DE661763C - Holzplatte aus einer Reihe einfacher Hohlrippen - Google Patents

Holzplatte aus einer Reihe einfacher Hohlrippen

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DE661763C
DE661763C DEJ53109D DEJ0053109D DE661763C DE 661763 C DE661763 C DE 661763C DE J53109 D DEJ53109 D DE J53109D DE J0053109 D DEJ0053109 D DE J0053109D DE 661763 C DE661763 C DE 661763C
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Germany
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hollow ribs
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plate
wood
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DEJ53109D
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FERNAND JOUANNEAU
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FERNAND JOUANNEAU
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/40Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

  • Holzplatte aus einer Reihe einfacher Hohlrippen Es sind bereits Holzplatten mit Zellengefüge bekannt, die zum Herstellen von Möbelwandungen, Türen, Wänden, Decken, Fußböden o. dgl. benutzt werden. Einige dieser Holzplatten bestehen aus Sperrholzteilen, die von einem inneren Gitter- oder Hürdenwerk getragen werden und den Zweck haben, die früheren Tischlerplatten aus inassivein Holz zu ersetzen. Diese bekannten Platten schalten den bei allen Holzgefügen auftretenden Übelstand nicht aus. Selbst mit Furnieren versehen, werfen und bauchen sich die die Verkleidung dieser Platten bildenden Holzschichten an gewissen Stellen. Dieser Nachteil ist oft darauf zurückzuführen, daß die Mittellage oder innere Gitter- bzw. Hürdenlage außerstande ist, der Einwirkung der Feuchtigkeit und der Luft zu widerstehen, so daß sich ihre Sperrholzverkleidungen wölben. Um den Holzplatten einen besseren Widerstand gegen Formänderungen zu geben, ist es weiterhin schon bekannt, Sperrholzplatten mit eingeschlossenen Hohlräumen herzustellen, bei den zwischen die einzelnen verleimten Holzblätter senkrechte Zwischenw iinde aus über Kreuz verleimten Platten eingesetzt wurden. Aber auch diese Art von Sperrholzplatten weist noch erhebliche Übelstände auf. Zwar erhöht ihre Zusammensetzung aus einer Reihe kastenartiger Gebilde die Festigkeit der Platte. Es bleiben aber immer noch schwerwiegende Nachteile bestehen, denn der Ouerschnitt der kastenartigen Gebilde oder Rippen ändert sich je nach dem Feuchtigkeitszustand, und die. ganze Sperrholzplatte wirft sich, weil die die sichtbaren Wandungen der Hohlrippe bildenden Leisten sich quer zur Richtung der Holzfasern ausdehnen.
  • Die Erfindung betrifft zur völligen Beseitigung der obenerwähnten Nachteile eine Holzplatte, bestehend aus einer Reihe einfacher Hohlrippen, die miteinander zur Bildung deckfähiger bzw. fertiger Außenflächen in bekannter Weise durch Verleimen, Einzapfen, Verkeilen o. dgl. vereinigt sind und von denen jede einzelne von durch Nuten und Zapfen und/oder Leimung vereinigten Leisten aus massivem Holz gebildet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten jeder Hohlrippe in verschiedenen Richtungen mit sich kreuzenden Faserungen verlegt sind.
  • Dank dieser Anordnung bieten die sichtbaren Leisten der Platte infolge der sich kreuzenden Faserungen einen großen Widerstand gegen Durchbiegung, die die anderen als Zwischenwände dienenden Leisten aufzunehmen bestrebt sind. Ferner kann sich der Ouerschnitt der einzelnen Rippe nicht ändern, denn die die sichtbaren Außenwände der Platte bildenden Leisten können sich infolge ihrer Faseranordnung nicht ausdehnen. Schließlich hat die Platte eine wesentlich gesteigerte Festigkeit, weil die durch den Druck bedingte Schwerbeanspruchung einem starken Widerstand begegnet, denn die Außenwände der Platte verhalten sich wie an beiden Enden eingespannte Deckenbalken, und die Beanspruchung wirkt sich quer zur Richtung der Fasern aus, d. h. in der für eine hohe Festigkeit oder Widerstandsfähigkeit günstigsten Richtung. Die Trag- oder Spannweite der die Außenseiten der Platte bildenden Leisten läßt sich demgemäß erhöhen. ' Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Holzplatte besteht darin, daß die Platte sich in an sich bekannter Weise mit unverformbaren Überzügen oder Verkleidungen aller Art versehen läßt, und daß die sichtbaren Leisten schon im voraus so bearbeitet bzw. mit Verzierungen, Schnitzereien usw. versehen werden können, daß sie nach ihrem Zusammenfügen die gewünschte unverformbare Außenfläche der Platte bilden.
  • Die schematische Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiele Holzplatten nach der Erfindung. Es zeigen: Fig. r die Vorderansicht eines Abschnittes der Platte gemäß der Erfindung, wie sie sich dem Auge bietet, Fig.2 einen Querschnitt durch denselben Abschnitt der Platte, wobei das Sperrholz, das die Vorder- un$ die Rückseite der fertigen Platte verkleiden kann, nicht dargestellt ist, Fig. 3 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. -, der jedoch eine abgeänderte Ausführungsform zeigt, wonach keine Außenverkleidungen vorgesehen sind.
  • Der Plattenkörper setzt sich aus einer Reihe geradlinig aneina.ndergesetzter Hohlrippen zusammen. In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 3 umfaßt jede Hohlrippe vier Holzleisten r, 2, 3, 4, die derart vereinigt sind, daß sie einen einzigen Hohlraum oder Kanal 5 einschließen, der eine Luftzelle und folglich in bekannter Weise eine Isolierung gegen die Fortpflanzung der Wärme und des Schalles bildet.
  • Ein Teil der Leisten bildet die Außenwandungen .der Platte, andere wiederum die die Hohlrippen unterteilenden Scheidewände.
  • Die Holzleisten i, 2, 3, 4 mit den erfindungsgemäß sich kreuzenden Fasern können verschiedene Formen und Abmessungen aufweisen, um den vollen Teilen der Platte und ihrem Hohlraum 5 eine verhältnismäßig mehr oder weniger große Stärke zu verleihen und um zwischen den einzelnen Hohlrippen ein Zusammenfügen mit oder ohne Falze 6 zuzulassen und der Platte ebene oder verschieden geformte Flächen zu geben.
  • Die Art des Zusammenfügens einerseits zwischen den Leisten z, 2, 3, 4, aus denen sich jede Hohlrippe der Platte zusammensetzt und andererseits zwischen den einzelnen Hohlrippen untereinander kann mit bekannten Mitteln verschieden sein. So können die Leisten i, 2, 3, 4 mit Hilfe von Nuten und Zapfen 7 und 8 vorteilhaft mit Verleimen und nötigenfalls mit Verschrauben, Vernageln oder Versplinten ineinandergeschoben wer-den. Die Nuten und Zapfen können verschie-4ene Form und Zahl aufweisen. Ferner ,I;h.nen Profil, Richtung und Art des Inein-'anderfü gens der Leisten in Abhängigkeit von der Form, der Zahl und der Anordnung der Nuten und Zapfen schwanken, wie es die Fig. 3 zeigt. Hier sind die Zapfen 8 an den Außenrändern der Leisten z und 3 ausgebildet, die selbst wiederum abgeschrägt sind, um die Böden der Falze 6 zu bilden, während die Zapfen 8' an den Innenrändern der Leisten :2 und 4 ausgebildet sind, um sich hinter die Zapfen 8 einzuschieben, die sich in die Leisten 2 und 4 einzapfen oder einfalzen. Das Profil der Leisten :2 und 4. ist ausgeschweift, um die Falze 6 zu bestimmen.
  • Die einzelnen Hohlrippen der Platten können einfach nebeneinander angesetzt und verleimt sein, sie können auch durch Nuten und Zapfen, Verschrauben, Versplinten; Vernageln o. dgl. zusammengefügt sein. In der Platte können in gewissen Abständen in der Höhe und in der Mitte Querträger oder Stäbe aus Holz oder Metall eingebettet sein, um die einzelnen Hohlrippen zu verfestigen und zu versteifen, gleichzeitig aber auch zum Vereinigen der diese Hohlrippen bildenden Leisten mitverwendet werden.
  • Der Hohlraum oder Kanal s könnte mit Hilfe von Scheidewänden in kleine Röhrchen oder Kammern mit oder ohne gegenseitige Verbindung unterteilt sein.
  • Das Holz der Querleisten i, 3, die in den Fig.2 und 3 im Schnitt von der einen oder der anderen Seite der Platte ab sichtbar sind, kann ebenfalls so gewählt sein, daß es mit dem Holz der Leisten 2, 4 einen Farben- oder Maserungsunterschied bildet, um eine Art eingesetzte Arbeit oder Mosaik vorzutäuschen.
  • In der Ausführung nach Fig.2 wird angenommen, daß die aneinandergefügten Hohlrippen an ihren sichtbaren Seiten in bekannter Weise mit Sperrholz (nicht dargestellt) oder einer anderen geeigneten Verkleidung pflanzlicher, tierischer oder chemischer Herkunft abgedeckt werden sollen, und daß diese Verkleidung an das von einer Seite zur anderen veränderliche Relief, das an diesen Hohlrippen ausgeschnitzt worden ist, sich genau anschmiegen soll. Diese Hohlrippen bilden alsdann nur das Gerippe, das die sichtbaren Teile der fertigen Platte trägt.
  • Bei der -Ausführung nach Fig. 3 dagegen wird angenommen, daß die aneinandergefügten Hohlrippen keine Furnierholzverkleidung erforderlich machen. Die Platte erhält hier ihr fertiges Aussehen durch die einzelnen Holzrippen mit ihren besonderen Profilen und ihren gegebenenfalls Farben- und Holzartenunterschieden. Im vorliegenden Falle also ergeben die Hohlrippen für sich allein schon die fertige verzierte oder mit eingelegten Arbeiten versehene Platte.
  • Es könnte auch eine Ausführungsform gew * hlt wei -den, wonach die, die sichtbaren Flächen der Platte bildenden Holzleisten 2, :4 mit geeigneter Profilierung ineinander übergehen, um die Hochkante der Querleisten r, 3 gänzlich zu verdecken, so daß diese letzteren alsdann von einer weniger kostbaren Holzart zu sein brauchen.
  • Infolge des herabgesetzten Querschnittes jeder Holzleiste ist es möglich, diese gesondert in an sich bekannter Weise zu behandeln, um sie feuersicher oder durch Imprägnieren durchweg gegen Witterungseinflüsse, Hitze und selbst gegen elektrische Ströme unempfindlich zu machen.
  • Die Flächen der Platte können in an sich bekannter Weise nach Wunsch verziert werden, entweder einfach durch eingelegte Arbeiten oder durch Verkleiden, durch Schaben oder durch Auftragen von Lack oder Firnis, Abziehbilder, Stoffe, Leder, Deckschichten aus Holz, Metall, Legierungen, Asbest, Zement u. dgl.
  • Derart hergestellte Platten können vielseitige Anwendung finden, z. B. zum Herstellen von Möbeln, Türen, Innenaussattung von Gebäuden, Schiffsbauten u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Holzplatte aus einer Reihe einfacher Hohlrippen, die miteinander zur Bildung deckfähiger bzw. fertiger Außenflächen durch Verleimen, Einzapfen, Verkeilen o. dgl. vereinigt sind und von denen jede einzelne von durch Nuten und Zapfen und/oder Leimung vereinigten Leisten aus massivem Holz gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (z, z, 3, 4.) jeder Hohlrippe in verschiedenen Richtengen mit sich kreuzenden F aserungen verlegt sind.
DEJ53109D 1935-08-28 1935-08-28 Holzplatte aus einer Reihe einfacher Hohlrippen Expired DE661763C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0214088A1 (de) * 1985-09-02 1987-03-11 BSB Holzkonstruktionen AG Holzbauelement für die Herstellung flächiger Konstruktionen
DE9419703U1 (de) * 1994-12-08 1995-02-16 Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Freudenberg'sche Domänenverwaltung, 97877 Wertheim Holzbauelement
DE19547395A1 (de) * 1995-12-19 1997-06-26 Evers Franz Dipl Kaufm Dübelbinder aus Massivholzbrettern mit Hohlräumen, besonderen Verbindungen und Anordnungen
WO2011051794A2 (de) 2009-10-30 2011-05-05 Nikolay Skuratov Halbmassivholzplatte aus miteinander verleimten holzprofilen

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EP0214088A1 (de) * 1985-09-02 1987-03-11 BSB Holzkonstruktionen AG Holzbauelement für die Herstellung flächiger Konstruktionen
DE9419703U1 (de) * 1994-12-08 1995-02-16 Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Freudenberg'sche Domänenverwaltung, 97877 Wertheim Holzbauelement
DE19547395A1 (de) * 1995-12-19 1997-06-26 Evers Franz Dipl Kaufm Dübelbinder aus Massivholzbrettern mit Hohlräumen, besonderen Verbindungen und Anordnungen
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