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Hohler 1Vletallpropeller. Die Erfindung bezieht sich auf Schraubenpropeller
und insbesondere auf solche, wie sie für Luftfahrzeuge verwendet werden. Es handelt
sich dabei um einen Propeller mit Hohlflügeln, bei dem die Flügel aus; Metallplatten
hergestellt sind, die miteinander verschweißt oder in anderer zweckentsprechender
Weise verbunden sind. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Konstruktion
eines Propellers dieser Art, bei dem die zwei oder. mehr Flügel aus gewalzten, gestanzten
oder in anderer Weise in: die
richtige Form gebrachten Metallplatten
von der erforderlichen Dicke hergestellt sind, derart, daß jede Metallplatte zusammenhängend
die vordere Fläche des einen Flügels und die hintere Fläche des anderen Flügels
bildet. Insbesondere erscheint diese Herstellungsweise der Flügel vorteilhaft für
Propeller mit zwei Flügeln. Sie ist aber ebensogut anwendbar für Propeller mit drei
Flügeln .und für Propeller mit vier Flügeln. Ein Propeller der letzteren Art besteht
dann aus zwei Paaren im rechten Winkel stehenden, gemäß der Erfindung hergestellten
Flügeln. Die Platten, die ein Flügelpaar bilden, sind .derart, daß sie in der Mitte
entweder ganz oder zum Teil die Nabe einschließen. Die Nabe kann dabei jede zweckmäßige
Gestaltung haben. Mit der Nabe sind dann die Flügelplatten durch Lötung, autogene
Schweißung o. dgl. fest verbunden. Die Kanten der Flügelplatten selbst sind auf
ihren ganzen Umfang miteinander verlötet oder verschweißt und nachfolgend abgeschliffen.
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Die Propeller können dabei von innen her in jeder zweckmäßigen Weise
gestützt und verstärkt sein.
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Es ist vorgeschlagen worden, die Platten für die Flügel derart zu
walzen, daß ihre Stärke vom Flügelfuß nach der Flügelspitze hin allmählich abnimmt.
Dieses Verfahren findet auch bei der vorliegenden Erfindung Anwendung. Eine weitere
Verbesserung besteht darin, die Platte so zu gestalten, daß ihr mittlerer Teil selbst
die Nabe bildet.
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Dieser mittlere Teil jeder Flügelplatte kann kreisrund gestaltet sein
und die Dicke der Platte an dieser Stelle und auf eine gewisse Strecke darüber hinaus
kann derart gewählt sein., daß sie die Pressung, Stanzung oder die sonst erforderliche
Behandlung des Metalles zur Gewinnung der gewünschten Nabenform und der richtigen
Form der Flügelfüße ermöglicht. Von diesen Stellen nach: außen zu den Flügelspitzen
hin verringert sich die Plattendicke allmählich, um an den Flügelspitzen ihren (Querschnitt
geringster Stärke zu erreichen.
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Wie bereits klargelegt, besteht jedes Paar benachbarter oder gegenüberliegender
Flügel aus zwei derart gestalteten Metallplatten, von denen die eine die Vorderseite,
die andere die Rückseite der beiden Flügel bildet. Unter Umständen wird nach Zusammensetzung
der Platten und Verschweißung ihrer Kanten die Ambringung von Füllstücken an der
Nabe notwendig. Diese Füllstücke bestehen aus dünnen Metallplatten, die mit den
Kanten der Flügelplatten in zweckmäßiger Weise vereinigt werden. Die Füllstücke
dienen in keiner Weise Verstärkungszwecken und sind keinerlei Beanspruchungen unterworfen.
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Der gemäß der Erfindung gestaltete Propeller kann zur Verbindung mit
der Triebwelle des Motors mit entsprechend in der ;Mitte der Platten eingeschnittenen
Öffnungen versehen werden. Diese Öffnungen können eckige Formen haben, oder es können
Kreisrunde Löcher sein.
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Wenn est erforderlich erscheint, kann zwischen die Platten zur Bildung
einer Nabe eine Buchse eingesetzt und mit den Platten verschweißt werden. Diese
Nebenkonstruktion bildet indessen nicht den Gegenstand der Erfindung und wird daher
nicht näher darauf 'eingegangen.
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Die Erfindung wird nachfolgend beschrieben und ist auf den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt.
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Abb. r ist die Ansicht eines zweiflügeligen Propellers gemäß vorliegender
Erfindung. Abb. z ist ein Längsschnitt durch den Propeller.
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Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. r .
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Bei dem zweiflügeligen Propeller nach Abb. z bis, 3 bestehen die Flügel
aus zwei Metallplatten, von denen jede die vordere Fläche des einen und die hintere
Fläche b des anderen Flügels bildet, derart, daß bei Zusammensetzung und Versehweißung
beider Plattenf die vollständigen Flügel entstehen. Die Nabe c des Propellers liegt
in diesem Falle zwischen den beiden Metallplatten a ,und b eingeschlossen und ist
mit diesen .durch Löturig, autogene Schweißurig usw. verbunden.
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Wenn erforderlich, können die Flügel von innen her in zweckentsprechender
Weise verstärkt werden, beispielsweise durch Anbringung von verschieden langen Blattlamellen
mit oder ohne Rippen u. dgl. m. Zur Ausfüllung der an der Nabe verbleibenden Zwischenräume
zwischen den Platten a und b dienen Füllstücke d aus dünnen Metall-
i platten.