DE8118104U1 - Zungenvorrichtung fuer rillenschienenweichen - Google Patents

Zungenvorrichtung fuer rillenschienenweichen

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DE8118104U1
DE8118104U1 DE19818118104 DE8118104U DE8118104U1 DE 8118104 U1 DE8118104 U1 DE 8118104U1 DE 19818118104 DE19818118104 DE 19818118104 DE 8118104 U DE8118104 U DE 8118104U DE 8118104 U1 DE8118104 U1 DE 8118104U1
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Germany
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tongue
rail
grooved rail
tongue device
spacer element
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Kloeckner Werke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KLÖCKNER-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT
Klöcknerstraße 29, 41 Duisburg 1
Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen, wobei die Zunge stumpf an ihrer Anschlußschiene angeschweißt ist.
Im Stand der Technik sind sowohl Zungenvorrichtungen mit gelenkig gelagerter als auch mit stumpf angeschweißter Zunge bekannt. Derartige Zungenvorrichtungen werden auch als Gelenk- bzw. Federzungenvorrichtung bezeichnet. Die gelenkig gelagerten Zungen haben jedoch den Nachteil, daß die Gelenkverbindung einem besonders starken Verschleiß unterliegt, so daß diese Konstruktionen heute praktisch durch die stumpf an den Anschlußschienen angeschweißten Zungen abgelöst sind.
Die bekannten verschweißten Zungenbefestigungen haben jedoch den Nachteil, daß insbesondere in der Stumpfschweißstelle ein Bruch auftreten kann, so daß die Zunge dann in diesem Bereich nicht mehr gehalten ist und die Gefahr besteht, daß die Schienenfahrzeuge entgleisen. Derartige Unfälle können im Straßenbahnverkehr besonders schwerwiegende Folgen haben, weil viele Menschenleben davon abhängen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen mit stumpf an der Anschlußschiene angeschweißten Zunge anzugeben, bei der auch dann keine Falschfahrten bzw. Entgleisungen auftreten können, wenn die Befestigung der Zunge an ihrer Anschlußschiene einen Bruch aufweist.
:-β-4 : :: : · I Klöfckner-Werke AG "Akte 1995
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im Merkmal des Kennzeichnungsteils des Anspruches 1.
Die einzelnen Merkmale einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß es sich hierbei praktisch um eine Sicherung für den Schweißstoß einer Zunge in einer Straßenbahn-Zungenvorrichtung handelt, denn selbst wenn diese Schweißstelle einmal gebrochen ist, wird durch das Verspannen der Zunge mit der benachbart festliegenden Beischiene über ein dazwischen befindliches Distanzelement erreicht, daß die Zunge auch dann auf jeden Fall ihre Lage beibehält, so daß durch diese Sicherung also praktisch eine Zwangsführung der Schienenfahrzeuge vorgegeben ist. Damit ist eine weitere wesentliche Sicherung im Verkehr mit Rillenschienenkonstruktionen, | also insbesondere für Straßenbahnen, gegeben, so daß | dadurch eine weitere Unfallquelle vermieden werden kann. ,; Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion |f besteht darin, daß sie trotz eines sehr einfachen Aufbaus | ein erhebliches Maß an Sicherheit bietet und außerdem auch keine nennenswerten Kosten verursacht, so daß also mit einem geringen Kostenaufwand ein sehr hohes Maß an Sicherheit erreicht wird. Ein weiterer Vorteil liegt auch noch darin, daß diese Sicherung auch nachträglich noch sehr einfach in bereits im Schienennetz befindliche Weichen^- anlagen eingebaut werden kann.
In den Zeichnungen ist eineAusführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt und in der Beschreibung im einzelnen näher erläutert.
:..'..' *.."·..' Klückher-Werke AG
-5- Akte 1995
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Teil einer Federzungenvorrichtung für Rillenschienenweichen, in
welchem sich der Stumpfschweißstoß der Zunge
mit der Anschlußschiene befindet und in
welchem die erfindungsgemäße Sicherung eingebaut ist, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II-II, wobei jedoch der untere Bereich der Rillen- und Beischiene und deren gemeinsame Grundplatte der Einfachheit halber weggelassen sind.
Zwischen der Rillenschiene 1 und der Beischiene 2 befindet sich die Federzunge 3, die in ihrem vorderen elastischen Bereich auf dem Zungengleitstuhl 4 je nach Fahrtrichtung seitlich schwenkbar ist. Im Bereich der in Fig. 2 dargestellten Ebene liegt die Zunge 3 seitlich fest, weil sie unmittelbar dahinter mit Hilfe des Stumpfschweißstoßes 5 an die Anschlußschiene 6 angeschweißt ist, so daß sich
die Elastizität der Federzunge 3 dann in diesem Bereich
nicht mehr auswirkt.
Um die Lage der Federzunge 3 auch dann beizubehalten,
wenn zum Beispiel der Stumpfschweißstoß 5 einen Bruch aufweist, was sonst zu Fahrkantenverschiebungen und damit
zu schweren Unfällen führen könnte, ist zwischen der Beischiene 2 und der Zunge 3 aus der Sicht der nicht dargestellten Zungenspitze kurz vor dem Stumpfschweißstoß 5
ein Distanzelement 7 angeordnet, mit dessen Hilfe die
Zunge 3 mit der Beischiene 2 verbunden wird. Die Verbindung erfolgt mit Hilfe von zwei Befestigungsschrauben 8,
■,,'',.' ' ,#Lö;ekner-Werke AG -6- Akte 1995
die durch Durchgangsbohrungen in der Beischiene 2, dem Distanzelement 7 und der Zunge 3 hindurchgeführt sind und in zwei mit Innengewinde versehene Bohrungen eines Haltekörpers 9 eingeschraubt sind. Auf diese Weise erübrigt es sich, an dieser schwer zugänglichen Stelle auf die Befestigungsschrauben 8 Muttern aufschrauben zu müssen.
Um ein Lösen der Befestigungsschrauben 8 zu vermeiden, sind deren Köpfe durch eine formschlüssige Schraubensicherung in Form eines umgebogenen Bleches 11 gesichert.
Mit 10 ist das Abdeckblech zwischen Zunge 3 und Rillenschiene 1 bezeichnet.

Claims (5)

t· · · re η* t· · KLÖCKNER-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT Klöcknerstraße 29, 41 Duisburg Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen Ansprüche
1. Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen, wobei die Zunge stumpf an der Anschlußschiene angeschweißt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich des Stumpfschweißstoßes (5) liegende Ende der Zunge (3) mit einer seitlich liegenden ortsfesten Schiene (2) verbunden ist.
2. Zungenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Zunge (3) mit der Beischiene (2) verbunden ist.
3. Zungenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit Hilfe eines zwischen Zunge (3) und Beischiene (2) angeordneten Distanzelementes (7) und einer Schraubverbindung (8) erfolgt.
4. Zungenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Distanzelement (7) gegenüberliegenden Seite der Zunge (3) ein Haltekörper (9) angeordnet ist, der mit Innengewinde versehen ist, in welches die durch Durchgangsbohrungen von Beischiene (2), Distanzelement (7) und Zunge (3) hindurchgeführte Befestigungsschraube (8) eingeschraubt ist.
at· «f<·
Klöckner-Werke AG -2- Akte 1995
5. Zungenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubverbindung aus zwei Befestigungsschrauben (8) besteht.
DE19818118104 1981-06-20 1981-06-20 Zungenvorrichtung fuer rillenschienenweichen Expired DE8118104U1 (de)

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DE (1) DE8118104U1 (de)

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FR2552132A1 (fr) * 1983-09-17 1985-03-22 Krupp Kloeckner Schmiede Aiguille a lame flexible

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CH658687A5 (en) 1986-11-28

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