DE464339C - Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweissen - Google Patents

Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweissen

Info

Publication number
DE464339C
DE464339C DEG70984D DEG0070984D DE464339C DE 464339 C DE464339 C DE 464339C DE G70984 D DEG70984 D DE G70984D DE G0070984 D DEG0070984 D DE G0070984D DE 464339 C DE464339 C DE 464339C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
welding
parts
crossings
manufacture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG70984D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE464339C publication Critical patent/DE464339C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/28Crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweißen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Schienenkreuzungen (sei es unter rechtem Winkel, sei es unter einem beliebigen spitzen Winkel) durch Verschweißen. Das Verfahren ist sowohl auf bereits in Betrieb stehende Kreuzungen als Wiederherstellungsverfahren nach erfolgter Abnutzung als auch auf den Bau neuer Kreuzungen anwendbar.
  • Abb. i bis 3 veranschaulichen an einem Kreuzungsstück die einzelnen Stufen des Verfahrens.
  • Im ersten Arbeitsgang werden von den Schienen üblicher Länge mit Hilfe eines Schneidbrenners die an der betreffenden Kreuzungsstelle erforderlichen Stücke abgeschnitten, von denen in Abb. i mit I die durchlaufende Schiene, mit II und III die beiden Teile der kreuzenden Schiene bezeichnet sind. Dabei wurde gemäß Abb. i beispielsweise ein rechter Winkel als Kreuzungswinkel angenommen.
  • Bevor nun die beiden Teile II und III an die durchlaufende Schiene angepaßt werden, schneidet man im Durchdringungsbereich bei den sich kreuzenden Schienen mit Hilfe eines Schneidbrenners die Köpfe K einschließlich der Leitkanten L und des Rillengrundes G V-förmig bis zur unteren Kante k des Kopfprofils aus (Abb. 2, 3). Im folgenden Arbeitsgang legt man unter die Schienenfüße im Kreuzungsbereich die kreuzförmige Unterlagsplatte P und verschweißt in bekannter Weise die Schienenfüße beiderseits längs der Kanten ic, wie in Abb. i durch Wellenlinien angedeutet ist. Hierauf füllt man mit Schweißmetall vorerst, wie in Abb. z durch gekreuzte Schraffur ersichtlich, den durch das Ausschneiden entstandenen pyramidenförmigen, von den vier sich kreuzenden Schienenteilen eingeschlossenen Hohlraum bis zur Höhe in-n des Rillenbodens auf. Hierauf baut man dann durch Aufschweißen weiteren Metalls die Köpfe K samt den Leitschienen L bei allen vier Schienenteilen auf. Durch die so geschaffene Verbindung der Profilteile KI-Kli, KI-L", Li-Kiil und Li-Liii werden die Schienenteile zu einem einzigen zusammenhängenden Kreuzungsstück verschweißt.
  • Bisher wurden Kreuzungen in der Weise gebaut, daß man die erforderlichen Schienenstücke von den üblichen, vom Walzwerk gelieferten Längen mit der Metallsäge abschnitt, da ein genaues Anpassen an die angrenzenden Schienen unbedingt erforderlich war. Die Anwendung des Schneidbrenners war bei diesem Verfahren nicht möglich, da mit einem solchen die erforderliche vollkommen ebene und genau passende Schnittfläche nicht erzielbar ist. Sodann wurde die Rille für die Fahrt quer zur durchlaufenden Schiene durch Aushobeln des Kopfes der durchlaufenden Schiene in der Breite der Fahrrille und bis zur Tiefe des Rillengrundes hergestellt. Die Schienenteile der so hergestellten Kreuzung wurden sodann miteinander zu einem Kreuzungsstück verschweißt. Der Arbeitsaufwand für das Absägen der Schienenteile und für das Aushobeln der durchlaufenden Schiene war erheblich. Überdies mußten bei Kreuzungen für elektrisch betriebene Bahnen an die beiden Teile der nichtdurchlaufenden Schiene Kupferhügel angeschraubt werden, um die Rückleitung des Stromes zu gewährleisten. Demgegenüber bietet das Verfahren der Erfindung folgende Vorteile: Das Abtrennen der für die Kreuzung erforderlichen Schienenlängen, insbesondere de:- nichtdurchlaufenden Schiene, kann, darin Anpassen an angrenzende Schienenteile im Kreuzungsbereich überhaupt nicht in Frage kommt, in zeit- und lohnsparender Weise mit dem Schneidbrenner durchgeführt werden. Das einen erheblichen Aufwand an Zeit und Arbeitslohn verursachende Aushobeln des Schienenprofils an der durchlaufenden Schiene fällt vollständig weg. Das Ausschneiden von Kopf und Leitschiene kann mit einem Schneidbrenner in wenigen Minuten durchgeführt werden. Auch der Aufbau des Schienenprofils durch Schweißmetall geht rasch vor sich und erfordert daher geringen Arbeitslohn. Bei elektrisch betriebenen Bahnen kommen die bisher erforderlichen Kupferbügel in Fortfall. Gegenüber dem bisherigen Verfahren, das eine Metallsäge, Hobelmaschine und Fräsmaschine erforderte, kann das Verfahren der Erfindung lediglich mit dem Schneidbrenner und mit Hilfe eines der bekanntenSchweißverfahren durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSYRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchdringungsbereich Kopf und Leitkante der sich kreuzenden Schienen mittels Schneidbrenners V-förmig zugeschnitten, hierauf die Schienenteile in bekannter Weise mit einer Unterlagsplatte längs der Schienenfüße verschweißt werden, worauf im Durchdringungsbereich zunächst Schweißmetall bis zur Höhe des Rillenbodens aufgetragen, alsdann durch Aufschweißen von weiterem Metall das Schienenprofil der sich kreuzenden Schienenteile wiederhergestellt wird und diese unter sich miteinander verschweißt werden.
DEG70984D 1927-08-03 1927-08-14 Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweissen Expired DE464339C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT464339X 1927-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE464339C true DE464339C (de) 1928-08-15

Family

ID=3674628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG70984D Expired DE464339C (de) 1927-08-03 1927-08-14 Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweissen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE464339C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD140484A5 (de) Gleisverfahrbare maschine und verfahren zum abtragen von unregelmaessigkeiten an schienenkopfoberflaechen
DE3914679A1 (de) Kettensaegenanordnung
DE102011100511B4 (de) Fertigungsverfahren für eine Zungenvorrichtung sowie Zungenvorrichtung für eine Weiche
DE3702239C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigen Bauteilen, insbesondere Fliesen
DE464339C (de) Herstellung von Schienenkreuzungen durch Verschweissen
CH133670A (de) Verfahren zur Herstellung von Schienenkreuzungen.
AT110613B (de) Verfahren zur Herstellung eines Kreuzungsstückes für Rillenschienen.
DE102016113571A1 (de) Gewindebohrer und Verfahren
DE2932215A1 (de) Vorrichtung zum entfernen des schweissmaterialueberschusses nach dem zusammenschweissen von schienenenden nach dem thermitverfahren
DE706055C (de) Verfahren und Vorrichtung zum winkligen Ausschneiden der oberen Querkanten an Hohlziegeldeckensteinen
DE1048938B (de) Federzungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen, in Blockkonstruktion
DE2951570C2 (de) Isolierstoß für Eisenbahngleise
DE727077C (de) Balken fuer Blockwaende
EP1138829B1 (de) Rillenschienenherzstück sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE846260C (de) Verfahren zur dauerhaften Instandsetzung in Betrieb befindlicher Weichen- und Kreuzungsanlagen
DE581960C (de) Schienenkreuzung aus Strassenbahn- oder Eisenbahnschienen
AT133850B (de) Verfahren zur Herstellung von Rippenplatten.
DE470060C (de) Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen aus Vollschienen
EP1138827B1 (de) Verfahren zum Vergüten eines Rillengleisabschnitts
DE712843C (de) Aus Einzelschienen zusammengeetztes Kreuz- und Herzstueck, insbesondere fuer Rillenschienen
DE892902C (de) Einfaches Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen
DE813037C (de) Zungenstueck und Verfahren zu seiner Herstellung
AT113361B (de) Verfahren zum Verschweißen von Vignol- und Rillenschienen.
EP0751259B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aussparungen in Asphaltschichten
DE19700015C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verleimprofilen an Hölzern