DE1154253B - Nichtmetallischer Fachwerktraeger - Google Patents

Nichtmetallischer Fachwerktraeger

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DE1154253B
DE1154253B DEG9748A DEG0009748A DE1154253B DE 1154253 B DE1154253 B DE 1154253B DE G9748 A DEG9748 A DE G9748A DE G0009748 A DEG0009748 A DE G0009748A DE 1154253 B DE1154253 B DE 1154253B
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DE
Germany
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strut
belts
wedge
bars
carrier
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Pending
Application number
DEG9748A
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English (en)
Inventor
Horst Gerlach
Gottfried Kaempf
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Individual
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Publication of DE1154253B publication Critical patent/DE1154253B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Nichtmetallischer Fachwerktr äger Die Erfindung betrifft einen nichtmetallischen Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt sowie einem in diese Gurte eingreifenden Strebenzug.
  • Es sind bereits Fachwerkträger dieser Art bekannt, bei denen die Strebensätze mit den Gurten durch Leimung, Nagelung, Dübel oder Versatz miteinander verbunden sind. Weiterhin ist es bei solchen Fachwerkträgern bekannt, die Strebenstäbe in einer Ebene anzuordnen.
  • Bei den bekannten Trägern dieser Art stoßen die Stirnenden der Strebenstäbe ohne überlappung stumpf aneinander. Die stumpf aneinander gestoßenen Enden der Strebenstäbe greifen entweder in entsprechende Ausnehmungen der Gurte ein oder werden zwischen den geteilten Gurten angeordnet. Dabei ist es auch bekannt, die Enden der Strebenstäbe und die Gurte derart zueinander anzuordnen, daß sich die Stabachsen in einem Punkt schneiden.
  • Bei diesen bekannten Trägern läßt sich das Entstehen von Momenten im Knotenpunkt nicht vermeiden, da die Schwerpunkte der Leimflächen bzw. der sonstigen Verbindungsmittel außerhalb des Achsenschnittpunktes der Strebenstäbe und Gurte liegen.
  • Gegenstand eines älteren Patentes ist ferner ein nichtmetallischer Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt, die durch eine eingezapfte und eingeleimte Verstrebung miteinander verbunden sind und bei denen die Strebenstäbe in die Gurte mit mindestens paarigen Zinken in wenigstens zwei Nuten eingreifen, der derart ausgebildet ist, daß die Zinken benachbarter Strebenstäbe einander überlappen oder miteinander verzinkt sind. Dieses ausdrücklich auf Streben mit mindestens paarigem Zinkeneingriff in wenigstens zwei Nuten der Gurte beschränkte ältere Patent gibt bezüglich der Kraftübertragung in den Knotenpunkten lediglich die Anweisung, die Strebenstäbe an ihren Enden im Bereich der Gurtnuten unter gegenseitiger überlappung oder Verzinkung miteinander und mit den Flächen der Nuten zu verleimen, enthält aber ebenfalls keinerlei Vorschläge hinsichtlich einer Kraftübertragung in den Knotenpunkten unter Vermeidung von Momenten.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung bei einem nichtmetallischen Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt sowie einem in diese Gurte eingreifenden Strebenzug aus in einer Ebene angeordneten Sirebenstäben darin, daß die Strebenstäbe mit nur einem Profilteil an jedem Ende in die Gurte derart einander übergreifend und miteinander verleimt eingreifen, daß die Schwerpunkte der Leimflächen der einfachen Profilteile etwa im Schnittpunkt der Mittellinien aller Stäbe eines Knotenpunktes liegen und die von einem Strebenstab auf den benachbarten Strebenstab zu übertragenden Kraftkomponenten ohne Umweg über die Gurte unmittelbar von Strebenstab zu Strebenstab übertragen werden.
  • Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Träger heben sich die lotrechten Kraftkomponenten der Strebenstäbe nahezu vollständig auf, da sie in der gleichen Wirkungslinie liegen. Es bleiben also nur genau erfaßbare Komponenten in Richtung der Gurtachsen übrig, die keinerlei Nebenspannungen erzeugen können. Damit sind unerwünschte Momente im Träger vermieden, so daß die Strebenstäbe und Gurte nur durch Druck- oder Zugkräfte beansprucht werden und entsprechend bemessen werden können. Hierdurch wird bei größerer Standsicherheit eine erhebliche Materialersparnis gewährleistet.
  • Vorzugsweise erfolgt die überlappung der Enden der Strebenstäbe mittels keilförmiger, ineinandergreifender, verleimter Zinken, wobei der Keilwinkel so spitz bemessen ist, daß der für die Leimung erforderliche Preßdruck selbsttätig eintritt.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des nichtmetallischen Fachwerkträgers veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Knotenpunkt des neuen Trägers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig.1. Fig. 4. einen schematischen Ausschnitt des neuen Trägers, 1-i2.5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen entsprechenden Querschnitt durch einen Träger mit zwei Strebenzügen. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Trägers sind die Strebenstäbe 1 und 2, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, an ihren oberen Enden parallel zur senkrechten Mittellinie des Knotenpunktes geschnitten und übergreifen einander mit diesen Enden in der Weise, daß die schraffierte Überschneidungsfläche 5 gebildet ist. In dem schraffierten Bereich sind die Strebenstäbe 1, 2 durch Verleimung so miteinander verbunden, daß sich die Mittellinien der Stäbe, in denen beim fertigen Träger die Druck- bzw. Zugkräfte der Stäbe wirksam sind, im Punkt S der Verbindung 5 schneiden, der etwa den Schwerpunkt der Leimfläche bildet. Jeder der Stäbe ist dabei an seinem Ende mit einem Profilteil in Form einer Verzinkung versehen, so daß die Stäbe beim Ineinandergreifen dieser Verzinkungen in der gleichen Ebene liegen, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Bei dieser Ausbildung liegen bei dem fertigen Träger, wie er z. B. in Fig. 4 dargestellt ist, die Vertikalkomponenten A, A der Stabkräfte in der gleichen, durch S gehenden lotrechten Wirkungslinie und heben sich, da sie umgekehrte Vorzeichen haben, gegenseitig auf. Sie haben somit auf die Gurte 4 a, 4 b (vgl. auch Fig. 5 und 6) keinerlei Wirkung. Nur ihre hiernach allein verbleibenden Horizontalkomponenten werden in die Gurte eingeleitet.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform für den jeweils an den beiden Enden eines Strebenstabes 1, 2 angeordneten Profilteil. Hiernach sind in die Stirnfläche 6 des einen Strebenstabes 1 keilförmige Zinken 7 und in die Stirnfläche 8 des benachbarten Strebenstabes 2 keilförmige Zinken 9 eingeschnitten. Je eine Zinke 9 greift zwischen zwei benachbarte Zinken 7, mit welchen sie verleimt ist. Der Öffnungswinkel der keilförmigen Zinken 7 und 9 ist so klein bzw. spitz gewählt, daß der beim Ineinanderstoßen der Zinken 7 und 9 ausgeübte Druck für die Verleimung genügt. Als Leim verwendet man zweckmäßig ein wasserfestes Bindemittel. Die verleimte Zinkenverbindung hat einen ungeschwächten Querschnitt und eine derartige Festigkeit, daß sie die Kräfte allein, ohne Umweg über die Gurte vom einen Strebenstab auf den andern zu übertragen vermag. Der Strebenzug bildet somit ein in. sich geschlossenes Ganzes und wird als solches mit dem Obergurt und dem Untergurt 4 a, 4 b verbunden. Die Verbindung kann durch beliebige Mittel, z. B. durch Nägel, Schrauben, durch Dübel oder durch Leimung erfolgen. Sie kann z. B. auch ähnlich wie bei den Strebenstäben selbst durch keilförmige oder anders geformte, verleimte Zinken geschehen. Die Zinken 7 und 9 können statt keilförmig auch rechteckig sein.
  • Ein auf diese Weise gebildeter Träger ist in Fig. 4 in. der Ansicht dargestellt. Der Träger kann nach Fig. 5 mit nur einem Strebenzug in einer Ebene versehen sein, er kann aber gemäß dem Querschnitt nach Fig. 6 auch zwei, in zwei Ebenen nebeneinanderliegende Strebenzüge aufweisen. Die Gurte eines solchen Doppelträgers bestehen in diesem Fall aus drei Einzelgurten 4 a, 4 b und 4 c.
  • Die Form und Dimensionierung des Strebenzuges bzw. der Strebenzüge und die Stärke und der Neigungswinkel der Strebenstäbe können beliebig sein und somit den baulichen Erfordernissen und den statischen Belangen angepaßt werden.
  • Die gezeigten Beispiele bilden parallelgurtige Trägersysteme. Das System kann aber auch trapez- oder bogenförmig sein.
  • An Stelle von Holz kann für die verschiedenen Teile des Trägers, insbesondere für den oder die Strebenzüge, auch ein anderer nichtmetallischer Werkstoff verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nichtmetallischer Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt sowie mindestens einem in diese Gurte eingreifenden Strebenzug aus in einer Ebene angeordneten Strebenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebenstäbe (1, 2) mit nur einem Profilteil an jedem Ende in die Gurte (4) derart einander übergreifend und miteinander verleimt eingreifen, daß die Schwerpunkte der Leimflächen der einfachen Profilteile etwa im Schnittpunkt der Mittellinien aller Stäbe (1, 2, 4) eines Knotenpunktes liegen.
  2. 2. Träger nach Anspruch 1, bei dem die in die Gurte eingreifenden Profilteile von je zwei in einem Knotenpunkt verbundenen Strebenstäben verzinkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (7, 9) keilförmig mit solchen Keilwinkeln ineinandergreifen, daß die für die Leimung erforderliche Querpressung durch den Keildruck entsteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 200 268; belgische Patentschrift Nr. 500 819; »Mitteilungen desFachausschusses fürHolzfragen«, Heft 32/1942, S. 87 bis 110; »100 Knotenpunkte für Holzbinder«, von H e mpel, 1949, S. 100, 114; »Freigespannte Holzbinder«, von H e mp e 1, 1951, S.144. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 975 900.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452502A (en) * 1965-07-26 1969-07-01 Truswood Structures Ltd Wood truss joint
WO2004094842A1 (de) * 2002-04-25 2004-11-04 Bambutec International Gmbh Zinkenartige verbindung

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DE200268C (de) *
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DE975900C (de) * 1951-04-17 1962-11-29 Dreieck Streben Bau G M B H Nichtmetallischer Fachwerktraeger

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