CH666217A5 - Bolzenschneider. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit zwei gegeneinander beweglichen Schneidbacken und auswechselbaren, im Querschnitt dreiecksförmigen, mehrere Schneiden aufweisenden Messerleisten, von denen sich jede mit ihrer der wirksamen Schneide abgewandten Seitenfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidbackens abstützt, wobei zur Halterung jeder Messerleiste zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen des Schneidbackens anliegende, lösbare Klemmpratzen vorgesehen sind, von denen jede eine zur Messerleiste hin abgewinkelte Halteleiste aufweist, die an einer an die wirksame Schneide angrenzenden Seitenfläche der Messerleiste anliegt.
Bei einem derartigen bekannten Bolzenschneider (vgl. DE-GM 16 95 561 und Prospekt der Firma Werkzeugfabrik Albert Krenn «Das Dreifach-Wechselmesser») werden die beiden Klemmpratzen an jedem Schneidbacken durch zwei gemeinsame Schrauben mit Muttern gehalten, die durch unterhalb der Stützfläche vorgesehene Bohrungen des Schneidbackens hindurchgeführt sind. Die Befestigung der Messerleisten mittels der Klemmpratzen sowie der Muttern und Schrauben ist verhältnismässig sperrig, das nicht nur die Klemmpratzen aus Festigkeitsgründen je eine Dicke von etwa 4 mm aufweisen müssen, sondern auch noch die Schraubenköpfe und Muttern seitlich über die Klemmpratzen vorstehen. Dies ist besonders dann hinderlich, wenn ein Bolzen dicht neben einem benachbarten Bauteil abgeschnitten werden soll, oder wenn eine Baustahlmatte in der Nähe der Kreuzungsstelle zweier Rundstähle durchtrennt werden soll. Das Auswechseln bzw. Umsetzen der Messerleisten erfordert zwei Schraubenschlüssel gleicher Grösse und es ist zeitraubend. Ausserdem sind verhältnismässig viele Einzelteile erforderlich. Durch die unterhalb der Stützfläche vorgesehenen Durchgangsbohrungen für die Befestigungsschrauben wird ausserdem der Querschnitt des Schneidbackens in einem besonders gefährdeten Bereich geschwächt. Dies macht sich insbesondere bei sogenannten Mattenschneidern nachteilig bemerkbar. Die Befestigung der Messerleisten mittels starrer Klemmpratzen hat ausserdem den Nachteil, dass bei Schrägbelastung der Messerleisten, die dann eintreten kann, wenn die Schneidebene nicht senkrecht zur Längsachse des zu schneidenden Bolzens verläuft, die Schneidbak-ken auseinandergedrängt werden können. Dies kann zu einer Beschädigung der Schneidbacken selbst, ihrer Gelenkbolzen und auch zu einem Ausbrechen der Schneiden der Messerleisten führen.
Diesen Nachteil weist auch ein anderer bekannter Bolzenschneider (DE-AS 27 02 364) auf, bei welchem jede Messerleiste an ihren beiden Stirnseiten eine Zentriervertiefung aufweist, in welcher einerseits ein im Schneidbacken fest angeordneter Zentrierbolzen und andererseits eine in einem an
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die Stützfläche angrenzenden Absatz verschraubbare Zentrierschraube eingreift. Zur Betätigung dieser Zentrierschraube ist ein Imbusschlüssel erforderlich, der zumeist auf Baustellen nicht vorhanden ist. Der Ansatz steht ausserdem über die Stirnfläche der Messerleiste vor, was bei verschiedenen Schneidarbeiten ebenfalls als störend wirkt. Die Bearbeitung der Zentriervertiefungen sowie der Bohrungen und Gewinde für Zentrierbolzen und -schraube erfordert ausserdem hohe Genauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzenschneider der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Messerleistenbefestigung einfach in ihrem Aufbau, von kleinen Bauabmessungen und ohne Schraubenschlüssel lösbar ist, sowie ausserdem einen Überlastungsschutz bietet.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die beiden Klemmpratzen durch die beiden Schenkel einer den Schneidbacken umfassenden, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Halteklammer aus Federstahl gebildet sind, wobei die Halteklammer an ihrem, den Halteleisten abgewandten Bereich mindestens ein Halteelement aufweist, mit welchem sie sich an einer der Stützfläche abgewandten Widerlagerfläche des Schneidbackens abstützt.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, jede Messerleiste durch eine im wesentlichen U-förmige Halteklammer aus Federstahl lösbar mit den zugehörigen Schneidbacken zu verbinden. Diese Art der Messerleistenbefestigung ist billig in der Herstellung und erfordert wenig Einzelteile. Die Halteklammer kann durch Stanzen und Prägen in einfacher Weise hergestellt werden. Am Schneidbak-ken selbst sind für die Messerleistenbefestigung keinerlei Bohrungen oder Gewinde erforderlich. Der Schneidbacken wird also auch nicht durch derartige Bohrungen geschwächt. Besonders hervorzuheben ist aber die einfache Lösbarkeit der Halteklammer und damit die einfache Auswechselbarkeit der Messerleisten. Es ist keinerlei Spezialwerkzeug, wie z.B. Schraubenschlüssel, erforderlich. Die Halteklammer kann mittels eines Hammers von dem Schneidbacken gelöst und auch wieder an diesem angeklemmt werden. Weiterhin ist wesentlich, dass die Halteklammer auch einen Schutz vor Überlastung bietet. Bei zu grossen seitlichen Kräften ermöglichen die federnden Schenkel der Halteklammer ein seitliches Ausweichen der überlasteten Messerleiste, wodurch ein Schneidenbruch bzw. eine Beschädigung des Schneidbackens und von dessen Gelenken vermieden wird. Nach Beendigung der Überlastung kehrt die Messerleiste unter Wirkung der federnden Schenkel der Halteleiste wieder in seine ursprüngliche Ausgangslage zurück. Ausserdem weist die Messerleistenbefestigung kleine Bauabmessungen auf. Die Halteklammer kann nämlich aus Federstahlblech mit einer Dicke von ca. 2 mm hergestellt werden. Sie steht deshalb an den Seitenflächen und auch der Stirnfläche des Schneidbackens nur unwesentlich über die Messerleiste vor, insbesondere weil auch sonstige vorstehende Teile wie Schraubenköpfe, Muttern und Ansätze vermieden werden.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bolzenschneiders in Form eines sogenannten Mattenschneiders in Seitenansicht,
Figur 2 eine Stirnansicht und einen Schnitt nach der Linie II —II der Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III—III der Figur 2,
Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 die beiden Schneidbacken eines als Mattenschneider zum Schneiden von Baustahlmatten ausgebildeten Bolzenschneiders bezeichnet. Die beiden Schneidbacken 1, 2 sind durch einen Gelenkbolzen 3
gelenkig miteinander verbunden. An den hinteren Enden der Schneidbacken greifen in ansich bekannter Weise nicht dargestellte Gelenkhebel an, die ihrerseits ebenfalls durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und die mit Handgriffen versehen sind.
Jeder der beiden Schneidbacken 1, 2 ist mit einer auswechselbaren bzw. umsetzbaren Messerleiste 4 versehen. Die Messerleiste 4 weist einen dreiecksförmigen Querschnitt auf, wobei das Dreieck gleichseitig ist, so dass die Messerleiste auch als gleichseitiges, gerades Prisma bezeichnet werden könnte. Mit einer Seitenfläche 4a stützt sich jede der beiden Messerleisten 4 auf einer ebenen Stützfläche 5 des Schneidbackens 1 bzw. 2 ab. Die Seitenfläche 4a ist der wirksamen Schneide 6a abgewandt. An diese wirksame Schneide 6a grenzen die beiden Seitenfläche 4b und 4c der Messerleiste an. Diese weist ausserdem noch zwei weitere Schneiden 6b und 6c auf.
Zur Befestigung der Messerleisten 4 an den Schneidbak-ken 1 und 2 dienen Halteklammern 7, 8, die aus Federstahl bestehen und je einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Halteklammer 7 besteht aus einem U-Steg 7a mit zwei sich rechtwinklig hierzu erstreckenden Schenkeln 7b. Jeder der beiden Schenkel 7b weist an seinem freien Ende eine nach innen abgewinkelte Halteleiste 9 auf. Der Winkel zwischen der Halteleiste 9 und dem Schenkel 7 beträgt in etwa 150°. Wie insbesondere aus Figur 2 erkennbar ist, umfasst die Halteklammer 7 das vordere Ende des Schneidbackens 1, wobei die Halteleisten 9 an den Seitenflächen 4b, 4c der Messerleiste 4 anliegen, die an die wirksame Schneide 6a angrenzen. Damit die Halteleisten 9 mit dem notwendigen Druck an den Seitenflächen 4b, 4c anliegen, weist der Schneidbacken 1 an seinem Rücken la eine Widerlagerfläche 10 auf, an welcher sich der U-Steg 7a abstützt.
Die Widerlagerfläche 10 kann in spitzem Winkel zur Stützfläche 5 verlaufen und der U-Steg 7a ist im gleichen Winkel zu den Halteleisten 9 angeordnet. Hierdurch ist sichergestellt, dass der U-Steg 7a auf seiner ganzen Länge an der Widerlagerfläche 10 anliegt. Vorteilhaft ist die Widerlagerfläche 10 im Rücken la versenkt angeordnet und ein zwischen dem Rücken la und der Widerlagerfläche 10 vorgesehener Absatz 11 bildet einen Anschlag für die Halteklammer, so dass diese sich nicht ungewollt zum freien Ende des Schneidbackens hin verschieben kann.
Zum Auswechseln oder Umsetzen der Messerleiste 4 schlägt man mit einem Hammer oder einem Schraubenzieher gegen den hinteren Rand 7c des Schenkels 7b. Da die Schenkel 7b federnd nachgeben, wird der U-Steg 7a über den Absatz 11 angehoben und die Halteklammer 7 kann damit über das freie Ende des Schneidbackens 1 verschoben werden. Die Messerleiste 4 ist damit freigegeben. Sie kann nunmehr um ihre Achse gedreht werden, so dass eine der bisher nicht benutzten Schneiden 6b oder 6c den Platz der wirksamen Schneide einnimmt. Anschliessend wird die Halteklammer 7 wieder über das freie Ende des Schneidbackens 1 übergeschoben, wobei sich ihre Halteleisten 9 federnd an die Seitenflächen der Messerleiste anlegen. Mit einem Hammer kann die Halteklammer 7 wieder in ihre in Figur 1 dargestellte Befestigungslage gebracht werden.
Wirken auf die Messerleiste vier zu grosse seitliche Kräfte, so kann die Messerleiste dank der federnden Schenkel 7b seitlich ausweichen, wodurch ein Ausbrechen der Schneiden oder auch eine Beschädigung des Schneidbackens vermieden wird.
Die Halteklammer 8 besteht ebenfalls aus Federstahl und weist, wie aus Figur 3 erkennbar ist, ebenfalls einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Der U-Steg 8a der Halteklammer 8 liegt bei dieser Ausführungsform an der Stirnseite 2a des Schneidbackens 2 an. Die beiden Schenkel
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8b erstrecken sich wiederum senkrecht zum U-Steg 8a. Jeder Schenkel weist an seinem sich senkrecht zum U-Steg erstreckenden Rand eine Halteleiste 12 auf, die nach innen zum anderen Schenkel hin abgewinkelt ist. Der Winkel, den die Halteleiste 12 mit dem Schenkel 8b einschliesst, beträgt wiederum etwa 150\ Am gegenüberliegenden Rand weist jeder Schenkel 8 b ein zum anderen Schenkel hin abgewinkeltes Halteelement 12a auf, welches an einer Widerlagerfläche 13 anliegt, die der Stützfläche abgewandt ist. Zweckmässig ist diese Widerlagerfläche 13 im gleichen Winkel gegenüber der Stützfläche 5 geneigt, wie die Seitenflächen 4b, 4c der Messerleiste. In diesem Fall kann das Halteelement 12a genauso ausgebildet sein, wie die Halteleiste 12. Die Halteklammer 8 ist also symmetrisch zu einer durch die Mitte ihres U-Steges 8a hindurchgehenden Mittelebene M — M ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Halteklammer 8 in zwei um 180c zueinander versetzten Stellungen auf den Schneidbacken 2 aufgeschoben werden kann, wobei in der einen Stellung die Halteleisten 12 und in der anderen Stellung die Halteelemente 12a jeweils an der Messerleiste 4 anliegen. Man braucht also bei der Montage der Halteklammer 8 nicht aufzupassen, in welcher Stellung sie auf den Schneidbacken 2 aufgeschoben wird.
Um die Halteklammer 8 am Schneidbacken 2 sicherzuhalten, weist sie in mindestens einer ihrer Schenkel 8b eine zum andern Schenkel hin vorstehende Ausbauchung 14 auf, die in eine in der Seitenfläche 2c des Schneidbackens 2 vorgesehene Vertiefung 15 einrastet. Die Haltewirkung kann noch dadurch verbessert werden, dass beide Schenkel 8b Ausbauchungen 14 aufweisen und dementsprechend auch beide Seitenflächen 2c Vertiefungen 15.
Um die Messerleiste 4 auch gegen Verschiebung in ihrer Längsrichtung zu sichern, weist der U-Steg 8a zumindest an seinem den Halteleisten 12 benachbarten Rand 16 einen zu den Halteleisten hin vorspringenden Haltelappen 17 auf, der an einer sich senkrecht zu den Schneiden 6a, 6b, 6c erstrek-kenden Stirnfläche 4d der Messerleiste anliegt. Auch hier ist wieder eine symmetrische Ausgestaltung der Halteklammer 8 von Vorteil, bei der ein zweiter Lappen 17a an der gegenüberliegenden Seite des U-Steges 8a vorgesehen ist, der dann zum Einsatz kommt, wenn die Halteklammer um 180° verdreht auf den Schneidbacken 2 aufgeschoben wird.
Bei der Ausgestaltung der Halteklammer 8 ist es ferner zweckmässig, wenn am Schneidbacken 2, angrenzend an jede Widerlagerfläche 13, eine über die Seitenfläche 2c vorstehende. in Richtung zur Stirnfläche 2a weisende Haltenase 18 vorgesehen ist. Derartige Haltenasen 18 sind beidseitig des Schneidbackens 2 vorhanden. Zwischen jeder Haltenase 18 und der Seitenfläche 2c ist eine Nut 19 vorgesehen, in welche der freie, äussere Rand 8c des Schenkels 8b eingreift. Die Haltenase 18 hält den der Stützfläche 5 abgewandten Teil des Schenkels 8b in Anlage an der Seitenfläche 2c, wenn seitliche Kräfte auf die Messerleiste 4 einwirken. In diesem Fall kann zwar, wie gewünscht, der der Stützfläche 5 benachbarte
Teil des Schenkels 8b seitlich ausweichen und als Überlastungsschutz wirken, ohne dass jedoch der von der Stützfläche 5 entferntliegende Teil des Schenkels 8b ausweicht. Hierdurch wird die Haltekraft des Schenkels 8b verstärkt, ohne dass hierzu eine Verstärkung der Materialdicke der Halteklammer erforderlich wäre.
Das Lösen der Halteklammer 8 von dem Schneidbacken 2 erfolgt wiederum dadurch, dass man mit einem Hammer beispielsweise auf eines der Halteelemente 12a in Richtung auf die Stirnfläche 2a einwirkt.
Um hier eine grössere Angriffsfläche zu schaffen, ist es zweckmässig, wenn zumindest eines der Halteelemente 12a oder eine der Halteleisten an dem dem freien Rand 8c des Schenkels 8b benachbarten Ende einen nach aussen abgewinkelten Lappen 12b aufweist, wie es in Figur 1 und 2 strichpunktiert dargestellt ist. Dieser nach aussen abgewinkelte Lappen 12b bietet für einen Hammer eine vergrösserte Angriffsfläche und erleichtert so das Lösen der Halteklammer 8.
Zweckmässig weist das Federstahlblech, aus dem die Halteklammern 7, 8 bestehen, eine Dicke von etwa 2 mm auf.
Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Bolzenschneiders sind die beiden Schneidbacken 2' zueinander identisch. Sie sind durch eine Verbindungslasche 20 in bekannter Weise gelenkig miteinander verbunden. Die beiden Messerleisten 4 sind durch aus Federstahl bestehende Halteklammern 8 an den Schneidbacken 2' befestigt. Die Ausgestaltung der Halteklammern 8 sowie der mit den Halteklammern 8 zusammenwirkenden Teile der Schneidbacken 2' ist identisch zu der Halteklammer 8 und dem Schneidbak-ken 2 des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispie-les. Obige Ausführungen treffen deshalb sinngemäss auf das in Figur 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zu. Im Gegensatz zu der in Figur 1 — 3 dargestellten Ausführungsform sind bei dem in Figur 4 dargestellten Bolzenschneider Haltenasen 18', welche die gleiche Funktion haben, wie die Haltenasen 18 des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiels, an der Verbindungslasche 20 vorgesehen. Da je eine Verbindungslasche an beiden Seitenflächen der Schneidbak-ken 2' anliegt, sind also insgesamt vier derartige Haltenasen 18' im Bereich der Widerlagerflächen 13 vorhanden. Die Haltenasen 18' sind an der Verbindungslasche mit Abstand von der Seitenfläche des Schneidbackens 2' angeordnet, wobei dieser Abstand geringfügig grösser ist als die Dicke des Federstahlbleches der Halteklammer 8. Auf diese Weise wird zwischen jeder Haltenase 18' und der Seitenfläche eine Nut gebildet, in welche der freie Rand 8c jedes Schenkels 8b eingreift.
Bei entsprechender Ausgestaltung der Schneidbacken könnte man auch bei einem Bolzenschneider gemäss Figur 4 anstelle der dort dargestellten Halteklammern 8 Halteklammern verwenden, die den Halteklammern 7 des in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles entsprechen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bolzenschneider mit zwei gegeneinander beweglichen Schneidbacken und auswechselbaren, im Querschnitt drei-ecksförmigen, mehrere Schneiden aufweisenden Messerleisten, von denen sich jede mit ihrer der wirksamen Schneide abgewandten Seitenfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidbackens abstützt, wobei zur Halterung jeder Messerleiste zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen des Schneidbackens anliegende, lösbare Klemmpratzen vorgesehen sind, von denen jede eine zur Messerleiste hin abgewinkelte Halteleiste aufweist, die an einer an die wirksame Schneide angrenzenden Seitenfläche der Messerleiste anhegt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmpratzen durch die beiden Schenkel (7b, 8b) einer den Schneidbacken (1,2,2') umfassenden, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Halteklammer (7, 8) aus Federstahl gebildet sind, wobei die Halteklammer (7, 8) an ihrem den Halteleisten (9,12) abgewandten Bereich mindestens ein Halteelement (7a, 12a) aufweist, mit welchem sie sich an einer der Stützfläche (5) abgewandten Widerlagerfläche (10,13) des Schneidbackens (1, 2, 2') abstützt.
2. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement durch den U-Steg (7a) der Halteklammer (7) gebildet ist und die Widerlagerfläche (10) am Rücken (la) des Schneidbackens (1) vorgesehen ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Bolzenschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerfläche (10) in spitzem Winkel zur Stützfläche (5) und der U-Steg (7a) im gleichen Winkel zu den Halteleisten (9) verläuft.
4. Bolzenschneider nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerfläche (10) im Rücken (la) versenkt angeordnet ist, und ein zwischen Rücken (la) und Widerlagerfläche (10) vorgesehener Absatz (11) einen Anschlag für die Halteklammer (7) bildet.
5. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (8b) an seinem einen sich senkrecht zum U-Steg (8a) erstreckenden Rand die Halteleiste
(12) und an seinem anderen, gegenüberliegenden Rand ein nach innen zum anderen Schenkel (8b) hin abgewinkeltes Halteelement (12a) aufweist.
6. Bolzenschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (12) und das Halteelement (12a) identisch ausgebildet sind und die Widerlagerflächen
(13) im gleichen Winkel gegenüber der Stützfläche (5) geneigt sind wie die Seitenflächen (4b, 4c) der Messerleiste (4).
7. Bolzenschneider nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Schenkel (8b) eine zum anderen Schenkel hin vorstehende Ausbauchung (14) aufweist, welche in eine in der Seitenfläche (2c) des Schneidbackens (2) vorgesehene Vertiefung (15) einrastet.
8. Bolzenschneider nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Stirnfläche (2a) des Schneidbackens (2) anliegende U-Steg (8a) zumindest an seinem den Halteleisten (12) benachbarten Rand (16) einen zu den Halteleisten (12) hin vorspringenden Haltelappen (17) aufweist, der an einer sich senkrecht zu den Schneiden (6a, 6b, 6c) erstreckenden Stirnfläche (4d) der Messerleiste (4) anliegt.
9. Bolzenschneider nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidbacken (2) angrenzend an jede Widerlagerfläche (13) eine über die Seitenfläche (2c) vorstehende Haltenase (18) aufweist, wobei zwischen dieser und der Seitenfläche (2c) eine Nut (19) vorgesehen ist, in welche der freie Rand (8c) des Schenkels (8b) eingreift.
10. Bolzenschneider nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Halteelemente (12a) oder eine der Halteleisten (12) an dem dem freien Rand (8c) des Schenkels (8b) benachbarten Ende einen nach aussen abgewinkelten Lappen (12b) aufweist.
11. Bolzenschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federstahlblech, aus dem die Halteklammer (7, 8) besteht, eine Dicke von etwa 2 mm aufweist.
12. Bolzenschneider nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine die beiden Schneidbacken (2') gelenkig verbindende Verbindungslasche (20) im Bereich jeder Widerlagerfläche (13) eine zum freien Ende des Schneidbak-kens (2') hin vorspringende Haltenase (18') aufweist, die mit Abstand von der Seitenfläche des Schneidbackens (2') angeordnet ist, so dass zwischen der Haltenase (18') und der Seitenfläche eine Nut vorhanden ist, in welche der freie Rand (8c) des Schenkels (8b) eingreift.
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Legal Events
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