DE805554C - Holzgeflechtmatte - Google Patents

Holzgeflechtmatte

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Publication number
DE805554C
DE805554C DEP45379A DEP0045379A DE805554C DE 805554 C DE805554 C DE 805554C DE P45379 A DEP45379 A DE P45379A DE P0045379 A DEP0045379 A DE P0045379A DE 805554 C DE805554 C DE 805554C
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DE
Germany
Prior art keywords
wood
rods
wooden
lamellar strips
mat
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Expired
Application number
DEP45379A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rohde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARRAS BAUPLATTENWERK GmbH
Original Assignee
HARRAS BAUPLATTENWERK GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by HARRAS BAUPLATTENWERK GmbH filed Critical HARRAS BAUPLATTENWERK GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE805554C publication Critical patent/DE805554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Holzgeflechtmatte Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Holzgeflechtmatte, die aus parallel verlaufenden Stäben, die von schmalen, lamellenartigen Streifen durchflochten sind, zusammengesetzt ist. Statt aus Holz können die lamellenartigen Streifen auch aus anderen geeigneten Materialien. wie z. B. Kunststoffen, bestehen.
  • Bisher war es üblich, bei derartigen Holzgeflechtmatten die Enden der lamellenartigen Streifen an den äußeren Begrenzungsstäben mit Klammern o. dgl. zu befestigen. Für manche Anwendungsgebiete erweist sich die Stabilität von ?Matten der erwähnten Befestigungsart als ausreichend. Für andere Verwendungszwecke ist aber die Stabilität derselben, wenn nur die Enden der lamellenartigen Streifen an den äußeren Begrenzungsstäben fixiert sind, ungenügend, und der Anwendungsbereich derartiger Matten wäre ein wesentlich größerer, wenn man den Zusammenhalt zwischen den Holzstäben und den lamellenartigen Streifen erhöhen könnte.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird bei Holzgeflechtmatten der erwähnten Art eine wesentliche Erhöhung der Stabilität in der `''eise erzielt, daß die Auflageflächen der lamellenartigen Streifen auf den Holzstäben verleimt werden, was vorzugsweise unter Druck erfolgt.
  • Bei den in Frage stehenden Holzgeflechtmatten sind die parallel verlaufenden Holzstäbe in einem Abstand von etwa 2o bis 30 cm und zumeist noch dichter angeordnet, und infolgedessen müssen die lamellenartigen Streifen, die zwischen den Holzstäben abwechselnd von oben und unten durchgeflochten werden, verhältnismäßig stark durchgebogen werden, so daß ihre Auflagefläche auf den Stäben nur eine sehr geringe ist. Dieser Umstand in Verbindung mit der starken Durchbiegung der lamellenartigen Streifen ließ keineswegs voraussehen, daß sich eine stabile Verleimung der Holzstäbe und der lamellenartigen Streifen erzielen lassen würde.
  • Die hohe Stabilität der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Holzgeflechtmatte ist sehr überraschend. Ein seitliches Verschieben des aus den Stäben und lamellenartigen Streifen bestehenden Gefüges, wie es bei den bisher üblichen Matten vorkommen konnte, ist völlig unmöglich gemacht. Die Erhöhung der Stabilität der Matte ist so erheblich, daß man den Abstand der parallel verlaufenden Stäbe beträchtlich größer als bei den bekannten Geflechtmatten wählen kann.
  • Die Holzgeflechtmatten nach der Erfindung können für die verschiedensten Zwecke benutzt werden. So können sie beispielsweise an Holzbalkendecken befestigi und als Putzträger verwendet werden, wobei man sie von unten verputzen und erforderlichenfalls von oben verstreichen kann. Ihre Stabilität ist so groß, daß sie frei tragend sind und daher keine besondere Holzverschalung benötigen.
  • Ferner kann man sie als Skelett zur Herstellung von Bauplatten verwenden, indem man .sie mit Mörtel, Leichtbeton oder einem anderen abbindenden Material verarbeitet. Auch zum Hausbau nach der Schalenbauweise kann man die erfindungsgemäße Geflechtmatte heranziehen und infolge ihrer hohen Stabilität als Verschalungselement benutzen, ein Verwendungszweck, für den die bisher üblichen Geflechtmatten sehr wenig geeignet sind. Dieses gilt auch für andere Verwendungszwecke, wie z. B. für Einzäunungen, Sonnenschutzwände u. dgl.
  • Bei der Herstellung der Matte werden die Holzstäbe in üblicher Weise mit Leim bestrichen und dann mit den lamellenartigen Streifen durchflochten, wobei es zweckmäßig ist, die Matte in geeigneter Weise zu pressen, bis der Leim getrocknet ist. Zur Verleimung werden vorteilhafterweise wasserunlösliche Leimarten verwendet, und zwar insbesondere Kunstharzleime, wie z. B. im Handel befindlicher kalt oder warm härtender Leim.
  • Für manche Zwecke, insbesondere für Putzträger, hat sich eine bestimmte Dimensionierung der verwendeten Stäbe und lamellenartigen Streifen als günstig erwiesen. Bei Verwendung von Holzstäben, deren Stärke so bemessen ist, daß sich auf 15 bis 2o cm Breitenbereich der Matte ein Gesamtquerschnitt bzw. bei Verwendung mehrerer Stäbe auf diesen Bereich Gesamtquerschnitte von 2 bis 3 qcm ergeben, werden Matten erstellt, die die starre Überbrückung sehr großer Entfernungen ermöglichen. Wird den lamellenartigen Streifen eine Breite von 8 bis 14 mm gegeben, so wird ein besonders feines Gefüge der Matte und damit ein besonders günstiges Aufnahmevermögen für den aufzubringenden Verputz erzielt.
  • An Hand der Zeichnung soll der Aufbau der erfindungsgemäßen Holzgeflechtmatte näher erläutert werden ohne Beschränkung auf die in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten.
  • Die Fig. i zeigt die Matte im Schnitt und die Fig. 2 und 3 in Draufsicht.
  • Die Matte, die etwa 2 m lang und 0,5 m breit ist; setzt sich aus den Stäben i, durch welche abwechselnd von oben und unten die lamellenartigen Streifen 2 durchgeflochten sind, zusammen. Wie aus Fig. i ersichtlich, sind die lamellenartigen Streifen überall dort, wo sie auf den Stäben i aufliegen, durch die Leimstellen 3 verbunden. Im allgemeinen sind die lamellenartigen Streifen dicht aneinander anschließend angeordnet, wie in Fig. 2 dargestellt. Jedoch können sie auch für manche Verwendungszwecke mit Zwischenräumen angeordnet werden, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzgeflechtmatte, die aus parallel verlaufenden Holzstäben, die von schmalen, lamellenartigen Streifen aus Holz o. dgl. durchflochten sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der lamellenartigen Streifen auf den Holzstäben verleimt sind.
  2. 2. Holzgeflechtmatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe auf einem Breitenbereich von 15 bis 20 cm einen Querschnitt bzw. Gesamtquerschnitt von 2 bis 3 qcm besitzen und die lamellenartigen Streifen etwa 8 bis 14 mm breit sind.
DEP45379A 1949-06-10 1949-06-10 Holzgeflechtmatte Expired DE805554C (de)

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DE805554C true DE805554C (de) 1951-05-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009000287A1 (de) * 2007-06-25 2008-12-31 Andreas Kufferath Gmbh & Co. Kg Flächiger verbund

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009000287A1 (de) * 2007-06-25 2008-12-31 Andreas Kufferath Gmbh & Co. Kg Flächiger verbund

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