DE59902C - Abfasehobel - Google Patents

Abfasehobel

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DE59902C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59902D
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English (en)
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C. ANTON in Berlin S.W., Kreuzbergstr. 22
Publication of DE59902C publication Critical patent/DE59902C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
    • B27G17/02Hand planes
    • B27G17/025Hand planes for forming profiles on wood; for trimming or chamfering edges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
CARL ANTON in BERLIN. Abfasehobel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April l8gi ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Hobel zur Herstellung von Abfasearbeiten.
Derartige Arbeiten wurden bisher in der Weise vorgenommen, dafs die entsprechende Fasenbreite der Vorderseite auf der Schnittseite angezeichnet wurde und dann mit dem Messer die Schlufspunkte an jenen Stellen eingesetzt wurden, an welchen die Fase ihren Anfang nimmt und aufhört oder sich mit einer zweiten kreuzt. Dann.wurden die glatten Fasen bezw. Hohlkehlen an den gemerkten Stellen derart ausgeschnitten , dafs die Gehrungen hergestellt sind, und erstere mit passenden Eisen losgelöst.
Obwohl keineswegs eine schwierige Arbeit, erfordert das Abfasen doch eine gewisse Geschicklichkeit und Uebung; vor allem aber ist es recht zeitraubend. Hauptsächlich aus diesem letzteren Grunde, sowie auch, weil es häufig an geeigneten Kräften zur Ausführung gebricht, sieht man bei Zimmerer- oder Bautischlerarbeiten häufig von einer ausgebreiteteren Anwendung des Abfasens ab, sehr zum Schaden des Aussehens der Arbeiten selbst.
Der nachstehend beschriebene Hobel soll nun die Herstellung von Abfasearbeit ohne nennenswerthen Zeitverlust auch dem minder geübten Arbeiter gestatten und die Verwendung von Bildhauern für derartige Arbeiten überflüssig machen. Derselbe wird in drei Ausführungsformen in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und-zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Mitte des Hobels, während
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. ι ist.
Fig. 3 und 4 zeigen die entsprechenden Schnitte eines im wesentlichen gleichen Hobels, dessen Sohle mit Längsnuthen versehen ist.
Fig. 5 bis 10 geben verschiedene Schnitte durch einen verstellbaren Abfasehebel.
Fig. 11 und 12 stellen ein gespundetes Holzstück dar, in welches eine Fase eingeschnitten ist-, wie solche der neue Hobel herzustellen gestattet.
Die einfachste Form des neuen Hobels wird zur Hälfte durch die Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie aus denselben ersichtlich ist, besteht der Hobel aus dem mit rechtwinklig ausgeschnittener Sohle b versehenen Hobelkasten a.
Das Keilloch c wird zweckmäfsigerweise unverhältnifsmäfsig grofs gewählt, um den Fortgang der Arbeit genau verfolgen zu können. Auch für das richtige Einsetzen des Hobels erscheint es vorteilhaft, das Keilloch gröfser als sonst zu wählen. Das Festlegen des Eisens d erfolgt in der bekannten Weise durch einen Keil e.
Mit dem Hobel können Fasen verschiedener Breite abgestofsen werden, und zwar solche von geringster Breite bis zu solchen der Breite der Schneide.
Charakteristisch für den neuen Hobel sind der Eisensenker f und der Häupter g, welche beide in ihrer Höhenlage verstellbar sind.
Der Eisensenker f hat den Zweck, das Eisen dem Holz mehr oder weniger nähern und so die Stärke des abzunehmenden Spanes bestimmen zu können. Derselbe besteht aus einer Grundplatte fl, welche an einem in

Claims (2)

verticaler Richtung verschiebbaren Schaft /2 befestigt ist. Festgelegt wird der in einer Aussparung im Hobelkasten gleitende Eisensenker bei den in den Zeichnungen dargestellten Constructionen durch eine Flügelmutter h, welche vermittelst einer Schraube h1 eine kleine Platte h2 gegen den Schaft/2 und dadurch diesen gegen den Kasten preist. Es ist klar, dafs das Feststellen des Eisensenkers auch auf beliebige andere Weise erfolgen kann, wie es auch sofort einleuchtet, dafs der Eisensenker durch ein beliebig geformtes, verstellbares Metall- oder Holzstück ersetzt werden kann, welches den Hobel an der betreffenden Seite vom Holze mehr oder weniger abzustellen gestattet. Mit Vortheil wird vor allem der Eisensenker bei schlechtem ästigen Holze verwendet, bei welchem ein Einreifsen zu befürchten ist. Durch Einsetzen des Eisensenkers arbeitet der Hobel wie ein Doppelhobel und wird die Fase bei Verwendung desselben aufserordentlich rein bei gutem wie bei schlechtem Holze. Der hinter dem Eisen angeordnete Häupter g unterscheidet sich von dem Eisensenker / im wesentlichen durch seine längere Sohle gl. Im übrigen kann er ganz so wie der Eisensenker verstellbar angeordnet werden. Auch genügt es schon, denselben ein für alle Mal in einer ganz bestimmten Stellung fest anzuordnen (Fig. 5 bis 10), in welchem Falle er nur indirect zum Heben und Senken des Eisens mitwirkt und allein eine bessere Führung des Hobels auf dem Holze ermöglicht. Mit der Anbringung des ein für alle Male feststehenden Häupters wird der Zweck verfolgt, die Breite der Fase genau bestimmen und stetig einhalten zu können. Der verstellbare Häupter dagegen gestattet, diese Vorzüge mit dem weiteren zu verbinden, dafs Fasen von aufserordentlich verschiedener Breite abgenommen werden können. Unentbehrlich ist der Häupter nur im Hinblick auf die Güte der herzustellenden Arbeit, sowie die sichere Führung , welche dem Hobel durch Benutzung desselben gegeben wird. In den Fig. 3 und 4 ist eine von der oben beschriebenen Construction etwas abweichende dargestellt, welche bei Bearbeitung gespundeter Stücke das mit Feder versehene Stück abzufasen erlaubt, indem dasselbe in eine Nuth ρ im Hobelkasten zu liegen kommt. Dahingegen stellen die Fig. 5 bis 9 einen theilbaren Abfasehobel dar, mit welchem Fasen von sehr verschiedener Breite hergestellt werden können. Der Hobelkasten ist hier durch einen Längsschnitt durch die Mitte in zwei Wangen αλ und a2 getheilt, welche durch Schrauben i und i 1J sowie Gegenmuttern m mJ zusammengehalten werden. Im übrigen unterscheidet sich der Hobel von den früher geschilderten durch den in der Wange a2 befestigten und in eine entsprechende Aussparung der gegenüberliegenden Wange a1 eingreifenden, feststehenden Häupter g. Bei Benutzung des neuen Hobels wird der Eisensenker/ immer dann ganz in den Hobelkasten zurückgezogen, wenn das Eisen bis dicht an die Gehrungen geführt werden soll, in den übrigen Fällen aber findet er, in passender Höhenlage eingestellt, vortheilhaft Verwendung, obschon er auch in diesen letzteren Fällen ebenfalls für den geübteren Arbeiter entbehrlich ist. Pate ν τ-An sp rüche:
1. Ein Abfasehobel, gekennzeichnet durch einen feststehenden oder verstellbaren, hinter dem Hobeleisen angeordneten Häupter (g) und rechtwinklig zu einander liegenden Sohlenflächen (b).
2. Bei dem unter 1. genannten Hobel die Anordnung eines vor dem Hobeleisen befindlichen verstellbaren Eisensenkers (f).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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