DE2419555A1 - Werkzeug fuer durchlaufschmiedemaschinen - Google Patents
Werkzeug fuer durchlaufschmiedemaschinenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/02—Dies or mountings therefor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Aktiengesellschaft, Steyr (Österreich)
Werkzeug für Durchlaufschmiedemaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug für
Durchlaufschmiedemaschinen zum Schmieden vierflächigen Stangenmaterials mit zwei zueinander senkrecht wirkenden
Hämmerpaaren, deren Hammerbahnen jeweils eine sich in Durchlaufrichtung erstreckende, im Einlaufquerschnitt
V-förmige und plan auslaufende Einkerbung aufweisen.
Derartige Werkzeuge werden vor allem zum Herstellen von Stangenmaterial mit quadratischem Querschnitt
verwendet, wobei ein gutes Durchschmieden besonders der Diagonalbereiche erzielbar ist. Einem
starken Verformen der Diagonalen kommt deshalb große Bedeutung zu, da sich dort Unstetigkeitsstellen und
Verunreinigungen ansammeln, denen begegnet werden muß. Als Ausgangsmaterial für das Durchlaufschmieden dienen
nämlich meistens Stranggußknüppel, bei denen jeweils senkrecht auf die Außenflächen des Quadratquerschnittes
Dendritenbildungen auftreten. Diese beim Gießen entstehenden Dendriten stoßen im Bereich der Diagonalen des
Profilquerschnittes aufeinander und ergeben unerwünschte
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Gefügefehler. Durch die keilförmige, plan auslaufende Einkerbung werden die Kantenbereiche des Ausgangsmaterials zu den
Seitenflächen des erzeugten quadratischen Strangprofiles abgeschmiedet, so daß sich gerade im Gebiet der Diagonalen
des Querschnittes die größte Materialreduktion und dadurch ein gutes Gefügebild ergibt.
Der große Nachteil dieser bisher bekanntgewordenen Werkzeuge liegt jedoch darin, daß mit ihnen lediglich scharfkantiges
Stangenmaterial geschmiedet werden kann, das sich nur schlecht zu einer Weiterverarbeitung eignet. Da nämlich
das Stangenmaterial nach dem Schmieden meist gewalzt wird, ist ein scharfer Kantenverlauf äußerst unerwünscht, denn er
führt zu Einrissen und Walzfehlern, die das Walzgut unbrauchbar machen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und ein Werkzeug der eingangs
geschilderten Art zu schaffen, das für eine Weiterverarbeitung bestens geeignetes Stangenmaterial zu schmieden ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Einkerbung zu einer durchgehenden Werkzeugnut
verlängert ist, wobei im Bereich des planen Nutenabschnittes der Nutengrund kontinuierlich in seitliche Randwülste
übergeht. Die durchgehende Nut ergibt ein besseres Fließ- und Breitungsverhalten des Materials und die Randwülste
bieten auch dem auslaufenden Werkstück eine gute Führung. Außerdem kann mit den Randwülsten der Übergang von einer Seitenfläche
zur anderen bewußt geformt und durch entsprechende Abrundungen scharfe Kanten vermieden werden, so daß bei einer
Weiterverarbeitung des geschmiedeten Stangenmaterials keine Gefahr von Kantenrissen od.dgl. mehr besteht.
Besonders günstig ist es, wenn die mit dem Werkstück in Berührung kommenden Innenflanken der Randwülste mit dem
planen Nutengrund einen Winkel von mindestens 135° einschließen, denn dadurch treten im Kantenbereich des Stangenmaterials
keine Überdeckungen des Wirkungsbereiches benachbarter Werk-
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zeuge auf, so daß es zu keinem "Schaben" des Materials kommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Werkzeuges dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht im Teilschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht und die
Fig. 3 eine Stirnansicht und die
Fig. 4-6 Querschnitte durch die Werkzeugnut nach den Linien
IV-IV, V-V und VI-VI der Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Werkzeug 1 für Durchlaufschmiedemaschinen besitzt eine sich in Durchlaufrichtung des Werkstückes
erstreckende Werkzeugnut 2, die die Hammerbahn bildet. Diese Werkzeugnut 2 geht dabei von einer anfänglichen Keilform
3, 3a in eine Flachform 3b über, wobei sich der Öffnungswinkel vC von etwa 90° auf 180° erweitert. Der Nutengrund
4 des planen Nutenabschnittes läuft dabei kontinuierlich in seitliche Randwülste 5 aus.
Durch die besondere Nutenform dieses Werkstückes 1 kann quadratisches Stangenmaterial hoher Formgenauigkeit
hergestellt werden, wobei die Kantenbereiche 6 des Ausgangsquerschnittes 7 zu den Seitenflächen 8 des Endquerschnittes
9 abgeschmiedet werden (Ausgangs- und Endquerschnitt strichpunktiert inFig. 3 angedeutet), so daß die erwünschte große
Reduktion in den Diagonalzonen erreicht wird. Weiters erhält das geschmiedete Strangmaterial durch die Randwülste,
deren Innenflanken mit dem Nutengrund mindestens einen Winkel von 135° einschließen, gut abgerundete Übergänge von einer
Seitenfläche zur anderen, so daß bei einer Weiterverarbeitung durch Walzen keine Gefahr vor Kantenrisse entstehen kann.
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Claims (2)
- Patentansprüche[ 1.J Werkzeug für DurchlaufSchmiedemaschinen zum Schmieden vierflächigen Stangenmaterials mit zwei zueinander senkrecht wirkenden Hämmerpaaren, deren Hammerbahnen jeweils eine sich in Durchlaufrichtung erstreckende, im Einlaufquerschnitt V-förmige und plan auslaufende Einkerbung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung zu einer durchgehenden Werkzeugnut (2) verlängert ist, wobei im Bereich des planen Nutenabschnittes der Nutengrund (4) kontinuierlich in seitliche Randwülste (5) übergeht.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit.dem Werkstück in Berührung kommenden Innenflanken der Randwülste (5) mit dem planen Nutengrund (4) einen Winkel von mindestens 135° einschließen.409849/0273Leerseite
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Family Applications (1)
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