DE3127717C2 - Bolzenschneider - Google Patents
BolzenschneiderInfo
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- DE3127717C2 DE3127717C2 DE19813127717 DE3127717A DE3127717C2 DE 3127717 C2 DE3127717 C2 DE 3127717C2 DE 19813127717 DE19813127717 DE 19813127717 DE 3127717 A DE3127717 A DE 3127717A DE 3127717 C2 DE3127717 C2 DE 3127717C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B17/00—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
- B26B17/02—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers
Abstract
Bei einem Bolzenschneider mit zwei gegeneinander beweglichen Schneidbacken (1) und auswechselbaren, im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen Messerleisten (5) stützen sich diese mit ihrer der Schneide (5a) abgewandten Basisfläche (6) auf einer ebenen Stützfläche (9) des Schneidbackens (1) ab. Als Befestigungsmittel für jede Messerleiste (5) dient eine Paßschraube (10), die mit ihrem zylindrischen Schaft (11) in eine in der Nähe des äußeren Endes des Schneidbackens (1) vorgesehene, durchgehende Paßbohrung (13) eingesetzt ist und mit ihrem Gewinde (12) in eine Gewindebohrung (14) der Messerleiste (5) eingreift. An der inneren Stirnfläche (5b) der Messerleiste (5) ist eine sich parallel zur Basisfläche (6) erstreckende Paßbohrung (15) vorgesehen, in welche ein Paßbolzen (17) eingreift, der in einem in Richtung auf die Schneide (5a) vorspringenden Ansatz (16) des Schneidbackens (1) fest eingesetzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit zwei gegeneinander beweglichen Schneidbacken und auswechselbaren, im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen Messerleisten, von denen sich jede mit ihrer
der Schneide abgewandten Basisfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidbackens abstützt, jede Messerleiste an ihrer inneren Stirnfläche eine sich parallel zur
Basisfläche erstreckende Paßbohrung aufweist, in welche ein Paßbolzen eingreift, der in einem in Richtung
auf die Schneide vorspringenden Ansatz des Schheidbackens fest eingesetzt ist, und jede Messerleiste in der
Nähe ihres äußeren Endes mit einer den Schneidbacken durchdringende und in die Messerleiste eingreifenden
Schraube befestigt ist.
Bei einem derartigen bekannten Bolzenschneider (DE-AS 27 02 364) weist der Schneidbacken auch am
äußeren Ende der Messerleiste einen in Richtung auf die Schneide vorspringenden Ansatz auf. Dieser Ansatz ist
mit einem Gewinde versehen, dessen Achse sich parallel zur Basisfläche der Messerleiste erstreckt und in
welchem die oben erwähnte Schraube angeordnet ist. Diese greift mit ihrem inneren Ende in eine Zentriervertiefung der Messerleiste ein. Bei diesem bekannten
Bolzenschneider sind jedoch die äußeren Ansätze bei verschiedenen Schneidarbeiten hinderlich.
Bei einem anderen bekannten Bolzenschneider (DE-GM 18 53 199) weisen die Schneidbacken seitlich
der Messerleisten Ansätze auf, die sich senkrecht zu den Stützflächen, auf denen sich die Messerleisten abstützen,
erstrecken. Die Befestigung jeder Messerleiste erfolgt mittels einer Schraube, die durch eine senkrecht zur
Schneidebene verlaufende Bohrung des Ansatzes hindurchgeführt ist und in ein ebenfalls senkrecht zur
Schneidebene verlaufendes Gewinde der Messerleiste eingeschraubt ist. Infolge der seitlich angeordneten
Ansätze läßt sich die,eine Seite des Bolzenschneiders
nicht nahe genug· an eine seitlich von Bauteilen
begrenzte Schneidstelle bringen. Außerdem ist die Herstellung des Sitzes für jede Messerleiste im
Schneidbacken verhältnismäßig kompliziert, da es sich nichi um eine durchgehende Ausnehmung handelt
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bolzenschneider der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der unter Beibehaltung einer
einfachen und kompakten Bauweise der Messerleistenbefestigung die äußeren, bei verschiedenen Schneidarbeiten hinderlichen Ansätze vermeidet
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
die Schraube als Paßschraube ausgebildet ist, die mit ihrem zylindrischen Schaft in eine durchgehende und
senkrecht zur Schneide verlaufende Paßbohrung des Schneidbackens eingesetzt ist und mit ihrem Gewinde in
eine Gewindebohrung der Messerleiste eingreift
Der erfindungsgemäße Bolzenschneider weist gegenüber dem eingangs erwähnten Bolzenschneider hauptsächlich den Vorteil auf, daß Ansätze an den äußeren
Enden der Messerieisten entfallen und sich die
Messerleisten infolgedessen bis zu den äußeren Enden der Schneidbacken erstrecken. Außerdem weist der
Bolzenschneider auch seitlich der Messerleisten keinerlei vorspringende Ansätze auf. Durch diese kompakte
Bauweise können Bolzen auch sehr dicht neben benachbarten Bauteilen abgeschnitten werden. Außerdem eignet sich diese kompakte Bauweise besonders
auch für Bolzenschneider kleinerer Bauart Dadurch, daß bei dem neuen Bolzenschneider die Achsen der
Paßschraube und des Paßstiftes in zwei zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind, ist die Herstellung
der hierfür erforderlichen Bohrungen einfach. Die Befestigung der Messerleisten ist sehr sicher und es wird
dank der Paßschraube und des Paßstiftes eine hohe Genauigkeit erreicht Diese hohe Genauigkeit wirkt
sich in einer sehr guten Schnittleistung und einer großen Lebensdauer des Bolzenschneiders aus. Wichtig ist
nämlich, daß die beiden Schneiden der beiden Messerleisten sich auch bei hoher Belastung immer
genau in derselben Schneidebene bewegen, damit nicht irgendwelche Verwindungen und Verbiegungen der
Schneidbacken und der Laschen auftreten.
Damit die Paßschraube mit ihrem Gewinde auf größerer Länge in die Messerleiste eingreifen kann, ist
es vorteilhaft, wenn die Messerleiste anschließend an die zwei keilförmig zu der Schneide verlaufenden Schneidflächen zwei senkrecht zu ihrer Basisfläche verlaufende
Seitenflächen aufweist Der Querschnitt der Messerleiste setzt sich also zusammen aus einem im wesentlichen
dreieckförmigen Querschnitt, mit einem daran anschließenden, quadratischen Querschnitt Hauptsächlich in
diesem quadratischen Querschnitt ist die Gewindebohrung vorgesehen.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 die beiden Schneidbacken eines Bolzenschneiders mit auswechselbaren Messerleisten in Draufsicht
teilweise geschnitten,
Fig.2 einen Teilquerschnitt nach der Linie 11-11 der
Fig. 1.
In der Zeichnung sind mit 1 die beiden Schneidbacken eines Bolzenschneiders bezeichnet, die durch zwei
beidseitig angeordnete Verbindungslaschen 2 und in die Laschen eingreifende Gelenkbolzen 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Zwischen beiden Schneidbacken
1 ist außerdem noch in bekannter Weise eine Gelenkwalze 4 angeordnet. Jeder dieser Schneidbacken
1 ist an seinem vorderen Ende mit einer auswechselbaren Messerleiste 5 versehen. Da die beiden Schneidbakken
und die Messerleisten sowie ihre Befestigung bei 5 diesem Bolzenschneider völlig identisch sind, wird in
folgendem nur auf einen Schneidbacken und dessen Messerleiste Bezug genommen. An dem hinteren Ende
la jedes Schneidbacken 1 greifen in an sich bekannter Weise nicht dargestellte Gelenkhebel an, die ihrerseits ι ο
ebenfalls durch ein Gelenk miteinander verbunden und die mit Handgriffen versehen sind.
Die Messerleiste 5 weist einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auf, der vorteilhafterweise
durch einen im wesentliichen rechteckigen Querschnitt is
ergänzt ist Die Messerleiste 5 besitzt eine ebene Basisfläche 6 mit zwei hieran anschließenden, senkrecht
hierzu verlaufenden Seitenflächen 7. Anschließend an die beiden Seitenflächen weist die Messerleiste 5 zwei
keilförmig zu der Schneide 5a verlaufende Schneidflächen S auf. Die Messerleiste 5 stützt sich mit ihrer
Basisfläche auf einer ebenen Stützfläche 9 des Schneidbackens 1 ab. In der Nähe des vorderen, äußeren
Endes dieser Stützfläche 9 bzw. der Basisfläche 6, ist als Befestigungsmittel eine Paßschraube 10 vorgesehen.
Diese Paßschraube weist einen zylindrischen Schaft 11 und ein Gewinde 12 auf. Mit ihrem zylindrischen Schaft
11 greift sie in eine Paßbohrung 13 des Schneidbackens 1 ein. Ihr Gewinde 12 ist in eine in der Nähe des
vorderen, äußeren Endes der Messerleiste 5 vorgesehene Gewindebohrung 14 eingeschraubt. Die Paßbohrung
13 und die Gewindebohrung 14 erstrecken sich senkrecht zu der Stützfläche 9 bzw. der Basisfläche 6. Da
die Paßbohrang 13 in der Nähe des vorderen, äußeren Endes des Schneidbackens 1 angeordnet ist, wird der
Schneidbacken in einem Bereich geschwächt, der einer geringen Belastung unterworfen ist
An der inneren Stirnfläche 56 der Messerleiste 5 weist diese-eine sich parallel zu der Basisfläche 6 erstreckende
Paßbohrung 15 auf. In einem Ansatz 16 des Schneidbakkens 1, der in Richtung auf die Schneide 5a vorspringt,
ist ein Paßbolzen 17 fest eingesetzt Dieser Paßbolzen 17 greift in die Paßbohrung 15 der Messerlelste 5 ein.
Zum Auswechseln der Messerleiste wird die Paßschraube 10 gelöst und soweit in der Paßbohrung 13
zurückgezogen, daß ihr Gewinde 12 nit'nt mehr über die Stützfläche 9 vorsteht Die Messerleiste 5 kann dann in
Richtung des Paßbolzens 17 von diesem abgezogen und durch eine neue Messerleiste ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bolzenschneider mit zwei gegeneinander beweglichen Schneidbacken und auswechselbaren,
im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen
Messerleisten, von denen sich jede mit ihrer der Schneide abgewandten Basisfläche auf einer ebenen
Stützfläche des Schneidbackens abstützt, jede Messerleiste an ihrer inneren Stirnfläche eine sich
parallel zur Basisfläche erstreckende Paßbohrung aufweist, in welche ein Paßbolzen eingreift, der in
einem in Richtung auf die Schneide vorspringenden Ansatz des Schneidbackens fest eingesetzt ist, und
jede Messerleiste in der Nähe ihres äußeren Endes mit einer den Schneidbacken durchdringenden und
Jn die Messerleiste eingreifenden Schraube befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube als Paßschraube (10) ausgebildet ist, die
mit ihrem zylindrischen Schaft. (11) in eine durchgehende und senkrecht zur Schneide (5a)
verlaut «de Paßbohrung (13) des Schneidbackens (1) eingesetzt ist und mit ihrem Gewinde (12) in eine
Gewindebohrung (14) der Messerleiste (5) eingreift.
2. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerleiste (5) anschließend an die zwei keilförmig zu der Schneide (5a)
verlaufenden Schneidflächen (8) zwei senkrecht zu ihrer Basisfläche (6) verlaufende Seitenflächen (7)
aufweist
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127717 DE3127717C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Bolzenschneider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127717 DE3127717C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Bolzenschneider |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3127717A1 DE3127717A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3127717C2 true DE3127717C2 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=6136844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813127717 Expired DE3127717C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Bolzenschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3127717C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8803016U1 (de) * | 1988-03-05 | 1989-07-06 | Knipex-Werk C. Gustav Putsch, 5600 Wuppertal, De |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1853199U (de) * | 1962-04-07 | 1962-06-07 | Muhr & Bender | Bolzenschneider. |
DE2702364C3 (de) * | 1977-01-21 | 1982-12-23 | Werkzeugfabrik Albert Krenn, 8902 Neusäß | Bolzenschneider |
DE2751839B1 (de) * | 1977-11-19 | 1978-09-07 | Krenn Werkzeugfab | Bolzenschneider mit auswechselbaren,im Querschnitt dreieckfoermigen Messern |
-
1981
- 1981-07-14 DE DE19813127717 patent/DE3127717C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3127717A1 (de) | 1983-01-27 |
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