DE712843C - Aus Einzelschienen zusammengeetztes Kreuz- und Herzstueck, insbesondere fuer Rillenschienen - Google Patents

Aus Einzelschienen zusammengeetztes Kreuz- und Herzstueck, insbesondere fuer Rillenschienen

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DE712843C
DE712843C DESCH113412D DESC113412D DE712843C DE 712843 C DE712843 C DE 712843C DE SCH113412 D DESCH113412 D DE SCH113412D DE SC113412 D DESC113412 D DE SC113412D DE 712843 C DE712843 C DE 712843C
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DE
Germany
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rails
rail
bent
cross
angle
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Expired
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DESCH113412D
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English (en)
Inventor
Johann Friedrich Schneider
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JOHANN FRIEDRICH SCHNEIDER
Original Assignee
JOHANN FRIEDRICH SCHNEIDER
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/12Fixed frogs made of one part or composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Aus Einzelschienen zusammengesetztes Kreuz- und Herzstück, insbesondere für Rillenschienen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kreuz- und Aerzstücken, insbesondere für Rillenschienen, aus zwei Einzelschienen .mit durchlaufend eingewalzter Rille. Zur Herstellung von Herzstücken aus durchlaufenden Einzelschienen ist bereits vorgeschlagen worden, .die Einzelschienen etwa in der Mitte ihrer Länge im stumpfen Winkel zu biegen, den Scheitel des stumpfen Winkels am Kopf und am Fuß der Schiene eben zu bearbeiten und dann die beiden Schienen mit den eben bearbeiteten Flächen gegeneinanderzulegen und mittels Schrauben, die durch .die Schienenstege und ein zwischen diese ;geschobenes Füllstück hindurchgesteckt werden, miteinander zu vereinigen. Die Nachteile dieser Verfahrensweise bestehen hauptsächlich darin, daß beim Biegen der Schienen ihr Kopf und ihr Fuß aus dem vollen mitgebogen werden müssen, was große Schwierigkeiten bereitet und ohne Vorwärmung nicht möglich ist. And&seits lassen sich die Schienen nur im stumpfen Winkel abbiegen, und Glas Herzstück kann nicht .aus, Einzelschienen mit durchlaufend eingewalzter Rille hergestellt werden, weil infolge der besonderen Verbindungsart, auf der die Herstellung des Kreuzstückes beruht, die Rillen erst nach vollzogenem Biegen der Schienen an den gebogenen Stellen in die Schienenköpfe eingearbeitet werden können.
  • Es ist auch bekanntgeworden, zur Herstellung von Kreuz- oder Herzstücken aus durchlaufenden, im stumpfen Winkel abgebogenen Vignoleinzelschienen an den Biegestellen die eine der miteinander zu vereinigenden Schienen mit einer Ausprägung, die andere mit einer zur Aufnahme dieser Ausprägung geeigneten Einbuchtung zu versehen und beide Schienen unter Zwischenschaltung eines Füllstückes mittels Schraubenbolzen fest miteinander zu verbinden. Abgesehen davon, daß diese Herstellungsweise zur Fertigung von Herzstücken- aus Einzelschienen mit durchlaufend eingewalzter Rille unbrauchbar ist, leidet sie an dem schwerwiegenden Übel; Stande, daß beim Biegen der Schienen deet',
    Köpfe aus dem vollen mitgebogen wer:
    müssen -und daß zur Erzeugung der Aus
    gung an der Biegestelle der einen und de? Ausbuchtung an der Biegestelle der anderen umständliche und langwierige Umgestaltungsarbeiten verrichtet werden müssen.
  • Alle diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung umgangen. Im wesentlichen beruht diese auf dem Gedanken, bei der Herstellung von Kreuz- und Herzstücken aus -zwei Einzelschienen mit durchlaufend eingewalzten Rillen ari der Stelle, wo die Schiene im Winkel abgebogen werden soll, den Schienenkopf und den Schienenfuß beider Schienenseiten bis an den Steg heran mit Ausschnitten zu versehen, so d.aß die Schiene nur um den stehengebliebenen flachen Steg gebogen zu werden braucht, was selbst unter spitzen Winkeln, nötigenfalls ohne Vorwärmung, leicht durchführbar ist.
  • An sich ist es zwar bekanntgeworden, aus einer Einzelschiene eine Herzstückspitze dadurch herzustellen, daß man auf einer Seite der Schiene aus deren Kopf und Fuß, auf der anderen Seite dagegen lediglich aus deren Kopf einen bis auf den Steg reichenden keilförmigen Einschnitt herausschneidet und sodann die Schiene um den stehengebliebenen Steg abbiegt. Die Schiene wird also keineswegs nur am Steg gebogen, da ja der :auf einer Seite stehengebliebene Teil des Schienenfußes mitgebogen werden muß; anderseits hat diese auf die Fertigung von Herzstückspitzen angelegte Verfahrensweise noch keine Anwendung zur Herstellung von einen einzigen fest zusammenhängenden Körper bildenden Kreuzstüclwn aus durchlaufenden Einzelschienen gefunden.
  • Die gemäß der Erfindung in den Schienenkopf und den Schienenfuß beider Schienenseiten an seitenverkehrt zueinander liegend@2n Stellen des mittleren Schienenteils bis air den Steg herangeführten Ein- bzw. Ausschnitte ergeben außer dem Vorteil, daß die Schienen nur um den stehengebliehenen Stegabgebogen zri werden brauchen, noch den weiteren Vorteil, daß sich die abgebogenen Schienen an den Biegestellen ohne Anwendung teurer Hilfsmittel durch sehr einfache, im folgenden näher beschriebene Maßnahmen zu einem festen, zusammenhängenden Ganzen von hoher Formsteifigkeit vereinigen lassen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an Hand eines Herzstückes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die beiden durchlaufenden Schienen vor dem Abbiegen in Draufsicht, Fig. 3 die beiden durchlaufenden Schienen nach dem Abbiegen und vor dem Zusammensetzen des Herzstückes in Draufsicht, @. Fig. 4. das Herzstück gemäß der Erfindung y*nich dem Zusammenfügen der beiden durch-Vil,iüfenden Schienen in Draufsicht und Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch das Herzstück gemäß der Erfindung im Schienensteg von oben gesehen.
  • Nach den Zeichnungen «-erden zwei durchlaufende Schienen A, B in der Weise zur Bildtnlg des Herzstückes gemäß der Erfindung vorbereitet, daß die eine Schiene (Fig. i j eine der späteren Abbiegung entsprechende Gehrung A1 an der einen Seite. z. B. der Fahrkopfseite, und einen Einschnitt A. an der gegenüberliegenden Seite erhält. Die Gehrung reicht etwa bis zum Schienensteg. Der Einschnitt auf der gegenüberliegenden Seite steht senkrecht zurre Schienensteg und reicht bis zur FahrkanteA3 des Fahrkopfes. Der Einschnitt liegt gegenüber der Gehrungsspitze.
  • Die zweite durchlaufende Schiene (Fig. 2j erhält ebenfalls eine Gehrung Bi und einen Einschnitt B- jedoch liegen 11--ei dieser Schiene B Gehrung und Einschnitt seitenverkehrt zu denjenigen der anderen Schiene A (Fig. 1)-. Bei der -zweiten SchieneB reicht also die Gehrung von außen bis zur Fahrkante B; des Fahrkopfes und der Einschnitt bis zum Schienensteg.
  • Nach Herstellung der Gehrungen und der Einschnitte werden beide Schienenei und B auf den erforderlichen Herzstückwinkel über den Scheitel des Gehrungseinschnittes abgebogen. Die hierdurch erzielte Formgebtnrg beider Schienen zeigt Fig. 3.
  • Die rechtwinklig zu den Fahrkanten A; bzw. B3 des Schienenfahrkopfes stehenden Kanten bzw. B_r des Schieneneinschnittes bilden miteinander einen Winkel (Fig. 3j. Diese Kanten werden senkrecht zur Mittellinie des Herzstückivinkels so weit bearbeitet, daß eine zur Mittellinie des Herzstückes senkrechte Fläche A5 bzw. B;, entsteht (in Fig. 3 -estrichelt) und die beiden abgebogenen Schienen A und B stumpf zusammengeführt werden können. Nach der Zusammenfügung liegen die Halbierungslinien der Herzstückwinkel beider Schienen in einer geraden Linie. Die Anordnung nach der Zusammenfügung zeigt Fig. 4. Die endgültige Verbindung der beiden abgebogenen durchlaufenden Schienen kann in beliebiger Weise, vorzugsweise unter Verwendung einer Unterlagsplatte, erfolgen, und zwar durch Anordnung entsprechender Laschen und Laschenbolzen oder durch VerschWeißung oder unter Verwendung beider Verbindungsarten. Beim Verschweißen wird vorzugsweise die autogene Schweißung angewendet, insbesondere für die Schienenköpfe. Die Lage der Stege As und BE in den fertigen Herzstücken gemäß der Erfindung zeigt Fig. 5. Die Verbindungselemente sind hierbei zur Verdeutlichung -der Darstellung fortgelassen. .
  • Zwischen den Scheitelpunkten der' . abgebogenen Stege im fertigen Herzstück kann infolge der Biegung ein Spalt bleiben, der gegebenenfalls durch Schweißung ausgefüllt wird.
  • Bei der Herstellung von Kreuzstücken gemäß der Erfindung verfährt man in der Weise, daß die beiden durchlaufenden Schienen nicht spitzwinklig, sondern stumpfwinklig abgebogen und dann entsprechend zusammengesetzt werden.
  • Die Erfindung ist sinngemäß auch für Vignolschienen anwendbar. In .diesem Falle ist es zweckmäßig, die Abbiegung der beiden Schienen nicht über die Fahrkante, sondern in an sich bekannter Weise über die entsprechende Seitenfläche des Schienensteges vorzunehmen.
  • Durch die Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung in der Herstellung von Kreuz- und Herzstücken erzielt, weil nur zwei durchlaufende Schienen Verwendung finden. Hierdurch wird sowohl die Herstellung vereinfacht'als auch die Haltbarkeit des Kreuz- und Herzstückes wesentlich erhöht. Die erforderliche Bearbeitung zum Abbiegen und Zusammensetzung der Schienen kann im einfacher Weise ohne kostspielige Vorrichtungen vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kreuz-und Herzstücken, insbesondere für Rillenschienen, .aus zwei Einzelschienen mit durchlaufend eingewalzter Rille, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschiene (A) und die Einzelschiene (B) etwa in der Mitte -ihrer Länge, im Fuß und im Kopf bis an den Steg heran, an seitenverkehrten Stellen dieses mittleren Teils mit einem winkligen Ausschnitt (Al bzw. B1) und einem Einschnitt (A2 bzw. B2) versehen und sodann um den stehengebliebenen Steg im Winkel gebogen werden, worauf die vom Einschnitt (A2 b.zw. B2) herrührenden Kanten (A4 bzw. B4) senkrecht zu den durch das Biegen vereinigten, eine Gehrung bildenden Käuten des Ausschnittes (Al bzw. B2) so bearbeitet werden, d.aß eine zu dieser Gehrung senkrechte Fläche (A5 bzw. B5) entsteht, zufolge welcher die beiden im Winkel gebogenen Schienen (A und B) nunmehr zusammengeführt, hernach fest vereinigt und schließlich durch Ausarbeiten der Spurrillen an der Stoßstelle vollendet werden.
DESCH113412D 1937-07-24 1937-07-24 Aus Einzelschienen zusammengeetztes Kreuz- und Herzstueck, insbesondere fuer Rillenschienen Expired DE712843C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015522A1 (de) * 2000-03-30 2001-10-04 Butzbacher Weichenbau Gmbh Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
EP1138830A3 (de) * 2000-03-30 2003-04-23 BWG GmbH & Co. KG Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015522A1 (de) * 2000-03-30 2001-10-04 Butzbacher Weichenbau Gmbh Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
EP1138829A2 (de) 2000-03-30 2001-10-04 BWG Butzbacher Weichenbau Gesellschaft mbH & Co. KG Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
EP1138829A3 (de) * 2000-03-30 2003-04-23 BWG GmbH & Co. KG Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
EP1138830A3 (de) * 2000-03-30 2003-04-23 BWG GmbH & Co. KG Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen
DE10015522B4 (de) * 2000-03-30 2012-03-29 Bwg Gmbh & Co. Kg Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen

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