DE579613C - Verfahren zur Herstellung von Intarsienleisten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Intarsienleisten

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DE579613C DESCH92939D DESC092939D DE579613C DE 579613 C DE579613 C DE 579613C DE SCH92939 D DESCH92939 D DE SCH92939D DE SC092939 D DESC092939 D DE SC092939D DE 579613 C DE579613 C DE 579613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Intarsienleisten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Intarsien bei Hölzern in Leistenform.
  • Es ist bekannt, Furniere einzeln oder zusammengeleimte Brettchen an den Stirnseiten derselben durch Pressen mit einer Querprofilierung zu versehen, zusammenpassend aufeinanderzuleimen und dann durch Durchschneiden bzw. Durchsägen dieser zusammengeleimten Hölzer Intarsieneffekte zu erzielen.
  • Das Neue gemäß der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß mit zusammenpassender Querprofilierung zusammengefügten Leisten ein Längsprofil mehr oder minder unregelmäßiger Form gegeben wird. Vorzugsweise wird das Längsprofil unregelmäßiger Form durch Überkehlen der zusammengefügten Leisten hergestellt.
  • Durch das neue Verfahren können in einfacher Weise Leisten mit Intarsien verschiedenartigen Aussehens versehen werden, die ein leichtes Weiterarbeiten, d. h. Schleifen und Polieren, gestatten.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren an Hand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt zwei einzelne Grundleisten, aus denen die kombinierte Leiste, die als Ausgangsmaterial dient, zusammengesetzt wird, und zwar im Längsschnitt.
  • Fig.2 zeigt die zusammengesetzte Form. Fig. 3 und 4 entsprechen in der Darstellung der Fig.2 und zeigen andere Ausführungsf ormen. Fig. 5 und 6 zeigen in räumlicher Darstellung das Entstehen der Intarsienleiste aus der kombinierten Leiste bei zwei verschiedenen Ausführungsformen.
  • Fig. 7 entspricht in der zeichnerischen Darstellung der Fig. 5 und 6 und zeigt eine Ausführungsform, bei der die kombinierte Leiste aus drei Teilen zusammengesetzt ist.
  • In Fig. i sind a und b zwei Hölzer, bei denen die Faserrichtung, wie angedeutet, in der Längsrichtung der Darstellung verläuft. Beide Hölzer, die als mehr oder weniger breite Leisten gedacht sein können, haben eine Querprofilierung in Zickzackform, deren Flächen c und d einander entsprechen, so daß die Leisten durch ein geeignetes Bindemittel zu der in Fig.2 dargestellten kombinierten Leiste a, b vereinigt werden.
  • Die Ausführung nach Fig.3 zeigt im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. i und 2 eine andere Querprofilierung der Leisten. Die beiden Leisten sind mit e und f bezeichnet. Ihre Querprofilierung besteht aus aneinandergesetzten S-Kurven.
  • Die Ausführung nach Fig.4 zeigt ein Leistenpaar g, h mit wellenförmiger, sich gegenseitig ergänzender Querprofilierung.
  • In Fig.5 und 6 ist veranschaulicht, wie durch das 'Überkehlen von Leisten entsprechend den Ausführungsformen nach Fig. i bis 4 Intarsienleisten geschaffen werden. Zu diesem Zweck ist jeweils die linke Hälfte schon überkehlt dargestellt, während die rechte noch keine Längsprofilierung erhalten hat. Bei Fig. 5 entspricht die kombinierte Leiste der Ausführungsform nach Fig. i und 2, d. h. es ist eine Grundleiste b vorhanden, die eine zickzackförmige Querprofilierung aufweist und auf die eine Gegenleisten von entsprechendem Profil aufgesetzt und mit ihr durch Verleimen vereinigt ist. Durch Überkehlen mit einem verhältnismäßig einfachen Profil!, das in der nach links weisenden Stirnfläche in Fig., zum Ausdruck kommt, ist schon ein sehr fein gegliedertes Intarsienmuster a,. auf der Fläche bi geschaffen.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 6 sind zwei Leisten k und m mit bogenreihenförmiger Querprofilierung zusammengesetzt. Das Anschnittprofil n für die LTberkehlung entspricht etwa dem Profil i bei der Ausführung nach Fig. 5. Das von dem oberen Leistenteil. in verbleibende Intarsienmuster ist mit m, bezeichnet, die nach oben weisende Kehlfläche des Grundprofils mit k, Mehr als zwei zusammengesetzte Grundleisten zeigt die Fig.7. Die unterste Leiste ist mit o bezeichnet. Sie entspricht etwa der Leiste b nach Fig. i. Darüber liegt eine Lage p andersfarbigen Holzes in Zickzackform, die auch aus Furnier bestehen kann. Es kommt dann eine stärkere Schicht in Gestalt einer wiederum querprofilierten Leiste g, die den oberen Abschluß bildet. Die Anschnittfl,äche r zeigt gegen die Mitte eine Erhöhung, so daß ein doppeltes Intarsienmustererreicht wird, d. h. auf der Kehlfläche o, des Grundprofils erscheint zunächst eine Intarsienfläche p1 der Zwischenlage p und dann eine Fläche q" die aus dem Holz der oberen Leiste q besteht.
  • Vorzugsweise ist die Anwendung der Erfindung für die Verarbeitung von Hölzern gedacht. Indessen können sinngemäß, auch andere Baustoffe Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Intarsienleisten, dadurch gekennzeichnet, daG zwei oder mehr in bekannter Weise mit Querprofilierung versehenen, passend aufeinander geleimten Leisten ein Längsprofil mehr oder minder unregelmäßiger Form, z. B. durch Überkehlen, gegeben wird.
DESCH92939D 1931-01-24 1931-01-24 Verfahren zur Herstellung von Intarsienleisten Expired DE579613C (de)

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