DE862049C - Winkelduebel - Google Patents

Winkelduebel

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DE862049C
DE862049C DEST3227A DEST003227A DE862049C DE 862049 C DE862049 C DE 862049C DE ST3227 A DEST3227 A DE ST3227A DE ST003227 A DEST003227 A DE ST003227A DE 862049 C DE862049 C DE 862049C
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DE
Germany
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angle
dowel
miter
wood
connection
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Expired
Application number
DEST3227A
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English (en)
Inventor
Emil Stragies
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Individual
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Individual
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Publication of DE862049C publication Critical patent/DE862049C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/24Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using separate pins, dowels, or the like

Description

  • Winkeldübel Gegenstand der Erfindung ist ein Winkeldübel, der als Verbindungselement für Holzplatten aller Art, ganz gleich, ob diese aus gewachsenem Holz oder künstlich erstellt sind, dient, wenn die Platten mit ihren Kanten oder Enden in einem bestimmten Winkel auf Gehrung zusammengesetzt werden sollen und das Anbringen von. Nut und Feder nur schwer oder gar nicht möglich ist. Die Anwendung der Winkeldübel kommt daher im wesentlichen beim Zusammenbau von Möbeln oder ähnlich kantigen Gebilden aus Holz in Frage, da gerade hier die Umfassungswände in Gehrungsfugen zusammengefugt. «erden müssen.
  • Es ist bekannt, Einzelteile von Möbeln od. dgl. in der Weise miteinander zu verbinden, daß man die Verbindungsstelle nach vorherigem Verleimen noch durch den Einsatz von Zapfen, die in Bohrungen eingeführt «-erden, verstärkt. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Verbindung rechtwinklig aneinanderstoßender Einzelteile und die Verwendung gerader Zapfen. Weiterhin ist bereits vorgeschlagen «-orden, zur lösbaren `@erbindüng von aus Holz bestehenden Einzelteilen Zapfen zu verwenden, aber auch hierbei ist nur die Verbindung rechtwinklig aneinanderstoßender Einzelteile möglich. Die Verwendung dieser bekannten Z'apfenv erbindungen ist jedoch nicht mehr gegeben, wenn die zu verbindenden Einzelteile in einem bestimmten Winkel auf Gehrung zusammengesetzt werden sollen.
  • Solche Verbindungen von Massivholz werden bisher hei kubischen Möbeln oder ähnlichen Gebilden, bei denen zwei Einzelteile zu einer scharfen Kante zusammentreffen, mit einer auf Gehrung verdeckten Schwalbenschwanzzinkung hergestellt. Diese Verbindung ist aber in Handarbeit sowohl wie auf der Maschine verhältnismäßig schwierig und zeitraubend. Dlie Tischler- oder Möbelplatten und die neuesten Holzspanplatten gewinnen im--Möbelbau und als Baustoff für die Holzverarheitung immer -mehr an Bedeutung. Allen Vorzügen dieser.Platten stehen die bisher bekannten unvollkommenen Eckverbindungen,- gegenüber. Die auf Gehrung verdeckte Schwalbenschwänzzinkung läß't sich bei Tischler- oder Spanplatten nicht anwenden, da das Holz mit seiner wechselnden Faserrichtung ausbricht. Brei der bekannten Anwendung gerader Dübel für eine Gehrungsverbindung bringt dieser nicht die notwendige Haltbarkeit, da ein nur sehr kurzer Dübel eingesetzt werden kann: D'azti ist das Bohren der genau gegenüberliegenden Dübellöeher nur mit teuren Bohrvorrichtungen möglich. Eine weitere bekannte Verbindung von Platten auf Gehrung ist das Einsetzen einer durchgehenden Feder in die Gehrung. Die Nut zur Aufnahme der Feder läßt sich nur durch schwierige Vorrichtungen an der Fräsmaschine oder einer Spezialmaschine herstellen. Ist die Feder durchgehend, so ist sie an den Kantensichtbar. Wird die Nut nicht his zu .den Kanten durchgeführt, so reicht die eingesetzte Feder nicht genügend weit bis zu den Kanten, wodurch diese ohne Halt bleiben. Auch bei gewissenhaftester Ausführung bietet diese Federverbindung nicht die geforderte und notwendige Haltbarkeit. Als letzte, neueste Eckverbindung auf Gehrung ist solche mit eingenuteten Zinkleisten. ,Beim Ausfräsen der Nuten müssen diese durch die Kanten durchgehen und bleiben sichtbar. Für den Möbelbau ist dieses nachteilig. Dazu werden durch das für die Aufnahme der Zinkenleisten notwendige tiefe und breite Ausnuten die Platten nachteilig geschwächt, da die Platten durch die Nuten gewissermaßen gespalten werden. Beim Einleimen der Zinkenleisten verändert sich auch zu leicht das Gradverhältnis des Gehrungsw-inkels.
  • Diese Mängel werden durch den erfindungsgemäßen, nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Winkeldübel beseitigt, wobei die Zeichnung schematisch den Einsatz eines Winkeldübels in zwei rechtwinklig zusammenstoßende Werkstücke wiedergibt.
  • Der Winkeldübel ist aus Holz gearbeitet, und seine Form ist bestimmt durch zwei zylindrische Schenkel, welche in einem bestimmten wählbaren Winkel zusammenstoßen. Die Mantelflächen der Schenkel stoßen im Innern des Winkels nicht scharf zusammen, sondern laufen in eine Hohlkehle über. Diese Hohlkehle gibt dem Winkeldübel bei Beanspruchung mehr Festigkeit gegen Knickung und Verdrehung. Die Gehrung bringt die Winkelstücke beim Verbinden von zwei Werkstücken mit Winkeldübeln auf ordnungsgemäße Gehrungs- und Tiefenlage, da die Keilwirkung der Gehrung zu tief einsitzende Winkeldübel wieder um das zu tief einsitzende Maß herauszieht. Damit ist ein einwandfreier Sitz der Werkstücke zueinander gewährleistet. Zur Erhöhung der Haftung des Winkeldübels in den Werkstücken, besonders beim Verleimen, sind die zylindrischen Schenkel oberflächig aufgerauht. Bei Verwendung von Winkeldübeln bleibt die,Gehrungsfuge unverletzt, und ihre Haltbarkeit wird nicht beeinträchtigt, da in die Werkstücke lediglich runde, gebohrte Löcher einzubringen sind. Die Gehrungsflächen lassen sich auf das genaueste so zueinander verschieben, däß' keine der verbundenen Werkstücke an der Gehrungskante überstehen. Die Zahl der zu verwendenden Winkeldübel richtet sich nach der Größe der zu verbindenden Werkstücke.
  • Dler, Winkeldübel kann für Gehrungsverbindungen aller Werkstücke aus Massivholz, Sperrholz, Tischlerglatten, Spanplatten oder Werkstoff mit holzähnlichen Eigenschaften verwendet werden. Bei der Konstruktion der Möbel in den gegenwärtigen Kastenformen, wie Anbaumöbel, bei denen die äußeren Flächen in schärfen Kanten auf Gehrung zusammentreffen, entspricht der Winkeldübel allen Anforderungen. Dasselbe gilt bei Wlandvertäfelungen im Innenausbau. Ohne Rücksicht, ob die innere Füllmasse der Platten aus Span, Faserholz oder verschiedener oder wechselnder Faserrichtung besteht, erfüllt der- WYnkeldülsel voll seinen Zweck. Die Gehrungsverbindung mit Winkeldübel kann bei der handwerklichen Einzelherstellung sowie in der Serienfabrikation ohne zusätzliche Maschinen angewandt werden. Der Winkeldübel selbst kann als Holzverbindungsmittel serienmäßig in den verschiedenen notwendigen Abmessungen hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: IL Winkeldübel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei zylindrisch oder ähnlich geformten, in einem beliebig wählbaren Winkel zusammenstoßenden Slchenkeln besteht und als festes Verbindungselement für Werkstücke aus Holz aller Art sowie Werkstoff mit holzähnlichen Eigenschaften dient.
  2. 2. Winkeldübel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die.Mantelflächen der Schenkel in der Innenseite des Winkels eine Hohlkehle bilden. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.. 646 cp4o.
DEST3227A 1951-04-03 1951-04-03 Winkelduebel Expired DE862049C (de)

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DEST3227A DE862049C (de) 1951-04-03 1951-04-03 Winkelduebel

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DEST3227A DE862049C (de) 1951-04-03 1951-04-03 Winkelduebel

Publications (1)

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DE862049C true DE862049C (de) 1953-01-08

Family

ID=7453112

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DEST3227A Expired DE862049C (de) 1951-04-03 1951-04-03 Winkelduebel

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DE (1) DE862049C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3503639A (en) * 1967-08-08 1970-03-31 British Aluminum Co Ltd The Construction of tubular frame works
DE19820125A1 (de) * 1998-05-06 1999-11-11 Peter Kobel Holzrahmen
AT508700B1 (de) * 2009-09-01 2011-08-15 Friedrich Ing Mag Blaha Eckverbindung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646940C (de) * 1934-06-08 1937-06-24 E H Richard Riemerschmid Dr In Zapfenverbindung mit schraeg gegeneinander gerichteten Bohrungen oder Lochungen fuer Moebel- oder Bauteile

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