DE10154228A1 - Verbindungselement - Google Patents

Verbindungselement

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DE10154228A1
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Alexander Schoenhage
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
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    • A47B77/022Work tops
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/125Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using mortise and tenon joints
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement, insbesondere für zwei Platten aus Holz oder einem Holzwerkstoff, wobei jede Platte eine Aufnahme aufweist, in der das Verbindungselement fest einliegt, wobei das Verbindungselement aus Biopolymer besteht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Verbindungselemente werden beispielsweise durch Federn gebildet, die in als Nuten gestaltete Aufnahmen der Platten eingesteckt und in diesen mit den zugeordneten Platten verleimt oder verklebt sind.
In diesem Sinne können die Verbindungselemente auch als Dü­ bel ausgebildet sein, die in plattenseitige Löcher einge­ steckt und ebenfalls durch Verleimen oder Verkleben festge­ legt sind.
Diese Federn oder Dübel bestehen bislang aus Holz oder ei­ nem Holzwerkstoff, beispielsweise aus einem Spanplatten­ werkstoff.
Da solche Verbindungselemente in großen Stückzahlen Verwen­ dung finden, z. B. zum Verbinden von Küchen-Arbeitsplatten, wird eine notwendige Menge an Verbindungselementen lagermä­ ßig gehalten.
Allerdings sind sie dabei den üblichen klimatischen Verän­ derungen innerhalb eines Raumes ausgesetzt, wie Feuchtig­ keits- und/oder Temperaturschwankungen, die die maßliche Beschaffenheit der Verbindungselemente beeinflussen, so dass sie vielfach nicht mehr zu verwenden sind.
So ist durch Aufnahme von Luftfeuchtigkeit ein Aufquellen der Verbindungselemente zu beklagen, was dazu führt, dass diese nicht mehr problemlos in die maßlich angepassten Auf­ nahmen der Platten eingesetzt werden können, vielfach sogar völlig unbrauchbar sind. Die sich daraus naturgemäß erge­ benden Kostennachteile sind vor allem deshalb bedeutsam, weil, wie erwähnt, solche Verbindungselemente in großen Stückzahlen hergestellt und eingesetzt werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist zwar schon versucht worden, Verbindungselemente aus Kunststoff herzustellen, jedoch ist ein solcher aufgrund der geringen Verbindungsfä­ higkeit mit Leim oder Kleber grundsätzlich wenig geeignet, eine Alternative zu den bekannten Verbindungselementen zu bilden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun­ de, ein Verbindungselement der gattungsgemäßen Art so aus­ zubilden, dass eine bessere Form- und Maßstabilität er­ reicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungselement gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Ein solches Verbindungselement besitzt eine ganze Reihe von Vorteilen, die jeweils für sich, insbesondere aber in der Summe eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellen.
So ist zunächst einmal zu nennen, dass das neue Verbin­ dungselement absolut formstabil, vor allem aber maßstabil ist, unabhängig von den klimatischen Veränderungen wie Luftfeuchtigkeitsschwankungen oder dergleichen, so dass auch eine längerfristige Lagerung keinen Einfluss auf die Verwendungsfähigkeit der Verbindungselemente hat.
Überdies besitzen Biopolymere sehr gute Haftungseigenschaf­ ten hinsichtlich eines aufgetragenen Klebers oder Leims, die denen von Holz oder Holzwerkstoffen nicht nachstehen.
Durch eine Aufrauhung der Oberfläche kann diese Haftungsei­ genschaft sogar noch verbessert werden, wobei diese Aufrau­ hung durch eingeprägte Vertiefungen oder dergleichen gebil­ det sein kann.
Zweckmäßigerweise wird dem Biopolymer Verstärkungsmaterial zugefügt, z. B. in Form von Hanf, Stroh oder anderen, fase­ rigen Materialien, so dass die Bruchfestigkeit der Verbin­ dungselemente noch verbessert wird.
Grundsätzlich ist Biopolymer ebenso zu verarbeiten wie Kunststoff, d. h., die Verbindungselemente können im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Hierbei kann das Biopolymer auf Ligninbasis vorliegen, wobei Lignin Rest­ stoffe aus der Papierverarbeitung sind.
Da Biopolymer ein natürlicher Rohstoff ist und vielfach als "flüssiges Holz" bezeichnet wird, ist es biologisch abbau­ bar und von daher bei der bekannten Entsorgungsproblematik nicht zu beachten.
Da, wie erwähnt, der Einsatz von Biopolymer die Möglichkeit bietet, Verbindungselemente im Spritzgussverfahren herzu­ stellen, ist auch eine äußerst kostengünstige Fertigung möglich, so dass sich insgesamt, unter Beachtung der prak­ tisch nicht mehr vorkommenden maßlichen Veränderung und dem sich daraus ergebenden Ausschuss, eine erhebliche Kostenre­ duzierung ergibt.
Die Form der Verbindungselemente ist prinzipiell frei wähl­ bar. Neben den genannten Federn und Dübeln, die wie die be­ kannten Holzdübel auch eine profilierte Oberfläche aufwei­ sen können, sind auch andere Formen denkbar, je nach Erfor­ dernis.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein in Platten eingesetztes Verbin­ dungselement in einer Explosivdarstellung.
In der Figur sind zwei Platten 2, beispielsweise aus einem Holzwerkstoff wie einer Spanplatte dargestellt, die auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten Nuten 3 versehen sind, wobei die Nuten 3 jeder Platte 2 in ihren Abständen und Ab­ maßen gleich sind, so dass nach einem Zusammenfügen beider Platten 2 eine flächenbündige Oberfläche gebildet wird.
Die Verbindung der beiden Platten 2 erfolgt durch Verbin­ dungselemente 4, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als im Grundriss ellipsenförmige Federn ausgebildet sind, von denen eine dargestellt ist.
Dabei entspricht die Dicke dieses Verbindungselementes 1 der Breite der zugeordneten Nut 3, während die Länge dieser Nut 3 etwa der Länge des Verbindungselementes 1 angepasst ist.
Das Verbindungselement 1 wird etwa zur Hälfte in die zuge­ ordnete Nut 3 gesteckt, wobei eine Verbindung mit dem an­ liegenden Holzwerkstoff durch einen aufgetragenen Leim oder Kleber erfolgt.
Für eine bessere Haftung sind die beiden Grundflächen des Verbindungselementes mit einer Profilierung 4 versehen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form einer Rautierung.
Indem die zweite Platte 2 im Bereich ihrer Nut 3 auf das Verbindungselement 1 aufgeschoben wird und in der zuvor be­ schriebenen Art und Weise verleimt oder verklebt wird, wird eine feste Verbindung der beiden Platten 2 erreicht.

Claims (5)

1. Verbindungselement, insbesondere für zwei Platten (2) aus Holz oder einem Holzwerkstoff, wobei jede Platte (2) eine Aufnahme (3) aufweist, in der das Verbindungsele­ ment (1) fest einliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1) aus Biopolymer besteht.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass das Biopolymer mit faserigen Naturstoffen, wie Hanf oder Stroh, versetzt ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass dies im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
4. Verbindungselement nach Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, dass seine Oberfläche profiliert oder aufgerauht ist.
5. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass dies als Feder, die in entsprechend angepasste Nuten (3) der Platten (2) einsetzbar sind oder als stiftförmige Dübel ausgebildet sind.
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