DE1528345C3 - Verbindungsleiste aus Kunststoff oder Metall zum Verbinden von zwei mit Holzleim zu verleimenden Holzteilen - Google Patents

Verbindungsleiste aus Kunststoff oder Metall zum Verbinden von zwei mit Holzleim zu verleimenden Holzteilen

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DE1528345C3
DE1528345C3 DE19651528345 DE1528345A DE1528345C3 DE 1528345 C3 DE1528345 C3 DE 1528345C3 DE 19651528345 DE19651528345 DE 19651528345 DE 1528345 A DE1528345 A DE 1528345A DE 1528345 C3 DE1528345 C3 DE 1528345C3
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    • E04B1/38Connections for building structures in general
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsleiste aus Kunststoff öder Metall zum Verbinden von zwei mit Holzleim zu verleimenden Holzteilen, mit zwei Schenkeln, die in entsprechende, in die Stoßflächen der Holzteile eingearbeitete Nuten eingreifen, wobei die Schenkel mit Längsvorsprüngen und dazwischenliegenden Längsriefen versehen sind.
Bei einer derartigen (aus der DT-PS 878 102) bekannten Verbindungsleiste konvergieren die an den Schenkeln vorgesehenen Längsvorsprünge und die dazwischenliegenden Vertiefungen in Bezug aufeinander zu dem einen Ende der Verbindungsleiste hin. Die Schenkel haben, gemessen über die Längsvorsprünge, eine größere Stärke als die in die Stoßflächen eingearbeiteten Nuten. Hierdurch sollen die zu verbindenden Holzteile beim Eintreiben der Verbindungsleiste in Längsrichtung der Nuten durch Keilwirkung aneinandergepreßt werden. Diese Verbindungsleiste hat jedoch entscheidende Nachteile. Zunächst ist sie nicht billig herzustellen, denn wegen der Konvergenz der Längsvorsprünge ist eine Herstellung im Strangpreßverfahren und die Lieferung der Verbindungsleisten als Meterware nicht möglich. Sie müssen deshalb einzeln in besonderen Formen aus Kunststoff oder Metall gepreßt werden. Hierbei ist zu bedenken, daß die Verbindungsleisten ganz verschiedene Längen aufweisen müssen, und daß infolgedessen die Lagerhaltung beim Hersteller, beim Händler und beim Verarbeiter entsprechend groß sein muß. Schließlich ist auch das Eintreiben der Verbindungsleiste in Längsrichtung der Nut bei verhältnismäßig kurzen Verbindungsleisten möglich. Wenn Holzteile mit langen Stoßfugen zusammengefügt werden sollen, so ist das Eintreiben einer langen Verbindungsleiste in Längsrichtung nicht möglich, denn diese knickt wegen ihrer Länge und der beim Eintreiben entstehenden Reibung aus. Weiterhin ist die Verwendung der bekannten Verbindungsleiste bei dünnen Holzteilen oder solchen aus Spanplatten nicht möglich, da bekanntlich Spanplatten in Querrichtung nur eine geringe Festigkeit bezüglich des Aufspaltens aufweisen. Da die Verbindungsieiste eine größere Stärke aufweist als die Nut werden beim Eintreiben der Verbindungsleiste die Spanplatten in Querrichtung auseinandergespalten und die Verbindungsleiste verliert ihren Halt.
Es ist auch (aus der DT-AS 1 159 623) eine Verbindungsleiste bekannt, die im wesentlichen ein winkelförmiges Profil aufweist und aus in ihrer Längsrichtung wechselseitig in Reihe aneinandergeleimten, winkelförmigen Ausschnitten von Furnier- oder Sperrholzplatten besteht, wobei sowohl der innere als auch der äußere Winkel scharfkantig ausgebildet ist. Eine derartige
X5 Verbindungsleiste ist sehr teuer in der Herstellung, denn zunächst müssen einzelne winkelförmige Ausschnitte aus Furnier- oder Sperrholzplatten hergestellt werden. Anschließend müssen diese einzelnen Winkel miteinander verleimt werden, wobei darauf zudachten ist, daß die Faser jeweils wechselseitig verläuft. Das Herstellen der Ausschnitte und das Verleimen erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand. Außerdem entsteht auch verhältnismäßig viel Abfall. Aus Festigkeitsgründen kann man die Schenkel der vorbekannten Ver- bindungsleiste nicht beliebig dünn machen, insbesondere weil die Gefahr besteht, daß sie bei Belastung an den Ecken auseinanderbricht. Wegen der größeren Stärke der Schenkel kann man dünne Holzteile mit der vorbekannten Verbindungsleiste nicht zusammenleimen, da die in dem Holzteil vorzusehende Nut eine zu große Schwächung des Holzquerschnitts mit sich bringen würde. Im übrigen besteht auch die Gefahr, daß die Holzteile gesprengt werden, da die aus Holz bestehende Verbindungsleiste infolge des Flüssigkeitsgehaltes des Leimes aufquillt.
Man hat nun auch schon versucht, Verbindungsleisten aus anderen Materialien herzustellen, um die Herstellungskosten der Verbindungsleisten zu verringern. Hierbei wurden insbesondere Kunststoff- oder Aluminium-Profile verwendet. Kunststoff oder Aluminium hat jedoch den Nachteil, daß es mit "Holz kein- artverwandter Stoff ist, so daß Spezialleime verwendet werden müssen, die einerseits mit Kunststoff und andererseits mit Holz eine innige Verbindung eingehen. Bisher wurde jedoch noch kein Leim gefunden, der auf Kunststoff bzw. Metall ebenso gut haftet wie auf Holz. Außerdem ist es für den im Umgang mit Holzleimen geübten Schreiner auch schwierig, andere Leime zu verarbeiten, zumal diese oft aus zwei Komponenten bestehen, eine kurze offene Zeit aufweisen, Verfärbungen des Holzes hervorrufen und auch Flecke derartiger Leime von den Holzoberflächen schwierig zu beseitigen sind. Auch bei Verwendung von Spezialleimen wurde festgestellt, daß diese häufig nur eine Verbindung mit dem Holz, jedoch nicht mit dem Kunststoff oder Metall eingehen.
Um diesen Mangel zu beheben, wurde auch schon ein aus Aluminium bestehendes Winkelprofil an seinen Schenkeln beidseitig mit dünnem Holzfurnier fabrikseitig beklebt. Auf diese Weise kann der Schreiner normalen Holzleim verwenden, da an der Außenseite des Aluminiumprofils Holzfurnier vorhanden ist, welches dann mit den zu verbindenden Holzteilen in einfacher Weise verleimt werden kann. Es wurde jedoch festgestellt, daß trotz sorgfältigster Reinigung der Aluminiumprofi-Ie und Auswahl bester Leime keine innige Verbindung zwischen dem Aluminiumprofil und dem aufgeleimten Furnier hergestellt werden kann. Wird die Holzverbin-
dung einer Belastung ausgesetzt, so hält zwar die Verbindung zwischen dem Furnier und dem Holzteil, nicht jedoch die Verbindung zwischen dem Furnier und dem Aluminiumprofil.
Weiterhin ist (aus der DT-AS 1 122 779) eine winkelförmige Verbindungsleiste bekannt, die aus Holzfurnieren besteht, deren Fasern senkrecht zur Biegeachse liegen. Derartige Verbindungsleisten sind aber nur mittels verhältnismäßig komplizierter und entsprechend teurer Preß- und Biegevorrichtungen herstellbar. Außerdem neigen diese bekannten Verbindungsleisten auch dazu, ihre rechtwinklige Profilform zu verlieren, weil die über die Formkante gebogenen Furnierholzschichten das Bestreben haben, sich in ihre ursprüngliche ebene Form zurückzubiegen. Außerdem läßt sich eine scharfkantige Knickung an der Innenseite des Winkelprofils nicht ohne Faserbruch erreichen. Die bekannte Verbindungsleiste weist deshalb an ihrem am stärksten beanspruchten Querschnitt die geringste Festigkeit auf. Wegen dieser Tatsache und weil Holz eine geringere Festigkeit aufweist als Metall oder Kunststoff, muß diese bekannte Verbindungsleiste, um eine ausreichende Festigkeit zu erzielen, verhältnismäßig stark ausgebildet sein. Wegen der hierfür erforderlichen Nutbreite kann diese bekannte Verbindungsleiste deshalb auch nur bei Holzteilen großer Wandstärke eingesetzt werden.
Ferner ist (aus der GB-PS 4350 — A.D. 1897) ein winkelförmiges Eckverbiridungsstück aus Metall bekannt, das bei der Herstellung von Kästen und Schränken Verwendung finden soll. Dieses Eckverbindungsstück wird mit seinen zwei Schenkeln in entsprechende, in die Stoßflächen der Holzteile eingearbeitete Nuten eingesetzt und dann mittels Nägeln oder Schrauben, die sowohl durch die Holzteile als auch durch die Schenkel des Winkelstücks hindurchtreten, gesichert. Eine Verleimung ist überhaupt nicht vorgesehen. Es handelt sich um eine rein mechanische Verbindung, die eine geringe Festigkeit aufweist und wegen des Arbeitens des Holzes locker werden kann. Im übrigen ist das Fixieren der Metallwinkel durch Stifte oder Schrauben umständlich und zeitraubend, denn wenn die Löcher in den Schenkeln vor dem Einsetzen vorgesehen sind, dann kann man sie nach dem Einsetzen in die Nuten nicht mehr sehen. Wenn der eingeschlagene Stift oder die eingeschraubte Schraube nicht genau das vorgebohrte Loch in dem Winkel trifft, kann die Schraube oder der Stift entweder den Winkel überhaupt nicht durchdringen oder aber die Bohrung in dem Winkel zentriert sich nach dem Stift bzw. der Schraube, und der Winkel wird damit teilweise aus der Nut herausgeschoben. Im übrigen besteht beim Einschlagen der Stifte bzw. Einschrauben der Schrauben die Gefahr, daß das Holz springt, so daß zusätzlich das Holz auch noch vorgebohrt werden muß. Das Vorbohren der Löcher in dem Metallwinkel ist deshalb wenig sinnvoll, denn einerseits findet man die durch das Holz verdeckten Bohrungen in dem Winkel nicht wieder und andererseits muß man in der Regel das Holz auch noch vorbohren. Man wird deshalb auch die Löcher des Winkels erst dann bohren, ; wenn dieser bereits in die Holzteile eingeschlagen ist. j Das Bohren der Löcher ist jedoch ein umständlicher ! und zeitraubender Arbeitsgang, ebenso' wie das Einschrauben der Schrauben oder das Einschlagen der Nägel. Im übrigen sind diese Verbindungsteile dann nach außen sichtbar und sie müssen unter Umständen auch noch korrosionsgeschützt sein.
Schließlich ist (aus der USA.-PS 3 083 797) auch noch eine Eckverbindung für aus stranggepreßtem Aluminium oder Kunststoff bestehende Rahmen bekannt. Die stranggepreßten Rahmenprofile weisen Kanäle mit rechteckigem Querschnitt auf, die an ihren Innenwandungen mit sich in Längsrichtung des Rahmenprofils erstreckenden Rippen versehen sind. In diese Kanäle werden die Schenkel eines Winkelprofils eingepreßt, wobei diese Schenkel ebenfalls mit Rippen versehen sind, die sich jedoch quer zu den Rippen der Rahmenprofile erstrecken. Zum Einpressen der Winkelprofile ist eine hydraulische Presse mit hohem Druck erforderlich. Beim Einpressen verformen sich die Rippen teils plastisch teils elastisch, so daß die Winkelprofile durch eine form- und kraftschlüssige Verbindung in den Kanälen der Rahmenprofile gehalten sind. Diese Verbindung soll noch dadurch verbessert werden, daß zusatz-, lieh Epoxyxharz in die Verbindungsstelle gegeben wird. Dieses Epoxyxharz dient jedoch in erster Linie als Dichtung gegen eindringendes Wasser. Diese Verbindung ist für Holzteile ungeeignet, denn die Herstellung eines Kanals mit Längsvorsprüngen in einem Holzteil wäre kaum möglich oder mit unvertretbar hohen Kosten verbunden. Außerdem besteht die Gefahr, daß das Holz aufgesprengt wird, wenn das Winkelprofil unter entsprechend hohem Druck eingepreßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsleiste der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die billig herzustellen ist und bei der unter Verwendung von Holzleim eine gute Verbindung zwischen der Leiste und den zu verbindenden Holzteilen hergestellt wird.
Dies wird nach der Erfindung bei einer Verbindungsleiste der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß
a) die Längsvorsprünge bzw. -riefen parallel zu den Längsseiten der stranggepreßten Verbindungsleiste angeordnet sind,
b) die Schenkel mit mehreren Querbohrungen zur Aufnahme des auf die Verbindungsleiste bzw. in die Nut gebrachten Holzleims versehen sind.
Durch die Anordnung der Längsvorsprünge bzw. -riefen parallel zu den Längskanten kann die Verbindungsleiste aus Kunststoff oder Metall stranggepreßt werden. Die Querbohrungen werden in der Praxis so erzeugt, daß sie während des Strangpressens nach dem Austritt der Verbindungsleiste aus der Matrize eingestanzt werden. Es ist also kein gesonderter Arbeitsgang für das Anbringen der Querbohrungen erforderlich. Die erfindungsgemäße Verbindungsleiste ist damit äußerst kostengünstig herstellbar. Sie kann als Meterware gehandelt und von dem verarbeitenden Betrieb auf die notwendige Länge abgeschnitten werden. Hierdurch sind weder beim Hersteller noch beim Händler oder Verbraucher zusätzliche Lagerhaltungskosten für verschiedene Längen von Verbindungsleisten erforderlich. Durch die Querbohrungen in den Schenkeln der Verbindungsleiste wird eine bessere Verankerung der Verbindungsleiste in der Nut der jeweils zu verleimenden Holzteile gewährleistet. Kunstharzleime, wie sie üblicherweise von Schreinern zur ■ Verbindung von Holzteilen verwendet werden, gehen mit Kunststoff oder Metall keine oder nur eine schlechte Klebeverbindung ein.. Die Erfindung sorgt jedoch dafür, daß durch entsprechende Profilierung der Verbindungsleisten eine mechanische Verankerung der Verbindungsleisten über Leimbrücken erfolgt, die durch die Querbohrungen hindurchreichen. Außerdem braucht dank der Querbohrungen nicht so genau darauf geachtet werden, wieviel Leim auf die Leiste bzw. in die Nut eingegeben wird, denn die Querbohrungen nehmen dank ihrer gro-
ßen Anzahl überschüssigen Leim auf. Der in die Querbohrungen eingedrungene Leim bildet außerdem Brükken, die bei dünnen Hölzteilen eine direkte Verbindung der an die Nut angrenzenden Holzschichten bewirkt. Die Gefahr, daß dünne Holzteile bei Belastung gesprengt werden wird dadurch verringert. Da die Stärke der Verbindungsleiste annähernd der Breite der Nut entspricht, ist sie verhältnismäßig einfach und schnell in die in die Holzteile eingearbeiteten Nuten einzusetzen. Es sind hierzu keine Pressen erforderlich, außerdem wird insbesondere bei Verwendung von Spanplatten das Spajten derselben verhindert. Da die Verbindungsleiste aus Metall öder Kunststoff besteht, kann sie verhältnismäßig dünn gehalten sein, so daß eine entsprechend schmale Nut zum Einsetzen der Leiste in die Holzteile erforderlich ist. Sie kann deshalb auch bei verhältnismäßig dünnen Holzteilen angewendet werden.
Vorteilhafterweise schließen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Schenkel in an sich bekannter Weise einen Winkel von 90° ein, und die Nuten in den auf Gehrung geschnittenen Holzteilen verlaufen parallel zu den Oberflächen der Holzteile. Dank der geringen Stärke der winkelförmigen Verbindungsleiste und der Anordnung der Nuten parallel zu den Oberflächen der Hölzteiie kann die Verbindungsleiste auch zum Verbinden von sehr dünnen Holzteilen verwendet werden. Gerade hier kommen die Vorteile der erfindungsgemäßen Verbindungsleiste besonders zur Geltung, denn bei dünnen'Holzteilen weisen die Stoßflächen auch eine entsprechend kleine Größe auf. Die für die Verleimung zur Verfügung stehende Fläche wird praktisch um diejenigen Flächen vergrößert, die von den Nuten in den Holzteilen eingeschlossen sind. Bei dünnen Holzteilen wirkt sich auch der Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungsleiste besonders aus, daß die zu beiden Seiten der Nut befindlichen Stücke des Holzes durch. Leimbrücken zusammengehalten werden.
Vorteilhafterweise haben die Längsvorsprünge bzw. -Hefen Sägezahnprofil.
Die Erfindung ist an Hand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsleiste,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil einer mit der neuen Verbindungsleiste hergestellten Holzverbindung in stark vergrößertem Maßstab,
Fig.4 eine Draufsicht auf eine rechtwinklig ausgebildete Verbindungsleiste zur Verbindung von mit Gehrungen versehenen Holzteilen,
F i g. 5 eine stumpfwinklig ausgebildete Verbindungsleiste zur Verbindung von stumpf aneinandergefügten Holzteilen,
F i g. 6 und 7 eine flache Verbindungsleiste zur Zusammenfügung von auf Gehrung geschnittenen dickeren Holzteilen und stumpf zusammengestoßenen Holzteilen, : : ' ' '
F ig. 8 und 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer winkelförmigen Verbindungsleiste in zwei Ansichten.
Die in der Zeichnung F i g. 1 bis 4 dargestellte Verbindungsleiste 1 weist zwei Schenkel 2 und 3 auf, die in entsprechende in die Stoßflächen der Holzteile 4,5 eingearbeitete Nuten 6 eingreifen. Die Schenkel der in an sich bekannter Weise aus stranggepreßtem Kunststoff oder Metall bestehenden Verbindungsleiste sind parallel zu den Längskanten verlaufenden Längsrippen 9 bzw. Längsriefen 10 und mit Querbohrungen 7 versehen. Wird nun eine derartige Leiste zur Verbindung ίο von zwei Holzteilen 4, 5 verwendet, so ist es insbesondere wichtig, daß die Leiste mit Leim bestrichen wird. Hierdurch werden die Querbohrungen 7 mit Leim ausgefüllt. Vorteilhaft bestreicht man auch die Nuten 6 der zu verbindenden Holzteile'mit Leim. Nach dem Einschieben der Verbindungsleiste 1 in die Nuten 6 der Holzteile 4, 5 wird zwischen den beiden Seitenflächen 6a und 6b der Nut 6 eine Leimverbindung hergestellt, die durch die Querbohrung 7 hindurchreicht. Diese Leimverbindung bildet eine Leimbrücke oder Leimniete, die eine zweifache Funktion aufweist. Einmal wird nämlich eine formschlüssige Verbindung zwischen der Verbindungsleiste 1 und dem Leim 8 bzw. den Holzteilen 4, 5 hergestellt. Selbst wenn der Leim 8 keine Haftverbindung mit dem Kunststoff oder dem Metall der Verbindungsleiste eingeht, wird doch eine einwandfreie und unlösbare Verbindung hergestellt. Weiterhin verbindet aber auch die Leimbrücke oder Leimniete 8 die beiden Seitenflächen 6a und 6£> der Nut 6. Bei Belastung der Verbindung kann es deshalb nicht mehr vorkommen, daß das Holz an der Verbindung aufgesprengt wird. Dieser Mangel würde sich nämlich besonders stark bemerkbar machen, wenn der Leim nicht an dem Kunststoff oder dem Metall der Verbindungsleiste fest anhaftet.
Bei dem in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schenkel 2, 3 der Verbindungsleiste 1 in rechtem Winkel zueinander geneigt, wobei die Nuten 6 in den auf Gehrung geschnittenen Holzteilen parallel zu den Oberflächen der Holzteile vorgesehen sind, wie es aus Fig.4 erkennbar ist. Es ist aber auch möglich, wie es in F i g. 5 gezeigt ist, stumpf aneinandergestoßene Holzteile mittels der neuen Verbindungselemente miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck sind die beiden Schenkel 2' und 3' der Verbindungsleiste Γ in stumpfem Winkel zueinander geneigt.
Um Holzteile größerer Stärke miteinander zu verbinden, ist es auch möglich, die Verbindungsleiste, wie es in F i g. 6 gezeigt ist, flach auszubilden, so daß die beiden Schenkel 2" und 3" der Leiste 1" in einer Ebene liegen. Eine derartig ausgebildete Verbindungsleiste 1" kann auch mit Vorteil für eine Verbindung verwendet werden, bei der die beiden Holzteile, wie es in F i g. 7 gezeigt ist, stumpf aneinandergestoßen sind.
Will man die Nuten, die für das Einsetzen der Verbindungsleiste erforderlich sind, in den Holzteilen nicht bis zu deren Stirnseiten durchgehen lassen, so kann man die Verbindungsleisten, wie es in F i g. 8 und 9 dargestellt ist, an ihren Endflächen abrunden. In Fig.8 ist strichpunktiert das Holzteil und die Nut 6' dargestellt,
die sich nicht bis zu den Stirnseiten des Holzteils erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t. Verbindungsleiste aus Kunststoff oder Metall zum Verbinden von zwei mit Holzleim zu verleimenden Holzteilen, mit zwei Schenkeln, die in entsprechende in die Stoßflächen der Holzteile eingearbeitete Nuten eingreifen, wobei die Schenkel mit Längsvorsprüngen und dazwischenliegenden Längsriefen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Längsvorsprünge (10) bzw. -riefen (9) parallel zu den Längskanten der stranggepreßten Verbindungsleiste (1) angeordnet sind,
    b) die Schenkel (2, 3) mit mehreren Querbohrungen (7) zur Aufnahme des auf die Verbindungsleiste bzw. in die Nut gebrachten Holzleims versehen sind.
  2. 2. Verbindungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) in an sich bekannter Weise einen Winkel von 90° einschließen und die Nuten (6) in den auf Gehrung geschnittenen Holzteilen (4, 5) parallel zu den Oberflächen der Holzteile verlaufen.
  3. 3. Verbindungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsvorsprünge (10) bzw. -riefen (9) Sägezahnprofil haben.
DE19651528345 1965-10-23 1965-10-23 Verbindungsleiste aus Kunststoff oder Metall zum Verbinden von zwei mit Holzleim zu verleimenden Holzteilen Expired DE1528345C3 (de)

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