DE3600933A1 - Zerlegbare stellwand, insbesondere fuer ausstellungen - Google Patents

Zerlegbare stellwand, insbesondere fuer ausstellungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Stellwand, insbesondere zum Aufbau von Schauwänden und für Aufbausysteme von Messeständen im Rahmen von Ausstel­ lungen, mit Gattungsmerkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Stellwände bekannt, bei denen bestimmte Plattenformate in Stärken von 6-30 mm durch Verbin­ derteile zu Raumanordnungen aller Art montiert werden können. Dabei werden aufrechte Stützen mit oberen und unteren Querstücken an Ort und Stelle montiert und mit oben beschriebenen Plattenformaten als Füllungsmaterial versehen, oder es werden die Formatplatten direkt, unter Umgehung vertikaler Stützen, nur durch Verbinderteile als Knoten oder Klemmvorrichtungen oben und unten gehalten. Ästhetisch befriedigen solche Anordnungen jedoch nicht, weil vor allem der Rahmen mit Füllung keine flächenbündige Wirkung hat, und weil die Plat­ tenreihung mittels Verbinderteile einen durchsicht­ gewährenden Spalt offenläßt, der in der Regel, z.B. auf Messen, unerwünscht ist. Die mehr oder weniger auffällig sichtbaren Beschlagteile, Schraubenverbindun­ gen und Öffnungen für Innensechskantschrauben sind unerwünscht.
Bei den Rahmen-/Füllungskonstruktionen sind in der Regel Werkzeuge für Schraubverbindungen und zeitintensive Montagen vor Ort erforderlich. Bei den Verhinder­ konstruktionen stören vor allem die sichtbaren, in der Regel sägeschnittbelassenen Plattenkanten im vorer­ wähnten durchsichtgewährenden Spalt im Bereich der Plat­ tenverbinder. Dieser Nachteil ist oft nur durch aufwendige Kantenumleimer teilweise auszuräumen.
Stellwände mit den Gattungsmerkmalen sind aus einer Druckschrift der Firma Aluminium-Walzwerke Singen GmbH, 7700 Singen/Hohentwiel 1, bekannt. Das hiernach bekannte Aufbausystem für Stellwände besteht aus einer Serie unterschiedlich gestalteter und wahlweise mit­ einander verschraubbarer Rohrabschnitte zur Bildung von aufrechten Ständern, aus horizontal an Verbindungs­ stücken in den Ständern befestigbaren Zargen und aus Platten, die an den Zargen in der Höhe übereinander und nebeneinander befestigbar sind, so daß aus diesen Teilen wieder zerlegbare Schauwände, Messestände oder derglei­ chen aufgebaut werden können. Spezielles Zubehör ermöglicht besondere Gestaltungsformen, z.B. die Anord­ nung von Türen, Frontblenden, schwenkbaren Tafeln und dergleichen. Ein solches System erfordert viele Einzel­ teile und eine an die mehrfache Verwendung angepaßte Ausbildung. Es ist daher mit hohen Kosten verbunden. Der Aufbau und die Zerlegung der Stellwand bzw. eines Messestandes erfordern Werkzeug und einige Erfahrung, um mit einer gewissen Übersicht das gewünschte Aussehen der aufgebauten Stellwand bzw. des Messestandes zu errei­ chen. Für einfache Ausstellungszwecke, insbesondere einfache Informationsschauen, sind bekannte Systeme vielfach zu aufwendig und kostenträchtig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer optisch ansprechenden, möglichst einfachen zerlegbaren Stellwand aus möglichst handelsüblichen Halbfabrikaten und mit einer möglichst geringen Bearbeitung der für diese Stellwand oder dergleichen eingesetzten Halbfabrikate.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausbildungs­ merkmale nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Dadurch wird die Herstellung einer zerlegbaren Stellwand im wesentlichen aus geraden handelsüblichen Rohren eines wenigstens begrenzt elastischen Werkstoffes und aus ebenfalls handelsüblichen Platten ermöglicht, wobei die erforderliche Bearbeitung auf das durchgehende Längs­ schlitzen der Rohre und auf die Anbringung eines Kopfprofils mit Hinterschneidung an zwei zueinander parallelen Seitenkanten, insbesondere den beiden Längs­ kanten der Platten, beschränkt bleibt. Bei handels­ üblichen Formatplatten mit fester Oberflächenschicht kann das Kopfprofil durch einseitig oder beidseitig eingefräste Nuten gebildet werden, so daß die Begrenzungskanten des Schlitzes in den Rohren in diese Nuten eingreifen können. Die Rohre bilden somit nach dem Aufschieben auf die Kanten der Platten, was vorteilhaft von einem Plattenende her erfolgt, an den beiden Längsseiten der Platten einen die Kanten der Platten überdeckenden Kantenschutz, so daß diese Kanten sägerauh belassen werden können, weil sie nicht sichtbar sind. Die Nenndurchmesser der Rohre, deren Wandstärke und deren Herstellungswerkstoff lassen sich nach den jeweligen Anforderungen auswählen. Zu erwähnen ist, daß der erfindungsgemäße Zweck auch mit geschlitzten Rohren erreicht wird, die aus einem Plattenhalbfabrikat durch Formgebung erzielt worden sind. In Anpassung an den Ausstellungszweck und an die zur Verfügung stehenden Geldmittel können zwar Rohre und Platten aus teurem Handelsangebot, vor allem aber Rohre und Platten aus einfachstem Material Verwendung finden. Insbesondere die Verwendung von Kunststoffrohren und Spanplatten führt zu einem geringen Aufwand für die Erstellung einer zerlegbaren Stellwand oder dergleichen, die trotz dieses minimalen Aufwandes noch attraktiv gestaltet werden kann. Dabei unterstützen im Handel erhältliche Metall- oder Kunststoffrohre mit äußerer Beschichtung aus Farbe oder Folie und das breite Spektrum der handelsüblich angebotenen Platten, z.B. Spanplatten, Sperrholz­ platten, Kunststoffplatten und Platten aus gepreßtem Rohstoff oder Verbundmaterial, eine große Gestaltungs­ vielfalt. Besonders preiswert ist die Verwendung von Kunststoffrohren und Spanplatten mit beidseitig glatten Oberflächen, weil diese Halbfabrikate besonders günstige Einstandspreise aufweisen und äußerst leicht mit beliebigem Werkzeug bearbeitbar sind, so daß die An­ schaffung besonderer Werkzeuge für die Bearbeitung entfällt. Von erheblicher Bedeutung ist der Umstand, daß die geschlitzten Rohre gleichzeitig einen sicheren Kantenschutz für die Längsseiten der Platten darstellen, so daß bisher übliche Rahmenfassungen für die Platten entfallen. Der Transport der Platten erfolgt vorteil­ haft mit den seitlich aufgeklemmten Rohren, so daß während des Transports Schäden an den Kanten der Platten nicht entstehen können. Am Aufstellungsort werden die aus den Platten mit den beiden Kanteneinfassungen durch die Rohre gebildeten Paneele eng nebeneinander aufge­ stellt, wobei die dann parallel und aufrecht anein­ anderliegenden Rohre benachbarter Paneele gebündelt, d.h. miteinander verbunden werden. Gegenüber herkömm­ lichen Ausführungen ergibt sich der weitere wesentliche Vorteil, daß die einzelnen Paneele ohne Spalt dicht aneinandergefügt werden, so daß keine spaltförmigen Durchblicke zurückbleiben. Obgleich dieser Vorteil vielfach auch bei der Errichtung von Stellwänden für Informationsschauen oder dergleichen wünschenswert ist, gewinnt dieser Vorteil vor allem bei der Errichtung von Messeständen mit in sich abgeschlossenen Kabinen zusätz­ liches Gewicht.
Im Sinne der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgaben­ stellung sieht eine besondere Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Platten und die Rohre der Paneele über die Höhe der Stellwand einstückig durchgehend ausgebildet sind. Dadurch wird die Zahl der für eine Stellwand benötigten Einzelteile reduziert. Außerdem wird die Montage und Demontage einer Stellwand erleichtert und beschleunigt. Dies schließt jedoch nicht aus, mehrere Platten übereinander anzuordnen und mit jeweils durchgehenden Rohren zu verbinden, wie es zuvor beschrieben wurde.
Um weitere Bearbeitungen der Rohre zu vermeiden, sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zur Bündelung mehrerer Paneele Verbindungsmittel vorgesehen, die in die offenen Enden der Rohre einsteckbar sind. Geeignet sind vor allem U-förmige Federklammern, die den Stirnrand der Rohre mit ihrem Steg übergreifend mit je einem Schenkel in die offenen Enden unterschiedlicher Rohre eingeschoben werden, so daß eine Federklammer jeweils zwei Rohre miteinander verbindet. Auf diese Weise können aber auch mehr als zwei Rohre miteinander verbunden werden, wie es später noch anhand eines Beispieles erläutert wird, um z.B. senkrechte Wandan­ schlüsse eines Messestandes oder in der Draufsicht sternförmige bzw. polygonale Formen eines Displays aufzubauen. Anstelle der U-förmigen Federklammern können beispielsweise auch elastisch miteinander verbundene Zapfen Verwendung finden, die in die offenen Rohrenden an der Oberseite als auch an der Unterseite einsteckbar sind. Besonders einfach und optisch ansprechend sind Verbindungselemente aus zwei Zapfen, die etwa im mittleren Bereich durch ein die beiden Zapfen etwa in einer 8-förmigen Schlaufe umschließendes elastisches Band miteinander verbunden sind.
Insbesondere bei Stellwänden größerer Höhe ist eine Versteifung der geschlitzten Rohre angebracht. Für diese Versteifung wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken ein Leistenprofil vorgeschlagen, welches von einem offenen Ende her in das Rohr eingesteckt wird, sich dann mit seinen Längskanten an der Innenseite des Rohres und mit einer Seitenfläche gegen die Seitenkante der in den Schlitz des Rohres eingeführten Platte abstützt. Ein solches Versteifungsprofil kann durchgehend oder auch nur in begrenzten Abständen vorgesehen sein.
Auch Stellwände mit den Ausbildungsmerkmalen gemäß der Erfindung sind für den weiteren Ausbau und für die Verbindung mit anderen Bauelementen einer Stellwand bzw. eines Messestandes verbindbar. Ein weiteres Erfindungs­ merkmal sieht vor, daß eine Frontblende mit an ihren Schmalseiten befestigten Haltern von oben in zwei mit einem entsprechenden Abstand voneinander angeordneten Rohren einsteckbar ist. Die Halter einer solchen Front­ blende sollten ebenfalls aus Federzungen mit einer Profilform bestehen, die sich an zwei Punkten gegen die Innenseite des Rohres abstützt, um auf diese Weise einen festeren Halt der Federzungen zu erreichen. In vergleichbarer Weise können auch Türen aus einer Platte und Kanteneinfassungen an den zwei aufrechten Längs­ seiten dieser Platte aus je einem geschlitzten Rohr gebildet werden, von denen eines mit dem Rohr eines festen Paneels um eine vertikale Achse schwenkhar und das andere mit Schloßteilen verbunden ist, deren korrespondierende Teile an einem Rohr eines anderen festen Paneels angebracht sind. Es soll hiermit angedeutet werden, daß die erfindungsgemäßen Gestal­ tungsmerkmale der Stellwand die auch von bekannten Stellwänden her üblichen Variationen zuläßt und mit einer beliebigen Zahl von Zubehörteilen kombinierbar ist, wobei diese Zubehörteile in ihrer Gestaltung jedoch wesentlich einfacher ausfallen als bekannte Zubehörteile.
Es wird deutlich, daß es zu den wesentlichen Vorteilen der erfindungsgemäßen Ausbildung gehört, daß in keinem Falle für die schnelle Montage und Demontage einer Stellwand Werkzeug benötigt wird.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung teils schematisch und in unterschiedlichen Größenmaßstäben dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stellwand,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Ver­ bindung zweier Paneele,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 in einer Teilansicht die einseitige Befestigung einer Frontblende an einem aufrechten Rohr,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4 in Verbindung mit einer Eck­ ausbildung,
Fig. 6 die Frontansicht eines Messestandes mit Türen,
Fig. 7 die schematische Draufsicht der Wand nach Fig. 6 mit Öffnungsvarianten,
Fig. 8 ein Beispiel für die Gestaltung des oberen Türgelenks in Seitenansicht,
Fig. 9 ein Beispiel für die Gestaltung des unteren Türgelenks in Seitenansicht und
Fig. 10 + 11 in Seitenansicht und Draufsicht eine von der Darstellung in den Fig. 2 und 3 abweichende Ausbildung der Verbindungs­ mittel zur Bündelung der Rohre.
Für den Aufbau der zerlegbaren Stellwand gemäß der Erfindung sind Paneele jeweils aus einer Platte 1 und zwei auf ihren beiden Längskanten aufgesetzten Rohren 2 und 3 gebildet. Die Rohre 2 sind in Längsrichtung mit einem durchgehenden geraden Schlitz 4 versehen. Die Platten 1 weisen in Nähe ihrer Längskanten Nuten 6 auf, die entweder an einer oder an beiden Seiten in die Oberfläche der Platte 1 parallel zur Seitenkante 5 verlaufend eingearbeitet sind. Die Längsschlitze 4 der Rohre 2 und 3 sind unter elastischer Materialverformung aufgeweitet und von der Seitenkante 5 her auf den Rand der Platte 1 aufgeschoben, bis die Schnittflächen des Schlitzes 4 in die Nuten 6 einrasten und darin infolge der Materialspannung der Rohre 2 und 3 gehalten werden. Solche Paneele jeweils aus einer Platte 1 und aus je einem an der Längskante 5 auf beiden Seiten befestigten Rohr 2 und 3 können in einer Ebene aufrecht nebeneinander aufgestellt und zu einer Stellwand miteinander verbunden werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, im Bereich der aufrecht aneinanderliegenden Rohre zweier benachbarter Paneele ein oder mehrere weitere Paneele anzuschließen, wie es sich aus der Perspektivdarstellung in der Fig. 1 ergibt. Auf diese Weise können allseitig umschlossene Räume, in der Draufsicht gerade, strahlenförmig oder polygonal gestal­ tete Stellwandformen erzielt werden. Für die Verbindung der Rohre 2 am Stoß der Paneele sind Verbindungselemente vorgesehen, die in die offenen Enden an der Oberseite und vorteilhaft auch an der Unterseite eingesteckt werden. Geeignet dazu sind U-förmig gestaltete Feder­ klammern 7, die mit ihrem gebogenen Steg den Stirnrand zweier aufrechtstehend aneinanderliegender Rohre über­ greifen und mit ihrem Schenkel in je eines dieser beiden Rohre 2 eingreifen. Angestrebt wird eine Profilform der Federklammern 7 aus einem hochelastischen Material, durch die eine Abstützung der Schenkel gegen die Innenseite der Rohre 2 an zwei mit Abstand überein­ anderliegenden Stellen erfolgt. Dabei sollte die eine Abstützung in Nähe des Rohrendes und die andere Abstützung in Nähe des Schenkelendes der Federklammer 7 liegen. Während die in die unteren offenen Rohrenden einsteckbare Federklammer relativ klein bemessen sein kann, weil sie durch das Gewicht der Stellwand in ihrer Position gehalten wird, empfiehlt sich für die Verbin­ dung der oberen Enden der Rohre 2 zweier benachbarter Paneele eine etwas größere Ausbildung der Federklammer, um deren Halteposition durch das Eigengewicht zu sichern. Zur Sicherung der Standfestigkeit gerade­ verlaufender Stellwände und zur Erhöhung der Stabilität der Wände von Kabinen in Messeständen kann es zweckmäßig sein, in die unten offenen Rohrenden Füße mit einer gegenüber dem Rohrdurchmesser breiteren Standfläche einzustecken, wie es an sich bekannt ist und aus diesem Grunde in der Zeichnung nicht näher dargestellt wurde. Aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ergibt sich außerdem die Aussteifung der Rohre 2 und 3 mittels Leisten 8, vorzugsweise Holzleisten, Kunststoffleisten oder dergleichen, die sich mit ihren beiden Längsseiten an der Innenfläche des Rohres 2 bzw. 3 und mit einer Seitenfläche gegen die Seitenkante 5 der in das Rohr eingreifenden Platte 1 abstützen. Verwendbar sind auch Metallprofile, insbesondere gezogene Aluminiumprofile, für diesen Zweck der Aussteifung. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit können diese Leisten 8 oder dergleichen mittig längsverlaufend mit einer Nut versehen sein, in die die Seitenkante der Platte 1 eingreift, wie es in der Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel für die Befestigung einer Frontblende 9 zwischen den aufrecht angeordneten Rohren 2 zweier mit einem Abstand voneinander angeordneter Paneele. Solche Frontblenden 9 kommen vielfach zur Anwendung, um eine Aussteifung einer Stellwandanordnung im Bereich von Durchgängen, eine Aussteifung eines Messestandes zu erreichen oder um Werbung im Blickfeld von Besuchern günstig anzubringen. Für die Befestigung solcher Frontblenden 9 ist an beiden Enden ein Klemmhalter 10 vorgesehen, der aus einem federnden Material, insbesondere Stahl, zungenartig ausgebildet ist und sich über eine angemessene Tiefe in das Rohr 2 hinein erstreckt. Die Verbindung des Halters 10 mit der Frontblende 9 erfolgt vorteilhaft unsichtbar für den Besucher an der Oberseite der Frontblende 9. Die federnde Zunge 10 eines solchen Halters sollte ebenfalls so gestaltet sein, daß sie sich an zwei mit einem Abstand übereinanderliegenden Stellen gegen die Innenseite des Rohres 2 abstützt, wie es vorstehend schon zu den Federklammern 7 erläutert worden ist. Aus der Fig. 5 ist gleichzeitig schematisch die Gestaltung einer Ecke einer Stellwand, eines Messestandes oder dergleichen erkennbar. Da diese Ecken besonderer Belastung ausgesetzt sind, empfiehlt sich die Anordnung innerer Versteifungsleisten 8 in besonderem Maße.
Im Maßstab gegenüber den Fig. 1 bis 5 verkleinert ist in Fig. 6 die Ansicht eines Messestandes mit in der Wand angeordneten Türen 11 unterhalb von Frontblenden 9 dargestellt. In Übereinstimmung mit den Erfindungs­ merkmalen sind auch Türen 11 aus einer Platte 1 und Kanteneinfassungen an den zwei aufrechten Längsseiten aus je einem geschlitzten Rohr 2 bzw. 3 gebildet. Eines dieser Rohre 3 ist mit dem Rohr 2 eines festen Paneels um eine vertikale Achse schwenkbar verbunden, während an dem anderen Rohr 2 Schloßteile befestigt sind, deren korrespondierende Teile an einem Rohr 3 eines anderen festen Paneels angebracht sind. Die Scharnierausbildung der Türen 11 besteht aus Zapfen, die in einem Rohr des die Tür bildenden Paneels eingesetzt sind. Eine Lösungsmöglichkeit für diese Scharniere ist in der Fig. 8 für das obere Scharnier und in der Figur 9 für das untere Scharnier dargestellt. Bei dem Beispiel entsprechend Fig. 8 ist das Rohr 3 etwa in Höhe der Scharniermitte horizontal durchtrennt und sitzen auf einem mittigen Gelenkzapfen 12 zwei um die Zapfenlängsachse gegeneinander verdrehbare Zapfen 13 und 14, deren Außendurchmesser an den Innendurchmesser des Rohres 3 angepaßt ist, so daß diese Zapfen 13 und 14, die an der Schnittstelle in die beiden koaxial zuein­ anderliegenden Rohrenden eingeschoben sind, durch die Materialspannung des Rohres 3 ebenso gehalten werden wie die das Türblatt bildende Platte. Am unteren Ende ist gemäß dem Beispiel in Fig. 9 ebenfalls ein Zapfen 15 in das offene Rohrende eingeschoben, der sich jedoch auf einem Stützfuß 16 abstützt und gegenüber diesem in der Höhe einstellbar ist, um die Leichtgängigkeit der Tür regulieren zu können.
Eine optisch ansprechende und technisch elegante Variante der Verbindungsmittel zur Bündelung der Rohre ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Anstelle der zu dem Beispiel in den Fig. 2 und 3 beschriebenen Federklammern 7 sind Verbindungsmittel aus elastisch miteinander verhundenen Zapfen 17 vorgesehen, die sowohl von oben als auch von unten in die Rohre 2 bzw. 3 ein­ steckbar sind. Die elastische Verbindung besteht vor­ teilhaft aus einem elastischen Band 18, welches die Zapfen 17, die an einer Verbindungsstelle zu einem gemeinsamen Verbindungsmittel gehören, umschlingen. Dieses Band 18 wird dabei zur Erreichung des gewünschten Zweckes als achtförmige Schlaufe um je zwei miteinander zu verbindende Zapfen 17 herumgelegt, wobei auf diese Weise auch mehr als zwei Zapfen gebündelt werden können.

Claims (11)

1. Zerlegbare Stellwand, insbesondere für Ausstel­ lungen, mit an Ständern aus Rohren befestigbaren Platten, wobei Rohre der Ständer Schlitze aufweisen, in die Befestigungsmittel für die Platten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ständer Rohre (2, 3) aus einem elastischen Werkstoff mit einem in Längsrichtung durchgehenden geraden Schlitz (4) und Platten (1) mit einem hinterschnittenen Kopfprofil (6) an zwei zueinander parallelen Längskanten (5) vorgesehen sind, wobei die Kopfprofile (6) in den unter elastischer Materialverformung aufgeweiteten Schlitz (4) eines Rohres (2, 3) eingeklemmt und auf diese Weise Paneele bilden, deren in der Stellwand parallel aneinan­ derliegende Rohre (2, 3) miteinander gebündelt sind.
2. Zerlegbare Stellwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) und die Rohre (2, 3) der Paneele über die Höhe der Stellwand einstückig durchgehend ausgebildet sind.
3. Zerlegbare Stellwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) an zwei sich gegenüberliegenden, zueinander parallelen Seitenkanten (5) in die Plattenfläche eingearbeitete Nuten (6) aufweisen, in die die Schlitzkanten eines die Seitenkante der Platte (1) eines Paneels als Kantenschutz umfassenden Rohres (2, 3) eingreifen.
4. Zerlegbare Stellwand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bündelung mehrerer Paneele Verbindungsmittel in die offenen Enden der Rohre (2, 3) eingreifen.
5. Zerlegbare Stellwand nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß U-förmige Federklammern (7) die Verbindungsmittel bilden und mit je einem ihrer beiden Schenkel in die offenen Enden unterschiedlicher Rohre (2, 3) einsteckbar sind.
6. Zerlegbare Stellwand nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Verbindungsmittel aus elastisch miteinander verbundenen Zapfen (17), die in die offenen Rohrenden einsteckbar sind.
7. Zerlegbare Stellwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Verbindungsmittel gehörenden Zapfen (17) durch ein elastisches Band (18) umschlungen sind.
8. Zerlegbare Stellwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die geschlitzten Rohre (2, 3) leistenförmige Versteifungen (8) einschiebbar sind, die sich mit ihren Längskanten an der Innenseite des Rohres und mit einer Seitenfläche gegen die Seitenkante (5) der in den Schlitz (4) eingeführten Platte (1) abstützen.
9. Zerlegbare Stellwand nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frontblende (9) mit an ihren Schmalseiten befestigten Haltern (10) von oben in zwei mit einem entsprechenden Abstand voneinander angeordneten Rohren (2, 3) fester Paneele einsteckbar ist.
10. Zerlegbare Stellwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Halter (10) aus Federzungen mit einer Profilform vorgesehen sind, die sich an zwei Punkten gegen die Innenseite des Rohres abstützen.
11. Zerlegbare Stellwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Türen (11) aus einer Platte (1) und Kanteneinfassungen an den zwei aufrechten Längsseiten aus je einem geschlitzten Rohr (2, 3) gebildet sind, von denen eines mit dem Rohr (2) eines festen Paneels um eine vertikale Achse schwenkbar und das andere mit Schloßteilen verbunden ist, deren korrespondierende Teile an einem Rohr (2) eines anderen festen Paneels angebracht sind.
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