DE912015C - Holzfaserplatte, insbesondere Spanplatte - Google Patents

Holzfaserplatte, insbesondere Spanplatte

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DE912015C
DE912015C DEM12483A DEM0012483A DE912015C DE 912015 C DE912015 C DE 912015C DE M12483 A DEM12483 A DE M12483A DE M0012483 A DEM0012483 A DE M0012483A DE 912015 C DE912015 C DE 912015C
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DE
Germany
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chipboard
wood fiber
frame
fiber board
edges
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Expired
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DEM12483A
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English (en)
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F Meyer and Schwabedissen GmbH and Co KG
Original Assignee
F Meyer and Schwabedissen GmbH and Co KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE912015C publication Critical patent/DE912015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N7/00After-treatment, e.g. reducing swelling or shrinkage, surfacing; Protecting the edges of boards against access of humidity

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Holzfaserplatte, insbesondere Spanplatte Es gibt Holzfaserplatten, die aus mehr oder weniger langen, regellos vermischten und miteinander verfilzten Holzfasern bestehen, und Spanplatten aus flächigen, dünnwandigen Spänen, welche ebenso wie die vorerwähnten Holzfaserplatten unter Verwendung geeigneter Bindemittel in Formen gepreßt werden. Die bisher bekannten Holzfaser- und Holzspanplatten sind mit verschiedenen Mängeln behaftet. So ist es beispielsweise bei der bisherigen Herstellungsart nicht möglich, an den Plattenrändern auch nur annähernd eine gleichartige Spandichte und Homogenität zu erzielen wie in den von den Rändern entfernt liegenden Teilen der Platte. Die Folge davon ist, daß man entweder Streifen beträchtlicher Breite von den Plattenrändern abschneiden oder aber die geringe Spandichte an den Plattenrändern in Kauf nehmen muß. Im letzteren Fall lassen sich jedoch beispielsweise bei der Anbringung von Scharnieren Holzschrauben oder Nägel nur schlecht anbringen. Demzufolge sitzen die Scharniere an derartigen Platten nichtgenügend fest. Zur Behebung dieses übelstandes hat man um Spanplatten bereits Holzrahmen mittels Falze oder Nut- und Federverbindung herumgeleimt, was jedoch wiederum den Nachteil hat, daß infolge unterschiedlichen Schwundes bei Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschieden sich das Material des Rahmens gegenüber der Platte anders verhält und dadurch Spalte und Risse an der Trennstelle zwischen Rahmen und Platte entstehen. Dadurch zeichnen sich beispielsweise bei furnierten Platten außen die Trennflächen ab. Ferner ist die Festigkeit der Verbindung zwischen dem äußeren Rahmen und der Platte infolge der geringen flächenmäßigen Größe der Leimfuge begrenzt.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, nach welcher die Holzfaser- oder Spanplatten aus einem starren Holzrahmen mit beidseitig keilförmig abgegrenzten Innenkanten und zwei gepreßten Holzfaser- oder Spanplattenformteilen bestehen, deren einseitig flach keilförmig abgegrenzte, schäftartig zugespitzte Außenränder mit den abgeschrägten Innenkanten des Rahmens verleimt sind. Durch den allmählichen und gleichmäßigen schäftärtigen Auslauf der Spanplattenformteile am Rande sind an den Trennstellen zwischen Spanplattenformteilen und Rahmen genügend breite Leimfugen von hoher Festigkeit vorhanden, so daß Risse und Spalte zwischen diesen Elementen infolge Sehwindens des verschiedenartigen Materials nicht mehr auftreten können, die Trennstellen bei aufgeklebten Furnieren also nicht sichtbar sind. Sofern Beschläge und andere Verbindungselemente mittels Schrauben od. dgl. befestigt werden sollen, bestehen hinsichtlich der Haltbarkeit der Verbindung im außenliegenden Rahmen die besten Bedingungen.
  • Die Leisten des Holzrahmens sind durch keilförmige Nuten und Zapfen mit breiter Leimfuge fest miteinander verbunden. Dadurch ist eine große Festigkeit des Rahmens gewährleistet, so daß, die Faser- oder Spanplatte von geringerer Spandichte und damit von geringerem Gewicht sein kann. Die zweiteilige Ausbildung der Plattenfüllung ermöglicht ferner die Anbringung von Aussparungen in den einander zugekehrten und zweckmäßig miteinander verleimten Flächen der Plattenformteile, wodurch eine weitere Material- und Gewichtersparnis erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht: Es zeigt Fig. i den Plattenrahmen ohne Füllung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 die vollständige Platte, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
  • Nach der Erfindung wird der äußere Rand der Platte durch einen Holzrahmen gebildet, der aus Holzleisten a besteht, die an den Enden durch keilförmige Zapfen i- und Nuten k mit breiten Leimfugen starr miteinander verbunden und an den Innenkanten mit beidseitig keilförmig abgegrenzten Flächen b versehen sind. Der so ausgebildete Rahmen wird erfindungsgemäß mit zwei Holzfaser-oder Spanplattenformteilen d und e (Fig. 4) ausgefüllt, die mit einseitig flach keilförmig abgegrenzten, schäftartig zugespitzten Außenrändern f versehen und mit den abgeschrägten Innenkanten b des Rahmens a verleimt sind. Die breiten Leimfugen c gewährleisten eine feste Verbindung zwischen dem Rahmen a und den Formteilend und e. Die einander zugekehrten und zweckmäßig miteinander verleimten Innenflächen der Formteile d und e sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit wabenförmigen Aussparungen g versehen, die bei der Herstellung der Formteile d und e eingepreßt wurden. Auf diese Weise entstehen außerhalb der Aussparungen g verdichtete Stellen h mit höherer Festigkeit, wodurch die Widerstandsfähigkeit der Platte beträchtlich erhöht wird.
  • Die erfindungsgemäßen Platten lassen sich in jeder gewünschten Größe und in Fertigmaßen herstellen, so daß keinerlei Abfall entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzfaserplatte, insbesondere Spanplatte, gekennzeichnet durch einen starren Holzrahmen (a) mit beidseitig keilförmig abgeschrägten Innenkanten (b) und zwei gepreßte Holzfaser- bzw. Spanplattenformteile (d und e) mit einseitig flach keilförmig abgeschrägten, schäftartig zugespitzten Außenrändern (f), die mit den abgeschrägten Innenkanten (b) des Rahmens (a) verleimt sind.
  2. 2. Platte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Holzleisten (a) besteht, die an den Enden durch keilförmige Zapfen und Nuten (k) mit breiten Leimfugen starr miteinander verbunden sind.
  3. 3. Platte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Innenflächen der Holzfaser- bzw. Spanplattenformteile (d und e) mit Aussparungen (g) versehen sind.
DEM12483A 1952-01-06 1952-01-06 Holzfaserplatte, insbesondere Spanplatte Expired DE912015C (de)

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DE912015C true DE912015C (de) 1954-05-24

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DE (1) DE912015C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220110B (de) * 1962-07-10 1966-06-30 Werner Prase Verfahren zum Herstellen von schalldaemmenden Platten, insbesondere Tuerblaettern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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