DE4231229A1 - Moebelbaubeschlag - Google Patents

Moebelbaubeschlag

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DE4231229A1 DE19924231229 DE4231229A DE4231229A1 DE 4231229 A1 DE4231229 A1 DE 4231229A1 DE 19924231229 DE19924231229 DE 19924231229 DE 4231229 A DE4231229 A DE 4231229A DE 4231229 A1 DE4231229 A1 DE 4231229A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/02Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
    • A47B87/0284Cabinet systems consisting of stacked-and-linked uniform casings, each being a cabinet or drawer-holder, e.g. lockers, mail/file boxing systems
    • A47B87/0292Cabinet systems consisting of stacked-and-linked uniform casings, each being a cabinet or drawer-holder, e.g. lockers, mail/file boxing systems each casing having a cross-section with a closed periphery
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/02Joints between panels and corner posts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Möbelbaubeschlag zur Herstellung von Eckverbindungen zwischen den Stirnseiten zweier rechtwinklig zueinander gerichteter Platten, insbesondere Holzplatten oder Holzbretter, in Form einer Eckleiste, welche eine im wesentlichen rechtwinklige Querschnittsfläche und zwei glatte, übereck benachbarte Anlageseiten aufweist, an denen die beiden Platten mit ihren Anschlag-Stirnseiten anschraubbar sind.
Bei der Herstellung des tragenden Außenrahmens eines regal- oder schrankförmigen Möbelstückes werden die Eckverbindungen vielfach durch Verzapfen, Verzinken oder Verdübeln hergestellt, um eine ausreichende Stabilität dieser Eckverbindungen zu gewährleisten. Bei der Verwendung von Tischler- oder Preßspanplatten ist es dabei üblich, die Stirnseiten der Platten zu furnieren, um einer solchen Eckverbindung auch ein ansprechendes Aussehen zu verleihen. Saubere Eckverbindungen sind daher nur mit erheblichem Arbeitsaufwand bei gleichzeitig äußerst sorgfältigem Arbeiten herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbelbaubeschlag zu schaffen, mit welchem in einfacher Weise ein stabiler Außenrahmen eines kasten-, regal- oder schrankförmigen Möbelstückes hergestellt werden kann, wobei die Eckverbindungen das Aussehen einer Zinkenverbindung aufweisen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Eckleiste an ihren den Anlageseiten gegenüberliegenden Außenseiten mit mehreren, über ihre Länge verteilten Eckausnehmungen versehen ist, daß in beiden Böden der Eckausnehmung bis zur jeweils benachbarten Anlageseite durchgehende Schraubenaufnahmelöcher angeordnet sind und daß der Eckleiste bündig in ihre Eckausnehmungen einschiebbare Füllstücke zugeordnet sind. Der Möbelbaubeschlag nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß mit nur wenigen und einfachen Arbeiten der tragende Außenrahmen von Möbelstücken hergestellt werden kann. Da die Eckleisten und die zugeordneten Füllstücke als vorgefertigte, exakt bemessene Teile bezogen werden, die erforderlichenfalls nur noch entsprechend der Breite des Außenrahmens abgelängt werden müssen, benötigt der Anwender, speziell der Heimwerker, nur noch geeignet zugeschnittene Platten, die mit ihren Stirnflächen an die Anlageseiten der Eckleisten angeschraubt werden, womit bereits ein stabiler, exakt rechtwinkliger Außenrahmen erreicht wird. Durch die Anordnung der Schraubenaufnahmelöcher und damit der Schraubköpfe innerhalb der Eckausnehmungen, die durch die bündig einschiebbaren Füllstücke verschlossen werden, sind die Schrauben verdeckt, und den Eckverbindungen ist das Aussehen einer Zapfen- bzw. Zinkenverbindung verliehen. Die Füllstücke können dabei durch Klemmung oder Verklebung an den Eckleisten befestigt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Eckleiste entweder mit eckigen oder geschweiften oder abwechselnd eckigen und geschweiften Eckausnehmungen versehen ist, wodurch der optische Eindruck einer Zapfen- bzw. Zinkenverbindung erheblich gesteigert wird. Bevorzugt kann dabei vorgesehen werden, daß der Abstand zwischen den Eckausnehmungen ein ganzzahliges Vielfaches des Reportes einer Keil/Zinkenverbindung beträgt und daß die Eckleiste an ihren zwischen den Eckausnehmungen liegenden Bereichen ein dem Report entsprechendes, eingeprägtes Keil/Zinken-Fugenmuster trägt. Durch diese Maßnahme erhalten die Eckverbindungen auch dann das Aussehen einer - handwerklich äußerst aufwendig herzustellenden - regelmäßigen Keil/Zinkenverbindung, wenn die Eckleisten nur so viele Eckausnehmungen aufweisen, wie für eine stabile Verschraubung gerade erforderlich sind. Durch die mittels der Fugenprägung vorgetäuschten Zinken werden infolgedessen nur noch wenige Füllstücke je Eckleiste benötigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Erfindung zufolge ferner vorgesehen werden, daß die Außenseiten der Eckleiste durch die Anlageseiten überragende Randstreifen verbreitert sind, die sich über die volle Länge der Eckleiste erstrecken und zusammen mit den Anlageseiten Winkelräume zur Aufnahme der Stirnenden der zu verbindenden Platten begrenzen, und daß die Eckleiste mindestens an einem Stirnende zwei die Anlageseiten überragende, quergerichtete Kantenstreifen aufweist, die zusammen mit den längsgerichteten Randstreifen und den Anlageseiten Eckräume zur Aufnahme der zu verbindenden Platten begrenzen. Die längsgerichteten Randstreifen und die quergerichteten Kantenstreifen überdecken die stirnseitigen Plattenschnittränder, die häufig, vor allem bei furnierten oder beschichteten Platten, ausgefranst sind, und vermitteln so einen glatten sauberen Abschluß. Neben den optischen Vorteilen bieten die Rand- und Kantenstreifen darüber hinaus den Vorteil, daß sie Justieranschläge bei der Montage der Eckleisten bilden.
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß die Eckausnehmungen jeweils durch eine zu einer Anlageseite parallele Bodenfläche und durch eine senkrecht zur Bodenfläche stehende keil- oder schwalbenschwanzförmig umlaufende Wandungsfläche begrenzt sind, wodurch der Eindruck einer schwalbenschwanzförmigen Verzinkung hervorgerufen wird. Ferner wird ein äußerst sicherer Halt der Füllstücke erreicht, da diese quer zu ihrer Einschubrichtung nunmehr auch durch Formschluß gehalten sind.
In Weiterbildung der Erfindung können die Füllstücke als Verbinder für zwei oder mehrere, seitlich aneinander anliegende Eckleisten von verschiedenen Möbel-Außenrahmen ausgebildet sein und hierfür eine ausreichende Größe zum Ausfüllen aneinander angrenzender Eckausnehmungen aufweisen. Hierdurch ist es möglich, aus mehreren Außenrahmen nach dem Baukastenprinzip große Regal- oder Schrankwände zu errichten. Durch die Verbinder entstehen aus den aneinander anliegenden Eckleisten stabile Knoten, die für eine außerordentliche Stabilität und Verbindungssteifigkeit der fertig aufgebauten Möbelwand sorgen. Um einen solchen stabilen Verbund zwischen einzelnen Außenrahmen auch bei keil- oder schwalbenschwanzförmigen Eckausnehmungen und mit Eckleisten, die die vorerwähnten quergerichteten Kantenstreifen als Stoßabdeckung aufweisen, zu ermöglichen, sind bei einem Möbelbaubeschlag nach der Erfindung Paare von Eckleisten vorgesehen, bei denen die Einschubrichtung der keilförmigen Eckausnehmungen jeweils um 90° unterschiedlich einmal parallel zu einer Anlageseite und einmal parallel zur anderen Anlageseite gerichtet ist. Hierdurch ist berücksichtigt, daß bei einem Außenrahmen die vier Eckleisten in jeweils um 90° gedrehten Lagen montiert werden, wobei sich jeweils die Einschubrichtung der keil- oder schwalbenschwanzförmigen Eckausnehmungen ändert. Damit zwei Außenrahmen mittels der Verbinder verzapft werden können, muß jeweils der eine Eckleistentyp an den einen sich diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken und der andere Eckleistentyp an den anderen Diagonalecken eingesetzt werden.
Der Möbelbaubeschlag nach der Erfindung und seine Handhabung werden nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen aus einer Eckleiste und Füllstücken bestehenden Möbelbaubeschlag nach der Erfindung,
Fig. 2 die Eckleiste nach Fig. 1, um 180° um ihre Längsachse gedreht,
Fig. 3 einen unter Verwendung von Möbelbaubeschlägen nach Fig. 1 aufgebauten Außenrahmen eines kastenförmigen Möbelstückes,
Fig. 4 in Frontansicht mehrere kastenförmige Möbelstücke im Verbund,
Fig. 5 bis 8 Füllstücke und verschiedene Verbinder für Eckleisten nach Fig. 1,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines Möbelbaubeschlages mit keilförmigen Eckausnehmungen und Füllstücken,
Fig. 10 ein unter Verwendung von Baubeschlägen nach Fig. 9 aufgebautes Möbelstück,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Möbelbaubeschlages, bestehend aus einem Paar von Eckleisten mit keilförmigen Eckausnehmungen,
Fig. 12 keilförmige Verbinder zur Verbindung von Eckleistenpaaren nach Fig. 11,
Fig. 13 ein aus zwei Außenrahmen zusammengesetztes Möbelstück, bei dem für die Außenrahmen die Eckleistenpaare nach Fig. 11 verwendet sind,
Fig. 14 bis 18 verschiedene Verbinder für Eckleisten nach Fig. 11 und
Fig. 19 bis 21 weitere Varianten von Eckleisten mit unterschiedlichen Eckausnehmungen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Möbelbaubeschlag in Form einer Eckleiste 1 gezeigt, die eine im wesentlichen rechtwinklige Querschnittsfläche und zwei glatte, übereck benachbarte Anlageseiten 2, 3 aufweist, die die rechtwinklige Ausrichtung zweier zu verbindender Platten sicherstellen. An ihren den Anlageseiten 2, 3 gegenüberliegenden Außenseiten 4, 5 weist die Eckleiste 1 an ihren Längsenden zwei quaderförmige Eckausnehmungen 6, 6 auf, die in ihren jeweiligen Böden 7, 8 bis zur benachbarten Anlageseite 2, 3 hin durchgehende Schraubenaufnahmelöcher 9, 10 aufweisen, durch die hindurch die Eckleiste 1 an die Stirnseiten der zu verbindenden Platten angeschraubt wird (vgl. auch Fig. 3). Die Schraubenaufnahmelöcher 9, 10 sind dabei zur versenkten Aufnahme der Schraubenköpfe ausgebildet. Der Eckleiste 1 sind Füllstücke 11, 11 zugeordnet, die bündig in die Eckausnehmungen 6, 6 einschiebbar sind und die Schraubverbindung abdecken. Diese Füllstücke rufen bereits den Eindruck einer Zinkenverbindung hervor. Dieser Eindruck ist noch dadurch verstärkt, daß der Abstand zwischen den Eckausnehmungen 6, 6 ein Dreifaches des Reportes R der Keil/Zinkenverbindung beträgt und die Eckleiste im Bereich zwischen den Eckausnehmungen 6, 6 mit einem eingeprägten Keil/Zinken-Fugenmuster 12, 12 versehen ist, so daß die Eckverbindung auf voller Länge als regelmäßige Keil/Zinkenverbindung erscheint. Bei der Eckleiste nach Fig. 1 sind die Außenseiten 4, 5 durch zwei, die Anlageseiten 2, 3 überragende Randstreifen 13, 14 verbreitert. Diese begrenzen zusammen mit an einem Stirnende der Eckleiste 1 vorgesehenen, quergerichteten Kantenstreifen 15, 16 Eckräume, die rechtwinklig zu Anlageseiten 2, 3 stehen und zur Aufnahme und Ausrichtung der zu verbindenden Platten dienen, vgl. auch Fig. 9.
Hier wie auch bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann der Möbelbaubeschlag aus Kunststoff oder Metall, z. B. Aluminium, hergestellt sein. Wird für die Füllstücke 11 ein anderes Material als für die Eckleiste 1 oder ein farblich abgesetztes Material verwendet, lassen sich äußerst effektvolle Eckverbindungen gestalten. Die Eckleiste 1 kann erforderlichenfalls an ihrem den Kantenstreifen 15, 16 gegenüberliegenden Ende abgelängt werden.
Fig. 3 zeigt einen kastenförmigen Außenrahmen, der mit vier, jeweils um 90° um ihre Längsachse gedrehten Möbelbaubeschlägen nach Fig. 1 aufgebaut ist. Mehrere solcher Außenrahmen können zu einer Möbelwand nach Fig. 4 zusammengesetzt werden, wobei jeweils Eckleisten verschiedener Außenrahmen unmittelbar aneinander anliegen. In die dabei aneinander angrenzenden Eckausnehmungen sind anstelle der Füllstücke 11 nunmehr größer ausgebildete Verbinder 17, 18, 19 bündig eingesetzt, vergleiche auch die Fig. 6 bis 8.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Möbelbaubeschlages nach Fig. 9 ist eine Eckleiste 20 vorgesehen, bei der die Eckausnehmungen 21, 21, 21 jeweils eine zu einer Anlageseite 22 parallele Bodenfläche 23, 23, 23 aufweisen. Senkrecht zu jeder Bodenfläche 23 steht eine keilförmig umlaufende Wandungsfläche 24. Zur Befestigung der Eckleiste 20 an den Platten 25, 26 sind in den Bodenflächen 23 bzw. in den umlaufenden Wandungsflächen 24 Schraubenaufnahmelöcher 28, 28 vorgesehen. Durch über die Anlageseiten 22, 27 vorstehende Randstreifen 29, 30 werden die stirnseitigen Sägeschnitte der Platten 25, 26 verdeckt. Gleichzeitg dienen die Randstreifen 29, 30 als Anschlagleisten bei der Montage der Platten 25, 26. Zwischen den keilförmigen Eckausnehmungen 21, 21, 21 ist jeweils ein Keil/Zinken-Fugenmuster 31, 31 eingeprägt, so daß bei Verschließen der Eckausnehmungen 21, 21, 21 durch keilförmige Füllstücke 32, 32, 32 der Eindruck einer regelmäßigen Schwalbenschwanz-Eckverbindung entsteht.
Fig. 10 zeigt einen mit vier Beschlägen nach Fig. 9 aufgebauten kastenförmigen Außenrahmen. Da die Eckleisten in der Montagestellung gegeneinander jeweils um 90° um ihre Längsachse gedreht sind, liegen an jeder Rahmenaußenseite die beiden Eckleisten bezüglich ihrer Eckausnehmungen in unterschiedlicher Ausrichtung vor, was bedeutungslos ist, solange nicht zwei solcher Außenrahmen zusammengefügt werden sollen. Frontseitig werden die Stöße der Platten 25, 26 im Bereich jeder Eckleiste 20 durch quergerichtete Kantenstreifen 33, 34 verdeckt.
Wenn mehrere Außenrahmen, die jeweils unter Verwendung von Eckleisten aufgebaut sind, die keilförmige Eckausnehmungen und quergerichtete Kantenstreifen 33, 34 aufweisen, zu einer Möbelbauwand zusammengefügt werden sollen, sind jeweils die in Fig. 11 gezeigten Paare von Eckleisten 20, 35 zu verwenden. In Fig. 11 ist die untere Eckleiste gleich der Eckleiste 20 nach Fig. 9. Bei diesem Typ von Eckleisten ist die Einschubrichtung der Füllstücke 32, bzw. keilförmigen Eckausnehmungen 21, parallel zu der einen Anlageseite 27 und zur Längserstreckung des Kantenstreifens 33. Die äußeren Abmessungen der anderen Eckleiste 35 und der Report des Keil/Zinken-Fugenmusters entsprechen denen der Eckleiste 20. Deren Randstreifen 36, 37 und Kantenstreifen 38, 39 bilden auch hier Eckräume zur Aufnahme von Platten, die durch Schraubenaufnahmelöcher 40 hindurch mit der Eckleiste 35 verschraubt werden. Die Eckausnehmungen 41 sind bei diesem Eckleistentyp 35 um 90° gedreht gegenüber der Eckleiste 20 angeordnet, so daß ihre Einschubrichtung parallel zu der anderen Anlageseite 22, bzw. zu dem anderen Kantenstreifen 39, orientiert ist. Entsprechend ändert sich auch das Fugenmuster 42 an der in Fig. 11 gezeigten Sicht-Außenseite der Eckleiste.
Fig. 12 veranschaulicht, wie ein aneinanderliegendes Paar von Eckleisten 20, 35 mittels Verbinder 43, die doppelt so lang wie die Füllstücke 32 sind, verbunden werden kann. Durch die unterschiedliche Anordnung gehen nunmehr die Eckausnehmungen 21, 41 der Eckleisten 20, 35 fluchtend ineinander über. Ein zwei Eckleisten 20, 35 umfassender Baubeschlag ermöglicht es, mittels Verbinder 43 Möbelstücke gemäß Fig. 13 aufzubauen, indem jeweils an sich diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken einmal die Eckleisten 20 und an den anderen Rahmenecken die Eckleisten 35 verwendet werden.
Für den Aufbau einer Regal- oder Schrankwand gemäß Fig. 4 werden außer den kurzen Füllstücken 32, vgl. Fig. 14, und den doppelt langen Verbindern 43, vgl. Fig. 15, noch die Verbinder 44, 45, 46 gemäß den Fig. 16 bis 18 benötigt. Fig. 16 zeigt einen Verbinder, der die Form von zwei mit ihrer kleinen Basisfläche aneinandergrenzenden Füllstücken 32 besitzt. Fig. 17 zeigt einen winkligen, drei Füllstücke 32 umfassenden Verbinder 45 und Fig. 18 einen die Größe von vier Füllstücken 32 aufweisenden Verbinder 46.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen weitere Varianten von Eckleisten und Füllstücken. Bei der Eckleiste 47 in Fig. 19 wechseln eckige Eckausnehmungen 48 mit geschweiften Eckausnehmungen 49, wobei Anzahl und Reihenfolge der Eckausnehmungen 48, 49 von der Gesamtlänge der Eckleiste 47 und dem gewünschten optischen Eindruck abhängen. Die Eckausnehmungen 48, 49 werden durch Füllstücke 50, 51 geschlossen. Alternativ ist es möglich, insbesondere die geschweifte, durch das Füllstück 50 geschlossene, Eckausnehmung 49, lediglich als Fugenmuster auf die Eckleiste 47 aufzuprägen.
In Fig. 20 ist eine Eckleiste 52 gezeigt, bei der nur geschweifte Eckausnehmungen 53 und angepaßte Füllstücke 54 vorgesehen sind.
Die in Fig. 21 gezeigte abgerundete Eckleiste 55 eignet sich besonders für außenliegende Ecken von Regal- und Schrankwänden. Gezeigt sind hier Eckausnehmungen 56 von rechteckigem Querschnitt, die z. B. durch von einem Viertel-Rundstab abgelängte Füllstücke 57 verschlossen werden. Ferner weist die Eckleiste 55 noch ein eingeprägtes Fugenmuster 58 zwischen den Eckausnehmungen 56, 56 auf.
Bezugszeichenliste
 1 Eckleiste
 2 Anlageseite
 3 Anlageseite
 4 Außenseite
 5 Außenseite
 6 Eckausnehmung
 7 Boden
 8 Boden
 9 Schraubenaufnahmeloch
10 Schraubenaufnahmeloch
11 Füllstück
12 Fugenmuster
13 Randstreifen
14 Randstreifen
15 Kantenstreifen
16 Kantenstreifen
17 Verbinder
18 Verbinder
19 Verbinder
20 Eckleiste
21 Eckausnehmung
22 Anlageseite
23 Bodenfläche
24 Wandungsfläche
25 Platte
26 Platte
27 Anlageseite
28 Schraubenaufnahmeloch
29 Randstreifen
30 Randstreifen
31 Fugenmuster
32 Füllstück
33 Kantenstreifen
34 Kantenstreifen
35 Eckleiste
36 Randstreifen
37 Randstreifen
38 Kantenstreifen
39 Kantnstreifen
40 Schraubenaufnahmeloch
41 Eckausnehmung
42 Fugenmuster
43 Verbinder
44 Verbinder
45 Verbinder
46 Verbinder
47 Eckleiste
48 Eckausnehmung
49 Eckausnehmung
50 Füllstück
51 Füllstück
52 Eckleiste
53 Eckausnehmung
54 Füllstück
55 Eckleiste
56 Eckausnehmung
57 Füllstück
58 Fugenmuster
R Report

Claims (8)

1. Möbelbaubeschlag zur Herstellung von Eckverbindungen zwischen den Stirnseiten zweier rechtwinklig zueinander gerichteter Platten, insbesondere Holzplatten oder Holzbretter, in Form einer Eckleiste, welche eine im wesentlichen rechtwinklige Querschnittsfläche und zwei glatte, übereck benachbarte Anlageseiten aufweist, an denen die beiden Platten mit ihren Anschlag-Stirnseiten anschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckleiste (1) an ihren den Anlageseiten (2, 3) gegenüberliegenden Außenseiten (4, 5) mit mehreren, über ihre Länge verteilten Eckausnehmungen (6, 6) versehen ist, daß in beiden Böden (7, 8) jeder Eckausnehmung (6) bis zur jeweils benachbarten Anlageseite (2, 3) durchgehende Schraubenaufnahmelöcher (9, 10) angeordnet sind und daß der Eckleiste (1) bündig in ihre Eckausnehmungen (6, 6) einschiebbare Füllstücke (11, 11) zugeordnet sind.
2. Möbelbaubeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckleiste (1; 52; 47) entweder mit eckigen (6, 6) oder geschweiften (53, 53) oder abwechselnd eckigen (48) und geschweiften (49) Eckausnehmungen versehen ist.
3. Möbelbaubeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Eckausnehmungen (6, 6) ein ganzzahliges Vielfaches des Reportes (R) einer Keil/Zinkenverbindung beträgt und daß die Eckleiste (1) an ihren zwischen den Eckausnehmungen (6, 6) liegenden Bereichen ein dem Report (R) entsprechendes, eingeprägtes Keil/Zinken-Fugenmuster (12, 12) trägt.
4. Möbelbaubeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten (4, 5) der Eckleiste (1) durch die Anlageseiten (2, 3) überragende Randstreifen (13, 14) verbreitert sind, die sich über die volle Länge der Eckleiste (1) erstrecken und zusammen mit den Anlageseiten (2, 3) Winkelräume zur Aufnahme der Stirnenden der zu verbindenden Platten begrenzen.
5. Möbelbaubeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckleiste (1) mindestens an einem Stirnende zwei die Anlageseiten (2, 3) überragende, quergerichtete Kantenstreifen (15, 16) aufweist, die zusammen mit den längsgerichteten Randstreifen (13, 14) und den Anlageseiten (2, 3) Eckräume zur Aufnahme der zu verbindenden Platten begrenzen.
6. Möbelbaubeschlag nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckausnehmungen (21) jeweils durch eine zu einer Anlageseite (22) parallele Bodenfläche (23) und durch eine senkrecht zur Bodenfläche (23) stehende keil- oder schwalbenschwanzförmig umlaufende Wandungsfläche (24) begrenzt sind.
7. Möbelbaubeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke als Verbinder (17, 18, 19; 43, 44, 45, 46) für aneinander anliegende Eckleisten (1, 1; 20, 35) von verschiedenen Eckverbindungen ausgebildet sind und hierfür eine ausreichende Größe zum Ausfüllen aneinander angrenzende Eckausnehmungen (6, 6; 21, 41) aufweisen.
8. Möbelbaubeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch Paare von Eckleisten (20, 35), bei denen die Einschubrichtung der keilförmigen Eckausnehmungen (21, 41) jeweils um 90° unterschiedlich einmal (21) parallel zu einer Anlageseite (27) und einmal (41) parallel zur anderen Anlageseite (22) gerichtet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2955754A1 (fr) * 2010-01-29 2011-08-05 Ludovic Charlemagne Dispositif pour permettre de rendre tous types de meubles modulable a volonte
DE102018004410A1 (de) * 2018-06-05 2019-12-05 Felix Quernheim Möbelelement

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