DE7107434U - Vorzugsweise aus miteinander verleimten Furnieren bestehende Federleiste - Google Patents

Vorzugsweise aus miteinander verleimten Furnieren bestehende Federleiste

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Description

Vorzugsweise aus miteinander verleimten Furnieren bestehende Federleiste
Die Neuerung bezieht sich auf eine Federleiste für Möbel, insbesondere Betten, Liegen und Polstermöbel. Diese Federleiste soll vorzugsweise aus miteinander verleimten Furnieren bestehen, kann aber auch ganz oder teilweise aus einem geeigneten, bsispisls= weise glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sein.
Federleisten dieser Art sind bekannt. Aufgabe der im folgenden beschriebenen Neuerung ist es nun die Eigenschaften dieser an sich bekannten und in verschiedenen Ausführungsformen hergestellten Federleisten in der Weise zu verbessern, dass einerseits ihre Biegefestigkeit erhöht wird, ohne dass eine wesentliche Vergrösserung ihres Querschnittes erforderlich ist,und dass andererseits gleichzeitig zumindest ihre nach oben weisende Fläche eine Struktur erhält, die ein Gleiten der auf einer aus solchen Leisten gebildeten Auflage angeordneten Matratze oder eines Polsters verhindert.
Zu diesem Zweck wird gemäss der Neuerung eine vorzugsweise aus mit-
einander verleimten Furnieren bestehende Federleiste für Möbel derart ausgebildet, dassjeie auf ihrer Oberseite oder auf ihren
beiden Flachseiten eine profilierte Oberfläche aufweist.
Diese profilierte Oberfläche kann beispielsweise in der Weise zustande kommen, dass durch einen entsprechenden Pressvorgang in Längsrichtung der Federleiste sinusartig verlaufende, gegeneinander verschobene erhöhte Rippen entstehen. Diese Rippen bewirken dann durch ihre statische Wirkung eine grössere Festigkeit der Federleiste bei Biegungsbeanspruchungen. Falls diese Fläche nach oben gerichtet ist, hat der gewellte und durch das Versetzen jeweils gegenläufige Verlauf dieser Rippen gleichzeitig zur Folge, dass ein auf dieser Oberfläche liegender unelastisch verformbarer Gegenstand, wie eine Matratze oder ein Polster sich in Längsrichtung der Leiste nicht mehr ohne weiteres verschiebt. Anstelle von solchen erhabenen wellenförmigen Rippen sind natürlich auch andere Profilierungen möglich, etwa durch Einpressen von rautenförmigen Vertiefungen erzielte, sich überschneidende, in einem spitzen Winkel zur Leistenkante verlaufende Rippen. Auch in diesem Fall werden die beiden gewünschten Effekte gleichzeitig erreicht. Selbstverständlich sind auch beliebige andere Profilierungen möglich,
Im allgemeinen dürfte es genügen, nur eine der beiden Flachseiten in der angegebenen Weise zu profilieren, um die gewünschte Verbes-
serung der Festigkeitseigenschaften zu erhalten. Selbstverständlich wählt man in diesem Fall die nach oben weisende Fläche, also die konvexe Fläche der Federleiste für die Profilierung, damit zugleich auch der Vorteil der Sicherung gegen Gleiten des aufgelegten Polsters gegeben ist. Ist jedoch eine besonders grosse Biegefestigkeit gefordert, so werden beide Flachseiten profiliert.
Das Profil wird beispielsweise unmittelbar in das die oberste Schicht bildende Furnier, bzw. in die beiden die Flachseiten bildenden äussersten Furniere durch Pressen eingebracht. Dieses Profilieren kann vorteilhafterweise gleichzeitig mit dem das Verleimen der Furniere und die gewölbte Form der Federleisten bewirkenden Pressvorgang durchgeführt werden, indem die Teile der Pressform ihrerseits mit dem gewünschten Profil entsprechenden Ausnehmungen versehen sind.
Andererseits ist es $cuch möglich, vor dem Verpressen eine besondere Schicht auf die Aussenfläche des äussersten Furniers, bzw. der äussersten Furniere aufzubringen, die dann die Profilierung erhält und unter Umständen zu einer weiteren Verbesserung der Festigkeitseigenschaften der Federleiste beiträgt. Diese Schicht kann z.B. durch einen Überzug aus einem aus einer Kunstharzlösung bestehenden Nassleim gebildet sein. Während des Pressvorgangs härtet dieser Überzug durch Wärmeeinwirkung aus, wobei er gleichzeitig entsprechend der Formgebung der Pressflächen profiliert wird.
- if -
Als zusätzliche Schicht kann man aber auch einen mit Kunstharz getränkten Zellulosefaserstoff, z.B. Papier, verwenden. Dieses Papier dient dann gegebenenfalls noch gleichzeitig, als Dekorfolie bzw. als Farbschicht. Anstelle einer Folie aus kunstharz-Ljetränktem Papier kann auch eine Kunststoffolie dienen. Besonders günstige Festigkeitsverhältnisse erzielt man, wenn als Schicht, in der die Fro filierung eingebracht wird, eine Glasfaser-Kunstharz-Kombination herangezogen wird. Wird anstelle von verleimten Furnieren ein Kunststoff verwendet, so wird zur Erzielung der Profilierung siniwsgemäss in gleicher Weise verfahren, wie bei
Furnieren.
Im folgenden soll die I.'euerung anhand der beigefügten Zeichnung an einigen Beispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Federleiste aus Holzfurnieren, wie sie der Neuerung zugrunde liegt, in kleinerem Maßstab, als die übrigen
Darstellungen;
Fig.. 2 den Ausschnitt Q der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Leiste, gesehen in Richtung des Pfeiles a in Fig. 1;
Fig. k die gleiche Draufsicht für ein anderes Profil;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Leiste entsprechend der strichpunktierten Linie A-B in Fig. 1, für die Ausführungsform nach Fig. if;
Fig. 6 den gleichen Ausschnitt wie in Fig. 2 für eine andere Ausführungsform der Leiste.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Federleiste, die in Draufsicht ein langgestrecktes Rechteck darstellt. Die Federleiste hat die Länge L und ist nach oben konvex gewölbt, sodass sie in ihrer Mitte gegenüber ihren der Auflage dienenden Enden m und η um das Maß E überhöht ist. Sie besteht aus den miteinander verleinten Furnieren 11. In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist ange-BQmmeü, dass nur die obere Fläche der Leiste profiliert ist, und zwar sei das Profil unmittelbar in das oberste Furnier 12 eingepresst. In dem gewählten Beispiel ist das Profil in der aus Fig. ersichtlichen Weise aus sinusartig verlaufenden Rippen 13 gebildet, die jeweils um eine halbe Wellenlänge gegeneinander verschoben sind. Die in Längsrichtung der Leiste angeordneten Rippen be— wirken eine Versteifung der Leiste gegen Biegebeanspruchungen, während gleichzeitig dank ihrer gegeneinander versetzten Sinusform ein Gleiten eines aufgelegten Polsters oder einer Matratze verhindert wird,
Fig. If zeigt eine andere Profilierung. Durch Einpressen von rautenförmigen Vertiefungen 14 in die Fläche des obersten Furniers entstehen sich überschneidende schräg laufende Rippen 15. Fig. 5 zeigt den Querschnitt A-B für diese Profilierung, durch die man gleichfalls el-nerseits eine Erhöhung der Biegefestigkeit und andererseits eine Sicherung gegen Verschieben eines Polsters oder einer Matratze erhält.
In Fif. 6 ist schliesslich ein Beispiel für eine doppelseitig
I I ·
profilierte Leiste dargestellt, bei der ausaerdem das Profil nicht in die jeweils auseersten Furniere selbst eingepreßt ist, sondern die Aussenfläche beider Flachseiten durch eine besondere Schicht 16, fc.B, aus einer Qlasfaser-KunstharK-Kombination gebildet ist, in die das Profil eingepresst ist. Wie bereits oben gesagt, kann anstelle einer solchen Glasfaser-Kunstharz-Kombination such ein anderes geeignetes Beschichtungematerial verwendet werden.
Selbstverständlich handelt es sich bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur um Beispiele, die andere Mögliche keiten nicht ausschliessen. Insbesondere sind noch andere günstige Profilformen denkbar, etwa eine sechseckige Wabenform oder Zu ckzacklini en .
710743A-9.6.71

Claims (5)

1. Vorzugsweise aus miteinander verleimten Furnieren bestehende Federleiste für Möbel, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf ihrer Oberseite oder auf beiden Flachseiten eine profilierte Oberfläche aufweist.
2. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil unmittelbar in das die profilierte Oberfläche bildende Furnier eingepresst ist.
3. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche durch eine auf die Aussenfläche des äussersten Furniers aufgebrachte besondere Schicht gebildet ist.
if. Federleiste nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche durch eine auf die Aussenfläche des äussersten Furniers aufgebrachte mit Kunstharz getränkte Zellulosefaserschicht, z.B. eine Papierschicht, gebildet ist.
5. Federleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche durch eine auf die Aussenfläche des äussersten Furniers aufgebrachte Glasfaser-Kunstharz-Schicht gebildet ist.
6u Federleiste nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche durch eine auf die Aussenfläche des äüssersten Furniers als überzug aufgebrachte Nassleim— oder Kunstharzschicht gebildet ist.
DE7107434U Vorzugsweise aus miteinander verleimten Furnieren bestehende Federleiste Expired DE7107434U (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2530265A1 (de) * 1975-07-07 1977-01-27 Werz Furnier Sperrholz Federleiste aus schichtholz
DE9001002U1 (de) * 1990-01-30 1990-06-28 Plast + Formentechnik Gerhard Ossowski, 4900 Herford Rahmen mit Federleisten für Betten, Liegen u.dgl. Ruhemöbel
DE3439276C1 (de) * 1984-10-26 1993-02-11 Hülsta Werke Hüls KG, 4424 Stadtlohn Federleiste fuer einen Lattenrost fuer Sitz- und/oder Liegemoebel
DE29507866U1 (de) * 1995-05-12 1995-07-20 Künnemeyer, Fritz, 32805 Horn-Bad Meinberg Bauelementensatz für einen Federleistenrost
DE19910026B4 (de) * 1998-09-09 2007-06-28 Moralt Tischlerplatten Gmbh & Co.Kg Leiste

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