DE3621382A1 - Verfahren zum herstellen einer hausfassade in fachwerkstruktur und vorrichtung hierzu - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer hausfassade in fachwerkstruktur und vorrichtung hierzuInfo
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Description
Im Gegensatz zum Beton, dessen Zuschlagstoff üblicherweise Kies ist,
besteht der Zuschlagstoff von Leichtbeton aus Bims oder Blähton. Auf
grund seiner Eigenschaften eignet sich dieser Leichbeton besonders
gut zum Ausbilden von Strukturen, welche feine oder filigrane Elemente
aufweisen und deshalb mit üblichem Beton nicht nachgeformt werden
können. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, Mauern, Wände oder
Betonelemente mit Fassaden zu versehen, die diesen Teilen ein gewünsch
tes Aussehen verleihen. Diese Methode ist vorzugsweise im Bereich
von Böschungsstützmauern und Schallschutzmauern zu finden, deren
Oberfläche in Form einer Bruchsteinwand strukturiert ist. Hierzu wird
die Verschalung mit Gummimatten ausgelegt, deren dem Gießmaterial
zugewandte Oberfläche eine entsprechende Strukturierung aufweist.
Es sind aber auch Gummimatten mit anderer Oberflächenstruktur bekannt.
Es ist weiter bekannt, daß eine aus Naturbrettern zusammengesetzte
Schalung ihre natürliche Oberflächenstruktur auf dem gegossenen und
erstarrten Material hinterläßt. Dies wird vielfach nicht gewünscht,
weshalb Schalungswände mit glatter Kunststoffoberfläche ebenfalls
verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren vorzuschlagen,
das es mit einfachsten Mitteln erlaubt, eine Fachwerkstruktur einer
Hausfassade zu erzeugen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
eine äußere Schalungsfläche auf der dem Haus zugewandten Seite mit
oberflächenstrukturierten Formelementen ausgestattet wird, die die
äußere Form der sichtbaren Fläche der Fachwerkholzbalken aufweisen
und wie diese angeordnet werden und in der Oberflächenstruktur der
Negativstruktur des Holzes entsprechend strukturiert sind und daß bezüg
lich der freien Flächen zwischen den Balken die genannte Schalungsfläche
mit weiteren strukturierten Formelementen ausgestattet wird, die in
der Oberflächenstruktur die Negativstruktur einer Klinker-, Bruchstein-,
Putz- oder Holzfläche aufweisen, wonach der verbleibende Freiraum
bis zu den oberflächenstrukturierten Formelementen, die eine Scha
lungsoberfläche bilden, mit Leichtbeton vergossen und nach dessen
Erstarrung die Verschalung mit den strukturierten Formelementen ent
fernt wird.
Mit Hilfe der Erfindung wird es ermöglicht, aus Leichtbeton Häuser
fassaden zu gießen, die das Aussehen eines Fachwerkaufbaues haben.
Auf der formenden Oberfläche der äußeren Verschalung werden Streifen
oder Teile von entsprechenden Formelementen, z.B. als Gummimatten,
derart angeordnet, wie es dem Bild eines Fachwerkaufbaus entspricht.
Dementsprechend werden zum Aufbau des Fachwerks z.B Gummimatten
verwendet, deren formende Oberfläche dem Negativbild einer Holzfläche
entspricht. Eine solche Gummimatte wird in Streifen zerlegt oder liegt
bereits streifenförmig in der Breite der das Fachwerk bildenden Hölzer
vor und wird entsprechend dem gewünschten Bild des Fachwerks auf
der formenden Oberfläche der äußeren Schalungsfläche angebracht.
Die Felder zwischen dem Fachwerk können ungestaltet bleiben, in diese
Felder können aber auch Stücke oder Teile von Formelementen eingefügt
werden, die auf ihrer strukturierten Oberfläche dem Negativbild einer
Klinker-, Bruchstein- oder Putzfläche entsprechen. Die so eingefügten
Teile oder Stücke von Gummimatten erfüllen somit den Zweck einer
ausfüllenden Profilierung. Nach dem Guß der Fassade aus Leichtbeton
und der Abnahme der Verschalung entsteht dann eine Wand, die homogen
aus Leichtbeton besteht, jedoch die äußere Erscheinungsform eines
Fachwerkaufbaues aufweist, wobei dieser Eindruck noch dadurch ver
stärkt werden kann, daß der Bereich mit der Holzprofilierung der Fach
werkträger in Naturholzfarbe oder in Braun gestrichen wird. Gleichfalls
können die zwischen dem Fachwerk befindlichen Strukturelemente bei
spielsweise Klinker, Bruchstein oder Putz eine entsprechende Farbgebung
erhalten und es können sich die einzelnen Strukturen auch räumlich
voneinander abheben.
Auf besonders einfache Weise kann die Gußform für die Fassade aus
Leichtbeton dadurch erzeugt werden, daß man die Streifen, Teile oder
Stücke aus entsprechend strukturierten Gummimatten zurechtschneidet
und diese mit ihrer glatten Rückseite auf der äußeren Schalungsfläche
durch Nageln, Tackern, Kleben oder Klemmen befestigt. Insbesondere
das Klemmen kann in einer Weise erfolgen, daß beispielsweise aus
der glatten Rückseite der Elemente der Gummimatte vorspringende
Noppen oder Knöpfe in entsprechende Ausnehmungen oder Bohrungen
der Schalungsfläche eingesetzt werden. Eine solche Arbeitsweise eignet
sich besonders bei der Fertigung unterschiedlicher Fachwerkstrukturen
in großer Serie, wonach Schalungsbretter Bohrungen oder Ausnehmungen
in großer Zahl aufweisen, und entsprechend mit Gummimatten oder
Stücken davon bestückt werden können, indem diese Gummimatten
mit Vorsprüngen in die Ausnehmungen oder Bohrungen der Schalungs
bretter eingreifen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorzu
schlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
die der Außenfläche der Fassade zugewandte Schalungsfläche Gummi
matten aufweist, deren dem Leichtbeton zugewandte Seite eine Struktur
aufweist, die dem Negativbild einer Klinker-, Bruchstein-, Putz- oder
Holzfassade entspricht und wobei weiter auf der äußeren Schalungsfläche
Teile oder Streifen einer Gummimatte mit dem Negativbild einer Holz
fläche zum Bild eines Fachwerks zusammen- bzw. aneinandergefügt
sind. Vorteilhafterweise sind diese Streifen, Teile oder Stücke von Gum
mimatten mit ihrer glatten Rückseite auf der Schalungsfläche durch
Nageln, Tackern, Kleben oder Klemmen befestigt. Dabei kann die die
Fassade formende Oberfläche der vorderen Schalungsfläche aus einer
Mehrzahl von kleineren Teilflächen oder Streifen zum Negativbild eines
Fachwerks zusammengesetzt sein. Bei den Teilflächen kann es sich
um Streifen handeln, die z.B. aus Gummimatten, welche das Abbild
einer Holzfläche haben, herausgeschnitten sind oder um Gummimatten,
die bereits fertig in Streifen von der Breite der Hölzer des Fachwerks
vorliegen, ggf. zu einer Rolle aufgerollt sind und davon in der erfor
derlichen Länge abgeschnitten werden. Jedenfalls wird es mit Hilfe
der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise ermöglicht, eine die
Fassade formende Schalungsfläche aus einer Mehrzahl von verschieden
artig ausgestalteten Teilflächen über entsprechende Formelemente
zusammenzusetzen und damit die gewünschte optische Wirkung einer
Fachwerkfassade hervorzurufen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 eine erste Häuserfassade,
Fig. 2 den Schnitt durch eine Fassade entsprechend
der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Fassade und
Fig. 4 eine dritte Fassade.
Die Fig. 1 zeigt die Fassade eines Fachwerkhauses. Das Fachwerk
beginnt mit einem unteren horizontalen Balken 1. Von dem unteren
horizontalen Balken 1 strebt eine Mehrzahl von senkrechten Balken
2 senkrecht nach oben, die parallel zueinander aber mit unterschiedlich
breiten Abständen 3 und 4 voneinander angeordnet sein können. Die
Abstände 3 und 5 sind etwa gleich breit; im Abstand 3 ist die Tür 6
des Hauses angebracht und im Abstand 5 jeweils die Fenster 7. Die
Abstände 4 zwischen der Tür 6 und den Fenstern 7 sind annähernd gleich
breit und im vorliegenden Falle nur halb so breit wie die jeweils benach
barten Abstände 3 bzw. 5. Die Unterkante der Fenster wird durch einen
horizontalen Balkenzug 8 gebildet, der parallel zum Grundbalken 1
verläuft aber an der Tür 6 und den Fenstern 7 jeweils durch die senk
rechten Balken 2 unterbrochen wird. Dazwischen, etwa auf halber Höhe
der Fenster liegen horizontale Balkenstücke 9 ebenfalls wiederum parallel
zum Grundbalken 1 und von den senkrechten Balken 2 unterbrochen.
Den oberen Abschluß von Tür 6 und Fenstern 7 bildet ein durchgehender
horizontaler Balkenzug 10, der parallel zum Grundbalken 1 im Abstand
der Höhe der Tür 6 davon angeordnet ist. Von dem Balken 10 streben
wiederum Balken 11 in gleichem gegenseitigem Abstand und parallel
zueinander senkrecht nach oben in die durch Ecken 12 angedeutete
Giebelfläche. Im Abstand zum horizontalen Balkenzug 10 und parallel
dazu befindet sich eine weitere horizontale Balkenreihe 13, die jeweils
durch die senkrechten Balken 11 unterbrochen wird. Etwa in der Mitte
der Häuserfassade von dem horizontalen Balkenzug 10 ausgehend, sind
beiderseits eines senkrechten Balkens 11 zwei schräg nach oben in den
Giebel der Fassade weisende Balken 14 vorgesehen. Diese Gesamtheit
der Balken 1, 2, 8, 9, 10, 11, 13 und 14 bilden das Fachwerk der Häuser
fassade. Die Felder zwischen dem Fachwerk sind einheitlich von einer
Struktur 15 ausgefüllt, welche das Aussehen von rauhem Putzwerk hat.
Sowohl die Struktur der Balken als auch der Felder 15 besteht aus
gegossenem Leichtbeton.
Entsprechend der Darstellung der Fig. 2 weist ein Haus eine beispiels
weise aus Hohlblocksteinen 16 gemauerte Wand 17 auf. Vor diese Wand
17 und im Abstand dazu wird eine Schalungsfläche 18 gesetzt, die bei
spielsweise aus Schalungsbrettern oder -platten 19 zusammengesetzt
ist und von Stützen 20 gehalten wird. Auf der Schalungsfläche 18 sind
Formelemente in der Form von Gummimatten 21 und 22 aufgebracht,
die unterschiedliche Längen und Dicken haben können. Die schmalen
Gummimatten 22 sind auf der Schalungsfläche 18 entsprechend dem
Fachwerk der Häuserfassade der Fig. 1 angeordnet. Auf ihrer zur
Wand 17 weisenden formgebenden Oberfläche 23 haben sie das Negativ
bild einer Holzfläche. Dementsprechend haben die Gummimatten 21
auf ihrer der Wand 17 zugewandten formgebenden Oberfläche 24 das
Negativbild der Putzfläche 15. In den Raum 25 zwischen der Wand
17 und der Gesamtheit der Oberflächen 23 und 24 der Gummimatten
21 bzw. 22 wird Leichtbeton gegossen, dessen Zuschlagstoffe beispiels
weise aus Bims oder Blähton bestehen. Nach dem Erstarren des Leicht
betons wird die Schalung 19 mit ihren Stützen 20 und den Gummimatten
21 und 22 abgenommen, während sich der in den Raum 25 gebrachte
Leichtbeton mit der Wand 17 fest und dauerhaft verbunden hat. Anstelle
der Wand 17 kann auch eine entfernbare Schalung (nicht gezeigt) vorge
sehen sein.
Die Fig. 3 zeigt eine Fachwerksfassade ähnlich der Fachwerksfassade
der Fig. 1 mit dem Unterschied, daß die Felder 26 zwischen dem
Fachwerk das Aussehen einer Klinkerwand haben. Diese Felder 26 werden
auf die gleiche Weise erzeugt wie die Felder 15 und dementsprechend
hat die formgebende Oberfläche der Gummimatten 21 die Gestalt des
Negativbildes einer Klinkerwand.
In ähnlicher Weise ist die Häuserfassade nach Fig. 4 gebildet worden,
wo die Felder 27 das Aussehen von Feinputz haben. Die den Feinputz
27 erzeugenden Oberflächen 24 der Gummimatten 21 haben eine dement
sprechende feinere Struktur.
Nach der Darstellung der Fig. 2 ist die Dicke der Gummimatten 21
und 22 unterschiedlich. Die schmaleren Gummimatten 22 haben eine
geringere Dicke als die Gummimatten 21. Eine danach geformte Häuser
fassade würde ein Fachwerk aufweisen, dessen Balken gegenüber den
Feldern 15 bzw. 26 bzw. 27 geringfügig hervorspringen. Eine auf diese
Weise gegossene Häuserfassade wirkt verblüffend echt. Nach dem Ent
formen der Fassade, welches einsetzt, sobald der Leichtbeton erstarrt
ist, kann der durch die Dickenunterschiede herbeigeführte Eindruck
optisch noch weiter dadurch verstärkt werden, daß man dem Gebälk
des Fachwerks einen Anstrich in Naturholzfarbe oder Braun verleiht
und den Putzflächen 15 bzw. 27 einen Anstrich verleiht, wie er bei
solchen Putzarten üblich ist. Die Felder 26 der Klinkerfassade der
Fig. 3 wird man bevorzugt rot anstreichen. Reizvolle Wirkungen ergeben
sich aber auch, wenn man an Häuserfassaden nur das Fachwerk ausformt
und die Strukturen der Felder 15 bzw. 26 bzw. 27 wegläßt und hier
den Leichtbeton an der Schalungsfläche 18 unmittelbar erstarren läßt.
Im gezeigten Beispiel der Fig. 2 würde sodann das Fachwerk vertieft
ausgebildet sein. Zur Ausbildung eines erhabenen Fachwerkes bedarf
es indessen Gummimatten 21, die geringfügig dicker als die das Fach
werk gestaltenden Gummimatten 22 sind. Anstelle der Klinkerfassade
26 ist auch die Ausgestaltung einer Bruchsteinfassade (nicht gezeigt)
innerhalb eines Fachwerks entsprechend den Fig. 1, 3 und 4 möglich.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Hausfassade in Fachwerkstruktur,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine äußere Schalungsfläche
(18) auf der dem Haus zugewandten Seite mit oberflächenstruktu
rierten Formelementen (22) ausgestattet wird, die die äußere Form
der sichtbaren Fläche der Fachwerkholzbalken aufweisen und wie
diese angeordnet werden und in der Oberflächenstruktur (23) der
Negativstruktur des Holzes entsprechend strukturiert sind und daß
bezüglich der freien Flächen zwischen den Balken (22) die genannte
Schalungsfläche (18) mit weiteren strukturierten Formelementen
(21) ausgestattet wird, die in der Oberflächenstruktur (24) die Nega
tivstruktur einer Klinker-, Bruchstein-, Putz- oder Holzfläche auf
weisen, wonach der verbleibende Freiraum bis zu den oberflächen
strukturierten Formelementen (21, 22), die eine Schalungsoberfläche
bilden, mit Leichtbeton vergossen und nach dessen Erstarrung die
Verschalung (19) mit den strukturierten Formelementen (21, 22) ent
fernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Streifen, Teile oder Stücke (21, 22) aus entsprechend strukturierten
Gummimatten zurechtschneidet und diese mit ihrer glatten Rückseite
(28) auf der äußeren Schalungsfläche (18) durch Nageln, Tackern,
Kleben oder Klemmen befestigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Fachwerkstruktur der aus Leichtbeton gegossenen Fassade nach dem
Entschalen in Naturholzfarbe oder Braun anstreicht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und ggf. 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zwischen den Fachwerkstreifen befindlichen Felder
(15, 26, 27) nach dem Entschalen mit einer strukturgemäßen Farbig
keit versieht.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die
der Außenfläche der Fassade zugewandte Schalungsfläche (18) Gummi
matten (21) aufweisen, deren dem Leichtbeton zugewandte Seite
eine Struktur aufweist, die dem Negativbild einer Klinker-, Bruch
stein-, Putz- oder Holzfassade entspricht und wobei weiter auf der
äußeren Schalungsfläche (18) Teile oder Streifen einer Gummimatte
(22) mit dem Negativbild einer Holzfläche zum Abbild eines Fach
werks zusammen- bzw. aneinandergefügt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strei
fen, Teile oder Stücke von Gummimatten (21, 22) mit ihrer glatten
Rückseite (28) auf der Schalungsfläche (18) durch Nageln, Tackern,
Kleben oder Klemmen befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
Schalungsfläche aus einer Mehrzahl von kleineren Teilflächen (1, 2, 8, 9,
10, 11, 13, 14) oder Streifen zum Negativbild einer nach Fachwerk
aussehenden Fassade zusammengesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mehrzahl von verschiedenartig ausgestalteten Teilflächen (23, 24)
zur Schalungsfläche (18) zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621382 DE3621382A1 (de) | 1986-06-26 | 1986-06-26 | Verfahren zum herstellen einer hausfassade in fachwerkstruktur und vorrichtung hierzu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621382 DE3621382A1 (de) | 1986-06-26 | 1986-06-26 | Verfahren zum herstellen einer hausfassade in fachwerkstruktur und vorrichtung hierzu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621382A1 true DE3621382A1 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6303732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621382 Withdrawn DE3621382A1 (de) | 1986-06-26 | 1986-06-26 | Verfahren zum herstellen einer hausfassade in fachwerkstruktur und vorrichtung hierzu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621382A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817974A1 (de) * | 1988-05-27 | 1989-12-07 | Wolfgang Nagel | Verfahren zur herstellung einer hausfassade in fachwerkstruktur |
FR2683843A1 (fr) * | 1991-11-14 | 1993-05-21 | Routier Dominique | Dispositif de coffrage modulaire pour revetements ornementaux de facades, murs et plafonds. |
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-
1986
- 1986-06-26 DE DE19863621382 patent/DE3621382A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z.:Sonderdruck aus "Beton + Fertigteil-Technik"H.3/1977, 4 Seiten * |
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