DE917390C - Zapfenverbindung fuer Holzbauteile - Google Patents
Zapfenverbindung fuer HolzbauteileInfo
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- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/26—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
- E04B1/2604—Connections specially adapted therefor
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- E04B1/2604—Connections specially adapted therefor
- E04B2001/262—Connection node with interlocking of specially shaped wooden members, e.g. puzzle type connection
- E04B2001/2624—Connection node with interlocking of specially shaped wooden members, e.g. puzzle type connection with dovetail-type connections
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Description
- Zapfenverbindung für Holzbauteile Holzverbindungen mit Zapfen und Holznägeln sind bekannt. Bei diesen Verbindungen ist ein Auseinandernehmen nach der Aufstellung nicht mehr möglich, ohne die Zapfen und Holznägel zu beschädigen. Für auseinandernehmbare Baracken, Schuppen, Gerüste und andere Holzkonstruktionen benutzt man deshalb vielfach Eisenklammern, Schrauben und andere Metallteile zur Verbindung der Holzteile. Dieses Verfahren weist verschiedene Nachteile auf. Erfahrungsgemäß ist beim Aufstellen oder Abbauen immer mit dem Verlust von eisernen Verbindungsteilen zu rechnen. Die Metallteile und Gewinde rosten an oder durch, Eisenbolzen verbiegen sich, Verbindungslöcher in den Holzteilen brechen aus usw. Die größten Schwierigkeiten ergeben sich für die Vertikalverbindung der auseinandernehmbaren Holzteile. Endlich ist die Beschaffung besonderer zusätzlicher Eisenteile für Holzkonstruktionen aus rohstoffmäßigen Gründen unerwünscht. Gegenstand der Erfindung ist eine metallfreie lösbare Zapfenverbindung, insbesondere zur lösbaren Verbindung der Stiele mit den Fußpfetten und Schwellen von Fachwerkgerüsten. Sie ist verwendbar für Baracken, Holzhäuser, Gerüste und sonstige Holzkonstruktionen. Die Holzverbindung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, da.ß bei ihrer Anwendung Spezialarbeiter nicht benötigt werden. Ihr größter Vorzug besteht in ihrer vollständigen Eisenlosigkeit.
- Man kennt bereits schwalbenschwanzförmige Zapfenverbindungen von Holzteilen, bei denen ein Teil des Schwalbenschwanzzapfens für sich gearbeitet ist. Ohne diesen Teil konnte der an einem Holzteil sitzende Restzapfen infolgedessen in das schwalbenschwanzförmige Loch des anderen Holzteiles eingeführt und in diesem durch Einführen des gesonderten Füllkeiles festgelegt werden. Durch Festhalten an der Schwalbenschwanzform war bei dieser Anordnung die Herstellung der Teile und ihre Montage nicht einfach, die Art der Verbindung für schwere Bauteile auch nicht zuverlässig genug, weil der mit Hilfe einer Nut im Hauptzapfenteil in das Loch eingeführte Füllkeil nur einen Bruchteil des Lochquerschnittes ausfüllte.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile werden erfindungsgemäß, insbesondere zur Herstellung von Kreuz- und Eckverbindungen, Zapfenloch in dem einen und Zapfen in dem anderen Bauteil nur an einer Kante schwalbenschwanzförmig gestaltet. Gegenüber ihrer einen schwalbenschwanzförmigen Schrägfläche besitzen sie eine ebene, zur Lochachse parallele Fläche, während das Loch an dieser Seite um die Höhe der Vertikalprojektion der Schräge vergrößert ist, so daß der Zapfen in das Zapfenloch eingeführt und die Teile nach einer Verschiebung, durch die Zapfen- und Lochschräge zur Anlage gebracht sind, in ihrer Verbindungsstellung durch ein Füllstück von der Stärke der genannten Schrägenprojektion gesichert werden können.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i die Verbindung z. B. eines Stieles mit einer Schwelle, Fig. 2 die Verbindung z. B. eines Riegels mit einem Stiel oder den Binderbalken mit der Schwelle oder dem Rähm, Fig. 3 die Verbindung z. B. eines Eckstieles mit den Schwellenhölzern oder den Rähmen in Draufsicht und Fig. 3 a dieselbe im Schnitt.
- Die an den Stielen, Binderbalken i od. dgl. angebrachten Zapfen 2 sind auf drei Seiten gerade und auf der vierten Seite 3 schräg ausgebildet. Die Schräge verläuft derart, daß der Zapfen an seiner Wurzel 4 schmäler ist als an seinem Kopfende 5. Das Zapfenloch 6 z. B. in der Schwelle oder im Rahmen weist eine derartige Größe auf, daß das Kopfende 5 des Zapfens 2 durch das Zapfenloch 6 hindurchgesteckt werden kann. Drei Seiten 7 des Zapfenloches sind gerade, während die Seite 8 der Zapfenschräge 3 angepaßt ist. Wird nun der mit dem Zapfen 2 versehene Bauteil gegen die Zapfenlochschräge 8 verschoben, bis die Zapfenschräge 3 an der Zapfenlochsehräge 8 anliegt, so bildet sich an der gegenüberliegenden Seite zwischen Zapfen und Lochwand ein Schlitz 9, der mit einem Füllstück io geschlossen wird. Hierbei ist zu beachten, daß der Zapfen 2 am Stiel, Binderbalken i od. dgl. stets derart angeordnet wird, daß das Füllstück io von einer zugänglichen Seite aus eingeschoben bzw. wieder entfernt werden kann. Bei der beschriebenen Verbindung wird also zweckmäßig der Zapfen derart versetzt zum Bauteil angeordnet, daß die der Zapfenschräge 3 gegenüberliegende Zapfenseite mit der Außenkante des Bauteiles i bindig steht. Bei einer derartigen Ausbildung kann sogar das Füllstück von zwei Seiten aus entfernt werden. Eine derartige Ausbildung eignet sich für solche Stellen im Fachwerk, wo das Füllstück io nicht über die Verbindung hinausragen darf. An den Stellen, wo ein Überstand des Füllstückes io nicht hinderlich ist, ist die Lage des Zapfens zum Bauteil i gleichgültig, z. B. bei der Verbindung vom Stiel mit dem Rähm.
- Mit der beschriebenen Zapfenverbindung können aber auch mehr als zwei Bauteile miteinander lösbar verbunden werden, z. B. an den Gebäudeecken die Schwellen- und Rahmenhölzer mit dem Stiel. Hierbei wird bei der Überblattung z i der Schwellen- oder Rahmenhölzer 12, 13 ein Stück Vorholz 14 belassen und das Zapfenloch 6 in der vorbeschriebenen Weise durch die überblattung i i getrieben. Um nun zwecks Einfügung des Füllstückes io das eine Rahmen- oder Schwellenholz verschieben zu können, muß das Blatt dieses Holzes um die Füllholzstärke breiter ausgestemmt werden. Der entstehende Schlitz wird ebenfalls durch ein Füllstück 15 ausgefüllt, welches, wie ersichtlich, nach dem Blattgrund zu verbreitert ist, damit es nicht nach unten herausfallen kann. Die Verbindung ist einfach herzustellen. Das Füllstück läßt sich leicht einführen und entfernen. Dennoch kann es sich von selbst nicht lösen, da es entweder auf der Unterlage der Schwelle aufliegt oder durch die in das Fachwerk einzuschiebenden Wandtafeln oder in anderer Weise gesichert wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zapfenverbindung für Holzbauteile, bei welcher ein abgeschrägter Zapfen eines Teiles mit Hilfe eines Paßstückes gegen die Abschrägung eines Zapfenloches im anderen Teil gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Zapfen und Loch gegenüber ihrer Schrägfläche eine senkrecht zur Lochebene verlaufende Fläche aufweisen und das Loch um die Höhe der Vertikalprojektion der Schräge vergrößert ist, so daß der Zapfen in das Zapfenloch eingeführt und die Teile nach einer Verschiebung mit ihren Schrägflächen zur Anlage gebracht werden, und in den entstehenden Schlitz ein Füllstück von der Stärke der genannten Schrägenprojektion eingesteckt wird.
- 2. Zapfenverbindung nach Anspruch i zur Verbindung von mehreren Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche des Zapfenloches durch die beiden mit dem Zapfenteil zu verbindenden Pfostenteile gebildet wird.
- 3. Zapfenverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochschräge nur durch einen der mit dem Zapfenteil zu verbindenden Balkenteile gebildet und dieser zur Einschiebung des Füllstückes seitlich verschoben wird, wobei gegebenenfalls ein am Überhang dieses Bauteiles entstehender Zwischenraum durch ein weiteres Füllstück ausgefüllt werden muß.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL647D DE917390C (de) | 1942-02-21 | 1942-02-21 | Zapfenverbindung fuer Holzbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL647D DE917390C (de) | 1942-02-21 | 1942-02-21 | Zapfenverbindung fuer Holzbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917390C true DE917390C (de) | 1954-09-02 |
Family
ID=7254981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL647D Expired DE917390C (de) | 1942-02-21 | 1942-02-21 | Zapfenverbindung fuer Holzbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917390C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5304011A (en) * | 1992-02-10 | 1994-04-19 | Jon Seeders | Wedgelock laminated joint |
WO2012146836A1 (fr) | 2011-04-27 | 2012-11-01 | Gerard Guillaume | Connecteur bois reliant des elements de structures |
AT14940U1 (de) * | 2014-09-04 | 2016-09-15 | Walter Brunthaler | Fassadenkonstruktion |
-
1942
- 1942-02-21 DE DEL647D patent/DE917390C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5304011A (en) * | 1992-02-10 | 1994-04-19 | Jon Seeders | Wedgelock laminated joint |
WO2012146836A1 (fr) | 2011-04-27 | 2012-11-01 | Gerard Guillaume | Connecteur bois reliant des elements de structures |
FR2974605A1 (fr) * | 2011-04-27 | 2012-11-02 | Gerard Guillaume | Dispositif pour realiser un connecteur bois reliant des elements de structures tridimentionnelles a l'aide d'organes d'assemblages |
FR2974601A1 (fr) * | 2011-04-27 | 2012-11-02 | Gerard Andre Jean Marie Guillaume | Dispositif de connexion bois ou autres materiaux pour l'assemblage de divers elements de structure |
AT14940U1 (de) * | 2014-09-04 | 2016-09-15 | Walter Brunthaler | Fassadenkonstruktion |
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