<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft ein Profilleistensystem aus plattenförmigen, vorzugsweise hohl ausgebildeten, Paneelprofilleisten und 90 -Eck-sowie gegebenenfalls Winkelprofilleisten, insbesondere zur Herstellung von Trennwänden, Raumteilern oder Ausstellungskojen, wobei an den schmalen Stirnflächen der Paneelprofilleisten und in den Stirnflächen der 90 -Eckprofiiieisten tängsiaufende Nuten vorgesehen sind, und wobei in die Nuten aneinandergrenzender Paneelprofilleisten bzw. 90 -Eckprofiiieisten eingreifende Formkörper zum Zentrieren der aneinandergrenzenden Paneelprofilleisten und/oder 90 -Eckprofilleisten und Mittel zum Aneinanderspannen benachbarter Paneelprofilleisten bzw. 90 -Eckprofilleisten vorgesehen sind.
Für das Herstellen von Raumteilern oder Ausstellungskojen sind bereits verschiedene Systeme bekannt geworden, die für gewöhnlich aus genuteten Stehern und an diesen festlegbaren Paneelen bestehen. Die bekannten Systeme sind in ihrer Anwendbarkeit beschränkt und lassen sich nur schwer an die erforderlichen Grössen anpassen, es sei denn es wird eine Vielzahl von unterschiedlich dimensionierten Paneelen vorrätig gehalten. Auch ist die statische Belastbarkeit der bekannten Systeme beschränkt.
Aus der EP-A-177 639 sind als Raumteiler einsetzbare Rahmen im Bereich von vertikalen Stehern, die in den einander zugekehrten Flächen Nuten aufweisen, miteinander verbunden. Hiezu sind parallel zu den vertikalen Stehern ausgerichtete und in die Nuten eingreifende Kupplungsrohre vorgesehen. Diese Kupplungsrohre besitzen an ihren unteren Enden ausgeformte Haken, die in Öffnungen an den unteren Enden der vertikalen Rahmenteile eingreifen. In die oberen Enden der vertikalen Rahmenteile sind Formstücke eingesetzt, die Widerlager für den Kopf einer Spannschraube aufweisen, die in einem im wesentlichen Uförmigen Spannteil mit Schrägflächen am oberen Ende der Spannrohre eindrehbar ist.
Durch Anziehen der Spannschraube werden, wie dies in Fig. 4 der EP-A-177 639 gezeigt ist, die in Öffnungen an den oberen Enden der Steher eingreifenden Schenkel des U-förmigen Spannteiles gegen die Schrägfläche an den Formstücken gepresst, sodass die beiden Rahmenteile gegeneinander verspannt und miteinander verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profilleistensystem der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit dem aus wenigen und einfach konstruierten Einzelteilen vielfältige Trennwände, Raumteiler oder Ausstellungskojen ebenso leicht herstellbar sind wie tragende Wandkonstruktionen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Mittel zum Aneinanderspannen benachbarter Paneelprofilleisten bzw. 90 -Eckprofilleisten Spannschrauben sind, die zu den Nuten senkrecht ausgerichtet sind, dass die Spannschrauben im Bereich der Nuten von Paneelprofilleisten bzw. 90 0 - Eckprofilleisten enden und in dort vorgesehene Kupplungsmuttern eingeschraubt sind, und dass die zentrierenden Formkörper, die beispielsweise als Formrohrstücke ausgebildet sind, von den Spannschrauben unabhängig in die Nuten eingesetzt sind.
Dadurch, dass bei der Erfindung die Spannschrauben senkrecht zu den Nuten in den Profilleisten ausgerichtet sind, wird ein sicheres Zusammenhalten der Profilelemente erreicht, ohne dass wie im Stand der Technik die Nuten quer zu ihrer Längsausrichtung belastende Keilwirkungen auftreten. Da weiters die zentrierenden Formkörper von den Spannschrauben unabhängig von den Spannschrauben in die Nuten eingesetzt sind, ist die Montage von Trennwänden, Raumteilern oder Ausstellungskojen einfach.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Kupplungsmuttern zur Definition der Einschraubtiefe der Spannschrauben, die beispielsweise als Gewindestangen oder als Gewindebolzen ausgebildet sind, die Einschraubtiefe begrenzende Anschläge, beispielsweise in Form von Stiften oder Spannhülsen, welche die Gewindebohrung in der Kupplungsmutter durchqueren, oder in diese wenigstens eingreifen, vorgesehen sind. Durch diese Massnahme ist sichergestellt, dass beide in eine Kupplungsmutter eingreifenden Gewindestangen für einen sicheren Sitz hinreichend weit eingeschraubt sind.
Wenn gemäss einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen ist, dass die zentrierenden Formkörper in einer von einander zugekehrten Nuten von Paneelprofilleisten bzw. 90 -Eckprofilleisten befestigt sind, dann ergibt sich eine Vereinfachung beim Zusammenspannen von Paneelprofilleisten und/oder 90 -Eckprofiiiei- sten eine vereinfachte Montage, da die zentrierenden Formkörper nicht mehr festgehalten werden müssen, bis die Spannschrauben eingeschraubt worden sind. Dabei können im Rahmen der Erfindung die zentrierenden Formkörper in der einen Nut festgeklebt sein, oder es ist vorgesehen, dass die zentrierende
Formkörper mit verbreiterten Köpfen versehene Ansätze, wie Kopfschrauben od. dgl., aufweisen, über welche sie in schlüssellochartige Löcher im Boden der einen Nut eingehängt sind.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Profilleistensystems ist vorgesehen, dass die zur Verbindung von zueinander einen Winkel von 900 einschliessenden Paneelprofilleisten vorgesehenen 900-
Eckprofilleisten einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt und an ihren vier Seiten Nuten aufweisen.
Diese Ausführungsform von 90 -Eckprofilleisten erlaubt es an diesen bis zu vier zueinander einen Winkel von 900 einschliessenden Paneelprofilleisten und/oder bis zu vier weitere 900 Eckprofilleisten zu befestigen.
Eine besonders einfache Ausführungsform der beim erfindungsgemässen Profilleistensystem vorgesehe- nen Winkelprofilleisten ist dadurch ausgezeichnet, dass diese einen im wesentlichen keilförmigen Quer-
<Desc/Clms Page number 2>
schnitt aufweisen. Dabei kann im Rahmen der Erfindung weiters vorgesehen sein, dass an einer Stirnfläche der Winkelprofilleisten eine Flachrippe und an der gegenüberliegenden Stirnfläche eine Flachnut mit einem der Flachrippe entsprechenden Querschnitt vorgesehen ist und dass an den Nuten von Paneelprofilleisten und von 90 -Eckprofilleisten im Bereich des aussen liegenden Endes der Wände der Nuten Schultern zur Aufnahme der Flachrippen vorgesehen sind.
Durch die an den Winkelprofilleisten vorgesehenen Flachrippen oder Flachnuten können diese bei Eingriff von Flachrippen in Nuten von Paneelprofilleisten oder 900- Eckprofilleisten gegen Verrutschen gesichert festgehalten werden. Auch das Aneinanderfügen mehrerer Winkelprofilleisten ist so ohne Gefahr, dass diese gegeneinander verrutschen, möglich.
Wenn mehrere Winkelprofilleisten miteinander oder an Paneelprofilleisten bzw. 90 -Eckprofilleisten zu befestigen sind, bewährt sich eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher vorgesehen ist. dass in den Winkelprofilleisten Durchgangslöcher und Gewindelöcher vorgesehen sind, durch die Verbindungsschrauben greifen bzw. in die Verbindungsschrauben eingeschraubt sind.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zum Befestigen von mit der die Flachrippe aufweisenden Stirnfläche an der Stirnfläche von Paneelprofilleisten oder einer Seite einer 900- Eckprofilleiste anliegenden Winkelprofilleisten in der Nut der Paneelprofilleiste oder der 90 -Eckprofilleiste, vorzugsweise mit Hilfe einer Gewindestange, welche die Paneelprofilleiste oder die 90 -Eckprofilleiste durchgreift, wenigstens eine Kupplungsmutter befestigt ist, in die eine Senkkopfschraube, die ein Durchgangsloch in der Winkelprofilleiste durchgreift, eingeschraubt ist. Auf diese Weise können unter Verwendung des erfindungsgemässen Systems mit den Spannschrauben Winkelprofilleisten problemlos in aus dem Profilleistensystem hergestellte Trennwände.
Raumteiler, od. dgl. einbezogen werden.
Mit demselben vorteilhaften Effekt kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass zum Befestigen von mit ihrer die Flachnut aufweisenden Stirnfläche an der Stirnfläche von Paneelprofilleisten oder einer Seite von 90 -Eckprofilleisten anliegenden Winkelprofilleisten in der Nut der Paneelprofilleiste oder der 90 -Eckprofilleiste eine Kupplungsmutter vorgesehen ist, die einen über die Paneelprofilleiste oder die 90 -Eckprofilleiste vorstehenden Gewindezapfen trägt. Dabei bewährt sich eine Ausführungsform, bei welcher vorgesehen ist, dass die Kupplungsmutter auf eine Gewindestange oder eine Kopfschraube geschraubt ist, wobei die Gewindestange oder die Kopfschraube, die 90 -Eckprofilleiste oder das Paneelprofilleiste durchgreift.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Ausführungsform, bei welcher Winkelprofilleisten mit dreieckförmigem Querschnitt. vorgesehen sind, die an drei Flächen Flachrippen aufweisen und die Gewindebohrungen zur Aufnahme von die Paneelprofilleisten und/oder die 90 -Eckprofilleisten durchgreifenden Gewindestangen oder Kopfschrauben aufweisen. Diese Ausführungsform von Winkelprofilleisten eignet sich beispielsweise besonders für das Herstellen von in Draufsicht Y-förmigen Trennwänden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die 90 -Eckprofilleiste mit der angrenzenden Paneelprofilleiste durch in eine in der angrenzenden Nut der Paneelprofilleiste angeordnete und dort befestigte Kupplungsmutter eingeschraubte Kopfschraube verbunden ist. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und Vorteile der erfindungsgemäss vorgesehenen Spannschrauben ausnützende Verbindung zwischen Paneelprofilleisten und 90 -Eckprofilleisten erreicht.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Paneelprofilleisten und/oder die 90 -Eckprofilleisten als Hohiprofiileisten ausgebildet sind, wobei an Zwischenwänden der Paneelprofilleisten bzw. an Nutenböden bei 90 -Eckprofilleisten Schraubkanäle aufweisen, in die zum Befestigen von Endflächen der Profilleisten abdeckenden Platten oder zum Befestigen von gegebenenfalls höhenverstellbaren Füssen dienende Schrauben eindrehbar sind. Auf diese Weise wird nicht nur Gewicht und Material gespart, sondern an den Paneelprofilleisten und/oder den 90 -Eckprofilleisten können weitere Bestandteile, die erwähnten Abdeckplatten oder Füsse befestigt werden.
Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemässen Profilleistensystems ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungs- und Anwendungsbeispielen der Erfindung, in welcher auf die beigeschlossenen Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt Fig. 1 eine Paneelprofilleiste, Fig. 2 eine 90 -Eckprofilleiste, Fig. 3 eine 15. -Winkelprofilleiste, Fig. 4 eine 45. -Winkelprofilleiste, Fig. 5 eine Abdeckleiste, Fig. 6 zwei Paneelprofilleisten, die mit einer 90 -Eckprofilleiste verbunden sind, Fig. 7 eine vergrösserte Einzelheit der Verbindung zweier Paneelprofilleisten, Fig. 8 eine Einzelheit ähnlich Fig. 7 mit einer anderen Ausführungsform eines Zentrierformstückes, Fig.
9 zwei Paneelprofilleisten (teilweise), die über eine 90 -Eckprofilleiste miteinander verbunden sind, Fig. 10 zwei Paneelprofilleisten (teilweise), die miteinander über drei 15 -Winkelprofilleisten verbunden sind, Fig. 11 eine andere Ausführungsform einer Verbindung zweier Paneelprofilleisten (teilweise) über 15 -Winkelprofilleisten, Fig. 12 und 13 Einzelheiten der Befestigung von 15 -Winkelprofilleisten an Paneelprofilleisten und Fig. 14 ein Anwendungsbeispiel der in Fig. 4 gezeigten 450 -Winkelprofilleiste.
<Desc/Clms Page number 3>
Das erfindungsgemässe Profilleistensystem besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Paneelprofil- leisten 1, 90 -Eckprofilleisten 2, 15. -Winkelprofilleisten 3, 45. -Winkelprofilleisten 4, Abdeckleiste 5 und den noch zu beschreibenden Mitteln zum Verbinden der genannten Bestandteile 1 bis 4 des erfindungsgemässen Profilleistensystems.
Die Paneelprofilleiste 1 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Hohlprofilleiste aus Aluminium oder Kunststoff, die vorzugsweise im Strangpressverfahren hergestellt ist. Die Paneelprofilleiste 1 besitzt zwei ihre Sichtflächen bildenden Wände 10 und 11 und zwei Stirnflächen 12 und 13. Zur Versteifung der Paneelprofilleiste 1 sind im Inneren derselben Versteifungswände 14 vorgesehen, an welchen, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, Schraubkanäle 15 zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen sind. Über in diese an den Versteifungswänden 14 angeformten Schraubkanäle 15 eingedrehte Schrauben können an den Paneelprofilleisten 1 beipielsweise Abdeckplatten und/oder höhenverstellbare Füsse befestigt werden.
An den Stirnflächen 12 und 13 sind Nuten 16 mit Böden 17 und Wänden 18 vorgesehen. Am Bereich der äusseren Enden der Wände 18, d. h. im Bereich von deren Übergang in die Stirnflächen 12 bzw. 13 der Paneelprofilleisten 1, sind Schultern 19 eingeformt, deren Zweck weiter unten beschrieben werden wird.
Die in Fig. 2 gezeigte 90 -Eckprofilleiste 2 besitzt einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit vier Aussenflächen 20, in denen nach aussen offene Nuten 16 vorgesehen sind. An zwei Böden der Nuten 16 der 90 -Eckprofilleiste 2 sind Schraubkanäle 15 angeformt, die in das Innere der 90 -Eckprofilleiste 2 ragen.
Die in Fig. 3 gezeigte 15 -Winkelprofilleiste 3 ist mit einem im wesentlichen keilförmigen Querschnitt ausgeführt und besitzt an ihrem breiteren Rand zur Gewichts- und Materialeinsparung einen längslaufenden Hohlraum 21. An der einen Stirnfläche 22 der 15. -Winkelprofilleiste 3 ist eine Flachnut 23 und an der anderen Stirnfläche 24 ist eine Flachrippe 25 vorgesehen, wobei die Flachrippe 25 im wesentlichen der Flachnut 23 entspricht. Wenn eine 15 -Winkelprofilleiste 3 an die Stirnfläche 12 oder 13 einer Paneelprofilleiste 1 oder an eine 90. -Eckprofilleiste 2 angesetzt wird, greift die Flachrippe 25 mit ihren Längsrändern in die Schultern 19 im äusseren Bereich der Nut 16 ein.
Die in Fig. 4 gezeigte 45. -Winkelprofilleiste 4 besitzt einen im wesentlichen dreieck-förmigen Querschnitt mit drei Stirnflächen 26,27, 28, an welchen jeweils eine Flachrippe 25 angeformt ist. Auch die 45. - Winkelprofilleiste 4 ist als Hohlprofilleiste ausgebildet.
Die in Fig. 5 gezeigte Abdeckleiste 5 ist dazu bestimmt, nicht benötigte Nuten 16 von Paneelprofilleisten 1 oder 90 -Eckprofil leisten 2 abzudecken, wozu sie mit ihren beiden Schenkeln 5'voran in die Nut 16 eingeschoben wird und mit diesen Schenkeln 5'reibungsschlüssig an den Wänden 18 der Nut 16 anliegt, wie dies beispielsweise für die 90 -Eckprofilleiste 2 in den Fig. 6 und 9 sowie für die Paneelprofilleiste 1, die in Fig. 6 links angeordnet ist, gezeigt wird.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Anwendungs- bzw. Ausführungsbeispiel ist gezeigt, dass in die Nuten 16, die von aneinander anliegenden Stirnflächen 12 bzw. 13 von Paneelprofilleisten 1 ausgehen, zentrierende
EMI3.1
barte Nut 16 der Paneelprofilleiste 1 eingesetzt und ragen in die eine Nut 16 der 90. -Eckprofilleiste 2. Die zentrierenden Formkörper 30 sind bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform in einer der beiden Nuten 16 beispielsweise durch Ankleben festgelegt. Hiezu kann ein Doppelklebeband verwendet werden, das zwischen dem Boden 17 der Nut 16 und der einen Wand des zentrierenden Formkörpers 30 angeordnet wird.
Eine andere Ausführungsform zur Befestigung von zentrierenden Formkörpern 30 in Nuten 16 zeigt Fig.
8. Bei dieser Ausführungsform sind in den Formkörper 30 zwei Kopfschrauben 31 eingedreht, die in schlüssellochartige Löcher im Boden 17 der Nut 16 eingehängt werden können. Diese Kopfschrauben 31 besitzen an ihrem Schaft einen nicht mit Gewinde versehenen Abschnitt 32, der im engeren Teil des schlüssellochartigen Loches im Boden 17 der Nut 16 aufgenommen wird, wenn der zentrierende Formkörper 30 eingehängt worden ist.
Zum Verbinden der beiden Paneelprofilleisten 1 mit der 90 -Eckprofilleiste 2 sind bei der Ausführungsform von Fig. 6 Schrauben 39 bzw. Gewindestangen 33,37 und Kupplungsmuttern 35 vorgesehen. Im einzelnen ist eine Gewindestange 33 vorgesehen, welche die in Fig. 6 links angeordnete Paneelprofilleiste 1 durchquert und auf die im Bereich der endseitigen, von einer Abdeckleiste verschlossenen Nut 16 eine Mutter 34 geschraubt ist. Das andere Ende der Gewindestange 33 ist in eine Kupplungsmutter 35 eingeschraubt, die in den aneinandergrenzenden Nuten 16 der beiden Paneelprofilleisten 1 angeordnet ist. Zum Begrenzen der Einschraubtiefe der Gewindestange 33 in die Kupplungsmuttern 34 können in dieser die Gewindebohrung in ihnen durchquerende bzw. in die Gewindebohrung ragende Stifte 36, beispielsweise Spannhülsen, eingesetzt sein.
In die Kupplungsmutter 35 ist eine weitere Gewindestange 37 eingeschraubt, welche die mittlere Paneelprofilleiste 1 durchsetzt. Das andere Ende der Gewindestange 37 ist in eine weitere Kupplungsmutter
<Desc/Clms Page number 4>
35 eingeschraubt. In diese Kupplungsmutter 35 ist zur Befestigung der 90 -Eckprofilleiste 2 eine diese durchsetzende Kopfschraube 38 eingedreht, deren Kopf 39 auf dem Boden 17 der dem zentrierenden Formkörper 30 gegenüberliegenden Nut 16 anliegt.
Wenn an der 90 -Eckprofilleiste 2 zwei Paneelprofilleisten 1, die miteinander einen Winkel von 900 einschliessen sollen, zu befestigen sind, wird beispielsweise die in Fig. 9 gezeigte Anordnung gewählt. Es ist erkennbar, dass ausgehend von der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform einfach eine weitere Paneelprofilleiste 1 mit in die einander gegenüberliegenden Nuten 16 eingesetzten, zentrierenden Formkörpern 30 und eine Kopfschraube 38, die in eine Kupplungsmutter 35 eingedreht worden ist, an einer weiteren Fläche des 90 -Eckprofilleiste 2 befestigt worden ist. Fig. 9 zeigt auch, dass die beiden Kopfschrauben 38 in unterschiedlichen Höhenlagen, d. h. zueinander in Höhenrichtung versetzt angeordnet sind.
Es versteht sich, dass die für die Aufnahme der Gewindestangen 33,37 und der Kopfschrauben 38 erforderlichen Bohrungen bei der Herstellung der Profilleisten 1,2 bereits vorgesehen werden.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Anwendungsbeispiel sind zwei Paneelprofilleisten 1 über drei 15 - Winkelprofilleisten 3 miteinander verbunden, sodass die beiden Paneelprofilleisten 1 miteinander einen Winkel von 450 einschliessen. Durch Vergrössern oder Verkleinern der Anzahl der Winkelprofilleisten 3 können auch andere Winkel zwischen den Paneelprofilleisten 1 erreicht werden.
Bei der Herstellung der Verbindung von Fig. 10 wird, wie in Fig. 12 gezeigt ist, zunächst mit Hilfe von Senkkopfschrauben 40, die in verkürzte Kupplungsmuttern 35'eingeschraubt werden, an der Stirnfläche 12 oder 13 der Paneelprofilleiste 1 anliegend eine 150 -Winkelprofilleiste 3 befestigt. Es ist erkennbar, dass die Ränder der Flachrippe 25 der 15 -Winkelprofilleiste 3 in die Schultern 19 der Paneelprofilleiste 1 eingreifen. Wie in Fig. 12 und 13 gezeigt, werden dann mit Hilfe weiterer Senkkopfschrauben 40 weitere 150 -Winkelprofilleisten 3 u. sJ. befestigt, bis die gewünschte Zahl von 150 -Winkelprofilleisten montiert ist.
Hiezu sind in den 15 -Winkelprofilleisten 3 zwei Durchgangslöcher für den Durchtritt von Senkkopfschrauben 40 und zwei Gewindelöcher für das Eindrehen von Senkkopfschrauben 40 vorgesehen.
In die letzte, an der einen Paneelprofilleiste 1 über die 15 -Winkelprofilleisten 3 befestigte 150- Winkelprofilleiste 3 wird eine Kupplungsmutter 42, die einen Gewindezapfen 43 trägt, mit diesem Gewindezapfen 43 eine Gewindebohrung der letzten 15 -Winkelprofilleiste eingedreht. Diese Kupplungsmutter 42 wird dann mit Hilfe einer weiteren Gewindestange 37 so belastet, dass die Stirnfläche 22 der 150- Winkelprofilleiste 3 gegen die zugekehrte Stirnfläche 12 oder 13 der anschliessenden Paneelprofilleiste 1 gepresst wird.
Fig. 11 zeigt ein Anwendungsbeispiel, wie unter Verwendung von 15 -Winkelprofilleisten 3 auch ein seitlicher Versatz von zwei zueinander parallelen Paneelprofilleisten 1 erreicht werden kann. Die Befestigung der 150 -Winkelprofilleisten 3 untereinander und mit den beiden Paneelprofilleisten 1 erfolgt so wie oben anhand der Fig. 10, 12 und 13 beschrieben.
Fig. 14 zeigt, wie unter Verwendung der 45 -Winkelprofilleiste 4 (Fig. 4) ein Y-Knoten aus drei mit der 45 -Winkelprofilleiste 4 verbundenen Paneelprofilleisten 1 gebildet werden kann. Dabei ist ein sicherer Halt der Paneelprofilleisten 1 an der 45 -Winkelprofilleiste 4 gewährleistet, da die Ränder von den an ihren Stirnflächen 26, 27,28 vorgesehenen Flachrippen 25 in die Schultern 19 an den äusseren Enden der Nuten 16 eingreifen. Die Gewindestangen 37 sind in in Fig. 4 nicht gezeigte Gewindelöcher der 45'-Winkelprofilleiste 4 eingeschraubt.
Es ist noch darauf hinzuweisen, dass an der 450 -Winkelprofilleiste 4 auch weniger als drei Paneelprofilleisten 1 befestigt werden können, ebenso wie an der 90 -Eckprofilleiste 2 ein, zwei, drei oder vier Paneelprofilleisten 1 befestigt werden können.
Die 90 -Eckprofilleisten 2 können auch dazu verwendet werden, um durch Aneinanderreihen von mehreren 90 -Eckprofilleisten 2 fein abgestufte Längen der aus ihnen und Paneelprofilleisten 1 hergestellten Wandelementen zu erreichen.
Die Anzahl der im Stossbereich benachbarter Paneelprofilleisten 1 bis 4 angeordneten Zentrierformkörper 30 richtet sich nach der Länge der Profilleisten und der Belastung der hergestellten räumlichen Gebilde.
Auch die Zahl der Spann- bzw. Verbindungsmittel richtet sich nach der Länge der Profilleisten.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.