DE4231229A1 - Moebelbaubeschlag - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Möbelbaubeschlag zur
Herstellung von Eckverbindungen zwischen den
Stirnseiten zweier rechtwinklig zueinander gerichteter
Platten, insbesondere Holzplatten oder Holzbretter, in
Form einer Eckleiste, welche eine im wesentlichen
rechtwinklige Querschnittsfläche und zwei glatte,
übereck benachbarte Anlageseiten aufweist, an denen die
beiden Platten mit ihren Anschlag-Stirnseiten
anschraubbar sind.
Bei der Herstellung des tragenden Außenrahmens eines
regal- oder schrankförmigen Möbelstückes werden die
Eckverbindungen vielfach durch Verzapfen, Verzinken
oder Verdübeln hergestellt, um eine ausreichende
Stabilität dieser Eckverbindungen zu gewährleisten. Bei
der Verwendung von Tischler- oder Preßspanplatten ist
es dabei üblich, die Stirnseiten der Platten zu
furnieren, um einer solchen Eckverbindung auch ein
ansprechendes Aussehen zu verleihen. Saubere
Eckverbindungen sind daher nur mit erheblichem
Arbeitsaufwand bei gleichzeitig äußerst sorgfältigem
Arbeiten herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Möbelbaubeschlag zu schaffen, mit welchem in einfacher
Weise ein stabiler Außenrahmen eines kasten-, regal-
oder schrankförmigen Möbelstückes hergestellt werden
kann, wobei die Eckverbindungen das Aussehen einer
Zinkenverbindung aufweisen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Eckleiste an ihren den Anlageseiten
gegenüberliegenden Außenseiten mit mehreren, über ihre
Länge verteilten Eckausnehmungen versehen ist, daß in
beiden Böden der Eckausnehmung bis zur jeweils
benachbarten Anlageseite durchgehende
Schraubenaufnahmelöcher angeordnet sind und daß der
Eckleiste bündig in ihre Eckausnehmungen einschiebbare
Füllstücke zugeordnet sind. Der Möbelbaubeschlag nach
der Erfindung bietet den Vorteil, daß mit nur wenigen
und einfachen Arbeiten der tragende Außenrahmen von
Möbelstücken hergestellt werden kann. Da die Eckleisten
und die zugeordneten Füllstücke als vorgefertigte,
exakt bemessene Teile bezogen werden, die
erforderlichenfalls nur noch entsprechend der Breite
des Außenrahmens abgelängt werden müssen, benötigt der
Anwender, speziell der Heimwerker, nur noch geeignet
zugeschnittene Platten, die mit ihren Stirnflächen an
die Anlageseiten der Eckleisten angeschraubt werden,
womit bereits ein stabiler, exakt rechtwinkliger
Außenrahmen erreicht wird. Durch die Anordnung der
Schraubenaufnahmelöcher und damit der Schraubköpfe
innerhalb der Eckausnehmungen, die durch die bündig
einschiebbaren Füllstücke verschlossen werden, sind die
Schrauben verdeckt, und den Eckverbindungen ist das
Aussehen einer Zapfen- bzw. Zinkenverbindung verliehen.
Die Füllstücke können dabei durch Klemmung oder
Verklebung an den Eckleisten befestigt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden,
daß die Eckleiste entweder mit eckigen oder
geschweiften oder abwechselnd eckigen und geschweiften
Eckausnehmungen versehen ist, wodurch der optische
Eindruck einer Zapfen- bzw. Zinkenverbindung erheblich
gesteigert wird. Bevorzugt kann dabei vorgesehen
werden, daß der Abstand zwischen den Eckausnehmungen
ein ganzzahliges Vielfaches des Reportes einer
Keil/Zinkenverbindung beträgt und daß die Eckleiste an
ihren zwischen den Eckausnehmungen liegenden Bereichen
ein dem Report entsprechendes, eingeprägtes
Keil/Zinken-Fugenmuster trägt. Durch diese Maßnahme
erhalten die Eckverbindungen auch dann das Aussehen
einer - handwerklich äußerst aufwendig
herzustellenden - regelmäßigen Keil/Zinkenverbindung,
wenn die Eckleisten nur so viele Eckausnehmungen
aufweisen, wie für eine stabile Verschraubung gerade
erforderlich sind. Durch die mittels der Fugenprägung
vorgetäuschten Zinken werden infolgedessen nur noch
wenige Füllstücke je Eckleiste benötigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der
Erfindung zufolge ferner vorgesehen werden, daß die
Außenseiten der Eckleiste durch die Anlageseiten
überragende Randstreifen verbreitert sind, die sich
über die volle Länge der Eckleiste erstrecken und
zusammen mit den Anlageseiten Winkelräume zur Aufnahme
der Stirnenden der zu verbindenden Platten begrenzen,
und daß die Eckleiste mindestens an einem Stirnende
zwei die Anlageseiten überragende, quergerichtete
Kantenstreifen aufweist, die zusammen mit den
längsgerichteten Randstreifen und den Anlageseiten
Eckräume zur Aufnahme der zu verbindenden Platten
begrenzen. Die längsgerichteten Randstreifen und die
quergerichteten Kantenstreifen überdecken die
stirnseitigen Plattenschnittränder, die häufig, vor
allem bei furnierten oder beschichteten Platten,
ausgefranst sind, und vermitteln so einen glatten
sauberen Abschluß. Neben den optischen Vorteilen bieten
die Rand- und Kantenstreifen darüber hinaus den
Vorteil, daß sie Justieranschläge bei der Montage der
Eckleisten bilden.
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden,
daß die Eckausnehmungen jeweils durch eine zu einer
Anlageseite parallele Bodenfläche und durch eine
senkrecht zur Bodenfläche stehende keil- oder
schwalbenschwanzförmig umlaufende Wandungsfläche
begrenzt sind, wodurch der Eindruck einer
schwalbenschwanzförmigen Verzinkung hervorgerufen wird.
Ferner wird ein äußerst sicherer Halt der Füllstücke
erreicht, da diese quer zu ihrer Einschubrichtung
nunmehr auch durch Formschluß gehalten sind.
In Weiterbildung der Erfindung können die Füllstücke
als Verbinder für zwei oder mehrere, seitlich
aneinander anliegende Eckleisten von verschiedenen
Möbel-Außenrahmen ausgebildet sein und hierfür eine
ausreichende Größe zum Ausfüllen aneinander
angrenzender Eckausnehmungen aufweisen. Hierdurch ist
es möglich, aus mehreren Außenrahmen nach dem
Baukastenprinzip große Regal- oder Schrankwände zu
errichten. Durch die Verbinder entstehen aus den
aneinander anliegenden Eckleisten stabile Knoten, die
für eine außerordentliche Stabilität und
Verbindungssteifigkeit der fertig aufgebauten Möbelwand
sorgen. Um einen solchen stabilen Verbund zwischen
einzelnen Außenrahmen auch bei keil- oder
schwalbenschwanzförmigen Eckausnehmungen und mit
Eckleisten, die die vorerwähnten quergerichteten
Kantenstreifen als Stoßabdeckung aufweisen, zu
ermöglichen, sind bei einem Möbelbaubeschlag nach der
Erfindung Paare von Eckleisten vorgesehen, bei denen
die Einschubrichtung der keilförmigen Eckausnehmungen
jeweils um 90° unterschiedlich einmal parallel zu einer
Anlageseite und einmal parallel zur anderen Anlageseite
gerichtet ist. Hierdurch ist berücksichtigt, daß bei
einem Außenrahmen die vier Eckleisten in jeweils um 90°
gedrehten Lagen montiert werden, wobei sich jeweils die
Einschubrichtung der keil- oder
schwalbenschwanzförmigen Eckausnehmungen ändert. Damit
zwei Außenrahmen mittels der Verbinder verzapft werden
können, muß jeweils der eine Eckleistentyp an den einen
sich diagonal gegenüberliegenden Rahmenecken und der
andere Eckleistentyp an den anderen Diagonalecken
eingesetzt werden.
Der Möbelbaubeschlag nach der Erfindung und seine
Handhabung werden nachfolgend anhand mehrerer in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen aus
einer Eckleiste und Füllstücken bestehenden
Möbelbaubeschlag nach der Erfindung,
Fig. 2 die Eckleiste nach Fig. 1, um 180° um ihre
Längsachse gedreht,
Fig. 3 einen unter Verwendung von
Möbelbaubeschlägen nach Fig. 1 aufgebauten
Außenrahmen eines kastenförmigen
Möbelstückes,
Fig. 4 in Frontansicht mehrere kastenförmige
Möbelstücke im Verbund,
Fig. 5 bis 8 Füllstücke und verschiedene Verbinder
für Eckleisten nach Fig. 1,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines
Möbelbaubeschlages mit keilförmigen
Eckausnehmungen und Füllstücken,
Fig. 10 ein unter Verwendung von Baubeschlägen nach
Fig. 9 aufgebautes Möbelstück,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Möbelbaubeschlages, bestehend aus einem
Paar von Eckleisten mit keilförmigen
Eckausnehmungen,
Fig. 12 keilförmige Verbinder zur Verbindung von
Eckleistenpaaren nach Fig. 11,
Fig. 13 ein aus zwei Außenrahmen zusammengesetztes
Möbelstück, bei dem für die Außenrahmen die
Eckleistenpaare nach Fig. 11 verwendet
sind,
Fig. 14 bis 18 verschiedene Verbinder für
Eckleisten nach Fig. 11 und
Fig. 19 bis 21 weitere Varianten von Eckleisten mit
unterschiedlichen Eckausnehmungen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Möbelbaubeschlag in Form
einer Eckleiste 1 gezeigt, die eine im wesentlichen
rechtwinklige Querschnittsfläche und zwei glatte,
übereck benachbarte Anlageseiten 2, 3 aufweist, die die
rechtwinklige Ausrichtung zweier zu verbindender
Platten sicherstellen. An ihren den Anlageseiten 2, 3
gegenüberliegenden Außenseiten 4, 5 weist die Eckleiste
1 an ihren Längsenden zwei quaderförmige
Eckausnehmungen 6, 6 auf, die in ihren jeweiligen Böden
7, 8 bis zur benachbarten Anlageseite 2, 3 hin
durchgehende Schraubenaufnahmelöcher 9, 10 aufweisen,
durch die hindurch die Eckleiste 1 an die Stirnseiten
der zu verbindenden Platten angeschraubt wird (vgl.
auch Fig. 3). Die Schraubenaufnahmelöcher 9, 10 sind
dabei zur versenkten Aufnahme der Schraubenköpfe
ausgebildet. Der Eckleiste 1 sind Füllstücke 11, 11
zugeordnet, die bündig in die Eckausnehmungen 6, 6
einschiebbar sind und die Schraubverbindung abdecken.
Diese Füllstücke rufen bereits den Eindruck einer
Zinkenverbindung hervor. Dieser Eindruck ist noch
dadurch verstärkt, daß der Abstand zwischen den
Eckausnehmungen 6, 6 ein Dreifaches des Reportes R der
Keil/Zinkenverbindung beträgt und die Eckleiste im
Bereich zwischen den Eckausnehmungen 6, 6 mit einem
eingeprägten Keil/Zinken-Fugenmuster 12, 12 versehen
ist, so daß die Eckverbindung auf voller Länge als
regelmäßige Keil/Zinkenverbindung erscheint. Bei der
Eckleiste nach Fig. 1 sind die Außenseiten 4, 5 durch
zwei, die Anlageseiten 2, 3 überragende Randstreifen
13, 14 verbreitert. Diese begrenzen zusammen mit an
einem Stirnende der Eckleiste 1 vorgesehenen,
quergerichteten Kantenstreifen 15, 16 Eckräume, die
rechtwinklig zu Anlageseiten 2, 3 stehen und zur
Aufnahme und Ausrichtung der zu verbindenden Platten
dienen, vgl. auch Fig. 9.
Hier wie auch bei den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispielen kann der Möbelbaubeschlag aus
Kunststoff oder Metall, z. B. Aluminium, hergestellt
sein. Wird für die Füllstücke 11 ein anderes Material
als für die Eckleiste 1 oder ein farblich abgesetztes
Material verwendet, lassen sich äußerst effektvolle
Eckverbindungen gestalten. Die Eckleiste 1 kann
erforderlichenfalls an ihrem den Kantenstreifen 15, 16
gegenüberliegenden Ende abgelängt werden.
Fig. 3 zeigt einen kastenförmigen Außenrahmen, der mit
vier, jeweils um 90° um ihre Längsachse gedrehten
Möbelbaubeschlägen nach Fig. 1 aufgebaut ist. Mehrere
solcher Außenrahmen können zu einer Möbelwand nach Fig.
4 zusammengesetzt werden, wobei jeweils Eckleisten
verschiedener Außenrahmen unmittelbar aneinander
anliegen. In die dabei aneinander angrenzenden
Eckausnehmungen sind anstelle der Füllstücke 11 nunmehr
größer ausgebildete Verbinder 17, 18, 19 bündig
eingesetzt, vergleiche auch die Fig. 6 bis 8.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des
Möbelbaubeschlages nach Fig. 9 ist eine Eckleiste 20
vorgesehen, bei der die Eckausnehmungen 21, 21, 21
jeweils eine zu einer Anlageseite 22 parallele
Bodenfläche 23, 23, 23 aufweisen. Senkrecht zu jeder
Bodenfläche 23 steht eine keilförmig umlaufende
Wandungsfläche 24. Zur Befestigung der Eckleiste 20 an
den Platten 25, 26 sind in den Bodenflächen 23 bzw. in
den umlaufenden Wandungsflächen 24
Schraubenaufnahmelöcher 28, 28 vorgesehen. Durch über
die Anlageseiten 22, 27 vorstehende Randstreifen 29, 30
werden die stirnseitigen Sägeschnitte der Platten 25,
26 verdeckt. Gleichzeitg dienen die Randstreifen 29, 30
als Anschlagleisten bei der Montage der Platten 25, 26.
Zwischen den keilförmigen Eckausnehmungen 21, 21, 21
ist jeweils ein Keil/Zinken-Fugenmuster 31, 31
eingeprägt, so daß bei Verschließen der Eckausnehmungen
21, 21, 21 durch keilförmige Füllstücke 32, 32, 32 der
Eindruck einer regelmäßigen
Schwalbenschwanz-Eckverbindung entsteht.
Fig. 10 zeigt einen mit vier Beschlägen nach Fig. 9
aufgebauten kastenförmigen Außenrahmen. Da die
Eckleisten in der Montagestellung gegeneinander jeweils
um 90° um ihre Längsachse gedreht sind, liegen an jeder
Rahmenaußenseite die beiden Eckleisten bezüglich ihrer
Eckausnehmungen in unterschiedlicher Ausrichtung vor,
was bedeutungslos ist, solange nicht zwei solcher
Außenrahmen zusammengefügt werden sollen. Frontseitig
werden die Stöße der Platten 25, 26 im Bereich jeder
Eckleiste 20 durch quergerichtete Kantenstreifen 33, 34
verdeckt.
Wenn mehrere Außenrahmen, die jeweils unter Verwendung
von Eckleisten aufgebaut sind, die keilförmige
Eckausnehmungen und quergerichtete Kantenstreifen 33,
34 aufweisen, zu einer Möbelbauwand zusammengefügt
werden sollen, sind jeweils die in Fig. 11 gezeigten
Paare von Eckleisten 20, 35 zu verwenden. In Fig. 11
ist die untere Eckleiste gleich der Eckleiste 20 nach
Fig. 9. Bei diesem Typ von Eckleisten ist die
Einschubrichtung der Füllstücke 32, bzw. keilförmigen
Eckausnehmungen 21, parallel zu der einen Anlageseite
27 und zur Längserstreckung des Kantenstreifens 33. Die
äußeren Abmessungen der anderen Eckleiste 35 und der
Report des Keil/Zinken-Fugenmusters entsprechen denen
der Eckleiste 20. Deren Randstreifen 36, 37 und
Kantenstreifen 38, 39 bilden auch hier Eckräume zur
Aufnahme von Platten, die durch Schraubenaufnahmelöcher
40 hindurch mit der Eckleiste 35 verschraubt werden.
Die Eckausnehmungen 41 sind bei diesem Eckleistentyp 35
um 90° gedreht gegenüber der Eckleiste 20 angeordnet,
so daß ihre Einschubrichtung parallel zu der anderen
Anlageseite 22, bzw. zu dem anderen Kantenstreifen 39,
orientiert ist. Entsprechend ändert sich auch das
Fugenmuster 42 an der in Fig. 11 gezeigten
Sicht-Außenseite der Eckleiste.
Fig. 12 veranschaulicht, wie ein aneinanderliegendes
Paar von Eckleisten 20, 35 mittels Verbinder 43, die
doppelt so lang wie die Füllstücke 32 sind, verbunden
werden kann. Durch die unterschiedliche Anordnung gehen
nunmehr die Eckausnehmungen 21, 41 der Eckleisten 20,
35 fluchtend ineinander über. Ein zwei Eckleisten 20,
35 umfassender Baubeschlag ermöglicht es, mittels
Verbinder 43 Möbelstücke gemäß Fig. 13 aufzubauen,
indem jeweils an sich diagonal gegenüberliegenden
Rahmenecken einmal die Eckleisten 20 und an den anderen
Rahmenecken die Eckleisten 35 verwendet werden.
Für den Aufbau einer Regal- oder Schrankwand gemäß Fig.
4 werden außer den kurzen Füllstücken 32, vgl. Fig. 14,
und den doppelt langen Verbindern 43, vgl. Fig. 15,
noch die Verbinder 44, 45, 46 gemäß den Fig. 16 bis 18
benötigt. Fig. 16 zeigt einen Verbinder, der die Form
von zwei mit ihrer kleinen Basisfläche
aneinandergrenzenden Füllstücken 32 besitzt. Fig. 17
zeigt einen winkligen, drei Füllstücke 32 umfassenden
Verbinder 45 und Fig. 18 einen die Größe von vier
Füllstücken 32 aufweisenden Verbinder 46.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen weitere Varianten von
Eckleisten und Füllstücken. Bei der Eckleiste 47 in
Fig. 19 wechseln eckige Eckausnehmungen 48 mit
geschweiften Eckausnehmungen 49, wobei Anzahl und
Reihenfolge der Eckausnehmungen 48, 49 von der
Gesamtlänge der Eckleiste 47 und dem gewünschten
optischen Eindruck abhängen. Die Eckausnehmungen 48, 49
werden durch Füllstücke 50, 51 geschlossen. Alternativ
ist es möglich, insbesondere die geschweifte, durch das
Füllstück 50 geschlossene, Eckausnehmung 49, lediglich
als Fugenmuster auf die Eckleiste 47 aufzuprägen.
In Fig. 20 ist eine Eckleiste 52 gezeigt, bei der nur
geschweifte Eckausnehmungen 53 und angepaßte Füllstücke
54 vorgesehen sind.
Die in Fig. 21 gezeigte abgerundete Eckleiste 55 eignet
sich besonders für außenliegende Ecken von Regal- und
Schrankwänden. Gezeigt sind hier Eckausnehmungen 56 von
rechteckigem Querschnitt, die z. B. durch von einem
Viertel-Rundstab abgelängte Füllstücke 57 verschlossen
werden. Ferner weist die Eckleiste 55 noch ein
eingeprägtes Fugenmuster 58 zwischen den
Eckausnehmungen 56, 56 auf.
Bezugszeichenliste
1 Eckleiste
2 Anlageseite
3 Anlageseite
4 Außenseite
5 Außenseite
6 Eckausnehmung
7 Boden
8 Boden
9 Schraubenaufnahmeloch
10 Schraubenaufnahmeloch
11 Füllstück
12 Fugenmuster
13 Randstreifen
14 Randstreifen
15 Kantenstreifen
16 Kantenstreifen
17 Verbinder
18 Verbinder
19 Verbinder
20 Eckleiste
21 Eckausnehmung
22 Anlageseite
23 Bodenfläche
24 Wandungsfläche
25 Platte
26 Platte
27 Anlageseite
28 Schraubenaufnahmeloch
29 Randstreifen
30 Randstreifen
31 Fugenmuster
32 Füllstück
33 Kantenstreifen
34 Kantenstreifen
35 Eckleiste
36 Randstreifen
37 Randstreifen
38 Kantenstreifen
39 Kantnstreifen
40 Schraubenaufnahmeloch
41 Eckausnehmung
42 Fugenmuster
43 Verbinder
44 Verbinder
45 Verbinder
46 Verbinder
47 Eckleiste
48 Eckausnehmung
49 Eckausnehmung
50 Füllstück
51 Füllstück
52 Eckleiste
53 Eckausnehmung
54 Füllstück
55 Eckleiste
56 Eckausnehmung
57 Füllstück
58 Fugenmuster
R Report
2 Anlageseite
3 Anlageseite
4 Außenseite
5 Außenseite
6 Eckausnehmung
7 Boden
8 Boden
9 Schraubenaufnahmeloch
10 Schraubenaufnahmeloch
11 Füllstück
12 Fugenmuster
13 Randstreifen
14 Randstreifen
15 Kantenstreifen
16 Kantenstreifen
17 Verbinder
18 Verbinder
19 Verbinder
20 Eckleiste
21 Eckausnehmung
22 Anlageseite
23 Bodenfläche
24 Wandungsfläche
25 Platte
26 Platte
27 Anlageseite
28 Schraubenaufnahmeloch
29 Randstreifen
30 Randstreifen
31 Fugenmuster
32 Füllstück
33 Kantenstreifen
34 Kantenstreifen
35 Eckleiste
36 Randstreifen
37 Randstreifen
38 Kantenstreifen
39 Kantnstreifen
40 Schraubenaufnahmeloch
41 Eckausnehmung
42 Fugenmuster
43 Verbinder
44 Verbinder
45 Verbinder
46 Verbinder
47 Eckleiste
48 Eckausnehmung
49 Eckausnehmung
50 Füllstück
51 Füllstück
52 Eckleiste
53 Eckausnehmung
54 Füllstück
55 Eckleiste
56 Eckausnehmung
57 Füllstück
58 Fugenmuster
R Report
Claims (8)
1. Möbelbaubeschlag zur Herstellung von Eckverbindungen
zwischen den Stirnseiten zweier rechtwinklig
zueinander gerichteter Platten, insbesondere
Holzplatten oder Holzbretter, in Form einer
Eckleiste, welche eine im wesentlichen rechtwinklige
Querschnittsfläche und zwei glatte, übereck
benachbarte Anlageseiten aufweist, an denen die
beiden Platten mit ihren Anschlag-Stirnseiten
anschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckleiste (1) an ihren den Anlageseiten (2, 3)
gegenüberliegenden Außenseiten (4, 5) mit mehreren,
über ihre Länge verteilten Eckausnehmungen (6, 6)
versehen ist, daß in beiden Böden (7, 8) jeder
Eckausnehmung (6) bis zur jeweils benachbarten
Anlageseite (2, 3) durchgehende
Schraubenaufnahmelöcher (9, 10) angeordnet sind und
daß der Eckleiste (1) bündig in ihre Eckausnehmungen
(6, 6) einschiebbare Füllstücke (11, 11) zugeordnet
sind.
2. Möbelbaubeschlag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eckleiste (1; 52; 47)
entweder mit eckigen (6, 6) oder geschweiften (53,
53) oder abwechselnd eckigen (48) und geschweiften
(49) Eckausnehmungen versehen ist.
3. Möbelbaubeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Eckausnehmungen (6, 6) ein ganzzahliges Vielfaches
des Reportes (R) einer Keil/Zinkenverbindung beträgt
und daß die Eckleiste (1) an ihren zwischen den
Eckausnehmungen (6, 6) liegenden Bereichen ein dem
Report (R) entsprechendes, eingeprägtes
Keil/Zinken-Fugenmuster (12, 12) trägt.
4. Möbelbaubeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenseiten (4, 5) der Eckleiste (1) durch die
Anlageseiten (2, 3) überragende Randstreifen (13,
14) verbreitert sind, die sich über die volle Länge
der Eckleiste (1) erstrecken und zusammen mit den
Anlageseiten (2, 3) Winkelräume zur Aufnahme der
Stirnenden der zu verbindenden Platten begrenzen.
5. Möbelbaubeschlag nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eckleiste (1) mindestens an
einem Stirnende zwei die Anlageseiten (2, 3)
überragende, quergerichtete Kantenstreifen (15, 16)
aufweist, die zusammen mit den längsgerichteten
Randstreifen (13, 14) und den Anlageseiten (2, 3)
Eckräume zur Aufnahme der zu verbindenden Platten
begrenzen.
6. Möbelbaubeschlag nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckausnehmungen (21)
jeweils durch eine zu einer Anlageseite (22)
parallele Bodenfläche (23) und durch eine senkrecht
zur Bodenfläche (23) stehende keil- oder
schwalbenschwanzförmig umlaufende Wandungsfläche
(24) begrenzt sind.
7. Möbelbaubeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke als
Verbinder (17, 18, 19; 43, 44, 45, 46) für
aneinander anliegende Eckleisten (1, 1; 20, 35) von
verschiedenen Eckverbindungen ausgebildet sind und
hierfür eine ausreichende Größe zum Ausfüllen
aneinander angrenzende Eckausnehmungen (6, 6; 21,
41) aufweisen.
8. Möbelbaubeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 7,
gekennzeichnet durch Paare von Eckleisten (20, 35),
bei denen die Einschubrichtung der keilförmigen
Eckausnehmungen (21, 41) jeweils um 90°
unterschiedlich einmal (21) parallel zu einer
Anlageseite (27) und einmal (41) parallel zur
anderen Anlageseite (22) gerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231229 DE4231229A1 (de) | 1992-01-22 | 1992-09-18 | Moebelbaubeschlag |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9200679U DE9200679U1 (de) | 1992-01-22 | 1992-01-22 | Möbelbaubeschlag |
DE19924231229 DE4231229A1 (de) | 1992-01-22 | 1992-09-18 | Moebelbaubeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231229A1 true DE4231229A1 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=25918629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231229 Withdrawn DE4231229A1 (de) | 1992-01-22 | 1992-09-18 | Moebelbaubeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231229A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2955754A1 (fr) * | 2010-01-29 | 2011-08-05 | Ludovic Charlemagne | Dispositif pour permettre de rendre tous types de meubles modulable a volonte |
DE102018004410A1 (de) * | 2018-06-05 | 2019-12-05 | Felix Quernheim | Möbelelement |
-
1992
- 1992-09-18 DE DE19924231229 patent/DE4231229A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2955754A1 (fr) * | 2010-01-29 | 2011-08-05 | Ludovic Charlemagne | Dispositif pour permettre de rendre tous types de meubles modulable a volonte |
DE102018004410A1 (de) * | 2018-06-05 | 2019-12-05 | Felix Quernheim | Möbelelement |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |