Tafeln i bestehen aus einer ihren Kern bildenden Preßstoffplatte 2, die auf ihren beiden Seitenflächen mit mehreren Furnierschichten 3, 4 und 5, 6 bekleidet ist. Die Furnierschichten werden vorzugsweise so aufgeklebt, daß ihre Faserrichtungen einander kreuzen, so daß die Furniere zusammen eine Sperrliolzschicht bilden (Fig. 5). Durch das Aufkleben der Furniere erhält die Preßstoffplatte i, die z. B. aus mit Kunstharzlack getränkten Holzfasern besteht, eine hohe Festigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen. Gleichzeitig bieten die außenliegenden Furnierschichten die Möglichkeit, der Tafel jedes gewünschte Aussehen zu verleihen. So kann man z. B. die Furnierschicht 4 aus einem Edelholz herstellen und entsprechend polieren, während man die anderseitige Furnierschicht 6 aus einem einfacheren Hartholz oder gar aus einem Weichholz herstellt, das nachher mit einer zum Raum passenden Farbe gestrichen wird oder dort, wo es die Innenseite einer Doppelwand bildet, roh bleibt bzw. nur mit einem Konservierungsanstrich versehen wird. Insbesondere bei den Innenseiten der Doppelwände kann man die Furniere auch fortlassen und den Preßstoffkern mit einem konservierenden Anstrich versehen. Die Tafeln i sind nach Art von Füllungen in ein Rahmenwerk eingefügt, das aus senkrechten Eckpfeilern 7, aus ebenfalls senkrechten Steilstäben 8, aus durchlaufenden waagerechten Deckenfriesstäben bzw. Sockelstäben 9, aus durchlaufenden waagerechten Deckenstäben io und aus kurzen waagerechten Querfriesen i i und Deckenquerstäben 12 zusammengesetzt ist. Alle diese Teile sind mit übereinstimmenden Einschiebenuten 13 versehen, in welche die Tafeln i eingeschoben werden. je nachdem eine Einfachwand (Fig. i und 8, linke Seite) oder eine Doppelwand (Fig. i und 8, rechte Seite) gebildet werden soll, sind die Teile des Rahmenwerks mit einer oder mit zwei parallelen Nuten 13 versehen, wobei im Falle der Doppelnut (Fig. i, io, 11, 12, 14, 17) zwischen den beiden Parallelnuten jeweils ein Trennsteg 18 stehenbleibt, dessen Stärke der Tiefe des Lufthohlraums zwischen den beiden die Doppelwand begrenzenden Tafeln entspricht. Bei den Eckpfeilern 7 sind die Nuten an je zwei unter einem rechten Winkel zusammenstoßenden Seitenflächen angeordnet (Fig. 1, 8, 9 bis 12), ebenso bei den Deckenfriesstäben 9 (Fig. 1, 8, 16, 17). Die kurzen Querfriesstäbe i i (Fig. 1, 3, 4, 20, 21 und 22, 23) und die Deckenquerstäbe 12 (Fig. 1, 2) sind an ihren Enden mit Zapfen 14 versehen, mit denen sie wie die Tafeln i in die Nuten 13 der Rahmenteile eingeschoben werden können, zwischen denen sie angeordnet sind (Fig.8). Da die Querfriesstäbe 14keineFestigkeitsaufgaben zu erfüllen haben, sondern nur zum Verdecken der waagerechten Stoßstellen von zwei übereinanderliegenden Tafeln dienen, ist es bei Querfriesen für Doppelwände (Fig. 4, 19, 22, 23) nicht nötig, sie mit zwei durch einen Zwischensteg getrennten Nuten für die Kanten der beiden die Doppelwand bildenden Paralleltafeln zu versehen, sondern man kann sich mit einer einzigen Nut 15 begnügen, deren Breite nunmehr der Stärke von zwei Tafeln und des sie trennenden Luftraums entspricht (Fig.4, i9, 23). Zur Erhöhung der Schall- oder Wärmeisolierung kann man natürlich auch in nicht dargestellter Weise einen Zwischensteg vorsehen.
  • Bei der Herstellung einer Tafelwand gemäß der Erfindung werden die Tafeln i und die ihre Stoßstellen verdeckenden Profilteile einfach in die Nuten 13 der durchlaufenden Profilstäbe 7, 8 eingeschoben und die Wandfläche mittels eines an seiren Enden mit Gehrungsschnitt 16 (Fig. i) versehenen Deckenfrieses 9 und eines entsprechenden Sockelstabes abgeschlossen, worauf sie aufgerichtet werden kann. Bei der Herstellung der Decke verfährt man in gleicher Weise, indem die Tafeln i und die kurzen Deckenquerstäbe 12 zwischen dic Deckenfriese 9 und die durchlaufenden Deckenstäbe io eingeschoben werden.
  • Die Profilstäbe 7, 8, 9, io, ii und 12 können sowohl aus vollem Holz gefräst als auch durch Verleimen von geringerwertigen Kernstücken mit edleren Deckstücken hergestellt werden. Je nach dem Verwendungszweck des mittels der Täfelung geschaffenen Raums können sie aber auch aus gezogenen oder gewalzten Metallprofilstäben, insbesondere Hohlprofilen, bestehen, wobei z. B. durch die Verwendung von eloxierbaren Leichtmetalllegierungen die eigenartigsten Raumwirkungen erzielt werden können.
  • Der in Fig. 15 dargestellte U-Profil-Stab 17 kann als Sockelstab oder auch zur Bekleidung von Türöffnungen in Einfachwänden verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Täfelwerk für Wände und Decken, wobei die Tafeln nach Art von Füllungen in ein aus einander kreuzenden Nutstäben bestehende Rahmenwerk eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (i) in die Nuten (13) des Rahmenwerks lose eingelegt sind und aus vorzugsweise mindestens auf einer Seite mit Furnieren (3, 4, 5, 6) beklebten Preßstoffplatten (2) bestehen.
  2. 2. Täfelwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere auf jeder Seite der Preßstoffplatte (2), in mehreren eine Sperrholzschicht (3, 4 bzw. 5, 6) bildenden Lagen angeordnet sind.
  3. 3. Täfelwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenfurnier (4) der einen Tafelseite aus einem polierfähigen Hartholz, das Außenfurnier (6) der anderen Tafelseite aus einem einfacheren Holz, z. B. aus Blindholz, besteht.
  4. 4. Täfelwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tafeln (i) aufnehmende Rahmenwerk aus mit Längsnuten (13) versehenen Profilstäben (7 bis 12) nur durch an ihren Enden angeordnete und in die Nuten (13) passende Zapfen (14) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Täfelwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Eckbildung zwischen zwei Wänden bz.-w. einer Wand und der Decke dienenden Profilstäbe (7, 9) an zwei senkrecht zusammenstoßenden Seitenflächen mit den Einschiebenuten (13) versehen sind.
  6. 6. Täfelwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen in gleicher Ebene liegenden Tafeln (i) angeordneten Pro--filstäbe (8, 10, 11, 12) auf entgegengesetzten Seiten mit Einschiebenuten (13) versehen sind, derart; daß sie einen doppel-T-förmigen Querschnitterhalten.
  7. 7. Täfelwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe zwecks Bildung von Doppelwänden mit zwei parallelen Einschiebenuten versehen sind, zwischen denen ein der Tiefe des Luftraums zwischen den beiden die Doppelwand bildenden Tafeln entsprechender Trennsteg (18) angeordnet ist. B. Täfelwerk nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, bestehen.
DEP53707A 1949-09-03 1949-09-03 Taefelwerk fuer Waende und Decken Expired DE817511C (de)

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DE (1) DE817511C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990004073A1 (en) * 1988-10-07 1990-04-19 Chelsea Revival Pty. Ltd. Modular panelling system
AU628089B2 (en) * 1988-10-07 1992-09-10 Chelsea Revival Pty. Ltd. Modular panelling system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990004073A1 (en) * 1988-10-07 1990-04-19 Chelsea Revival Pty. Ltd. Modular panelling system
AU628089B2 (en) * 1988-10-07 1992-09-10 Chelsea Revival Pty. Ltd. Modular panelling system

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