DE919594C - Weiche mit Schienenfederzungen, insbesondere fuer Grubenbahnen und Abraumbetriebe - Google Patents

Weiche mit Schienenfederzungen, insbesondere fuer Grubenbahnen und Abraumbetriebe

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Publication number
DE919594C
DE919594C DEK15370A DEK0015370A DE919594C DE 919594 C DE919594 C DE 919594C DE K15370 A DEK15370 A DE K15370A DE K0015370 A DEK0015370 A DE K0015370A DE 919594 C DE919594 C DE 919594C
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DE
Germany
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rails
rail
switch
stock
tongues
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Expired
Application number
DEK15370A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krug & Co Heinrich
Original Assignee
Krug & Co Heinrich
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE919594C publication Critical patent/DE919594C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Weiche mit Schienenfederzungen, insbesondere für Grubenbahnen und Abraumbetriebe Für die Herstellung von Zungen werden grundsätzlich zwei Ausbildungen verwendet, nämlich: Zungen aus besonderen Vollzungenprofilen oder Zungen aus dem Schienenprofil der Weichen selbst, also aus sogenannten Regelschienen.
  • An Vollzungenprofilen werden für Grubenweichen verwendet: Vollzungen 70 mm hoch für Weichen aus Schienen 93 und ioo mm hoch, Vollzungen 9o mm hoch für Weichen aus Schienen i o8 und i 15 mm hoch (Preußen 5), Vollzungen ioo mm hoch für Weichen aus Schienen Form 6 134 mm und Form 8138 mm hoch, Vollzungen i 15 mm für Weichen aus Schienen S 49 148 mm hoch. Die Vollzungen sind niedriger als die Weichenschienen und werden daher auf Gleitstühlen gelagert, die einerseits den inneren Fuß der Backenschienen niederhalten, andererseits durch ihre Höhe die Zungen auf die Höhe der Backenschienen bringen.
  • Es gibt bisher für Weichen fünf Ausführungen von Zungenvorrichtungen, nämlich kurze Vollzungen in Gelenkzungen- oder Drehstuhlzungenkonstruktion, Federzungen aus dem Zungenprofil, Federschienenzungen, d. h. kurze Vollzungen, elektrisch oder autogen mit einem Stück Regelschiene zusammengeschweißt, Schienenzungen aus dem Regelschienenprofil der Weiche als Drehstuhlzungen, Schienenzungen aus dem Regelschienenprofil der Weiche als federnde Zungen. Die kurzen Vollzungen in Gelenkzungen- oder Drehstuhlzungenkonstruktion haben den Nachteil, daß das Gelenkstück oder der Drehstuhl ein ständiger Reparaturpunkt in der Weiche ist und dauernde Unterhaltung verlangt.
  • Die Federzungen aus Vollprofil können nur bei langen Weichen, also nicht bei den kurzen Grubenweichen verwendet werden, da die starre Federzunge sich nur dann stellen läßt, wenn sie über eine genügende Länge verfügt. Da Grubenweichen in der Regel nur 6 m lang sind, konnte bisher keine Federzunge für Grubenweichen verwendet werden. Außerdem ist die Herstellung dieser Federzunge aus Vollprofil sehr kostspielig, da das Profil zum Anschluß an die Weichenschiene warm aasgeballt werden maß.
  • Die Schienenfederzungen vermeiden zwar die Starre der Federvollzunge, da die Federstelle in dem anschließenden Regelschienenstück liegt. Die kurzen Vollzungenstücke müssen aber ebenfalls aasgeballt werden, um die Abmessung des Profils der Weichenregelschienen zu erreichen; Zungenstück und Regelschiene werden dann autogen oder elektrisch miteinander verschweißt. Diese Schweißstelle ist nachteilig, da sie ungünstig beansprucht wird und bei nicht ganz sorgfältiger Schweißung brechen kann, weshalb z. B. die Bundesbahn bei jeder derartigen Schweißverbindung -die zusätzliche Anbringung von Notlaschen verlangt.
  • Schienenzungen als Drehstuhlzungen, aus dem Regelschienenprofil durch Hobeln ausgearbeitet, können nur in leichten Feldbahnweichen verwendet werden, da der Fuß der Backenschiene weggehobelt werden maß, um ein Anliegen der Schienenzungen zu ermöglichen, die j a die gleiche Höhe haben wie die Backenschienen.
  • Federnde Schienenzungen aus dem Regelschienenprofil der Weichen brauchen zwar nicht aasgeballt zu werden, haben auch genügend Federung, aber sie haben den gleichen Nachteil wie die kurzen Drehstuhlschienenzungen, nämlich, daß der innenliegende Fuß der Backenschiene weggehobelt werden maß, um ein Anliegen der Zungen zu ermöglichen. Die Backenschiene kann also an einer Seite nicht befestigt werden und maß deshalb zusätzlich außen auf der Schwelle mit Gegenstützen auf der von der Zunge abliegenden Seite abgestützt werden.
  • Neuerdings sind zwei weitere Lösungen vorgeschlagen worden. Um die Vorteile einer federnden Schienenzunge zu erreichen, aber das Verwenden eines vorderen Stückes einer Vollzunge, die aasgeballt und angeschweißt werden maß, zu vermeiden, hat man bei diesen Lösungen, um den Unterschied in der Höhe zwischen der niedrigen Vollzunge und der Backenschiene auszugleichen, bei der einen Lösung die Backenschiene in der Länge des früheren Vollzungenstückes in- -Stegmitte aufgetrennt, den Kopftei1 warm hochgepreßt und in den Steg zwischen dem auseinanderklaffenden Kopf- und Fußteil ein Zwischenstück eingeschweißt und bei der anderen Lösung aus dem Steg der federnden Regelschienenzunge in der Länge des früheren Vollzungenteiles einen Streifen aasgetrennt, Kopf- und Fußstück zusammengedrückt und zusammengeschweißt.
  • Beide Lösungen erfordern ziemlich hohe Löhne für das Auftrennen, Erwärmen, Pressen und Verschweißen, da die zu behandelnde Schienenlänge bei den kürzesten Grubenweichen bereits mindestens 45 m beträgt. Die zweite Lösung hat außerdem noch den Nachteil, daß die Zunge auf der gedrückten Länge ein geringeres Widerstandsmoment hat.
  • Die Erfindung schlägt nun -vor, die Backenschiene aus einer Regelschiene mit gegenüber den Regelschienen der Weiche höherem Profil zu bilden, dessen Enden auf der kurzen zur Anbringung der Verbindungslaschen notwendigen Länge durch Aasschlitzen des Steges, Zusammendrücken und Verschweißen auf die Höhe der Weichenregelschienen gebracht sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an dem Beispiel einer Grubenweiche erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen: Fig. i einen Grundriß, Fig. 2 eine Backenschiene, Fig. 3 bis 6 Schnitte durch Backenschiene und Zunge nach den Linien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI, Fig. 7 ein Backenschienenende vor der Bearbeitung.
  • Mit i und 2 sind die geraden und die gebogenen Backenschienen bezeichnet, mit 3 und 4 die zugehörigen Weichenzungen, die in bekannter Weise auf Gleitstühlen oder Zungenkloben 5 aufliegen, wobei der Fuß der Backenschiene durch den Hakenteil dieses Gleitstuhles gehalten wird.
  • An die Backenschienen schließen sich die Weichenschienen 6 und 7 mit normalen Laschenverbindungen an.
  • Die Zungen 3, 4 sind in bekannter Weise aus Regelschienen 8, 9 ausgearbeitet, die Federstelle liegt im hinteren Teil der Regelschienen 8, 9, die selbst in üblicher Weise mittels Laschen mit dem Herzstück bzw. mit den Flügelschienen verbunden sind.
  • Für die Anschlußschienen 6, 7 und die Regelschienen 8, 9, aus denen die Weichenzungen 3, 4 ausgearbeitet sind, wird ein handelsübliches Regelschienenprofil verwendet.
  • Auch für die Backenschienen i, 2 wird ein handelsübliches Schienenprofil benutzt.
  • Nach der Erfindung hat aber das Profil, welches für die Backenschienen benutzt wird, eine höhere Form als die übrigen Weichenregelschienen 6, 7 und auch der Regelschienen 8, 9, aus denen die Zungen 3, 4 ausgearbeitet sind.
  • Die für die Backenschienen i, 2 benutzten Schienenstücke werden an ihren Enden, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, entlang dem strichpunktierten Linienzug aasgeschlitzt, der Fußteil in Richtung des Pfeiles P an dem Kopfteil angedrückt und beide Teile durch eine Schweißnaht io verbunden, so daß die Schiene i, welche die Backenschiene bildet, im Bereich der Zungen ein gegenüber den übrigen Weichenschienen höheres Profil beibehält, an den Anschlußenden aber das niedrigere Profil der Weichenregelschienen erhalten hat.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Schienen 6, 7, 8, 9 die durch die Fig. 3 gezeigte Profilhöhe h, während die Backenschienen 1, 2 mit Ausnahme ihrer Endteile die Profilhöhe H entsprechend Fig. 5 aufweisen. Die Backenschienenendenhaben durch ihre Bearbeitung auf der für die Anbringung der Laschen notwendigen Länge die kleinere Höhe h der Weichenregelschienen.
  • Ausführungsbeispiele Es kommen in Frage für Grubenweichen aus Regelschienen 93 und ioo mm hoch, Backenschienen aus dem Regelschienenprofil 5, 115 mm hoch, Grubenweichen aus Regelschienen io8 und 115 mm hoch, Backenschienen aus dem Regelsch:ienenprofil 6, 134 mm hoch, Grubenweichen aus Regelschienen Form 8, 138 mm hoch, S 49 148 mm hoch, Backenschienen aus dem Regefschienenprofil K 64, 172 mm hoch.
  • Sämtliche aufgeführten Schienenprofile sind Walzprofile.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiche, insbesondere für Grubenbahnen und Abraumbetriebe, :mit aus einer Regelschiene des Weichenschienenprofils hergestellten Federzungen und mit im Bereich des vorderen Teiles der Federzungen gegenüber dem Regelprofil der Weichenschienen höheren Backenschienen, dadurch gekennzeichnet, daB die Backenschienen (1, 2) aus einer Regelschiene (8, 9) mit gegenüber den Regelschienen der Weiche (6, 7, 8, 9) höherem Profil (H) gebildet sind, deren Enden auf der kurzen, zur Anbringung der Verbindungslaschen notwendigen Länge durch Aufschlitzen des Steges, Zusammendrücken und Verschweißen auf die Höhe (h) der Weichenregelschienen gebracht sind.
  2. 2. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Backenschiene für die Ausführung der Weiche mit Weichenregelsehienen in folgenden Profilen gewählt wird: für Weichenregelschienen 93 und ioo mm hoch, die Backenschiene Form 5, 115 mm hoch, für Weichenregelschienen io8 und i 15 mm hoch, die Backenschiene Form 6, 134 mm hoch, für Weichenregelschienen Form 8, 138 mm hoch und S 49, 148 mm hoch, die Backenschiene K 64, 172 mm hoch.
DEK15370A 1952-09-03 1952-09-03 Weiche mit Schienenfederzungen, insbesondere fuer Grubenbahnen und Abraumbetriebe Expired DE919594C (de)

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DE (1) DE919594C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170982B (de) * 1960-01-18 1964-05-27 Deutschland Ag Maschf Kleinbogenweiche mit einem Halbmesser von 35 bis 100 m fuer Vollspur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170982B (de) * 1960-01-18 1964-05-27 Deutschland Ag Maschf Kleinbogenweiche mit einem Halbmesser von 35 bis 100 m fuer Vollspur

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