DE2613648A1 - Verbindungs- und befestigungsvorrichtung fuer bauelemente - Google Patents
Verbindungs- und befestigungsvorrichtung fuer bauelementeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Verbindungs- und Befestigungsvorrichtung für Bauelemente Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung und Befestigung benachbarter balken- oder rahmenartiger Glieder von Bauelementen aus Holz oder Kunststoff, Metall oder Stein miteinander, insbesondere für Fertigbauweise oder dergl.
- oder Dachstühlen Die in der Zimmerei für Balkengestelle von Holzgebäuden/iiblichen Zapfen- und Einsteckschlitzverbindungen mit quer gerichteten Holznägeln bietet keine ausreichend sichere Gewähr gegen ungewollte lageänderungen der verbundenen Teile zueinander und der von diesen getragenen Abdeckungen und für einen dichten A-bschluss der Verbindungsstellen.
- Es bilden sich häufig in den Abdeckungen oder Wänden Risse und Undichtheiten an den Verbindungsstellen, selbst wenn Verkleidungen vorgesehen sind,.welche die Baukosten unerwünscht erhöhen und die Unterhaltung der Gebäude verteuern.
- Das Gleiche ist der Fall, wenn die Bauelemente nur aneinandergereiht und- durch starre Widerlager an den GebSudeecken zusammengehalten werden.
- Zweck der Erfindung ist die Beseititung dieser flachteile und die Schaffung einer Verbindungs- und Befestigungsvorrichtung der vorerwähnten Art, welche den festen und dichten Zusammenhalt der benachbarten Bauelemente oder Teile derselben ohne notwendige abdichtende Abdeckung oder Verkleidung sicherstellt.
- Erreicht wird dies dadurch, dass bei einer Verbindungs- und Befestigungsvorrichtung der vorerwähnten Art an gegenüberliegend Stellen der zu verbindenden balken- oder rahmenartigen Glieder der Bauelemente mittels Holzgewindeschrauben, Anschraubplatten oder dergl. an den zu verbindenden Stellen befestigbare Verbin -dungselemente vorgesehen sind, von denen das eine Verbindungselement einen hohlen Kopf und das andere Verbindungselement eine in den hohlen Kopf passenden zapfenartigen Kopf aufweist, und in beiden Köpfen quer durch diese hindurchgehende schlitzartige Durchgangsöffnungen zur Aufnahme eines die balken- oder rahmenartigen Glieder der Bauelemente zusammenziehenden und sie aneinanderpressenden Keiles vorgesehen sind. Die Schraubengewinde der Verbindungselemente sind mit geringer Steigung und grösserer Gewin deganghöhe ausgebildet. Die schraubenartigen Verbindungselemente sind nach dem einen Ende zu im Schaft verjüngt undmit zylindrischer Endspitze ausgeführt. In den zu verbindenden Bauelementen sind an den gegenüberliegenden Verbindungsstellen zylindrische Bohrungen vorgesehen, die im Durchmesser mit den zylindrischen Endteilen der Verbindungselemente Ubereinstimmen.
- Der Keil undZoder dessen quergerichtete Durchtrittsöffnungen sind in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen mit ansteigenden Flächen ausgerüstet. Der Kell ist zumindest auf ein seiner Seitenflächen aufgerauht oder mit stufenförmigen, widerhakenartigen Anstiegflächen versehen.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung sind einige Aus führungs beispiele des Gegenstandes der Erfindung an den balken- oder rahmenartigen Gliedern in hölzernen Bauelementen schematisch dargestellt.
- Es zeigt: Fig. 1 und 2 ein Paar benachbarter balken- oder rahmenartiger Glieder von vorzugsweise hölzernen Bauelementen vor und nach ihrer festen und dichten Verbindung miteinander, Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform der Verbindungs- und Befestigungselemente aus Bolzen und Anschraubplatten mit hohlem Kopf an dem Verbindungselement und in an dem anderen Verbindungselement diesen hineinpassenden zapfenartigen Kopf/sowle beide Köpfe durchdringenden Verbindungskeil vor und nach dem Verschluss der beiden Verbindungselemente durch den Keil, in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 eine Aufnahmebohrung in einem der zu verbindenden balken- oder rahmenartigen Glieder der Bauelemente im Längsmittelschnitt, Fig. 6 eine Ausführungsform eines Verbindungs- und Befestigungselementes mit hohlem Kopf und Holzgewindeschraube, in Seitenansicht, Fig. 7 eine Ausführungsform des Verbindungs- und Befestigungselementes mit in den hohlen Kopf des anderen Verbindungselemente 5 hineinpassenden zapfenartigen Kopf, Fig. 8 eine Ausführungsform des Verbindungskeiles, in Ansicht, Fig. 9 ~ eine Ausfühuungsform der Anschraubplatte des Befestigungselementes, in perspektivischer Darstellung mit in Längsrichtung und quer dazu mit spielverstellbaren, mit der Platte lösbar verbundenem, getrennt gezeichneten Bolzen, Fig. 10 die Anschraubplatte im Längsmittelschnitt nach der Linie X - X der Fig. 9.
- In Figur 1 und 2 sind 1 und 2 zwei balken- oder rahmenartige Glieder von Bauelementen, die durch Verbindungselemente 3 und 4 zusammengehalten werden sollen. Bei der Ausführungsform der Verbindungselemente 3 und 4 nach der Fig. 3 und 4 hat Jedes einen bolzenartigen Teil 5 und einen Kopfteil 6 bzw. 7, von denen der Kopfteil 6 an dem einen Verbindungselement 3 hohlzylindrisch und der andere Kopfteil 7 an dem anderen Verbindungs element 4 zapfenartig ausgebildet ist und in den hohlen Kopfteil 6 hineinpasst. Beide Kopfteile 6 und 7 weisen eine schlitzartige Durchstecköffnung für einen Verbindungs- und Befestigungskeil 9 auf. In Fig.3 sind die Verbindungselemente 6 und 7 getrennt voneinander, und in Fig. 4 durch den Keil 9 in den Durchstecköffnungen 8 miteinander verbunden dargestellt.
- In Fig. 5 ist eine abgesetzte Bohrung 10 in dem einen der zu verbindenden balken- oder rahmenartigen Glieder 1 und 2 mit Keildurchgangsschlitzen für den Keil 9 in etwas grösserem Massstab dargestellt, in welche beispielsweise die bolzenartigen Teile 5 und der hohle Kopf 6 der Verbindungselemente hineinpassen. In Fig. 6 und 7 sind die Verbindungselemente 6 und 7 an Stelle des bolzenartigen Teiles 5 mit spitzen, etwas konisch auslaufenden Holzschraubengewinde 11 und zylindrischem Endteil 12 mit Spitze ausgeführt.
- In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungskeiles 9 perspektivisch dargestellt, der in einer oder in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen entsprechend konisch ausgeführt abgestuften ist und an den schrägen Flächen mit widerhakenartigen/Flächenmit teilen oder/Aufrauliqen 13 versehen sein kann.
- In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel einer Anschraubplatte 14 mit Schraubenlöchern 15 und mittlerem Durchgangsloch 16 und Aussparung 17 für den zapfenartigen Kopf 7 sowie Einführungsseitenschlitz 18 für den Zapfenteil 19 des Bolzens 5 wiedergegeben. Der zapfenartige Teil 19 und der zapfenartige Teil 7 sind in dem Durchgangsloch 16 und in der Aussparung 17 mit etwas Spielraum geführt, so dass bei nicht genauer Anbringu g der Bohrungen 10 in den balken- oder rahmenartigen Gliedern 1 und 2 an den Verbindungsstellen für die bolzenartigen Teile 5 eine Toleranz von beispielsweise 5 -6 mm ausgeglichen werden kann.
- Bei Holzbauelementen wird zweckmässig die Ausführungsform der Verbindungselemente 3, 4 mit den Holzschraubengewindeteilen 11 verwendet, während zu verbindende Bauelemente 1, 2 aus Kunststoff, Beton, Metall oder dergl. die Verbindungselemente mit 14 Anschraubplatte/ und Bolzen 5 benutzt werden können. Die Anschraubplatten 14 werden dann in die Glieder 1, 2 eingelassen.
- Durch die Verbindungskeile 9 mit entsprechender Abschrägung an deren Seitenflächen oder in den Durchtrittslöchern 8 der Köpfe 6, 7 der Verbindungselemente werden die Glieder 1, 2 der Bauelemente fest gegeneinander gezogen und an der Trennfuge abdichtend attinander gepresst.
- Die Glieder 1, 2 der Bauelemente können auch an der Trennfuge zwischen ihnen zackenartig ineinander greifend gestaltet werden.
- Der zylindrische Endteil des holzschraubenartigen Teils 11 mit einer Länge, die etwa dem Durchmesser entspricht, dient zusammen mit der Spitze dazu, den Gewindebolzenteil ii in der Bohrung 10 zu führen. Die Holzgewindegänge werden mit geringer Steigung und etwas höherer Ganghöhe ausgeführt. Zwischen den spitzen Schraubengängen werden etwas abgeflachte Zwischenräume angeordnet. Der Aussendurchmesser des Holzschraubengewindeßchaftes v rringert sich nach dem Ende zu etwas konisch. Das steilere und schlank auslaufende Spitzgewinde mit entsprechenden pischenräumen am Schaft dringt im wesentlichen zwischen den Fasern des Holzes in dieses ein und durchschneidet sie nicht, wodurch die Zugbelastbarkeit der Verbindungsstellen in vertikalen und horizontalen Trennfugen wesentlich erhöht werden kann, namentlic wenn die Ganghöhe entsprechend erhöht wird.
- Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können je nach den Anforderungen der Praxis in den Einzelheiten zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird.
Claims (8)
- Patentansprüche Vorrichtung zur Verbindung und Befestigung balken- oder rahmenartiger Glieder von Bauelementen aus Holz, Kunststoff, Stein oder Metall miteinander, insbesondere für Fertigbauweise, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Stellen der zu verbindenden Glieder der Bauelemente mittels Holzgewindeschrauben, Anschraubplatten und Bolzen oder dergl. an den zu verbindenden balken- oder rahmenartigen Gliedern befestigbare Verbindungselemente vorgesehen sind, von denen das eine Verbindungselement einen hohlen Kopf und das andere Verbindungselement einen in den hohlen Kopf hineinpassenden zapfenartigen Kopf aufweist, und in beiden Köpfen quer durch diese hindurchgehende schlitzartige Durchgangsöffnungen zur Aufnahme eines die balken- oder rahmenartigen Glieder der Bauelemente zusammenziehenden und sie fest aneinanderpressenden Keiles vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels Ansohraubplatte an einem der zu verbindenden.Glieder der Bauelemente zu befestigenden Verbindungselemente mit der Aischraubplatte in einer oder mehreren Querrichtungen verstellbar verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Verbindungselemente an dem einen der zu verbindenden oder balken-/rahmenartigen Glieder der Bauelemente in dem zugehörigen Glied vorspringend und das andere Verbindungselement in dem anderen zugehörigen balken- oder rahmenartigen Glied vertieft angeordnet ist, und an dem letzteren Glied eine Zugangs- oder EinfUhrungsaussparung zum EinfUhren des quergeric -teten Verbindungs- und Befestigungskeiles angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubengewinde als Holzspitzgewinde mit geringer Gewindesteigung und grösserer Gewindeganghöhe ausgebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die schraubenartigen Verbindungselemente nach einem Ende zu etwas verjüngt ausgeführt und mit zylindrischen Enden versehen sind,und dass für sie in den zu verbindenden balken- oder rahmenartigen Gliedern der Bauelemente an den Befestigungsstellen Bohrungen vorgesehen sind, deren Durchmesser mit den zylindrischen Enden der Verbindungselemente übereinstimmen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dase der Keil-n zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen mit ansteigenden Keilflächen versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Keil oder seine schlitzartigen, quwrgerichteten Aufnahmeöffnungsflächen aufgerauht oder mit abgestuften widerhakenartigen Flächenteilen ausgerüstet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als einheitliche tagerware werkmässig wie die ebenfalls einheitlich hergestellten Bauelemente hergestellt und in deren Aufnahmebohrungèn eingesetzt sind, damit die Bauelemente an der Baustelle lediglich zusammengesetzt und durch Einbringen der Keile fest und dicht zusammengefügt werden können1
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DE2613648A1 true DE2613648A1 (de) | 1977-10-13 |
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ID=5973912
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2613648A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101922182A (zh) * | 2010-09-30 | 2010-12-22 | 王泽飞 | 石材支撑构件的连接方法和结构 |
-
1976
- 1976-03-31 DE DE19762613648 patent/DE2613648A1/de active Pending
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