DE843156C - Verbindung fuer Holzwerkstuecke - Google Patents

Verbindung fuer Holzwerkstuecke

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DE843156C
DE843156C DES21413A DES0021413A DE843156C DE 843156 C DE843156 C DE 843156C DE S21413 A DES21413 A DE S21413A DE S0021413 A DES0021413 A DE S0021413A DE 843156 C DE843156 C DE 843156C
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DE
Germany
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wedges
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tenon
mortise
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Expired
Application number
DES21413A
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English (en)
Inventor
Bernhard Sellhorst
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/04Non-loosenable joints for non-metal furniture parts, e.g. glued

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Verbindung für Holzwerkstücke Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bisher übliche Zapfenverbindung durch eine neuartige Verbindung zu ersetzen. Es ist bekannt, daß, insbesondere in handwerklichen Betrieben, welche meistens nur unvollständig mit Maschinen ausgerüstet sind, die Herstellung von ' Zapfenverbindungen umständlich, mit einem erheblichen Abfall an Holz verbunden und daher kostspielig ist, abgesehen davon, daß das Anfräsen der Zapfen schon vielfach zu Verstümmelungen der mit diesen Arbeiten Beschäftigten geführt hat. Man hat zwar versucht, hier auf dem Wege über die Dübelkonstruktion Abhilfe zu schaffen. DaB aber hierdurch ein Ausweg für handwerkliche Betriebe nicht gegeben ist, geht eindeutig aus der Tatsache hervor, daß nach wie vor die Zapfenverbindung, insbesondere da, wo Anforderungen bezüglich Abscheerfestigkeit gestellt werden müssen, in breitester Anwendung steht. Die Erfindung beschreitet zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile einen gänzlich neuen Weg, indem sie zur Verwendung von Einsteckzapfen übergeht.
  • Das hat den Vorzug, daß das Anschneiden der Zapfen vermieden wird und der dabei auftretende: Abfall an Holz fortfällt. Um eine feste Verbindung zu erhalten, können keilförmige Einschnitte in den Stirnseiten angeordnet werden, so daß darin eingetriebene Keile beim Zusammensetzen der Verbindungsteile einen seitlichen Anpreßdruck erzeugen. Man braucht also in diesem Falle z. B. bei Herstellung einer Eckverbindung lediglich ein Loch in der Stirnseite des Querfrieses anzuordnen, in welches der Zapfen etwa bis zur Hälfte eingeschoben wird, während die andere Hälfte zum Verzapfen mit dem Längsholz dient: In Weiterentwicklung dieses Grundgedankens wird der Einsteckzapfen in zwei Keile aufgeteilt, welche, gegeneinander in das Zapfenloch getrieben, eine absolut sichere;Verbindung,ergeben. Der Vorgang bei der Herstellung einer derartigen Verbindung ist folgender: Von der Stirnfläche her wird in das eine Verbindungsteil z. B. mittels einer Langlöchbohrmaschine oder einer Kettenfräsmaschine ein Zapfenloch eingearbeitet und dementsprechend das dazugehörige Langloch von einer Längsseite her in das andere Verbindungsteil. Nunmehr wird ein Keil entsprechender Abmessung mit dem Kopf nach vorn bis zur Anlage in das in der Stirnfläche des einen Verbindungsteiles angebrachte Zapfenloch bis zur Anlage eingelegt und das andere Verbindungsteil paßgerecht darübergeschoben. Sodann wird der Gegenkeil, welcher zusammen mit dem bereits eingelegten Keil den Zapfen vervollständigt, mit der Spitze nach vorn neben diesem eingetrieben, bis die beiden Verbindungsteile auf Grund des durch den Anzug der Keile bedingten Preßdruckes unverrückbar festsitzen.
  • Um eine besondere Gewähr. zu haben, daß der erforderliche Anpreßdruck vorhanden ist, können auch hier. noch Zusatzkeile vorgesehen werden, die vom Kopf, her in entsprechend keilförmig gestaltete Einschnitte der Zapfenkeile eingetrieben werden. Bei der Herstellung einer derartigen Verbindung wird,zunächst ein kleiner Keil so in die Kopfseite eines Zapfenkeils eingesetzt, daß er ein webig herausragt. Der in dieser Weise vorbereitete Zapfenkeil wird sodann in das Zapfenloch des Stirnholzwerkstückes eingesetzt, bis der kleine Zusatzkeil den Löchgrund berührt. Nachdem in der eingangs beschriebenen Weise das Längsholz mittels des zweiten Zapfenkeils mit dem Stirnholz verbunden ist, wird in dessen Kopf noch ein Zusatzkeil eingetrieben, so daß hierdurch gewissermaßen eine doppelte Sicherung für die feste Verbindung der beiden Teile gegeben ist. Je nach Bedarf kann statt eines Zusatzkeils auch eine Mehrzahl zur Verwendung gelangen.
  • Dieses Prinzip läßt sich auch dann anwenden, wenn es sich darum handelt, Stücke zu verbinden, in denen beide Langlöcher nicht durchgehen. In diesem Falle wird zunächst der eine Keil in der vorbeschriebenen Weise in das Zapfenloch des einen Verbindungsstückes, sodann der andere Keil in derselben Weise in das Zapfenloch des anderen Verbindungsstückes eingesetzt und hierauf die beiden Keile gegenläufig in die Zapfenlöcher nebeneinander eingeschoben und durch Schlag auf das eine Verbindungsteil öder Pressung fest aufeinandergetrieben.
  • Die im vorstehenden beschriebene Aufteilung der Zapfen in zwei Keile und die Verwendung von Zusatzkeilen' können sinngemäß bei Dübeln zur Anwendung gebracht werden und zeitigen auch hier die günstigen Wirkungen hinsichtlich der Haltbarkeit der Verbindung.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar' zeigt Fig. i die Verbindung eines Querträgers mit zwei hochgehenden Friesen und einem Mittelfries, Fig. 2 bis 7 Ausführungsformen eines in zwei Keile zerlegten Zapfens, Fig. 8 und 9 einen einheitlichen Einsteckzapfen, Fig. io bis 13 einen zweigeteilten Dübel.
  • Die Verzapfung von beispielsweise einem Querfries -:r mit einem aufgehenden Mittelfries i erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß der Mittelfries 2 an der Stirnseite mit einem Zapfenloch rechteckigen Querschnitts versehen wird und der Querfries i an der Unterseite an der Verbindungsstelle desgleichen. Wenn die Zapfenlöcher mittels Bohrmaschinen hergestellt werden, müssen selbstverständlich die Einsteckzapfen auf ihren Schmalseiten gerundet werden. In eines der so vorbereiteteri Werkstücke wird nunmehr der Einsteckzapfen 3' bis zum Grunde des Zapfenloches eingeschoben, worauf der Querfries i über das herausstehende Zapfenende geschoben wird. Der Zapfen 3 kann gemäß Fig: 8 an einer oder beiden Stirnseiten mit keilförmigen Einschnitten 4 versehen werden, in welche Zusatzkeile 5 eingesetzt werden können, die beim Festschlagen bzw. Zusammenpressen der Verbindung seitlichen Preßdruck erzeugen, und zwar im Bereich der Zapfenenden. Er kann ferner zwecks guter Haftung an den schmalen Längsseiten gezahnt ausgebildet werden (vgl. Fig. 9): Gemäß den weiteren Merkmalen der Erfindung kann man den Zapfen 3 auch in zwei Keile 9 und io aufteilen, wie dies die Fig. 2 bis 7 zeigen. Auch diese zusammengesetzten Zapfen können mit Einschnitten ii zum Eintreiben von Zusatzkeilen 12 versehen (vgl. Fig. 7) sowie auf den schmalen Längsseiten gezahnt sein (vgl. Fig:- 3 bis 6). Auch können die zueinandergehörenden Keile 9, io auf den Anzugflächen 13 mit Nut und Feder .ausgestattet sein. Sollen diese zusammengesetzten Zapfen in geschlossene Löcher eingesetzt werden, ist es zweckmäßig, die Keile 9, io an den Spitzen zu verkürzen. Die Anordnung dieser zusammengesetzten Zapfen ist z. B. in den Eckverbindungen gemäß Fig. i dargestellt, und zwar links bei zwei geschlossenen Zapfenlöchern und rechts bei einem geschlossenen und einem durchgehenden Loch.
  • Die in den vorstehend angeführten Beispielen erläuterte Erfindung läßt sich sinngemäß. in gleicher Weise bei Dübeln gemäß Fig. 10, 13 anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zapfenverbindung für Holzwerkstücke, gekennzeichnet durch einen Einsteckzapfen rechteckigen Querschnitts, gegebenenfalls mit abgerundeten Schalseiten, der etwa bis zur Hälfte in ein entsprechendes Loch des einen Werkstückes eingeschoben wird, während die andere Hälfte zur Verzapfung mit dem zweiten Werkstück dient.
  2. 2. Zapfenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckzapfen in zwei Keile, zerlegt ist, derart, daß die Keile in übereinandergeschobenem Zustand das Zapfenloch voll ausfüllen.
  3. 3. Zapfenverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbreite der übereinandergeschobenen Keile etwas größer ist als die Breite des Zapfenloches, derart, daß beim Eintreiben der Keile Anpreßdruck nach beiden Seiten entsteht: 4: Zapfenverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugflächen der zusammengehörigen Keile mit Nut und Feder versehen sind: 5. Zapfenverbindung nach Anspruch t, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder in beiden Stirnflächen des Einsteckzapfens ein oder mehrere keilförmige Einschnitte vorgesehen sind, derart, daß durch Eintreiben entsprechender Zusatzkeile der Anpreßdruck im Bereich der Zapfenenden erhöht wird. 6. Zapfenverbindung nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckzapfen auf den schmalen Längsseiten gezahnt ist. 7. Die Verwendung der Zapfenverbindung nach Anspruch i, 2, 3, 4, 5 oder 6 bei Verbindungen,.bei denen das Zapfenloch des einen Verbindungsteiles durchgeht. B. Die Verwendung der Zapfenverbindung nach Anspruch z, 2, 3, 4, 5 oder 6 bei Verbindungen, bei denen die Zapfenlöcher in beiden Verbindungsteilen nicht durchgehen. g. Die Anwendung der Maßnahmen gemäß Anspruch 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 auf die bekannten Dübel.
DES21413A 1950-12-28 1950-12-28 Verbindung fuer Holzwerkstuecke Expired DE843156C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2602013A1 (fr) * 1986-07-25 1988-01-29 Kapikian Jean Claude Systeme d'assemblage du type a tenon et mortaise aisement montable et demontable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2602013A1 (fr) * 1986-07-25 1988-01-29 Kapikian Jean Claude Systeme d'assemblage du type a tenon et mortaise aisement montable et demontable

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