DE3044039A1 - Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl. - Google Patents

Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl.

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DE3044039A1 DE19803044039 DE3044039A DE3044039A1 DE 3044039 A1 DE3044039 A1 DE 3044039A1 DE 19803044039 DE19803044039 DE 19803044039 DE 3044039 A DE3044039 A DE 3044039A DE 3044039 A1 DE3044039 A1 DE 3044039A1
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Schwaben-Tueren 8872 Burgau De GmbH
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SCHWABEN TUEREN THEODOR ZOESCHINGER KG
SCHWABEN TUEREN THEODOR ZOESCH
Schwaben Tueren Theodor Zoeschinger Kg 8872 Burgau
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/82Flush doors, i.e. with completely flat surface
    • E06B3/84Flush doors, i.e. with completely flat surface of plywood or other wooden panels without an internal frame, e.g. with exterior panels substantially of wood

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Description

  • Platte, insbesondere zur Verwendung als Türblatt
  • oder dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte, insbesondere zur Verwendung als Türblatt oder dgl., bestehend aus mindestens einer mit Durchbrechungen versehenen Mittelschicht aus gepreßten, mit Bindemittel gemischten Kleinteilen pflanzlicher Art, insbesondere Holzkleinteilen (Preßplatte), die außenseitig mit Deckschichten, z.B. Furnieren, versehen ist.
  • Seitdem es bekannt ist, Holzabfälle, beispielsweise Späne, Sägemehl und dgl., mit Bindemittel zu vermengen und das Gemenge entweder in Formen oder im Strang unter Wärmeeinvirkung zu verpressen, werden die auf diese Weise hergestellten Preßplatten auch zur Anfertigung von Platten mit außenseitigen Beschichtungen, z.B. Furnieren, zur Herstellung der Kerne von Türblättern und dgl. verwendet. Da Flachpreßplatten aber ein erhebliches Gewicht besitzen und demgemäß hohe Kosten verursachen, ist man dazu übergegangen, zur Bildung der Mittelschicht Strangpreßplatten zu verwenden, die in Längsrichtung durchlaufende, röhrenförmige Hohlraume aufweist. Derartige ausgehöhlte Platten lassen sich allerdings nur im Strangpreßverfahren herstellen, bei dem nach bisherigen Erkenntnissen die Sponorientierung überviegend senkrecht zur Oberfläche der Platten, also parallel zur Preßfläche des Strangpreßkolbens verläuft.
  • Es hat sich gezeigt, daß derartige Strangpreßplatten in unervünschtem Ausmaß biegeunsteif sind. Will man unter Anwendung solcher Mittelschichten eine stabile Platte erzeugen, dann müssen die Deckschichten stabilisierende Funktion übernehmen. Außerdem ist es erforderlich, die Strangpreßplatten in einen umlaufenden Rahmen aus Schnittholz einzulassen.
  • Man hat sich dann so beholfen, daß die mit den durchlaufenden Röhren versehenen Strangpreßplatten quer zur Röhrenlöngsachse in leistenartige Streifen zersägt werden, die in Abstand zueinander zwischen den Deckschi ten der Platte angeordnet und mit den Deckschichten verleimt sind (offenkundige Vorbenutzung). Mit dieser Maßnahme konnte man zwar ein minimales Gewicht der Platte je Flächeneinheit erzielen. Es ergaben sich jedoch andere schwerwiegende Nachteile. So ist es ebenfalls erforderlich gewesen, rings um die aus durchlochten Stegen gebildete Mittelschicht einen stabilen Rahmen aus Schnittholz anzuordnen. Dieser Rahmen war einerseits dazu erforderlich, um die geforderte Verwindungssteifig keit der Platte zu erzeugen und andererseits die stirnseitigen, mit röhrenförmigen Durchbrechungen versehenen Leisten abzudecken. Die Folge dieser Rahmenbauweise war jedoch die, daß sich in der Oberflöche der Deckschichten die Struktur der Mittelschicht bzw. des Rahmens sichtbar abbildet, was offenbar davon herrührt, daß unter Temperotureinflüssen das Quellen und Schwinden bzw. Verformen der einzelnen Bestandteile einer solchen Platte unterschiedlich ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Platte, insbesondere zur Verwendung als Kern für ein Türblatt, zu entwickeln, deren Mittelschicht nach wie vor aus gepreßten pflanzlichen Kleinteilen besteht, die aber unter Einhaltung eines geringen Gewichtes je Flächeneinheit die vorher geschilderte Rahmenbauweise entbehrlich macht, dadurch Herstellungskosten verringert und bei der die Abbildung der Struktur der Mittelschicht nicht in der Deckschicht erkennbar ist, wobei als Deckschicht auch sehr dünnes Material, z.B. Furniere, Folie, Lack, Papier o.dgl. verwendbar sein soll.
  • Ausgehend vom eingangs erwähnten Stand der Technik besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Mittelschicht aus zwei im Randbereich ringsum vollwandigen und dazwischen stellenweise einseitig ausgekehiten, Stege hinterlassenden schalenartigen Platten, insbesondere Preßplatten, bestehen, die miteinander entlang des Randbereiches und an den Stegen so verleimt sind, daß die Auskehlungen einander gegenUberliegen und großvolumige, nach außen abgeschlossene Hohlräume bilden.
  • Durch den umlaufenden, unverformt bleibenden und daher der Dicke der einzelnen schalenartigen Preßplatte entsprechenden Randbereich wird ein Rahmen gebildet, der nach Verleimung beider Preßplatten die zusätzliche Anbringung eines bei bekannten Platten üblichen umlaufenden Rahmens entbehrlich macht. Andererseits sind die Auskehlungen vorhanden, wodurch die Platte ein optimales Gewicht erhält, das einerseits für das Hantieren mit solchen Platten gering genug ist und andererseits den Eindruck erveckt, als handele es sich um eine hochqualifizierte massive Bauweise. Da die erfindungsgemäßen Auskehlungen am umlaufenden Randbereich enden und daher nicht in die Stirnseiten der Platte auslaufen, brauchen sie auch nicht stirnseitig abgedeckt zu werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß man durch die Größenbemessung der Auskehlungen so viel Material parallel zur Oberfläche der Platte stehenlassen kann, daß es genügt, dünne Furniere, Kunststoffolie, Papier, Lack u.a. als Deckschichten aufzutragen, ohne daß diese Furniere tragende Funktion zu übernehmen brauchen. Schließlich hat sich gezeigt, daß die durch die Auskehlungen bedingte Struktur der miteinander verleimten Mittelschichtplatten an der Außenseite der so hergestellten Platte nicht erkennbar ist.
  • Im Rahmen von Ausgestaltungen der Erfindung können die Auskehlungen durch spanabhebende Bearbeitung einer ursprünglich vollwandigen Preßplatte gebildet sein. Es ist aber auch im Rahmen der Erfindung möglich, die die Mittelschicht bildenden Preßplatten mit den Auskehlungen und Stegen in Formen zu pressen, die entsprechend profiliert sind.
  • Man könnte annehmen, daß durch die erfindungsgemöße Profilierung der Mittelschicht ein kostenverursochender Aufwand getrieben wird, der die auf diese Weise hergestellte Platte nicht wettbewerbsfähig macht. Die interne Praxis hat indes das Gegenteil bewiesen. Wenn man beispielsweise die Auskehlungen spanabhebend herstellt, dann werden hierzu in der Regel Werkzeugmaschinen verwendet, die in geeigneten Fachbetrieben ohnedies vorhanden sind und sinnvoll eingesetzt werden können. Die anfallende Zerspanung ist für andere Zwecke hochwillkommen. Geht es um größere Stückzahlen der Plattenherstellung, dann empfiehlt es sich, die Mittelschichten in speziellen Pressen herzustellen, wobei man llerdings an die durch die Presse gebildete Form der Mittelschicht gebunden ist.
  • In allen Fällen wird jedoch durch die erfindungsgemäße Mittelschicht ein tragfähiger Kern gebildet, der so verwindungssteif und biegesteif ist, daß es genügt, dünne Außenschichten, z.B. Furniere, aufzubringen, die keine trogende Funktion auszuüben brauchen. Gemäß einer durchgeführten Kostenrechnung sind die nach der Erfindung hergestellten Türen wesentlich preisgünstiger als die nach dem Stand der Technik gefertigte Erzeugnisse.
  • Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelne, die Mittelschicht bildende Preßplatte in sich mehrschichtig ausgebildet ist, indem die jeweils außen.liegenden Schichten aus einem feineren und dichteren Spangefuge als die dazwischen befindliche Schicl besteht. Derartige Preßplatten sind an sich bekannt. Bei ihrer Anwendui auf den Gegenstand der Erfindung ergeben sich aber erst durch diese Kombination besondere Vorteile. Beispielsweise ist die Verleimung der beiden, die Mittelschicht bildenden Preßplatten nach der Erfindung besonders intensiv, wenn entlang der Trennfuge zwischen den beiden Preßplatten Schichten aus feineren Holzabfällen vorhanden sind. Zugleich ergibt sich aber durch diese Schichtungen größere Standfestigkeit der Stege, welche die Auskehlungen voneinander trennen. Eine so hergestellte Platte weist demnach eine größere Druckfestigkeit über die gesamte Oberfläche auf, weil die Stege höhere Druckkräfte aufzunehmen in der Lage sind.
  • In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, die Stege (wie 6ei einem I-Träger) abgerundet in die die Außenflächen bildenden Schichten der Preßplatten übergehen zu lassen. Dies kann man durch entsprechende Formgebung der Fröswerkzeuge oder der Preßformstempel bzw. - matrizen mühelos erreichen. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, den Querschnitt der einzelnen Auskehlung auch so groß und optimal wie möglich zu gestalten und dadurch Material einzusparen, ohne die Festigkeit zu beeintrbchtigen. Beim Gegenstand der Erfindung ist es auch möglich, im Querschnitt und im zusammengebauten Zustand etwa rechteckige Auskehlungen mit abgerundeten Ecken vorzusehen, wohingegen beim Stand der Technik (Strangpreßplatten) die Auskehlungen in der Regel kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Es empfiehlt sich ferner, wenn die einzelne Auskehlung stirnseitig hohikehlenartig in den rohmenbildenden Randbereich ausläuft. Auf diese Weise werden kerbeempfindliche Querschnitte verhindert.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß zwischen die die Mittelschicht bildenden Preßplatten eine die Form der Platte aufweisende, dünne Folie aus einem hochklebefahigen und nicht spaltbaren Material, z.B Natron-Kraft-Papier, eingeklebt ist. Die Kohäsion dieser Folie muß natürlich mindestens so groß wie die Adhäsion der Klebstoffschicht sein, damit die Verleimung nicht durch Zerstörung der Folie aufreißfdhig ist. Eine solche Maßnahme bringt den besonderen Vorteil der Geräuschdämmung mit sich, weil durch die Folie die Auskehlungen membranartig unterbrochen werden. Die einzelne Auskehlung kann daher nicht als Resonanzkörper wirken, weil sie im Mittelbereich durch die Folie durchsetzt ist. Obwohl d# erfindungsgem.dße Platte zufolge der Auskehlungen leicht und daher bewegungsfreundlich ist, erweckt sie durch die zvischengefügte Folie den Eindruck, als handele es sich um einen massiven Körper.
  • Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine zweiteilige Mittelschicht einer als Türblatt verwendbaren Platte, Fig. 2: einen Querschnitt durch die Platte gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II, Fig. 3: einen Vertikalschnitt durch die Platte gemäß Fig. 1 entlang der Linie 111-111, Fig. 4: einen Teilquerschnitt in vergrößerter Ausführung durch die Platte, Fig. 5: einen Teilquerschnitt in vergrößerter AusfUhrung durch die Platte in einer Variante und Fig. 6,7,8: Längsschnitte durch eine Platte gemäß Fig. 1 in verschiedenen Varianten.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figur 1 zeigt eine Vertikalebene durch die Mittelschicht einer Platte 1, die beispielsweise als Kern für ein Türblatt oder dgl. verwendbar ist. Solche Platten sind mehrschichtig aufgebaut. Die Deckschichten sind zur Bildung der Oberflachenstruktur als Furnier, Folie, Metallschicht, Lacküberzug, Papierauflage oder dgl.
  • gestaltet. Die Dicke der Platte 1 ergibt sich aber im wesentlichen aus der Mittelschicht, welche beim Ausführungsbeispiel aus zwei Preßplatten 2,3 (vgl. auch Figuren 2 und 3) besteht. Diese beiden Preßplatten 2,3 sind miteinander verleimt. Die Darstellung der Figur 1 entspricht einer Draufsicht auf die Innenfläche einer Preßplatte, welche durch die Trennebene 10 (vgl. Figur 4) verdeutlicht ist.
  • Man erkennt einen umlaufenden Randbereich 7, der bei jeder der beiden Preßplatten 2,3 vollwandig ausgebildet ist. In dem von diesen Randbereichen 7 umgriffenen Raum ist die Innenfläche der-einzelnen Preßplatte 2,3 mit Auskehlungen 6 versehen, die beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 in vertikaler Richtung verlaufen. Zwischen den Auskehlungen 6 sind Stege 8 gebildet, deren Stirnfläche bündig mit den Randbereichen 7 verläuft.
  • Diese Auskehlungen 6 können beispielsweise ausgefräst sein, wobei es sich empfiehlt, die Stirnseiten der Auskehlungen 6 hohikehlenförmig in den Randbereich 7 auslaufen zu lassen. Verleimt man die Innenflächen der beiden Preßplatten 2,3 entlang der Randbereiche 7 und der Stegstirnflächen 8, dann ergeben sich Mehrschichtenkörper, wie sie in- den Figuren 2und 3 dargestellt sind. Der Randbereich 7 bildet eine Art Rahmen, der die Biege- bzw. Verwindungssteifigkeit herbeifUhrt, #die außerdem durch die Verleimung an den Stegen 8 unterstützt wird. Da die Auskehlungen 6 die Randbereiche 7 nicht durchdringen, braucht keine Umleimung der Preßplatten 2,3 durch einen gesonderten Rahmen vorgenommen zu werden. Zugleich ist aber eine erhebliche Gewichtsminderung der gesamten Platte 1 zufolge der Auskehlungen 6 herbeigeführt. Die Platte 1 kann Uberdies mit Falzen 9 in üblicher Weise versehen sein. Der Randbereich 7 der miteinander verleimten Preßplatten 2,3 bietet gute Verankeaungsmöglichkeit für Beschlage.
  • Die Auskehlungen 6 können entweder spanabhebend hergestellt oder durch geeignete Formen von Preßwerkzeugen gebildet sein. Jedenfalls- handelt es sich bei der durch die Preßspanplatten 2,3 gebildeten Mittelschicht nicht um eine im Strangpreßverfahren hergestellte Schicht.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist gezeigt, daß die einzelne Preßplatte 2,3 mehrschichtig ausgebildet sein kann. Die jeweils außenliegenden Schichten 11 bestehen aus feinerem Holzspanabfall, z.B.
  • Sdgemehl, die dazwischenliegende Schicht 12 kann gröber ausgebildet sein, beispielsweise aus Spänen. Die Herstellung solcher mehrschichtige Flachpreßplatten ist bekannt. Sie wird durch dosiertes Einfüllen klassi fizierter Holzabfälle unterschiedlicher Struktur hergestellt. Man erken daß entlang der Trennebene 10 beider Preßplatten 2,3 die feineren Außen schichten 11 aneinander liegen. Diese Schichten 11 bedingen eine bessere Flochenverleimung. Andererseits bieten sie ein größeres Haftvermögen für Schrauben, Nägel oder dgl., um in diesem Bereich Beschläge oder b dgl. zu befestigen. Im Beispiel der Figur 4 sind die Auskehlungen 6 im Querschnitt kreisförmig gestaltet. Zwischen ihnen befinden sich die Stege 8, an deren freien Stirnflächen die Preßplatten 2,3 ebenfalls miteinander verleimt sind.
  • Im Beispiel der Figur 5 haben die Auskehlungen 6 eine etwa quadratische oder rechteckige Querschnittsform mit abgerundeten Ecken. Zwischen ihnen und den Außenflöchen der Preßplatten 2,3 verbleibt ein Steg 19, dessen Dicke entsprechend der späteren Belastung der Platte 1 bemessen wird. Jedenfalls ist die Dicke dieser Stege 19 so bemeßbar, daß die Deckschichten 4, 5 beispielsweise Furniere, keine tragende Funktion mehr auszuüben brauchen.
  • Im Beispiel der Figur 5 ist ferner gezeigt, daß zwischen die Preßplatten 2,3 eine Folie 13 eingeklebt ist, welche vorzugsweise die gesamte Fläche der Platte 1 überdeckt. Diese Folie 13 durchtrennt die Auskehlungen 6 und unterteilt diese in Kammern 14,15, die miteinander nicht in Verbindung stehen. Eine solche Maßnahme hat sich als wirksame Mittel dafür erwiesen, die Schalldömmung der Platte 1 wesentlich zu er höhen. Die ResonanzfähigkeSt der einzelnen Kammer 14,15 wird nämlich durch die dazwischen befindliche Folie 13 gemindert, sodaß sich die von einer Seite der Platte 1 ausgehende Lärmqvells Uber die Auskehlung 6 nicht ohne weiteres auf die andere Seite der Platte auswirken kann. Die erfindungsgemäße Platte klingt also nicht hohl.
  • In den Beispielen der Figuren 6 bis 8 sind nun einige Varianten dargestellt, welche Möglichkejten zur Strukturönderung der Innenfläche der Preßplatten 2,3 andeuten soll. So brauchen die Auskehlungen 6 (gemäß Figur 1 und folgende) nicht durchgehend verlaufen. Sie können auch kalottenförmiger Natur 16 sein, zwischen denen sich Stege 8 befinden, die sich zur Verleimung zusammen mit den Randbereichen 7 eignen.
  • Diese kalottenförmigen Auskehlungen 16 können gebohrt oder im Preßverfahren eingetragen werden.
  • Beim Beispiel der Figur 7 weisen die Auskehlungen wellenförmige Strukturen 17 auf. Diese können sowohl im Preßverfahren durch geeignete Formgebung der Werkzeuge als auch durch schabloflenförmig geführte Fröswerkzeuge erzeugt werden. Auf diese Weise ist das Gesamtvolumen der Auskehlungen 6 gegenüber dem Beispiel der Figur 1 vera#nderbar, wobei die tragende Fläche für die Verleimung erhöht werden kann.
  • Im Beispiel der Figur 8 ist schließlich eine rasterförmige Gestaltung 18 der Auskehlungen vorgesehen. Zufolge der sich kreuzenden Auskehlungen ergeben sich folglich freistehende Stegbereiche für die Verleimung, mit Ausnahme der umlaufenden Randbereiche. Hierbei wird ein Maximum an Gewichtsersparnis erzielt.
  • Es zeigt sich also, daß die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 - 3 beschränkt ist sondern in-mannigfacher Weise variiert werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprtiche 1) Platte, insbesondere zur Verwendung als Türblatt oder dgl., bestehend aus mindestens einer mit Purchbrechungen versehenen Mittelschicht aus gepreßten, mit Bindemittel gemischten Kleinteilen pflanzlicher Art, insbesondere Holzkleinteilen, die außenseitig mit Deckschichten, z.B. Furnieren, versehen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mittelschicht aus zwei im Rcndbereich (7) ringsum vollwandigen und dazwischen stellenweise einseitig ausgekehlten (6), Stege (8) hinterlassenden schalenartigen Platten (2,3) bestehen, die miteinander entlang des Randbereiches (7) und an den Stegen (8) so verleimt sind, daß die Auskehlungen (6) einander gegenüberliegen und großvolumige, nach außen abgeschlossene Hohlräume bilden.
  2. 2) Platte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auskehlungen (6) durch spanabhebende Bearbeitung einer ursprünglich vollwandigen Preßplatte (2,3) gebildet sind.
  3. 3) Platte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Mittelschicht bildenden Preßplatten (2,3) mit den Auskehlungen (6) und Stegen (8) formgepreßt (Flachpreßplatte) sind.
  4. 4) Platte nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g-e -k e n n z e i c h n e t , daß die einzelne, die Mittelschicht bildend Preßplatte (2,3) in sich mehrschichtig (11,12) ausgebildet ist, indem die jeweils außenliegenden Schichten (11) aus einem feineren und dichteren Spangeftige al die dazwischen befindliche Schicht (12) best
  5. 5) Platte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die einzelne Auskehlung (6) stirnseitig hohlkehlenartig in den rahmenbildenden Randbereich (7) ausläuft.
  6. 6) Platte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -- z e i c h n e t, daß zwischen die die Mittelschicht bildenden Preßspanpiatton (2,3) eine die Form der Platte (1) aufweisende dünne Folie (13) aus einem hochklebefähigen und nicht spaltbaren Material, z.B. Natron-Kraft-Papier eingeklebt ist.
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