DE404500C

DE404500C - Wandplatte aus einem Rahmen mit beiderseitiger Bretterverkleidung

Info

Publication number: DE404500C
Application number: DEA33654D
Authority: DE
Original assignee: INDUSTRIBOSTAEDER AB
Current assignee: INDUSTRIBOSTAEDER AB
Priority date: 1919-06-05
Filing date: 1920-06-25
Publication date: 1924-10-18

Description

Wandplatte aus einem Rahmen mit beiderseitiger Bretterverkleidung. Es sind aus einem Rahmen bestehende, mit beiderseitiger Bretterverkleidung versehene '\#,Tandplatten für leicht zusammensetzbare Gebäude bekannt, bei denen der Rahmen zum Teil über die Bretterverkleidung hinausragt, zum Teil gegen diese zurücktritt, so daß Nuten und Federn entstehen, durch welche die Platten zusammengefügt werden. Wenn diese bekannten Platten sich verziehen, was während des I agerns oder des Transporte eintreten kann, so ist der Zusammenbau schwierig.
Nach der Erfindung soll bei einer Wandplatte, die aus einem Rahmen mit beiderseits aufgelegter Bretterverkleidung besteht, der Rahmen mit allen seinen Kanten über die Verkleidung einer Seite oder über die beiden Seiten hinausragen und der Rahmen eine Dicke aufweisen, die dem Abstande der Bretterverkleidungen entspricht. Die Vereinigung dieser stumpf gegeneinander zu setzenden Wandteile erfolgt mittels durchgehender Verbindungsleisten, «-elche in die durch das Zurücktreten der Verkleidungen in der Wandfläche entstehenden Zwischenräume eingelegt werden.
In der "Zeichnung stellt Abb. i einen rechteckigen Wandteil von der Seite gesehen dar, Abb. 2 und 3 sind Querschnitte dazu in zwei verschiedenen Ausführungen. Abb..l und 5 zeigen den Anschluß der Platten aneinander und die Eckverbindung bei Anwendung der Wandplatten nach Abb. 2 bzw. 3. Abb. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Gebäude. Abb. 7 veranschaulicht den Anschluß der Wandplatteu an Tür- oder Fensterrahmen, und Abb. 8 zeigt die Dichtung am Zusammenst.c A zweier Wandplatten.
Nach Abb. i bis 3 besteht die Wandplatte aus einem Rahmeis i, der finit Verstrebungen 3 versehen sein kann und der auf beiden Seiten finit Brettern 2 verkleidet ist. Nach Abb. 3 ist die Verkleidung auf der einen Seite bündig mit (lein Rahmen, während sie auf der anderen Seite zurücktritt. Nach Abb. 2 treten die \-erkleidungen auf heilen Seiten gegen den Rahmen zurück.
Wenn die Wandplatten dicht gegeneinanderliegend (Abb. 4. und j) aufgestellt werden, so entstehen \-ertiefungen .I in der Wandfläche, die l:ei der Anordnung nach Abb. 4 nur auf der Innenseite, bei der Anordnung nach Abb. 5 aber auf beiden Seiten der Wand liegen. In die Vertiefungen werden Füllungen aus Brettern eingelegt, die an den Rahmen i befestigt werden.
In'gleicher Weise sind bei den Eckverbindungen nach den Abb. 4 und 5 durch Einlegen der Füllungen 5 bzw. 6 ebene Flächen hergestellt. An den oheren und unteren Abschlüssen der Wände werden gemäß Abb. 6 die Füllungen 9 und 4. angeordnet, von denen die Leiste 9 auch finit der Schwelle durch N agelung verbunden ist.
Bei der in Abb. ; dargestellten Verbindung zwischen den Wandteilen und den Tür- und Fensterrahmen werden die Fenster- und Türrahmen an der vorderen und hinteren Außenkante finit rund unilaufenden Falzen versehe i. In den inneren Falz legt sich die an dem Wandplattenrahmen festgenagelte Füllung 9; die Wandplattenrahinen und die auf deren anderer Seite vorgesehene Verkleidung 2 legen sich unter Einschaltung von Dichtungen stumpf gegen den Tür- oder Fensterrahmen. In den äußeren Falz ist die Verschalung 13 bzw. die Wasserbretter 14 und 15 eingelegt-Die zwischen den Wandplatten eingesetzten Füllungen geben der Wand das Aussehen einer Fachwerkwand. Durch Anwendung von stärkerem Holz für die Außenfüllungen ergibt sich eine Wand finit eingelegten Feldern. Diese können beroh,,rt und geputzt werden.
In die Hohlräume zwischen den Verkleidungen der Wandplatten können Füllstoffe eingelegt werden.
In Abb.8 sind zwei aneinander anliegende Rahmen i der Wandplatten mit ihren Verkleidungen 2 gegeneinander abgedichtet dargestellt. In die Vertiefungen, in die Füllungen 17 eingelegt werden, werden zunächst Pappstreifen 18 als Dichtungen eingesetzt; sie werden durch die Füllungen 17 fest eingeklemmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wandplatte aus einem Rahmen mit heiderseitiger Bretterverkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit allen seinen Kanten über die Verkleidung einer Seite oder über die beider Seiten hinausragt, und claß der Rahmen eine Dicke aufweist, diie dein Abstand der Bretterverkleidungen voneinander entspricht.
2. Wand aus Platten nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Platten dicht aneinander gestellt sind, und daß in die auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Wand an den Rahmenkanten in der Verkleidung entstehenden Zwischenräume Füllungen eingepaßt sind. 3. `Fand aus Platten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllungen sich über mehrere aneinanderstoßende Wandteile erstrecken. .Wand aus Platten nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß an den Stößen in die Zwischenräume der Verkleidungen Teerpappe eingelegt ist, welche durch die eingelegten Füllungen gegen die Wandplatten gepreßt wird. 5. Anschluß des hölzernen Tür- oder Fensterrahmens ])ei Wänden aus Platten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ilie Tür- oder F ensterrahmenhölzer sich gegen den Wandplattenrahnien und die finit diiesein bündige Verkleidung der einen Seite legen, während auf der anderen Seite in den durch die zurücktretende Verkleidung entstehenden Zwischenraum eine Füllung eingepaßt ist.