AT163515B - Hohlbauplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Holzfaserpreßstoff - Google Patents

Hohlbauplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Holzfaserpreßstoff

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AT163515B
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hollow construction
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plastic
wood fiber
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Stefan Vollmer
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Stefan Vollmer
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Description


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  Hohlbauplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Holzfaserpressstoff 
Gegenstand der Erfindung ist eine Hohlbauplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Holzfaserpressstoff, insbesondere für den Möbelbau, Hausbau oder ähnliche Zwecke, deren Hauptkennzeichen darin besteht, dass sie zwei oder mehrere durch Pressen 
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 wesentlichen gleichmässig verteilten Eintiefungen versehen sind, welche die Hohlräume der Bauplatte bilden, während die an die Eintiefungen angrenzenden Flächenteile als Stoss-und Ver-   bindungsflächen   dienen. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform werden dabei die Eintiefungen zweckmässig durch parallellaufende, im Querschnitt vorzugsweise halbelliptische oder halbovale Rinnen gebildet, wobei unter Umständen auch zwei sich kreuzende Rinnensysteme vorgesehen sein können.

   Die Stoss-und Verbindungsflächen weisen dabei im ersten Falle streifenförmige Gestalt auf (Linienverbindung), während im zweitgenannten Falle die Verbindungsfläche in eine Vielzahl getrennter kleiner Flächenteile aufgelöst erscheint (Punktverbindung). Die Verbindung selbst erfolgt zweckmässig durch Verleimen, Verschrauben, Verdübeln od. dgl. 



   Gemäss weiterer Merkmale der Erfindung können die Rinnen auch nach wellenförmigen Linienzügen oder unter Umständen auch nach geschlossenen Linienzügen verlaufen. Wie im einzelnen Anwendungsfall die Anordnung der Eintiefungen getroffen wird, bleibt überhaupt vollkommen den jeweiligen Erfordernissen überlassen ; stets muss aber auf eine tunlichst gleichmässige Verteilung der Verbindungsstellen (Verleimungsstellen) über die Plattenfläche bzw. auf ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Verbindungsfläche (Leimfläche) und Plattenfläche Bedacht genommen werden. Die Erfindung hat ferner noch besondere Ausgestaltungen der Bauplatte zum Gegenstand, u. zw. insbesondere für den Fall, als auf möglichst einfache Weise bestimmte verschiedene Stärken der Bauplatte erzielt werden sollen.

   Zu diesem Zwecke können die Teilplatten vorzugsweise unter Zwischenlage eines Stabrostes oder gegebenenfalls auch unter Zwischenlage einer flachen Platte z. B. einer Furnierplatte zusammengefügt werden. 



   Die erfindungsgemässe Bauplatte zeichnet sich nicht nur durch ihre äusserst einfache, vor allem auch der Serienfabrikation zugängliche Her- stellungsweise aus, sondern besitzt auch noch den Vorteil, dass sie trotz geringem Materialaufwand und geringem Gewicht eine für alle praktischen Anforderungen ausreichende Stabilität aufweist, was sie geeignet macht, insbesondere im Möbelbau die bisher verwendeten Holzpaneel-bzw. 



  Holzhohlbauplatten voll und ganz zu ersetzen.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes u. zw. zeigt Fig. 1 eine Bauplatte mit geradlinig und paralleldurchlaufenden Hohlräumen im Querschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   2-2   der Fig. 1, Fig. 3 eine Bauplatte mit parallellaufenden sich kreuzenden Hohlräumen in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2, Fig. 4 eine Bauplatte mit eingelegtem Stabrost, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie   5-5   der Fig. 4, Fig. 6 den Einbau eines Stabrostes bei einer Bauplatte mit sich kreuzenden Hohlräumen in ähnlicher Darstellung wie die Fig. 3 und 5, Fig. 7 eine Bauplatte mit eingelegter glatter Zwischenplatte, Fig. 8 eine Bauplatte die aus drei Teilplatten zusammengefügt ist, Fig. 9 eine der Teilplatten in Draufsicht bei welliger Anordnung der Rinnen und Fig.

   10 gleichfalls eine Teilplatte, bei welcher jedoch die Rinnen nach geschlossenen Linienzügen angeordnet sind. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 besteht die Bauplatte aus den beiden Teilplatten 1 und 2, die an den einander zugekehrten Flächen mit parallellaufenden, im Querschnitt vorzugsweise halbelliptisch oder halboval gestalteten Rinnen 3 versehen sind. Die an diese Rinnen angrenzenden Flächenteile 5 bzw. 6 dienen dabei als Stoss-bzw. Verbindungsflächen, entlang welcher die beiden Teilplatten, vorzugsweise durch Verleimung od. dgl., fest miteinander verbunden werden. 



   Die beiden Teilplatten, welche vollkommen gleiche Form aufweisen, werden aus Kunstpressstoff, insbesondere   Holzfaserpressstoff   unter Anwendung entsprechend gestalteter Pressformen   (Gussformen)   serienweise hergestellt. Da für die endgültige Fertigstellung der Bauplatte dann nur noch die Verleimung der Teilplatten erforderlich ist, ergibt sich eine äusserst billige Herstellungsweise. Die durch die Rinnen 3 gebildeten Hohlräume bedingen bei ausreichender Stabilität der Bauplatten eine erhebliche Ersparnis an Material und ausserdem eine bedeutende Erniedrigung des Gewichtes. 

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 räume mit geradlinigem Verlauf vorgesehen. Es wäre natürlich ohne weiteres auch möglich, die Rinnen nach beliebig anderen Linienzügen zu führen z.

   B. gemäss Fig. 9 nach welligen oder gemäss Fig. 10 nach geschlossenen Linienzügen.
Die Erfindung ist selbstverständlich in keiner Weise auf die beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können die einzelnen für die Gestaltung der Bauplatten massgebenden Elemente z. B. 



  Querschnitt der Rinnen bzw. der Hohlräume, Verteilung und Verlauf derselben usw. in weitem Masse abgeändert werden, ohne dass hiedurch der Rahmen der Erfindung und die durch die Erfindung angestrebten Vorteile verlassen werden würden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hohlbauplatte aus Kunststoff, vorzugsweise   Holzfaserpressstoff,   insbesondere für den Möbelbau, Hausbau oder ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei oder mehrere durch Pressen oder Giessen hergestellte Teilplatten aufweist, die an den einander zugekehrten Flächen mit im wesentlichen gleichmässig verteilten Eintiefungen versehen sind, welche die Hohlräume der Bauplatte bilden, während die an diese Eintiefungen angrenzenden Flächenteile als Stossund Verbindungsflächen dienen.

Claims (1)

  1. 2. Hohlbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintiefungen durch parallellaufende, im Querschnitt vorzugsweise halbelliptisch oder halboval gestaltete Rinnen gebildet sind, wobei die Stoss-und Verbindungsflächen streifenförmige Gestalt aufweisen (Linienver- bindung).
    3. Hohlbauplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintiefungen durch zwei sich kreuzende Rinnensysteme gebildet sind, wobei die Stoss-und Verbindungsfläche in eine Vielzahl getrennter kleine Flächenteile aufgelöst ist (Punktverbindung).
    4. Hohlbauplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen nach wellenförmigen Linienzügen verlaufen.
    5. Hohlbauplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen nach geschlossenen Linienzügen verlaufen.
    6. Hohlbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilplatten unter Zwischenlage eines Stabrostes zusammengefügt sind.
    7. Hohlbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teilplatten unter Zwischenlage einer glatten Holzplatte, vorzugsweise einer Furnierplatte, zusammengefügt sind.
AT163515D 1947-09-05 1947-09-05 Hohlbauplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Holzfaserpreßstoff AT163515B (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2754235A (en) * 1954-03-10 1956-07-10 Wilton W Wesner Thermal insulating wallboard
US2996609A (en) * 1958-07-07 1961-08-15 Wilson Bertram Arnold Sheet panel
US3191199A (en) * 1963-08-05 1965-06-29 Reed Charles B Artificial nest for wild bees
US4234634A (en) * 1977-08-23 1980-11-18 Enrico Longinotti Prefabrication system for building walls
DE2940349A1 (de) 1979-10-04 1981-04-09 Power Industrieplanung AG, Zürich Plattenfoermiger fertigbauteil und verfahren zu dessen herstellung
DE3044039A1 (de) * 1980-11-22 1982-06-03 Schwaben Türen, Theodor Zöschinger KG, 8872 Burgau Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl.
DE3315559A1 (de) * 1983-04-29 1984-11-08 Schwaben-Türen, Theodor Zöschinger KG, 8872 Burgau Schallgedaemmte tuere
DE2954318C2 (de) * 1979-10-04 1985-11-21 Rastra AG, Pfäffikon, Freienbach Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte für eine Gebäudewand

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