DE1284439B - Herzstueck mit blockartiger Herzstueckspitze - Google Patents

Herzstueck mit blockartiger Herzstueckspitze

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DE1284439B
DE1284439B DEK58086A DEK0058086A DE1284439B DE 1284439 B DE1284439 B DE 1284439B DE K58086 A DEK58086 A DE K58086A DE K0058086 A DEK0058086 A DE K0058086A DE 1284439 B DE1284439 B DE 1284439B
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DE
Germany
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tip
tip part
frog
steel
crush
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Pending
Application number
DEK58086A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Armin
Heim
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Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1284439B publication Critical patent/DE1284439B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/12Fixed frogs made of one part or composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Herzstücke mit blockartiger, im Querschnitt nicht zusammengesetzter Herzstückspitze, an deren hinteres Ende Anschlußschienen angeschweißt sind, gemäß Patent 1176 165.
  • Nach dem Hauptpatent besteht die blockartige Herzstückspitze aus einem vorderen, die befahrene Spitze aufweisenden Spitzenteil und einem an die hintere Stirnfläche des Spitzenteils angeschweißten Anschlußstück.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert die Eigenschaften der vorgenannten Herzstücke dadurch, daß das Spitzenteil, welches die durch Schlag beanspruchte Spitze aufweist, aus einem Material besteht, dessen Quetschgrenze größer ist als die Quetschgrenze des Materials, aus dem das Anschlußstück hergestellt ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, das Spitzenteil entsprechend der außergewöhnlichen Beanspruchung aus einem besonders quetschfesten Material herzustellen, wobei Quetschgrenzen von mehr als 105 kp/mm2 erreicht werden können, wenn man naturharte Stähle mit entsprechend hoher Festigkeit (130 bis 150 kp/mm2) verwendet. Die Verwendung von naturhartem Stahl hat den Vorteil, daß beim Verschweißen des Spitzenteils mit dem Anschlußstück der Herzstückspitze keine Beeinflussung der Festigkeitswerte eintreten kann. Die Aufteilung der Herzstückspitze in zwei Materialbereiche mit unterschiedlicher Quetschgrenze ermöglicht es, eine außergewöhnliche Lebensdauer des Herzstückes zu erreichen, obwohl nur ein kleiner Teil der Herzstückspitze aus einem hochwertigen naturharten Material besteht. Bei den bekannten Konstruktionen mit blockartiger Herzstückspitze muß dieselbe im ganzen aus ein und demselben Material hergestellt werden, was zu hohen Herstellungskosten führt, wenn die im vorderen Spitzenteil zu stellenden Anforderungen an die Quetschgrenze erfüllt werden sollen.
  • Das Herzstück nach der Erfindung besteht somit in der Regel aus drei verschiedenen Materialzonen, wobei das vordere Spitzenteil aus naturhartem Material eine Quetschgrenze >__ 105 kp/mm2, das Anschlußstück der blockartigen Spitze eine Quetschgrenze von 80 kp/mm2 aufweist, während die Anschlußschienen eine übliche Schienenqualität haben, welche keine besonderen Erfordernisse bezüglich der Quetschgrenze zu erfüllen braucht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird für das Spitzenteil ein Stahl folgender Analyse 0,55 °/o C, 0,32 °/o Si, 1,5 % Mn, 0,34°/o Mo, _ 0,15 °1o V und für das Anschlußstück ein Stahl der Analyse 0,55°/o C, 0,32 % Si, 1,5 % Mn verwendet. Nach dem Stumpfverschweißen des vorderen Spitzenteils mit dem Anschlußstück wird die gesamte Herzstückspitze einschließlich des Schweißstoßes ölvergütet, wobei sich im vorderen Spitzenteil Festigkeiten zwischen 130 und 150 kp/mm2 einstellen, während das Anschlußstück Festigkeiten von 105 bis 115 kp/mm2 erhält. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß man einen Festigkeitssprung an der Übergangsstelle zwischen dem Material des Spitzenteils und dem Material des Anschlußstücks dadurch vermeidet, daß man ein kontinuierliches Festigkeitsgefälle durch die Dauer der Ölvergütung der Herzstückspitze herbeiführt. Es muß also in einem solchen Fall die Dauer der Vergütung von der Spitze bis zum Ende der Herzstückspitze entsprechend variiert werden. In diesem Fall ergibt sich eine Quetschgrenze, die 105 kp/mm2 im vorderen Spitzenteil überschreiten kann, während das hintere Anschlußstück eine Quetschgrenze von > 80 kp/mm2 hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • An die hintere Stirnfläche des Spitzenteils 1, welches die befahrene Spitze 3 trägt, ist ein Anschlußstück 2 stumpf angeschweißt. Das Spitzenteil l besteht aus einem naturharten Stahl von 130 bis 150 kp/mm2 Festigkeit und einer Quetschgrenze vergütet >__ 105 kp/ mm2. Das Anschlußstück 2 besteht aus einem Stahl mit einer Festigkeit von 105 bis 115 kp/mm2, der eine Quetschgrenze von >__ 80 kp/mm2 hat. Die Schweißnaht zwischen den beiden Teilen 1 und 2 ist mit 4 bezeichnet. An das Anschlußstück 2 sind die Anschlußschienen 5 und 6 stumpf angeschweißt, wie es in der Zeichnung durch die Schweißnähte 7 angedeutet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Spitzenteil 1 mit einer ausgebreiteten Spitze 8 versehen. Beiderseits der Herzstückspitze sind wie üblich die Flügelschienen 9 und 10 angeordnet. Die Anschlußschienen 5 und 6 können aus einem Schienenmaterial üblicher Festigkeit, z. B. 90 kp/mm2, bestehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Herzstück mit blockartiger, im Querschnitt nicht zusammengesetzter Herzstückspitze, an deren hinteres Ende Anschlußschienen angeschweißt sind und die aus einem vorderen, die befahrene Spitze aufweisenden Spitzenteil und einem an die hintere Stirnfläche des Spitzenteils angeschweißten Anschlußstück besteht, nach Patent 1176 165, d adurch gekennzeichnet, daß das Spitzenteil (1) aus einem Material besteht, dessen Quetschgrenze größer ist als die Quetschgrenze des Materials, aus dem das Anschlußstück (2) hergestellt ist.
  2. 2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenteil (1) aus einem naturharten Stahl besteht, während das Anschlußstück (2) aus einem vergüteten Stahl hergestellt ist.
  3. 3. Herzstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenteil (1) aus einem Material besteht, dessen Quetschgrenze bei mindestens 100 kp/mm2 liegt, während das Anschlußstück (2) eine Quetschgrenze von mindestens 80 kp/mm2 aufweist.
  4. 4. Herzstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Spitzenteil (1) ein Stahl der Analyse 0,55 °/o C, 0,32°/o Si, 1,5°/o Mn, 0,34 °/o Mo, 0,15 °/o V und für das Anschlußstück (2) ein Stahl der Analyse 0,55°/o C 0,32°/o Si, 1,5°/o Mn zur Verwendung kommt und daß die gesamte Herzstückspitze nach dem Verschweißen von Spitzenteil (1) und Anschlußstück (2) einschließlich des Schweißstoßes ölvergütet ist.
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Non-Patent Citations (1)

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