CH328681A - Holzbalken - Google Patents

Holzbalken

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CH328681A
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Mueller Jakob
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Mueller Jakob
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/14Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with substantially solid, i.e. unapertured, web

Description


      Holzbalken       Bei einem auf Biegung     belasteten    Voll  holzbalken     ist.    die obere und untere Rand  zone wesentlich stärker beansprucht als der  mittlere Teil des     Querschnittes.    Das Material  ist     deshalb    bei     diesem    nur     ziun    Teil ausge  nützt.  



  Man hat durch Verleimen von drei nor  malen Brettern im Querschnitt     I-förmige    Bal  ken geschaffen. Hierbei ergibt     sich    aber eine  starke     Beanspruchung    des .Steges und der  nur schmalen Leimfugen     zwischen    Steg und       Flanschholz    sowie häufig eine Deformation  des Querschnittes, wenn sich der Steg ver  zieht. Andere Ausführungen erfordern eine       Verleimung        des    Steges in 'Schichten mit ver  schiedener Faserrichtung.  



  Der den     Gegenstand    der     Erfindung    bil  dende Holzbalken bringt eine der Eigenart  des     Holzes    angepasste,     verbesserte    Querschnitt  form für Balken und Träger. Die Profile fol  gen mit ihrer Form dem     Kräfteverlauf    im  Querschnitt.  



  Die beiliegende Zeichnung     stellt    einige       Ausführungsbeispiele    des     Holzbalkens    gemäss  der Erfindung im Querschnitt dar. Es zeigen:       Fig.    1 einen Balken mit     senkrechter     Schichtung,       Fig.    2 einen Balken mit waagrechter  Schichtung,       Fig.    3     einen    Balken mit waagrechter       Schichtung,          Fig.4    eine weitere     Ausführungsform,          Fig.5    eine weitere     Ausführungsform,            Fig.        ss,

          6a    das Material des Balkens nach       Fig.4        mit        Schnittlinien,          Fig.    7,     7a        das    Material des Balkens nach       Fig.    5 mit     Schnittänien,          Fig.    8     einen    weiteren     Balken.     



       Fig.    1     stellt        .einen    aus neun     Einzelteilen     bestehenden Balken im Querschnitt mit auf  rechter Schichtung dar, bei dem der Steg  durch ein in ganzer Höhe durchgehendes,  nur durch     rechtwinklige    Schnitte     begrenztes     Brett 1     gebildet        wird,    an dem seitlich je zwei       Flanschhölzer    2 und 3     anschliessen,    die aussen  durch rechtwinklige Schnitte und innen ge  gen die Mitte des Balkens     gerichtet    durch  schiefwinklige Schnitte begrenzt sind,

   wobei  die     seitlichen    Flächen '21 des Steges mit den  anschliessenden Flächen 20 der     Flansche     einen     stumpfen        Winkel    b     einschliessen.    Die  neun Hölzer sind miteinander verleimt.  



       Fig.    2 zeigt einen Basken im Querschnitt,  der aus fünf horizontalen .Schichten, näm  lich     aus    einem     mittleren,    nur durch     recht-          winklige    Schnitte     begrenzten        Stegteil    4     und          zwei    sich nach aussen verdickenden, nur durch       schiefwinklige        Schnitte        begrenzten,        trapezför-          migen        ?Stegteilen    5     gebildet    ist,

   an welche  die beiden     Flanschhölzer        @6    geleimt sind. Die  Seitenflächen der.     .Stegteile    schliessen unter  einander einen stumpfen     Winkel        a    und mit  der     anstossenden        FTanschfläche        ebenfalls    einen  stumpfen     Winkel    b ein.  



       Fig.    3 zeigt     einen        ebenfalls    aus     fünf     Teilen in horizontaler     Schichtung    zusammen-      gesetzten Ballen, bei dem zwischen den Steg  4 und die     Flanschhölzer    6 im Querschnitt       trapezförmige    Zwischenstücke 5 eingeleimt  sind, deren abgeschrägte :Seitenkanten zu den  Seitenflächen des     .Steges    4 den stumpfen Win  <I>kel</I>     a    und zur     anstossenden    Fläche .des Flan  sches 6 den stumpfen Winkel b bilden.  



       Fig.4    zeigt einen Balken aus vier gleich  .hohen, waagrecht geschichteten Hölzern, von  denen die beiden mittleren     Steghölzer    7 mit  ihren Seitenflächen in diejenigen der beiden       trapezförmigen    äussern     Flanschhölzer    8 über  gehen     und    den     stumpfen        Winkel    b bilden.  



       Fig.    5 zeigt einen Balken aus drei waag  recht     geschichteten    Teilen, die zusammen aus  einem     einzigen    rechteckigen     Balken        bzw.    einer  Bohle gewonnen- sind, wobei das fertige Profil  des Balkens annähernd doppelt so hoch wie  der     Ausgangsquerschnitt    ist.

   Der Steg 9  verdickt sich von der Mitte aus nach aussen,  seine Seitenflächen bilden zusammen den  stumpfen     Winkel        a.    Die     Flanschhölzer    10       sind    nach beiden Seiten abgeschrägt und ihre  entsprechenden Flächen stehen zu den     Steg-          flächen    im     stumpfen    Winkel b.

   Dieser' Balken  <B>;</B>       ergibt    bei sparsamem     Materialverbrauch    ein  statisch sehr     günstiges    Profil mit-     organischem     Übergang vom     .Steg    zum Flansch     und    eine  breite Leimfläche.  



  Die     Verfahrensweise    zur einfachen und  holzsparenden Gewinnung der     Balkenteile    ist       beispielsweise    in den     Fig.6    und     ssa    für die  Balken nach     Fig.4        dargestellt.    Aus einer  Bohle -11, die in der Breite oder Dicke aus  ; mehreren Teilen bestehen kann und die zwei  parallele Aussenflächen     2.2y    2.3 aufweist, wer  .den von diesen Aussenflächen aus in zwei  Richtungen verlaufende Schnitte 13 geführt  und dadurch die im Querschnitt     trapezför-          urigen        Gurthölzer    8 gewonnen.

   Bei der An  ordnung der Schnitte 13 kann. zwecks     Aus-          nützung    des Holzes die Waldkante der Bohle  11     berücksichtigt    werden.  



  Für den .Steg werden     die    zuvor in zwei  ; Schichten     miteinander        verleimten    Bohlen     1'2,     die ebenfalls aus mehreren Teilen bestehen  können, mittels der Schnitte 14 in die ein  zelnen     Steghölzer    7 abgeteilt.     Hierauf    werden    die Teile 7 und 8 zum Balkenprofil gemäss       Fig.4    verleimt. Auf ähnliche     Weise        können     für die Balken nach     Fig.    1 die     CTurthölzer    2  und 3 unter sich in Schichten verleimt und  dann durch schräge und rechtwinklige Schnitte  getrennt werden.  



  Eine andere Verfahrensweise, mittels der  die Balken nach     F'ig.5    sehr wirtschaftlich  erzeugt werden können, ist in den     Fig.    7 und       7a    dargestellt. Sie geht von Kanthölzern mit  geringen Querschnitten oder dicken Bohlen  aus. Mittels der     vier    gleichen, von den zu  einander parallelen Aussenflächen 22, 23 des  Kantholzes 15     aus    bis zur Mittelachse schräg  nach     einwärts        geführten        Einschnitte,    die wie  der in zwei     Richtungen        verlaufen,    wird dieses  in drei Teile getrennt..

   Der mittlere Teil 9  dient unmittelbar als Steg, die äussern Teile  10 werden auf Fugenbreite mit der Abfla  chung 16 versehen und mit dem Steg zum       fertigen        Balken    gemäss     Fig.    5 verleimt. Sollen  höhere Profile hergestellt werden, so wird  das     Stegholz    in der Mitte längs der punktier  ten Linie 17 der     Fig.    7 in zwei Stücke 9 auf  getrennt und diese an ihrer Schmalseite mit  einem rechtwinklig geschnittenen     Zwisehen-          stück    18 verleimt.

   Statt. der Abflachung 16  der     Flanschhölzer    19 können diese in ihrer  Form belassen und dafür an den äussern  Kanten der     Steghölzer    9 das Gegenprofil ein  gefräst werden. Ein solcher Balken ist in       Fig.8    dargestellt. Auch hier sind die sich  berührenden .Seitenflächen des Steges mit  denen des Flansches im stumpfen Winkel zu  sammenstossend.  



  Für die Sichtflächen der Balken wie auch  für die Leimflächen können die     mit    Kreis  sägen gefrästen Schnittflächen beibehalten  werden, ohne diese zu hobeln.    Die beschriebenen Balken können wie ge  wöhnliche verleimte Träger speziellen Zwecken  angepasst werden.     .Sie    können zum Beispiel  in der     Mitte    überhöht oder in der     Längsrich-          -        tung    konisch ausgebildet und ferner gebogen  werden.

   Bei verjüngten oder gebogenen Bal  ken kann die     mittlere        Stegpartie    vorerst. in  die     gewünschte    Form gebracht     und    nachher      der geraden und parallelen     Flanschhölzer    auf  geleimt werden.

Claims (1)

  1. PATENTAN?SPRUCH I Holzbalken in I-Form, dadurch gekenn zeichnet, dass er aus mindestens drei mitein ander verleimten Hölzern besteht., welche durch rechtwinklige und schiefe Schnitte be grenzt sind, wobei je eine seitliche Fläche des Steges mit einer an dieselbe anschliessen den Fläche des Flansches einen stumpfen Winkel einschliesst. UNTERANSPRÜCHE 1. Holzbalken nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach aussen zu der 'Steg dicker wird und die Planschhölzer abgeschrägt sind (Fig. 1, 4, '5, 8).
    2. Holzbalken nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Teile im Querschnitt trapezförmig sind (Fig.1, 2, 3, 4).
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Holzbalkens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass 'Teile des zusammengesetzten Balkenprofils aus :Schnittmaterial mit zwei parallelen Aussenflächen geschnitten werden, wobei von diesen Flächen ausgehende in. zwei Richtungen verlaufende Schnitte ausgeführt werden. ' UNTERANSPRÜCHE 3.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ,Schichten mitein ander verleimt, dann: in einzelne 'Stücke auf getrennt und diese Stücke nachher mit Teilen anderer Querschnittzform zum fertigen Profil verleimt werden (Fig:
    4. Ga,). 4. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dessen ,Steg- und Flanschhölzer aus einem im Querschnitt recht eckigen Kantholz gewonnen werden, das mit tels vier gleicher, von zwei gegenüberliegen den 'Seitenflächen aus schräg nach einwärts bis zur Mittelachse des Querschnittes geführ ten Schnitten in drei Teile zerlegt wird,
    wobei der mittlere Teil den nach aussen dicker wer denden .Steg bildet und die äussern Teile, nach dem sie noch je eine Abflachung erhalten haben, die nach der ,Seite verjüngten Flansch hälzer ergeben, die mit dem Steg verleünt werden (Fig.'5, <I>7,</I> 7a). 5.
    Verfahren nach Patentanspruch II, .da durch gekennzeichnet, dass ein zur Bildung des Steges bestimmter Holzteil in zwei im Querschnitt trapezförmige Stücke aufge trennt wird, die mit einem Zwischenstück ver leimt werden (F'ig.8).
CH328681D 1953-07-03 1953-07-03 Holzbalken CH328681A (de)

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