DE19841359C1 - Saunakabine aus flächigen Elementen - Google Patents
Saunakabine aus flächigen ElementenInfo
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- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
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- E04H2001/1288—Sauna cabins
Abstract
Eine Saunakabine ist aus flächigen Elementen (1) zusammengesetzt, die sich im wesentlichen über die beiden Längsseiten (4) des Elemetes (1) erstreckende Stollen (6) aufweisen, zwischen denen massive Blockbohlen (9) angeordnet sind, die über eine Nut/Feder-Verbindung miteinander in Verbindung stehen. Dabei weisen die Blockbohlen (9) an ihren beiden Kopfseiten (11) Nuten (13) auf. Die beiden Stollen (6) weisen eine den Nuten (13) in den Kopfseiten (11) der massiven Blockbohlen (9) entsprechende Tiefe (14) auf. Die massiven Blockbohlen (9) weisen auf ihren beiden Längsseiten (10) ausschließlich Nuten (12) auf. Es sind Federelemente (7) vorgesehen, die zwischen benachbarten Blockbohlen (9) angeordnet und mit dem Stollen (6) zu einem Gitterrahmen (6, 7) fest verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Saunakabine aus flächigen Elementen,
die sich im wesentlichen über die beiden Längsseiten des Ele
mentes erstreckende Stollen aufweisen, zwischen denen massive
Blockbohlen angeordnet sind, die über eine Nut/Feder-Verbindung
miteinander in Verbindung stehen, wobei die Blockbohlen an ihren
beiden Kopfseiten Nuten aufweisen. Die Erfindung bezieht sich
auch auf die Ausbildung eines einzelnen flächigen Elementes,
welches zum Aufbau einer Saunakabine Verwendung findet. Vorlie
gend geht es also um Saunakabinen bzw. flächige Elemente, die
entweder als Wandelemente oder auch als Deckenelemente einge
setzt werden können und die im wesentlichen aus massiven Block
bohlen bestehen.
Ein Wandelement bzw. eine Saunakabine der eingangs beschriebenen
Art ist aus dem DE 297 04 713 U1 bekannt. Es werden Wandelemente
gezeigt und beschrieben, die im wesentlichen zwei vertikale
Stollen und eine Reihe von massiven Blockbohlen aufweisen. Jede
Blockbohle besitzt auf ihrer einen Längsseite eine Nut und auf
der anderen Längsseite eine Feder, wobei die Blockbohlen so
angeordnet sind, daß benachbarte Blockbohlen unmittelbar inein
ander eingreifen, indem die Feder der einen Blockbohle in die
Nut der anderen Blockbohle eindringt. An ihren beiden Kopfseiten
weisen die Blockbohlen Nuten auf. Die Stollen besitzen einen
Querschnitt, der mit dem Querschnitt der Blockbohlen überein
stimmt. Dies bedeutet, daß die Stollen entlang ihrer einen
Längsseite eine Feder und entlang ihrer anderen Längsseite eine
Nut aufweisen. Die Feder jedes Stollens greift dabei in die
kopfseitige Nut jeder Blockbohle ein. Es wird ein Wandelement
aufgebaut, welches aus zwei solchen Stollen und einer Mehrzahl
von Blockbohlen besteht. Die oberste Blockbohle und die unterste
Blockbohle an jedem Wandelement wird mit den Stollen durch zwei
Schrauben fest verschraubt. Die Nut eines Stollens und die Nut
einer Blockbohle wird durch eine eingesetzte Feder vervoll
kommnet. Aus diesen Wandelementen werden die Wände einer Sauna
kabine zusammengesetzt, wobei zusätzlich vertikale Eckstollen
und Mittelstollen zur Anwendung gelangen, die mit ihren einge
setzten Federn in die Nuten der Stollen eingreifen. Auf diese
Weise gelangt beispielsweise ein Mittelstollen und ein Stollen
jedes Wandelementes unmittelbar nebeneinander zum Einsatz, wobei
diese zwei vertikalen Elemente den dekorativen Eindruck einer
Wand einer Saunakabine erheblich beeinträchtigen. Das gleiche
unschöne Aussehen ergibt sich auch im Eckbereich der Sauna
kabine, weil auch hier zwei bzw. drei vertikal angeordnete
Stollen nebeneinander sichtbar sind. Der Hauptnachteil eines
solchen bekannten Wandelementes ist jedoch darin zu sehen, daß
bei längerem Gebrauch der Saunakabine, insbesondere unter
Wärmeeinwirkung, eine Trocknung der massiven Blockbohlen ein
tritt und eine entsprechende Schwindung der Querschnittsabmes
sungen jeder Blockbohle nicht zu vermeiden ist. Dabei besteht
die Gefahr, daß die Blockbohlen eines Wandelementes sich relativ
zu den Stollen verlagern, wobei sich das Schwindungsmaß der
Blockbohlen insgesamt so aufaddieren kann, daß das Wandelement,
insbesondere im oberen Bereich, einen oder mehrere durchgehende
Schlitze erhält, so daß die Dichtheit der Saunakabine in diesem
Bereich verlorengeht.
Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, wurde bereits versucht, jede
fünfte Blockbohle mit den Stollen fest zu verschrauben, so daß
sich nur noch die Schwindungsmaße von fünf Blockbohlen über
einander aufaddieren können. Damit wird einer Schlitzbildung
zwischen den massiven Blockbohlen jedoch nur bedingt entgegen
gewirkt. Die Gefahr, daß sich durch Schwindung Blockbohlen
verlagern, ist nur von 17 Blockbohlen nunmehr auf fünf Block
bohlen reduziert. Aber auch für den Fall, daß keine undichten
Schlitze entstehen sollten, wird das ästethische Gepräge des
Wandelementes durch ungleiche Fugenabstände zwischen den
Blockbohlen in Fünfergruppen nachteilig beeinträchtigt. Wenn
auch die Decke einer Saunakabine aus solchen Elementen zusammen
gesetzt wird, sind wiederum in nachteiliger Weise zwei Stollen
oder Pfosten nebeneinander angeordnet. Löcher in den Schatten
fugen gehen nach außen durch und machen die Kabine undicht, was
besonders nachteilig ist, da die warme Luft innerhalb der Sauna
kabine bei Gebrauch durch diese Löcher entweicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flächiges Element
an einer Saunakabine der eingangs beschriebenen Art so weiter
zubilden, daß eine bessere Dichtheit des flächigen Elementes und
der daraus erstellten Saunakabine resultiert, die auch bei
Langzeitgebrauch und entsprechendem Schrumpfen der Einzelteile
der Elemente nicht verlorengeht.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Saunakabine der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die beiden Stollen eine
den Nuten in den Kopfseiten der massiven Blockbohlen entspre
chende Tiefe aufweisen, daß die massiven Blockbohlen auf ihren
beiden Längsseiten ausschließlich Nuten aufweisen, und daß
Federelemente vorgesehen sind, die zwischen benachbarten Block
bohlen angeordnet und mit den Stollen zu einem Gitterrahmen fest
verbunden sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Stollen jedes
Elementes nicht mehr in übereinstimmender Tiefe wie die massiven
Blockbohlen anzuordnen und in Erscheinung treten zu lassen,
sondern die Stollen gleichsam nach dem Querschnitt von Feder
elementen auszurichten und damit beim Zusammenbau mehrerer
flächiger Elemente unter Verwendung von Mittel- und Eckpfosten
gleichsam im Innern der erstellten Wand bzw. der erstellten
Decke optisch verschwinden zu lassen. Dabei tritt der Vorteil
auf, daß z. B. an einer auf diese Art und Weise erstellten Wand
zwei benachbarte Wandelemente nur unter Zwischenschaltung eines
einzigen Mittelstollens direkt aneinanderstoßen, so daß sich an
einer solchen Wand nur noch ein vertikal durchgehendes Element
zwischen zwei Feldern aus massiven Blockbohlen befindet. Dadurch
wird ein gefälliges dekoratives Aussehen erreicht. Die Stollen
und das dafür verwendete Material richtet sich in seiner Tiefe
nicht mehr nach der Tiefe der Blockbohlen, sondern nach der
Tiefe der Federelemente bzw. der Federn der Blockbohlen. Dies
gilt auch für die Breite der Stollen, so daß der Querschnitt der
Stollen einerseits in der Nut im Kopf eines Feldes von Block
bohlen und andererseits in der Nut eines Eckstollens oder eines
Mittelstollens verschwinden und von diesen die flächigen
Elemente längsseits begrenzenden Stollen an der zusammengebauten
Wand oder Decke letztlich nur noch eine Schattenfuge erkennbar
ist. Weiterhin ist wesentlich, daß aus derartigen Stollen und
Federelementen gleichsam ein Gitterrahmen gebildet ist, in
welchem die massiven Blockbohlen einzeln aufgehängt und gehalten
sind. Damit erhält das jeweilige flächige Element nicht nur eine
wesentlich verbesserte Steifigkeit, sondern es ist zugleich auch
der Nachteil beseitigt, daß sich unvermeidliche Schwindungen
aufaddieren können. Durch das beim Trocknen schwindende Holz
werden zwar die ursprünglichen Abmessungen verlassen. Dies
geschieht jedoch weitgehend gleichmäßig an allen Elementen,
insbesondere den Blockbohlen relativ zueinander, so daß ein
gleichmäßiger Aufbau des flächigen Elementes auch dann erhalten
bleibt, wenn unvermeidliche Trocknung und dadurch verursacht
Schwindungen auftreten. Erst recht ist damit sichergestellt, daß
die Dichtheit der Kabine bzw. des flächigen Elementes erheblich
verbessert ist und mit Sicherheit nach außen durchgehende
Schlitze vermieden werden. Jede massive Blockbohle wird von
ihrem eigenen festgelegten Federelement gehalten. Auch der dabei
eintretende ästethische Vorteil ist beachtlich. Die vertikalen
Stollen verschwinden gleichsam im Innern der aufgebauten Wand
bzw. Decke und sind nur als Schattenfuge von außen teilweise
sichtbar. In der Außenansicht und in der Innenansicht der Sauna
kabine gibt es immer nur einen erkennbaren Eckpfosten und einen
Mittelpfosten, über die Felder aus massiven Blockbohlen in
Verbindung stehen. Dies wirkt wesentlich gefälliger als die im
Stand der Technik vorgesehene Doppel- oder Dreifach-Parallel
anordnung von Mittelstollen und Eckstollen.
Die grundsätzliche Gestaltung des neuen flächigen Elementes läßt
es zu, daß daraus Wände einerseits und Decken andererseits
erstellt werden können. Grundsätzlich können diese Elemente nach
dem gleichen Grundprinzip erstellt werden, wobei nur eine
geringfügige Anpassung an den jeweiligen Einsatzzweck erforder
lich ist. Die neuen flächigen Elemente lassen es zu, gleich
breite Elemente zumindest für die Erstellung an der Saunakabine
paralleler Wände vorzusehen.
Dabei können zweckmäßig Eckstollen und Mittelstollen vorgesehen
sein, mit denen die flächigen Elemente zu Wänden oder Decken
zusammensetzbar sind. Dabei entsteht der besondere Vorteil, daß
die Stollen der flächigen Elemente gleichsam optisch verschwin
den und nur noch die Eckstollen und Mittelstollen durchgehend
optisch in Erscheinung treten, wobei es sich an der Stoßstelle
zwischen zwei flächigen Elementen immer nur um ein durchgehendes
Stollenelement handelt, nicht um zwei solche parallel angeord
nete Elemente, wie im Stand der Technik.
Die zwischen benachbarten Blockbohlen angeordneten Federelemente
und die Stollen können miteinander verschraubt sein. Dies stellt
die einfachste Möglichkeit einer festen Verbindung dar. Wenn es
gewünscht wird, kann zusätzlich oder stattdessen eine Verleimung
vorgesehen sein. Wesentlich ist nur, daß die Federelemente im
Gitterrahmen ihre vorgesehene Lage nicht verändern, so daß die
massiven Blockbohlen gleichsam in Einzelaufhängung festgelegt
sind.
Die Stollen jedes flächigen Elementes für die Erstellung einer
Wand können an beiden Enden um die Tiefe der Nut in den Längs
seiten der massiven Blockbohlen kürzer gestaltet sein. Dies
setzt voraus, daß der Grundrahmen und der Dachkranz mit Feder
elementen versehen werden, die den Anschluß ermöglichen. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, daß die flächigen Wandelemente
an ihren Schmalseiten, also oben und unten, nicht mit je einer
Blockbohle mit Nut, sondern mit einer Blockbohle mit einge
setztem Federelement enden. Dabei können dann die Stollen über
die volle Länge des flächigen Elementes durchgehen und unmittel
bar in eine Nut des Grundrahmens und des Dachkranzes eingreifen.
Wenn aus den flächigen Elementen jedoch die Decke einer Sauna
kabine erstellt werden soll, ist es sinnvoll, daß das flächige
Element für die Erstellung einer Decke je mit einer halben
Blockbohle endet und daß die Stollen jedes flächigen Elementes
für die Erstellung einer Decke über die Länge des Elementes
durchgehend vorgesehen sind. In diesem Falle sollten die Stollen
über die Länge durchgehend vorgesehen sein, um die Dichtheit im
Anschlußbereich zu verbessern. Dabei ist es auch zweckmäßig, daß
die halbe Blockbohle des flächigen Elementes für die Erstellung
einer Decke und die zugehörigen Mittelstollen zum Einlegen in
eine Dachkranzleiste genutet sind. Diese durchgehende Nutung
verbessert die Dichtheit im Anschlußbereich erheblich. Im
Vergleich zum Stand der Technik werden auch hier durchgehende
Löcher, durch die die warme Luft entweichen kann, vermieden.
Die Breite der Nuten in den Längsseiten der Blockbohlen und die
Breite der Nuten in den Kopfseiten der Blockbohlen kann
übereinstimmend gewählt werden, um eine gleiche Tiefe der
Schattenfuge in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung zu
erzielen. Unbedingt erforderlich erscheint diese Maßnahme jedoch
nicht. Die Stollen und die Federelemente können gleichen Quer
schnitt aufweisen. Dies bezieht sich auf gleichbreite Nutaus
bildung.
An der Saunakabine kann ein Grundrahmen vorgesehen sein, dessen
Querschnitt mit dem Querschnitt einer Blockbohle übereinstimmt,
wobei in die eine Nut eine Federleiste und in die andere Nut
eine Sockelleiste eingesetzt ist. Auf diese Art und Weise wird
auch der äußere dekorative Eindruck zwischen dem Grundrahmen und
den Blockbohlen aufeinander abgestimmt. Die Saunakabine erhält
ein leichtes und gefälliges Aussehen, ohne daß die durchgehenden
Elemente allzu sehr betont sind. Die Sockelleiste stellt eine
einfache Möglichkeit dar, eine Anpassung an Bodenunebenheiten
und/oder an Gefälle im Boden auszugleichen und trotzdem die
Saunakabine vertikal ausgerichtet aufbauen zu können.
Der gefällige optische Eindruck wird noch dadurch verbessert,
wenn die Mittelstollen, der Grundrahmen und die Blockbohlen
einen übereinstimmenden Querschnitt aufweisen. Auch die Dach
kranzleiste und die Eckstollen können aus Elementen mit dem
gleichen Querschnitt wie die Blockbohlen erstellt sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Saunakabine bzw. des dabei
eingesetzten flächigen Elementes werden anhand der beiliegenden
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Ecke eines Wandelements,
Fig. 2 eine Ansicht einer Wand im oberen Bereich, bei dem
zwei Ecken zweier Wandelemente über einen Mittel
stollen verbunden sind,
Fig. 3 eine Ecke eines Deckenelementes,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der Wand
einer Saunakabine,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den unteren Bereich eines
Wandelementes einer Saunakabine und
Fig. 6 einen Vertikalschnitt im oberen Eckbereich einer
Saunakabine.
Fig. 1 zeigt flächiges Element 1 im Ausschnitt, genauer gesagt
die linke obere Ecke. Das flächige Element besitzt insgesamt
etwa rechteckigen Umriß und ist symmetrisch zu zwei Symmetrie
linien 2 und 3 ausgebildet. Das flächige Element 1 besitzt zwei
längere Längsseiten 4 und zwei vergleichsweise kürzere Quer
seiten 5. An jeder Längsseite 4 ist ein Stollen 6 vorgesehen.
Die beiden Stollen 6 sind durch Federelemente 7 miteinander
verbunden, so daß auf diese Art und Weise ein Gitterrahmen 6, 7
gebildet wird. Zwischen den beiden Stollen 6 und den Federele
menten 7 ist eine feste Verbindung vorgesehen, wobei Schrauben
8 eingesetzt werden können, die durch gestrichelte Linien
angedeutet sind. Es versteht sich, daß die Federelemente 7 an
ihren beiden Kopfseiten mit je einem Stollen 6 verschraubt sind.
Statt der Verschraubung kann auch eine Leimung oder eine andere
feste Verbindung eingesetzt werden. Auch können die Maßnahmen
kombiniert werden. Sowohl die beiden Stollen 6 wie auch die
Federelemente 7 besitzen im wesentlichen rechteckigen Quer
schnitt. Dieser Querschnitt kann übereinstimmend ausgebildet
sein. Zwischen zwei benachbarten Federelementen 7 ist je eine
Blockbohle 9 eingesetzt, die also aus massivem Holz besteht,
ebenso wie die Stollen 6 und die Federelemente 7. Während die
Tiefe bzw. Dicke der Stollen 6 und der Federelemente 7 über
einstimmen kann, besitzen die Blockbohlen 9 eine vergleichsweise
größere Tiefe bzw. Dicke. Ein solches flächiges Element 1 kann
insgesamt zwei Stollen 6, 16 Federelemente 7 und 17 Blockbohlen
9 aufweisen. Es besitzt damit im wesentlichen die Höhe einer
Saunakabine.
Jede Blockbohle 9 weist zwei Längsseiten 10 und zwei Kopfseiten
11 auf. In den Längsseiten 10 befinden sich Nuten 12. In den
Kopfseiten 11 sind Nuten 13 vorgesehen. Die Nuten 12 und 13
können übereinstimmende Tiefe 14 (Fig. 4) aufweisen.
Die Stollen 6 weisen an ihren Enden jeweils Zapfen 15 auf. Die
Zapfen 15 dienen dem dichten Anschluß eines flächigen Elementes
1 an dieser Stelle, nämlich bei der Verbindung mit einer
Federleiste 16 (Fig. 6). Eine solche Federleiste 16, die auch
Bestandteil eines Elementes 1 sein könnte, wird benötigt, um
einen Anschluß an eine Dachkranzleiste 17 herzustellen. Wie aus
Fig. 6 erkennbar ist, wird die Federleiste 16 mit der Dachkranz
leiste 17 verleimt und an dieser Stelle mit Wandelementen
verbunden. Die Federleiste 16 weist auf ihrer Unterseite durch
gehend eine Nut 18 auf, in die die Zapfen 15 der Stollen 6 der
Elemente 1 eingreifen. Entsprechendes gilt auch für den unteren
Bereich der flächigen Elemente 1, wie Fig. 5 erkennen läßt. Auch
dort ist eine Federleiste 16 in eine Nut 19 eines Grundrahmens
20 eingeleimt. Auch diese Federleiste 16 weist eine Nut 18 auf,
in die die Zapfen 15 der Stollen 6 eingreifen.
Eine in ähnlicher Weise dichtende Verbindung ist auch zwischen
den Stollen 6 und den Federelementen 7 vorgesehen (Fig. 1). Auch
hier besitzt der Stollen 6 auf seiner den Blockbohlen 9 zuge
kehrten Seite eine durchgehende Nut 21, in die an den Enden der
Federelemente 7 vorgesehene Zapfen 22 eingreifen.
Die Stollen 6, die Federelemente 7 und die Federleisten 16
können übereinstimmenden rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die
Blockbohlen 9 sind gleichsam in Einzelaufhängung an dem Gitter
rahmen 6, 7 angeordnet. Sie weisen allseits Nuten 12 und 13 auf,
in die einerseits die Stollen 6 und andererseits die Feder
elemente 7 eingreifen. An der obersten Blockbohle und an der
unteren Blockbohle 9 greifen Federleisten 16 in die Nuten 12
ein.
Aus den in Fig. 1 dargestellten flächigen Elementen 1 läßt sich
mit Hilfe von je einem dazwischen angeordneten Mittelstollen 23
eine Wand 24 aufbauen, wobei, wie in Fig. 2 deutlich sichtbar,
der Vorteil entsteht, daß sich nur der Mittelstollen 23 in
vertikaler Richtung erstreckt und rechts und links unter
Schattenfugenbildung zwei Felder von Blockbohlen 9 anschließen,
während die Stollen 6 optisch gleichsam in die Schattenfuge
zurücktreten. Es entsteht damit ein sehr gefälliges dekoratives
Aussehen der Wand 24. Auch die Breite der Schattenfugen in
vertikaler und in horizontaler Richtung stimmt überein. Fig. 4
läßt die Anordnung des Mittelstollens 23 und die Anordnung eines
Eckstollens 25 erkennen. Ein solcher Eckstollen 25 wird durch
einen Gehrungsschnitt aus dem gleichen Grundprofil hergestellt
wie auch die Blockbohlen 9 bzw. die Mittelpfosten 23. Die beiden
Teile des Eckstollens 25 sind miteinander fest verleimt.
Fig. 3 zeigt eine Ecke eines flächigen Elementes 26, wie es als
Dachelement ausgebildet und angepaßt ist, also zur Erstellung
des Daches 27 dient. Grundsätzlich aber ist das flächige Element
26 ähnlich wie das Flächenelement 1 für eine Wand 24 ausgebil
det. Auch hier ist aus zwei Stollen 6 und einer Vielzahl von
Federelementen 7 ein fester Gitterrahmen 6, 7 gebildet, der
durch Schrauben 8 zusammengehalten wird. Zwischen benachbarten
Federelementen 7 sind Blockbohlen 9 eingesetzt. Die Federele
mente 7 und die Blockbohlen 9 stimmen mit den Federelementen 7
und Blockbohlen 9 des flächigen Elementes 1 überein. Auch dieses
flächige Element 26 ist symmetrisch zu den beiden Symmetrie
linien 2 und 3 ausgebildet, so daß das flächige Element 26
insgesamt rechteckige Gestalt besitzt. Oben und unten ist jedoch
hier je eine halbe Blockbohle 28 angeordnet. Die halbe Block
bohle weist eine Nut 29 auf, mit der sie in einen Vorsprung 30
der Dachkranzleiste 17 dichtend eingehängt wird, wie dies Fig.
6 erkennen läßt. Die Nut 29 ist vergleichsweise tiefer ausge
bildet und erstreckt sich auch durch den Stollen 6 hindurch,
wenngleich auch mit verringerter Tiefe. Durch diese Ausbildung
wird aber auch die Dichtheit im Bereich des Anschlusses an die
Dachkranzleiste 17 erzielt. Auch an dem flächigen Element 26
besitzen die Federelemente 7 Zapfen 22, die in eine durchgehende
Nut 21 an den Stollen 6 eingreifen. Die Stollen 6 erstrecken
sich hier über die gesamte Höhe des flächigen Elementes 26.
Wie Fig. 6 erkennen läßt, ist auch im Bereich des Daches 27 die
Anordnung so getroffen, daß zwei flächige Elemente 26 mittels
eines Mittelstollens 23 zusammengefügt sind.
Fig. 5 zeigt den Anschluß eines flächigen Elementes 1 im Bereich
des Grundrahmens 20, wobei eine Federleiste 16 Verwendung
findet. Der Grundrahmen 20 weist auf der anderen Seite eine Nut
31 auf, in die eine Sockelleiste 32 eingesetzt ist. Die Sockel
leiste ist zweckmäßig auf ihrer Unterseite mit einer Gummileiste
33 versehen, die zu Abdichtungszwecken und zum Ausgleich von
Bodenunebenheiten dient.
1
- flächiges Element
2
- Symmetrielinie
3
- Symmetrielinie
4
- Längsseite
5
- Querseite
6
- Stollen
7
- Federelement
8
- Schraube
9
- Blockbohle
10
- Längsseite
11
- Kopfseite
12
- Nut
13
- Nut
14
- Tiefe
15
- Zapfen
16
- Federleiste
17
- Dachkranzleiste
18
- Nut
19
- Nut
20
- Grundrahmen
21
- Nut
22
- Zapfen
23
- Mittelstollen
24
- Wand
25
- Eckstollen
26
- flächiges Element
27
- Dach
28
- halbe Blockbohle
29
- Nut
30
- Vorsprung
31
- Nut
32
- Sockelleiste
33
- Gummileiste
Claims (10)
1. Saunakabine aus flächigen Elementen (1, 26), die sich im
wesentlichen über die beiden Längsseiten (4) des Elementes (1,
26) erstreckende Stollen (6) aufweisen, zwischen denen massive
Blockbohlen (9) angeordnet sind, die über eine Nut/Feder-
Verbindung miteinander in Verbindung stehen, wobei die Block
bohlen (9) an ihren beiden Kopfseiten (11) Nuten (13) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stollen (6) eine den
Nuten (13) in den Kopfseiten (11) der massiven Blockbohlen (9)
entsprechende Tiefe (14) aufweisen, daß die massiven Blockbohlen
(9) auf ihren beiden Längsseiten (10) ausschließlich Nuten (12)
aufweisen, und daß Federelemente (7) vorgesehen sind, die
zwischen benachbarten Blockbohlen (9) angeordnet und mit den
Stollen (6) zu einem Gitterrahmen (6, 7) fest verbunden sind.
2. Saunakabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Eckstollen (25) und Mittelstollen (23) vorgesehen sind, mit
denen die flächigen Elemente (1, 26) zu Wänden (24) oder Decken
zusammensetzbar sind.
3. Saunakabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen benachbarten Blockbohlen (9) angeordneten Federelemente
(7) und die Stollen (6) miteinander verschraubt sind.
4. Saunakabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stollen (6) jedes flächigen Elementes (1, 26) für die Erstellung
einer Wand (24) an beiden Enden um die Tiefe der Nut (12) in den
Längsseiten (10) der massiven Blockbohlen (9) kürzer gestaltet
sind.
5. Saunakabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
flächige Element (26) für die Erstellung einer Decke je mit
einer halben Blockbohle (28) endet und daß die Stollen (6) jedes
flächigen Elementes (26) für die Erstellung einer Decke über die
Länge des Elementes (26) durchgehend vorgesehen sind.
6. Saunakabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
halbe Blockbohle (28) des flächigen Elementes (26) für die
Erstellung einer Decke und die zugehörigen Mittelstollen (23)
zum Einlegen in eine Dachkranzleiste (17) genutet sind.
7. Saunakabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen (6) und die Feder
elemente (7) gleichen Querschnitt aufweisen.
8. Saunakabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmen (20) vorgesehen ist,
dessen Querschnitt mit dem Querschnitt einer Blockbohle (9)
übereinstimmt, wobei in die eine Nut (19) eine Federleiste (16)
und in die andere Nut (31) eine Sockelleiste (32) eingesetzt
ist.
9. Saunakabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstollen (23), der
Grundrahmen (20) und die Blockbohlen (9) einen übereinstimmenden
Querschnitt aufweisen.
10. Saunakabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkranzleiste (17) und die
Eckstollen (25) aus Elementen mit dem gleichen Querschnitt wie
die Blockbohlen (9) erstellt sind.
Priority Applications (1)
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DE1998141359 DE19841359C1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Saunakabine aus flächigen Elementen |
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DE1998141359 DE19841359C1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Saunakabine aus flächigen Elementen |
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DE19841359C1 true DE19841359C1 (de) | 1999-11-11 |
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DE1998141359 Expired - Fee Related DE19841359C1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Saunakabine aus flächigen Elementen |
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DE (1) | DE19841359C1 (de) |
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DE29704713U1 (de) * | 1997-03-17 | 1997-10-16 | Knuellwald Helo Sauna Gmbh | Blockbohlen-Wandelement für Saunaanlagen |
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1998
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