DE550068C - Vorrichtung zum absatzweisen Herstellen von Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Herstellen von Glasplatten

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DE550068C
DE550068C DEB146524D DEB0146524D DE550068C DE 550068 C DE550068 C DE 550068C DE B146524 D DEB146524 D DE B146524D DE B0146524 D DEB0146524 D DE B0146524D DE 550068 C DE550068 C DE 550068C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/02Rolling non-patterned sheets discontinuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum absatzweisen Herstellen von Glasplatten Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Glasplatten durch Walzen geschmolzenen Glases zwischen den Walzen eines Walzwerks. Das für diesen Zweck meist verwendete Verfahren, welches darin besteht, daß das Glas unmittelbar bis zu der für die endgültige Platte verlangten Dicke gewalzt wird, läßt sich gut anwenden, wenn die Platte nicht sehr dick ist. Handelt es sich dagegen um Glasplatten, die für die Herstellung von Spiegeln bestimmt sind, oder Platten von erheblicher Dicke, so zeigt sich, daß ihre Oberfläche sehr deutliche Wellungen aufweist, welche das nachfolgende Schleifen und Polieren erheblich verlängern und verteuern würden. Die Wellungen entstehen durch die verschiedene Zusammenziehung der beiden Außenflächen der Platte, deren eine, und zwar diejenige, welche mit dem Führungstisch des Walzwerks in Berührung kommt, sich verhältnismäßig rasch abkühlt, während die andere, welche der Luft ausgesetzt wird, um so wärmer bleibt, je dicker die Platte ist.
  • Es ist bereits bekannt, zwei oder mehrere Glasplatten in einer Walzvorrichtung getrennt zu walzen und diese dann in derselben Walzvorrichtung miteinander zu vereinigen, indem man sie durch Walzen aneinanderschweißt. Bei diesem bekannten Verfahren läßt sich aber das Entstehen von Wellungen nicht ganz vermeiden, weil durch die bei diesem Verfahren vorkommende weitgehende Berührung des Glases mit Kühlflächen die Gleichmäßigkeit der Oberfläche beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkennung der Ursachen der beim Vereinigen mehrerer Platten zu einer dickeren Platte in der bekannten, aus zwei Ober- und zwei Unterwalzen bestehenden Walzvorrichtung entstehenden Glasfehler und vermeidet diese durch Amvendung von Maßnahmen, welche die Berührung des Glases mit den einzelnen Teilen der Walzvorrichtung auf das unumgänglich notwendige Maß beschränken. Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß über den beiden Oberwalzen dieser Vorrichtung ein Eselsrücken angeordnet, der die von den Oberwalzen gebildete Tasche überbrückt. Das gemäß der Erfindung hergestellte Glas ist praktisch von Wellungen frei.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt schematisch ein an sich bekanntes, doppeltes Walzwerk dar, welches aus zwei oberen Walzen a von kleinem Durchmesser und zwei unteren Walzen b von großem Durchmesser zusammengesetzt ist, die so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig untereinander und mit den Walzen a zusammenwirken. Oberhalb dieser Walzen a ist ein Eselsrücken c befestigt. Das Walzwerk ist mit einem beweglichen Führungstisch d versehen, der dazu bestimmt ist, die Plattee aufzunehmen, welche durch die Vereinigung der beiden dünneren Einzelplatten f entstanden ist, indem zuerst zwischen den Walzen a und b zwei dünne Platten getrennt erzeugt und diese dann zwischen -den dicken Walzen b zu einer Platte zusammengewalzt werden. Zum Ausgießen des Glases bedient man sich eines Behältersh von Nierenform, dessen eingebuchteten Teil man über dem Eselsrücken c anbringt, so daß das Glas, welches er enthält, sich ungefähr gleichmäßig auf beide Platten verteilt und mit den Oberwalzen nur auf einer kurzen Strecke in Berührung kommt.
  • Die Erfindung ist auf die Verwendung in einem Walzwerk der hier beschriebenen Art zur Erzielung zweier Teilplatten nicht beschränkt, sondern kann auch Anwendung finden in Walzwerken, bei denen die erzeugte Platte e auch aus drei oder mehr durch Zusammenwalzen miteinander verschweißten Einzelplatten besteht, je nach dem Ergebnis, das man zu erzielen wünscht, und nach den Mitteln, über die man verfügt, Voraussetzung ist ,aber dieAnwendung desEselsrückens, um die Berührung des Glases mit den Walzen auf ein Mindestmaß zu beschränken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum absatzweisen Herstellen von Glasplatten in einem aus zwei Ober- und zwei Unterwalzen bestehenden Walzwerk, bei dem das geschmolzene Glas auf die Oberwalzen aufgebracht und zwischen je einer Ober- und Unterwalze zu unabhängigen Glasbändern ausgewalzt wird, die darauf zwischen den beiden Unterwalzen zu einem, einzigen Glasbande vereinigt werden, gekennzeichnet durch einen über den Oberwalzen angeordneten Eselsrücken, der die von den Oberwalzen gebildete Tasche überbrückt, so daß die Berührung des geschmolzenen Glases mit den Oberwalzen auf das unumgänglich notwendige Maß beschränkt bleibt.
DEB146524D 1929-11-03 1929-11-03 Vorrichtung zum absatzweisen Herstellen von Glasplatten Expired DE550068C (de)

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