CH306573A - Träger mit Gurt und nichtmetallischem Gittersystem. - Google Patents

Träger mit Gurt und nichtmetallischem Gittersystem.

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CH306573A
CH306573A CH306573DA CH306573A CH 306573 A CH306573 A CH 306573A CH 306573D A CH306573D A CH 306573DA CH 306573 A CH306573 A CH 306573A
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Kaempf Gottfried
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Kaempf Gottfried
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses

Description


      Träger   <B>mit Gurt</B>     und   <B>nichtmetallischem Gittersystem.</B>    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen Träger mit     Clurt    und nichtmetallischem       (=itterscstein.     



  Träger mit Ober- und Untergurt sowie  nichtmetallischen Gitterstäben     (z.B.    aus     Holz),     die mit. den Gurten (z. B. aus Holz) durch       Nagelung,        Leimung,    Dübel oder Versatz in  Verbindung stehen, sind bekannt. Dabei sind  die Zug- oder Druckstreben, also die Gitter  stäbe an den Gurten neben- oder hinterein  ander so angeschlossen, dass der     Kraftfluss     vom einen zum andern Stab durch den Gurt  läuft, dass im Träger also oft erhebliche durch  die     Formänderungsarbeit    unbestimmbare Ne  benspannungen und     unerwünschte    Momente  auftreten.

   Stäbe, Gurte und Verbindungsmit  tel müssen infolge dieser Nebenspannungen  erheblich stärker gewählt werden, um die vor  geschriebene Dauerfestigkeit zu gewährleisten.  Das bringt grösseren Materialaufwand und  grösseres Eigengewicht. Trotzdem treten       Durchsenkungen    der Träger auf, welche wie  derum neue Nebenspannungen hervorrufen.  



  Man hat auch schon verursacht, durch sog.  Ringdübel benachbarte Gitterstäbe anstatt  über die Gurte direkt miteinander zu ver  binden. Dies hat den Nachteil, dass die zu  verbindenden Stäbe nebeneinander angeordnet  werden müssen, wodurch die Trägerdicke un  liebsam vergrössert wird. Ausserdem     schwä-          elien    die Ringdübel den Querschnitt der Stäbe.  



  Der erfindungsgemässe Träger ist dadurch  gekennzeichnet, dass die in der gleichen Ebene  liegenden Stäbe des Gittersystems an den    Stirnenden durch verleimte     Verzinkung    so  weit überlappt sind, dass die vom einen auf  den benachbarten Gitterstab zu übertragenden  Kräfte in den Knotenpunkten, ohne Umweg  über den Gurt, direkt von Gitterstab zu Git  terstab übertragen werden.  



  Es können z. B.     keilförmige        Zinken    der  Stirnflächen überlappt verleimt werden.  Macht man die Zinken keilförmig, so er  hält man bei entsprechender Wahl des Keil  winkels den für die     Leimung    erforderlichen .       Pressdruck    selbsttätig.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt ausser dem  Kräfteplan eines bekannten     Knotens    beispiels  weise einige Ausführungsformen des erfin  dungsgemässen Trägers.  



  Darin ist:       Fig.    1 der Knoten eines bekannten Trägers  mit Kräfteplan und       Fig.    2 ein . der     Fig.1    entsprechendes  Schema einer Ausführungsform des erfin  dungsgemässen Trägers ;       Fig.    3 zeigt schematisch einen Ausschnitt  eines ersten Beispiels des Trägers;       Fig.    4 ist ein Schnitt nach der Linie       IV-IV    der     Fig.    2,       Fig.    5 ein Schnitt nach der Linie V -V  der     Fig.    2;       Fig.    6 ist ein schematischer Ausschnitt  eines weiteren Beispiels;

         Fig.    7 ist ein Schnitt nach der Linie       VII-VII    der     Fig.    6;       Fig.8    ist ein schematischer Ausschnitt  einer dritten Ausführungsform;           Fig.    9 ist ein Querschnitt des Trägers der       Fig.    8;       Fig.    10 ist ein Querschnitt durch einen  Träger mit zwei Gittersystemen;       Fig.    11 ist ein     Ausschnitt    eines vierten  Beispiels und       Fig.    12 ein Querschnitt des Trägers der       Fig.    11.  



  Im Schema der     Fig.    1 eines bekannten  Trägers sind die beiden Gitterstäbe 1, 2 je  für sich mittels der Verbindungen 3 mit dem  Gurt 4 verbunden. Der Stab 1 überträgt  seine Kraft über die Verbindung 3 auf den  Gurt 4, wobei die Komponente A zum Gurt  senkrecht steht. Die horizontale Schubkraft H  wird über den Gurt 4     und    die rechte Verbin  dung 3 auf den Stab 2 übertragen. Von der  Kraft     S1    des Stabes 2 wird durch die Ver  bindung 3 des Stabes 2 gleichfalls die Kom  ponente     A1    senkrecht auf den Gurt 4 über  tragen. Die entgegengesetzt gerichteten Kräfte  A,     A1    üben auf den Träger ein Moment aus.  



  Bei den weiter unten beschriebenen Bei  spielen des erfindungsgemässen Trägers haben  hingegen die Kräfte S und<B>81</B> der Stäbe 1  und 2 gemäss     Fig.2    den gleichen Angriffs  punkt s der     direkten    Verbindung 5 zwischen  den in der gleichen Ebene liegenden Stäben  1 und 2. Da somit die Vertikalkomponenten  A und     A1    in der gleichen, durch s gehenden  Wirkungslinie liegen, heben sie sich gegen  seitig auf, haben also auf den Gurt 4 und  die übrigen Trägerteile keinerlei     Wirkung,     während die genau feststellbaren Schubkräfte  H sich direkt durch die Verbindung 5 vom  einen Stab auf den andern übertragen.

   Neben  spannungen und     unerwünschte    Momente im  Träger sind also vermieden, so dass Stäbe  und Gurte genau nach den statischen Anfor  derungen bemessen werden können und eine  erhebliche Materialersparnis gewährleisten.  



       Fig.    4 und 5 veranschaulichen ein Aus  führungsbeispiel der Verbindung 5 zwischen  den in der gleichen Ebene liegenden Stäben 1  und 2. Die Stirnfläche 6 des Stabes 1 hat  keilförmige Zinken 7, und die     Stirnfläche    8  des Stabes 2 hat keilförmige Zinken 9. Je  eine Zinke 9 greift zwischen zwei benachbarte    Zinken 7, mit welchen sie verleimt ist. Der  Öffnungswinkel der keilförmigen Zinken 7  und 9 ist so gewählt, dass der beim Ineinander  stossen der Zinken 7 und 9 ausgeübte Druck  auch gute     Verleimung    gewährleistet. Als Leim  verwendet man zweckmässig ein wasserfestes  Bindemittel. Es überlappt also jede Zinke 7  die benachbarten Zinken 9.

   Die verleimte     Zin-          kenverbindung    hat einen ungeschwächten  Querschnitt und eine derartige Festigkeit, dass  sie die Schubkräfte allein, ohne Umweg über  den Gurt, vom einen Gitterstab auf den an  dern zu übertragen vermag. Das Gitterwerk  bildet somit bezüglich Kraftübertragung ein  in sieh geschlossenes Ganzes und wird als sol  ches mit Obergurt und Untergurt verbunden.  Die Gurte können auf beliebige Weise mit dem  Gitterwerk verbunden werden, z. B. durch       Vernagelung,    Verschraubung, durch Dübel  oder durch     Verleimung.    Die Verbindung  kann z. B. ähnlich wie zwischen den Gitter  stäben     durch    keilförmige oder     andersgefornite,     verleimte Zinken geschehen.

   Anstatt. im  Schnitt der     Fig.    5 keilförmig, können die  Zinken 7 und 9 auch rechteckig sein.  



       Fig.    3 zeigt einen Ausschnitt eines gemäss       Fig.    4 zusammengesetzten     Gitterwerkes.     Beim Träger gemäss     Fig.    6 und 7 kann die  Verbindung zwischen den Stäben 1 und 2  gleich sein, wie in     Fig.    4 und 5. Die beiden  Gurte 4 haben     halbi-Linde    Nuten 10, in welche  benachbarte Stäbe 1, 2 mit ihren Verbindun  gen 5 eintreten. Die     Gurte    können mit dem  Gitterwerk verleimt, vernagelt oder sonst  wie verbunden sein. Die Nuten 10 können  im Querschnitt, keilförmig sein. Dann ist auch  die Verbindung 5 im Schnitt der     Fig.    7 keil  förmig.  



  Das Beispiel der     Fig.    8 und 9 unterscheidet  sich vom vorangehenden dadurch, dass die  Gurte je aus zwei Einzelgurten     4ca    und 4b be  stehen, die seitlich am     CTitterwerk    angeleimt,  angenagelt oder     sonstwie    befestigt sind. In       Fig.    8 sind die Einzelgurte 4b weggelassen.  



       Fig.    10 zeigt im Querschnitt einen Träger  der nebeneinander zwei     CTitterwerke    aufweist,  wobei jeder Gurt aus drei Einzelgurten     4a,     4b und 4c besteht. Es können aber auch zwei      Reihen von Nuten wie in     Fig.    6 und 7 vor  gesehen sein, in welche die Stäbe mit ihren  Verbindungen 5 eingesetzt sind. Man hat  dann nur einen Gurt, wie in     Fig.    6 und 7,  anstatt drei Einzelgurte.  



  Im Beispiel der     Fig.11    und 12 ist das  aus den Stäben 1, 2 bestehende Gitterwerk im  Bereiche der Auflagen des Trägers durch  einen vollen Steg 11 ersetzt. Dieser Steg kann  z. B. ein durch     Verleimung    aus einzelnen Tei  len zusammengesetzter     Holzträger    sein.

   Dabei  kann er in Faserrichtung zugeschnittene Holz  teile aufweisen, die     lagenweise    und in benach  barten Lagen sich kreuzend miteinander so       verleimt    sind, dass einerseits ihre Faserrich  tung parallel zu den Leimflächen zwischen  benachbarten Lagen ist und die zu den vorge  nannten Leimflächen     winkelreehten    Leim  fugen     zwisehen    den Holzteilen jeder Lage  schräg zur Längsrichtung des Trägers laufen.  Der Steg kann auch an anderer Stelle des Trä  gers, insbesondere einer solchen mit grösserer  Belastung, vorgesehen sein. Auch kann ein  solcher Steg, z. B. seitlich vom Gittersteg, an  gebracht sein und lediglich dazu dienen, an  der betreffenden Stelle das Gitterwerk zu ver  stärken.  



  Die Form und Dimensionierung des Gitter  werkes und die Stärke und der Neigungs  winkel der Gitterstäbe können beliebig gewählt  und somit den baulichen Erfordernissen und  den statischen Belangen angepasst werden.  



  Die in     Fig.    3, 6, 8 und 11 gezeigten Bei  spiele bilden parallele Trägersysteme. Das  System kann aber auch ein anderes als ein  paralleles sein.  



  An Stelle von Holz kann für die verschie  denen Teile des Trägers, insbesondere des       Gitterwerkes    auch ein anderer     nichtmetalli-          seher    Werkstoff, z. B. Kunststoff, verwendet  werden.    Anstatt zwei Gurte kann in gewissen Fäl  len auch nur ein Gurt vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Träger mit Gurt und nichtmetallischem Gittersystem, dadurch gekennzeichnet, dass die in der gleichen Ebene liegenden Stäbe des Gittersystems an den Stirnenden durch verleimte Verzinkung so weit überlappt sind, dass die vom einen auf den benachbarten Gitterstab zu übertragenden Kräfte in den Knotenpunkten, ohne Umweg über den Gurt, direkt von Gitterstab zu Gitterstab übertragen werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnenden der Gitter stäbe durch keilförmige Zinken verbunden sind. 2. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt mittels Zinken mit dem Gittersystem verbunden ist. 3. Träger nach Unteransprüchen 1 und 2. 4.
    Träger nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Gurt und das Gittersystem miteinander verbindenden Zin ken keilförmig sind. 5. Träger nach Unteransprüchen 1 und 4. 6. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk über einen Teil der Trägerlänge durch einen Steg ver stärkt ist. 7. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk nur über einen Teil der Trägerlänge sich erstreckt und über den andern Teil sich ein Steg erstreckt. B. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbun denen Enden der Stäbe in Ausnehmungen zweier Gurte eingreifen.
CH306573D 1952-08-30 1952-08-30 Träger mit Gurt und nichtmetallischem Gittersystem. CH306573A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452502A (en) * 1965-07-26 1969-07-01 Truswood Structures Ltd Wood truss joint
US3507524A (en) * 1967-04-26 1970-04-21 Hoscha Gmbh Glued joint for timber constructions
US4207719A (en) * 1978-04-03 1980-06-17 James Knowles Composite construction beam
US11220821B2 (en) 2020-05-04 2022-01-11 Patenttitoimisto T. Poutanen Oy Glued timber trussed joist, joint and method
US11680405B2 (en) 2014-08-11 2023-06-20 Patenttitoimisto T. Poutanen Oy Glued timber truss

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