DE492524C - Eckverbindung fuer Moebel - Google Patents

Description

• Eckverbindung für Möbel Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung für Möbel, deren Wände ^aus in mehr als zwei Richtungen geschweiften Holzwänden bestehen. Derartige Möbel sind im Innern genau so in mehr als zwei Richtungen geschweift, wie sie äußenUch erscheinen, so daß an sich die Schwierigkeit besteht, in derartig geschweiften Innenräumen r=echtwinklige Laufböden einzubringen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß zwei mit den Kanten der Möbelwände vereinigte Pfostenstücke auf Gg miteinander .zu einem Pfosten verbunden sind. Die Stirnseite des so gebildeten Eckpfostens kann durch einen zur Gehrungsschnittflüehe senkrecht liegenden geschweiften Schnitt dem jeweiligen Typ des Möbels angepaßt werden, während nach innen ein rechter Winkel entsteht, der das gewöhnliche Einbringen der Laufböden ohne Schwierigkeiten gestattet.
• In der Zeichnung ist die Eckverbindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine fertiggestellte Eckverbindung, Abb. a das Zusammenfügen der mit den zu einer Ecke zu vereinigenden Wänden verbundenen Eckpfosten und Abb.3 zwei zusammengeleimte Eckpfosten, den Schnitt zur Ergänzung der Stirnfläche angedeutet.
• Das Verfahren ist folgendes: Die zu einer Ecke zu vereinigenden Möbelwände i und 2 werden an ihren Enden mit je einem Pfostenstück 3 und 4 zusammengedübelt oder sonstwie verbunden. Diese Pfostenstücke weisen der geschweiften Form der dazugehörigen Möbelwand angepaßte I3ohlkehlen 5a und 5b auf, welche mittels des Fräsers hergestellt werden. Beide Pfostenstücke werden nun auf Gehrung 6 geschnitten und, wie die Abb. 3 zeigt, zusammengeleimt. Es entsteht dann nach vorn die Gehrungskante 7 und nach hinten der gewünschte rechte Winkel 8. Auf diese Weise ist zunächst trotz noch so geschweifter Innenwandung des betreffenden. .ein einsfacher Innenausbau ermöglicht, denn durch die rechtwinkligen Ecken ist die Anbringung von Laufflächen o. dgl. genau so leicht möglich wie bei ebenen Möbeln. -Nachdem nun die beiden Pfostenstücke 3, 4 zu einem Pfosten zusammengeleimt sind, -wer--den-,die über die Gehrungskante vorspringenden Lappen 9 und To abgesägt, wobei die Säge den Schnitt ii ausführt. Dadurch entsteht je nach Führung der Säge die in der Abb. i veranschaulichte Stirnfläche 1.2, die dem Typ des Möbels angepaßt ist. Naturgemäß können die Hohlkehlen 5a und 5b auch unterteilt angeordnet werden, so daß nach Ausführung des Schnittes ii die mannigfachsten Eckverbindungen ausgeführt werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Eckverbindung für Möbel mit in mehr als zwei Richtungen geschweiften Holzwänden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit den Kanten der Möbelwände vereinigte Pfostenstücke (3, 4) auf Gehrung miteinander zu einem Pfosten verbunden sind, der an seiner Stirnseite durch einen geschweiften Schnitt senkrecht zur Gehrungsschnittfläche der Form des Gesamtmöbels entsprechend bis auf die Fußkanten fortgenommen wird.