DE3034184C2 - Verfahren zur Herstellung von Herzstückspitzen für Herzstücke von Weichen und Kreuzungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Herzstückspitzen für Herzstücke von Weichen und KreuzungenInfo
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- DE3034184C2 DE3034184C2 DE19803034184 DE3034184A DE3034184C2 DE 3034184 C2 DE3034184 C2 DE 3034184C2 DE 19803034184 DE19803034184 DE 19803034184 DE 3034184 A DE3034184 A DE 3034184A DE 3034184 C2 DE3034184 C2 DE 3034184C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/20—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass railroad requirements, e.g. buffers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/10—Frogs
- E01B7/12—Fixed frogs made of one part or composite
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Herzstückspitzen für Herzstücke von
Weichen und Kreuzungen, wobei an die hintere Stirnfläche einer mit einer befahrenen Spitze versehene
Vorspitze ein im Gesenk geschlagenes Anschlußstück stumpf angeschweißt wird, dessen hinteres Ende
entsprechend den anzuschweißenden Anschlußschienen profiliert ist.
Gemäß der DE-PS 11 76 165 sind Herzstücke mit
blockartiger, im Querschnitt nicht zusammengesetzter Herzstückspitze bekannt, an deren hinteres Ende
Anschlußschienen stumpf angeschweißt sind. Dabei besteht die blockartige Herzstückspitze aus einem
vorderen, die befahrene Spitze aufweisenden Spitzenteil und einem an die hintere Stirnfläche des Spitzenteils
angeschweißten Anschlußstück. Diese beiden Spitzenteile erhalten ihre Rohform durch einen Gesenkschmiedevorgang,
wobei die Schmiederichtung senkrecht zur Längsrichtung der Schmiedeteile verläuft. Der Stumpfschweißstoß
befindet sich etwa in der Mitte der Herzstückspitze.
Diese Herzstücke haben sich gut bewährt, jedoch noch den Nachteil, daß die in den Anschlußstücken
befindlichen Kammern für die anzuschweißenden Anschlußschienen durch einen besonderen mechanischen
Bearbeitungsvorgang hergestellt werden müssen, weil sie wegen der Schmiederichtung während des
Gesenkschmiedevorganges nicht hergestellt werden können. Dadurch wird diese Herstellungsart zeit- und
kostenaufwendig. Relativ teuer ist auch die Herstellung des vorderen Spitzenteiles als großes, im Gesenk
geschlagenes Bauelement.
Aus der AT-PS 3 45 877 ist ferner eine Herzstückspitze bekannt, die aus einem einzigen Gußteil aus
Manganhartstahl besteht, wobei das Gußteil durch Zapfenverbindungen mit den Anschlußschienen verbunden
ist. Manganhartstahlherzstücke haben jedoch den Nachteil, daß das Verschweißen mit den Regelschienen
große Schwierigkeiten bereitet, weil der Manganhartstahl rascher abgekühlt werden muß, während der
schwachlegierte Schienenstahl eine langsame Abkühlung benötigt
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Spitzen für Herzstücke
von Weichen und Kreuzungen anzugeben, welches fertigungstechnisch zu einer wesentlichen Vereinfachung
und damit zu erheblichen Kosteneinsparungen führt, ohne die Vorzüge der Herzstücke mit blockartiger
Herzstückspitze aufgeben zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlußstück in Längsrichtung im Gesenk
geschlagen wird, wobei die darin befindlichen Kammern für das Stumpfanschweißen der Anschlußschienen beim
Schlagen im Gesenk fertig bearbeitet profiliert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Vorspitze als
keilförmig ausgebildetes Teil aus einer Bramme durch Brennscheiden herausgetrennt. Das Anschlußstück ist
wesentlich kürzer als die Vorspitze. Es weist in Schmiederichtung eine Länge von maximal etwa
300 mm auf.
Die Verspitze kann auch als keilförmig ausgebildetes
Teil gegossen oder freiformgeschmiedet oder aus einem Schmiedestück statt aus einer Walzbramme herausgetrennt
werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine besondere spangebende Endbearbeitung des Anschlußstückes für
die anzuschweißenden Schienen völlig entfallen kann, weil das Schlagen der Anschlußstücke in deren
Längsrichtung die Möglichkeit schafft, die dazwischen befindlichen Kammern, die zwecks Gewährleistung
eines einwandfreien Stumpfschweißstoßes mit den Anschlußschienen erforderlich sind, jetzt vollprofiliert
bereits fertig im Gesenkschmiedegang herzustellen. Das bringt einmal eine erhebliche Einsparung an Bearbeitungskosten,
andererseits jedoch eine wesentliche Materialersparnis, weil das Ende des Anschlußstückes
praktisch schon im Gesenk für den Stumpfschweißvorgang fertigbearbeitet wird, was sowohl für die
Profilierung der Anschlußschienen als auch für die jeweils dazwischen liegende Kammer gilt. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil besteht darin, daß auch die Vorspitze wesentlich kostengünstiger hergestellt werden
kann, so daß die Erfindung ganz wesentlich unter dem Gesichtspunkt der Einsparung von Zeit und
Material, also fertigungstechnisch zu sehen ist. Es ist mit Hilfe der Erfindung auch nur noch erforderlich, ein
Anschlußstück für die Schienenprofile S 41, S 49 und S 54 bzw. für das UlC-60-Profil auf Lager zu halten, was
die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht. Das ergibt sich daraus, daß zum Beispiel für die Schienen S 41, S 49 und
S 54 einheitlich dieselbe Kammer vorgesehen ist, so daß also die Zerspanungsarbeit nur noch für die Herstellung
des Höhenmaßes erforderlich ist. Die Vorspitze kann besonders vorteilhaft durch Ausbrennen aus einer
Walzbramme hergestellt werden, was weiterhin noch zu dem Vorteil führt, daß die Vorspitze auch in großer
Länge hergestellt werden kann, so daß auf jeden Fall Herzstückspitzen aus drei Spitzenteilen, also mit zwei
Stumpfschweißstößen, die im Stand der Technik in besonderen Fällen auch noch verwendet werden, durch
die Erfindung völlig entfallen können.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung im einzelnen näher veranschaulicht.
Die Herzstückspitze besteht aus der Vorspitze 1 und dem Anschlußstück 2, die über den Stumpfschweißstoß
3 miteinander verbunden sind. An das Anschlußstück 2
ich die Anschlußschienen 5 und 6 an, die mit Stumpfschweißstöße 4 wiederum an das
ück angeschweißt sind. Die Flügelschienen und 8 bezeichnet und werden über nicht mit
hen versehene Futterstücke und Schrauben -zstückspitze verbunden,
erstucke sind nachträglich an das Herzstückspitzenteil seitlich angeschweißt worden. Das Anschlußstück kann in Schmiederichtung eine Hohe von etwa 300 mm erhalten, ohne den Gesenkschmiedevorgang nachteilig zu beeinflussen. Damit ist dann auch gleichzeitig die maximale Schmiedehöhe optimal ausgenutzt Die Vorspitze wird dann entsprechend ausgeschnitten.
erstucke sind nachträglich an das Herzstückspitzenteil seitlich angeschweißt worden. Das Anschlußstück kann in Schmiederichtung eine Hohe von etwa 300 mm erhalten, ohne den Gesenkschmiedevorgang nachteilig zu beeinflussen. Damit ist dann auch gleichzeitig die maximale Schmiedehöhe optimal ausgenutzt Die Vorspitze wird dann entsprechend ausgeschnitten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Herzstückspitzen für Herzstücke von Weichen und Kreuzungen,
wobei an die hintere Stirnfläche einer mit einer s befahrenen Spitze versehenen Vorspitze ein im
Gesenk geschlagenes Anschlußstück stumpf angeschweißt wird, dessen hinteres Ende entsprechend
den anzuschweißenden Anschlußschienen profiliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlußstück (2) in Längsrichtung im Gesenk geschlagen wird, wobei die darin befindlichen
Kammern für das Stumpfanschweißen der Anschlußschienen (5, 6) beim Schlagen im Gesenk
fertig bearbeitet profiliert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspitze (1) als keilförmig
ausgebildetes Teil aus einer Bramme durch Brennschneiden herausgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (2) wesentlich
kürzer ist als die Vorspitze (1).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (2) in Schmiederichtung
eine Länge von maximal etwa 300 mm aufweist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19803034184 DE3034184C2 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Verfahren zur Herstellung von Herzstückspitzen für Herzstücke von Weichen und Kreuzungen |
AT303381A AT374385B (de) | 1980-09-11 | 1981-07-09 | Verfahren zur herstellung von herzstueckspitzen fuer herzstuecke von weichen und kreuzungen und gemaess diesem verfahren hergestellte herzstssckspitzen |
YU176081A YU176081A (en) | 1980-09-11 | 1981-07-16 | Core tips for cores of a switch and a cross-point |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3034184A1 DE3034184A1 (de) | 1982-03-25 |
DE3034184C2 true DE3034184C2 (de) | 1983-11-24 |
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---|---|---|---|
DE19803034184 Expired DE3034184C2 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Verfahren zur Herstellung von Herzstückspitzen für Herzstücke von Weichen und Kreuzungen |
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- 1981-07-09 AT AT303381A patent/AT374385B/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHMIEDEWERKE KRUPP-KLOECKNER GMBH, 4630 BOCHUM, D |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WEBER, LOTHAR, 4500 OSNABRUECK, DE WOJTEK, FRIEDHE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |