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im wesentlichen aus einem Stabrost bestehen, der an seiner Ober-und Unterseite mit dünnen Deckplatten, sowie an seinen Aussenkanten mit entsprechenden Abschlussleisten verleimt ist. Die Roststäbe sind dabei ziemlich breit bemessen (20 mm und darüber) und sind ausserdem in verhältnismässig kleinen Abständen verlegt.
Es hat sich nun durch gründliche Versuche erwiesen, dass die Verlegung von wesentlich schmäleren Roststäben (2 bis etwa 10 mm) in verhältnismässig grösseren Abständen (z. B. 15 bis etwa 30 mir) Baukörper ergibt, die bei wesentlich geringerem Materialaufwand (Ersparnis etwa 60-80"") weit stabiler sind als Baukörper breiten Roststäben, die stark zum Welligwerden neigen. Letzteres wird beim Erfindunggegenstand dadurch vermieden, dass die Verbindungsflächen (Leimflächen) nur von geringer Ausdehnung sind und daher das an solchen Leimflächen auftretende, sogenannte Einziehen der dünnen Deckplatten nur in kleinstem Ausmass eintritt und daher ohne störenden Einfluss für die Aussenflächen des Hohlbaukörpers ist.
Demzufolge ist hier auch die Möglichkeit gegeben, die Deckplatten durch gewöhnliche Furnierplatten (Schälfurniere) zu bilden, was gegenüber den bekannten Baukörper mit Sperrholzplatten eine weitere erhebliche Vereinfachung und Ver- h1l1igung darstellt.
Auch das gute und rasche Austrocknen der fertiggestellten Baukörper wird durch die er- findungsgemässe Bemessung und Austeilung der Roststäbe sehr begünstigt.
Die erfindungsgemässen Baukörper können bei der Herstellung von Möbeln, Zimmertüren, Fussboden, als schall-und wärmeisolierende Baukorper fur die mannigfaltigsten Zwecke Verwendung finden. Bei der Herstellung von Fussboden gelangen sie an Stelle des sogenannten
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Parkettleisten die leichte Ablösbarkeit der letzteren bei Reparaturen gewährleisten.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung, u. zw. zeigt Fig. I einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der fertigen Hohlbauplatte, Fig. 2 eine Draufsicht hiezu und Fig. 3 eine zweite Ausführungsform mit an den Längs-und Querrändern eingeleimten Abschlussleisten in schaubildlicher Ansicht.
Gemäss den Fig. 1 und 2 besteht die Bauplatte aus den vorzugsweise durch gewöhnliche Schäl- furniere gebildeten Deckplatten 1 und 2, die unter Vermittlung von schmalen Roststäben 3 bzw. an den parallel zu diesen an den Plattenlängsrändern vorgesehenen, breiteren Abschlussleisten 4 miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt dabei zweckmässig durch Verleimung an den oberseitigen und unterseitigen Langflächen der Roststäbe bzw. Abschlussleisten, so dass sich je nach Austeilung dieser Elemente eine bestimmte Gesamtleimfläche und damit ein bestimmtes Verhältnis zwischen dieser Leimfläche und der Plattenfläche ergibt, welch letzteres nicht nur für den Leimbedarf, sondern auch für die Stabilität und Formhaltigkeit der Platte von ausschlaggebender Bedeutung ist.
Die Praxis hat nun gezeigt, dass sich die günstigsten Wirkungen dann ergeben, wenn die Stärke a der Roststäbe etwa 2-10 mm und der Abstand b der Roststäbe etwa 15-30 mm, d. h. ungefähr 3 x a gewählt wird. In den einzelnen Fällen werden diese Verhältniswerte insbesondere mit Rücksicht auf die Beschaffenheit der jeweils verwendeten Baustoffe (Holzarten) festgelegt.
Zur Vergrösserung der Plattenfestigkeit können an den Querrändem zwischen den Roststäben
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dann, wenn diese Distanzklötzchen fehlen, auch an den Plattenquerrändern Abschlussleisten 6 vor- gesehen sein.
PATENTANSPRÜCHE : l. Hohlbaukörper, insbesondere Hohlbauplatte aus Holz od. dgl., bestehend aus einem Stabrost, der beiderseits mit dünnen Deckplatten (Ober-und Unterplatte) verleimt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe durch schmale Leisten in der Breite von 2 bis 10 mm gebildet werden, deren Abstände wesentlich grösser, vorzugsweise mindestens dreimal so gross als die Breite der Stäbe sind.
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