CH170517A - Auf Gehrung gearbeitete Eckverbindung. - Google Patents

Description

  Auf     Gebrung    gearbeitete     Eckverbindung.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine auf Gehrung gearbeitete Eckverbindung.  Bisher wurde die Verbindung zweier, in einem  Winkel aufeinander stossenden Holzteile da  durch erreicht, dass ein dritter Hilfskörper zu  Hilfe genommen wurde. Als solcher kam z. B.  eine in eine Nut der beiden Holzteile     einge-          gelegte    Feder in Frage. Auch wurden schon  in jeden Teil     schwalbenschwanzförmige    Nuten  angeordnet, in welche dann ein Doppelkeil  eingetrieben wurde.

   Die einfachsten, aber auch  die gröbsten Mittel bestanden darin, dass in  Bohrungen der zu verbindenden     HolzteileHolz-          dübel        eingesetzt    wurden, oder dann an den  beiden Werkstücken ein Winkelstück befe  stigt wurde. Die vorliegende Verbindung ge  schieht ohne Zuhilfenahme eines weitern Hilfs  stückes.  



  Gemäss der Erfindung hat jeder der ver  bundenen Holzteile mindestens angenähert       dreieckförmige    Zapfen und entsprechend ge  formte Zapfenlöcher in gleicher Anzahl derart,  dass die beiden Holzteile ohne Verwendung  eines weitern Formstückes gegenseitig     inein-          andergreifend    verzapft sind.

      In der Zeichnung sind einige Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt und zwar zeigt:       Fig.    1 eine     perspektivische    Ansicht einer  ersten Ausführungsform;       Fig.    2 und 3 einen Aufriss     bezw.    einen  Grundriss davon;       Fig.4    eine Eckverbindung unter stump  fem Winkel;       Fig.    5-7 weitere Beispiele.  



  In     Fig.    1-3 ist eine Eckverbindung der  beiden Holzteile 1 und 2 unter rechtem Winkel  dargestellt. Jeder Teil 1 ist mit je einem     drei-          eckförmigen    Zapfen 3     bezw.    4 versehen, der  in eine entsprechende     Ausnehmung    6     bezw.    5  des andern Teiles eingreift.  



  Die     Fig.    4 zeigt, dass die Eckverbindung  nicht nur für rechtwinklige, sondern auch für  spitz- und stumpfwinklige Verbindungen ver  wendet werden kann.  



  In der     Fig.    5 ist eine Eckverbindung mit  nicht in die Ecke gehender Fuge dargestellt,  wie sie z. B. für     Jalousieläden    in Frage kommt.       Fig.    6 zeigt eine Verbindung mit in die Ecke  gehender Fuge zweier ungleich breiter Teile.      In     Fig.    7 ist eine Ausführungsform gezeigt,  bei welcher durch die besondere Ausbildung  von mindestens einem der Zapfen eine Siche  rung erzielt wird. Diese Ausführung kommt  speziell für Türen, Jalousien     etc.,    d. h. bei  Verbindungen in Frage, die z. B. oft einseitig  auf Zug beansprucht werden. Die Sicherung  wird dadurch erreicht, dass der Zapfen 7 eine  Ausfräsung 8 aufweist und in ein entsprechend  geformtes Zapfenloch 9 eingreift..

   Ein Lösen  der Verbindung ist nur in Richtung des Pfeiles  möglich, wird dagegen senkrecht in der andern  Richtung dazu gezogen, so stösst die schmale  Fläche 10 gegen die Wand 11 der Bohrung 9.  



  Die Eckverbindung gestattet ein Abrunden  der Ecke, ohne dass die Verbindung geschwächt  wird.  



  Jedes einzelne der beiden Werkstücke kann  ohne Umspannen auf einer Spezialmaschine  auf Gehrung geschnitten, gezapft und gebohrt  werden. Ausser der in mechanischer Hinsicht  ausserordentlich soliden Verzapfung werden an  jedem Werkstück     Langholzflächen    geschaffen,  welche im Gegensatz zu den     Stirnholzflächen     eine sehr grosse Leimfestigkeit ergeben.    Bei dicken Holzstücken können mehrere  Zapfen und Zapfenlöcher vorgesehen sein. Vor  teilhaft werden in diesem Falle die Zapfen  und die     Zäpfenlöcher    auf     dieHolzdicke    verteilt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auf Gehrung gearbeitete Eckverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der verbun denen Holzteile mindestens angenähert dreieck- förmige Zapfen und entsprechend geformte Zapfenlöcher in gleicher Anzahl besitzt, derart, dass die beiden Holzteile ohne Verwendung eines weitern Formstückes gegenseitig inein- andergreifend verzapft sind. UNTERANSPRUCH: Eckverbindung nach Patentanspruch, bei welcher jeder der verbundenen Teile einen dreieckförmigen Zapfen und ein entsprechend geformtes Zapfenloch besitzt, dadurch gekenn zeichnet, dass Zapfen und Zapfenloch nicht in der gleichen Flucht liegen.