AT110613B - Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für Rillenschienen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für Rillenschienen.

Info

Publication number
AT110613B
AT110613B AT110613DA AT110613B AT 110613 B AT110613 B AT 110613B AT 110613D A AT110613D A AT 110613DA AT 110613 B AT110613 B AT 110613B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rail
production
rails
cross piece
grooved rails
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Grohn
Original Assignee
Arnold Grohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arnold Grohn filed Critical Arnold Grohn
Application granted granted Critical
Publication of AT110613B publication Critical patent/AT110613B/de

Links

Landscapes

  • Arc Welding In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für rillensehienen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Kreuzungen von Rillenschienen (sei es unter rechtem Winkel, sei es unter einem beliebigen spitzen Winkel), das sowohl auf bereits in Betrieb stehende Kreuzungen als Reparaturverfahren und in gleicher Weise auch auf den Bau neuer Kreuzungen anwendbar ist. 



   Fig. 1-3 veranschaulichen an einem Kreuzungsstüek die einzelnen Phasen des Verfahrens. 



   Im ersten Arbeitsgang werden von den Schienen üblicher Länge mit Hilfe eines Sehneidbrenners die an der betreffenden Kreuzungsstelle erforderlichen Stücke abgeschnitten, von denen in Fig. 1 mit 1 die durchlaufende Schiene, mit II und   111   die beiden Teile der kreuzenden Schiene bezeichnet sind. 



  Dabei   wurde gemäss   Fig. 1 lediglich beispielsweise ein rechter Winkel als Kreuzungswinkel angenommen. 



   Bevor nun die beiden Teile   11   und 111 an die durchlaufende Schiene angepasst werden, schneidet man im Durehdringungsbereich bei den sich kreuzenden Schienen mit Hilfe eines Schneidbrenners die 
 EMI1.1 
 wie in Fig. 1 durch Wellenlinien angedeutet. Hierauf füllt man mit Sehweissmaterial (z. B. durch Elek-   trodensehweissung)   vorerst, wie inFig. 2 durch gekreuzte Schraffur ersichtlich, den durch das Ausschneiden entstandenen pyramidenförmigen, von den vier sich kreuzenden Sehienenteilen eingeschlossenen Hohlraum bis zur Höhe m-n des Rillenbodens auf. Nun baut man auf dem so geschaffenen Niveau durch   Aufschweissen   der Köpfe K und der Leitschienen L bei allen vier Schienenteilen das Schienenprofil auf. 
 EMI1.2 
 die Schienenteile zu einem einzigen zusammenhängenden Kreuzungsstück verschweisst. 



   Bisher wurden Kreuzungen'in der Weise gebaut, dass man die erforderlichen   Schienenstücke   von den üblichen, vom Walzwerk gelieferten Längen mit der Metallsäge abschnitt, da ein genaues Anpassen an die angrenzenden Schienen unbedingt erforderlich war. Die Anwendung des Schneidbrenners war bei diesem Verfahren ausgeschlossen, da mit einem solchen die erforderliche, vollkommen ebene und genau   passende Schnittfläche nicht erzielbar   ist. Sodann wurde die Rille für die Fahrt quer zur durchlaufenden
Sehiene durch Aushobeln des Kopfes der durchlaufenden Schiene in der Breite der Fahrrille und bis zur
Tiefe des   Rillengiundes   hergestellt.

   Die Schienenteile der so hergestellten Kreuzung wurden sodann unter
Anwendung von Winkellaschen miteinander zu einem Kreuzungsstüek   versehraubt.   Die Schrauber- bindungen lockerten sich in der Regel und die Schienenenden begannen gegeneinander zu arbeiten, was ein vorzeitiges Ausschlagen der Kreuzungsstücke zur Folge hatte. Der Arbeitsaufwand für das Absägen der Schienenteile für das   Aushobeln   der durchlaufenden Schiene, das Bohren der Schraublöcher und das
Herstellen der Schraubverbindung selbst war erheblich. Überdies mussten bei Kreuzungen für elektrisch betriebene Bahnen an die beiden Teile der nichtdurehlaufenden Schiene Kupferbügel angeschraubt werden, um die   Rilekleitung   des Stromes zu   gewährleisten.

   Demgegenüber   bietet das neue Verfahren folgende Vorteile :
Das Abtrennen der für die Kreuzung erforderlichen Schienenlängen, insbesondere der nichtdurch- laufenden Schiene, kann, da ein Anpassen an angrenzende Schienenteile im Kreuzungsbereich überhaupt nicht in Frage kommt, in zeit-und lohnsparender Weise mit dem   Schneidbrenner     durchgeführt   werden. 



  Das einen erheblichen Aufwand an Zeit und Arbeitslohn verursachende   Aushobeln   des Schienenprofils an der durchlaufenden Schiene sowie das Bohren der Schraublöcher im Schienensteg und die dadurch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bedingte   Profilschwächung   fallen vollständig weg. Das Ausschneiden von Kopf und Leitschiene kann mit einem Schneidbrenner in wenigen Minuten durchgeführt werden. Auch der Aufbau des Schienenprofils durch Schweissmaterial geht rasch vor sich und erfordert daher geringen Arbeitslohn. Ein Arbeiten der Enden der aneinanderstossenden Schienenteile kann bei einem derartig verschweissten Kreuzungsstück überhaupt nicht stattfinden, da die Schienenteile zu einem starren Ganzen verschweisst sind. Bei elektrisch betriebenen Bahnen kommen die bisher erforderlichen Kupferbügel in Fortfall.

   Gegenüber dem bisherigen Verfahren, das eine Metallsäge, Hobelmaschine,   Fräsmaschine,   Bohrmaschine und Schrauben erforderte, kann das neue Verfahren zur Gänze mit dem Schneidbrenner und mit Hilfe der Lichtbogen-   schweissung   durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für Rillenschienen, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines Schneidbrenners Kopf und Leitkante der in passender Länge zugeschnittenen, sich kreuzenden Schienen im Durchdringungsbereich ausgeschnitten und hierauf die Schienenteile mit einer EMI2.1 EMI2.2
AT110613D 1927-08-03 1927-08-03 Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für Rillenschienen. AT110613B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT110613T 1927-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT110613B true AT110613B (de) 1928-09-25

Family

ID=3626527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT110613D AT110613B (de) 1927-08-03 1927-08-03 Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für Rillenschienen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT110613B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT110613B (de) Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für Rillenschienen.
DE464339C (de) Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweissen
DE2951570C2 (de) Isolierstoß für Eisenbahngleise
CH133670A (de) Verfahren zur Herstellung von Schienenkreuzungen.
DE712843C (de) Aus Einzelschienen zusammengeetztes Kreuz- und Herzstueck, insbesondere fuer Rillenschienen
DE581960C (de) Schienenkreuzung aus Strassenbahn- oder Eisenbahnschienen
AT113361B (de) Verfahren zum Verschweißen von Vignol- und Rillenschienen.
DE861088C (de) Lichtgitter aus Kunstharz
EP1138829B1 (de) Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE1953959A1 (de) Herzstueck mit vorzugsweise im Gesenk geschlagener Herzstueckspitze
DE543036C (de) Herzstueck
DE3632067A1 (de) Ladebordplattform fuer kraftfahrzeuge
DE535754C (de) Zusammengesetzte Rillenschiene
DE470060C (de) Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen aus Vollschienen
DE559051C (de) Verfahren zum Herstellen von Fugen in Betonstrassen
AT133850B (de) Verfahren zur Herstellung von Rippenplatten.
DE690728C (de)
DE547085C (de) Gleiskreuzung
DE1172702B (de) Geschweisstes Herzstueck sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE421437C (de) Verfahren zur Herstellung unterteilter Wicklungsstaebe mit verdrillten, gegeneinander isolierten Teilleitern fuer elektrische Maschinen durch Einschneiden von flachen Rohren
DE7904172U1 (de) Herzstueck fuer weichen und kreuzungen
DE846260C (de) Verfahren zur dauerhaften Instandsetzung in Betrieb befindlicher Weichen- und Kreuzungsanlagen
DE865874C (de) Gesteinschlagbohrer mit hartmetallbestueckter Meisselschneide
EP1138827B1 (de) Verfahren zum Vergüten eines Rillengleisabschnitts
DE589691C (de) Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden