DE588032C - Verfahren zum Auswalzen von Blech u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Auswalzen von Blech u. dgl.

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DE588032C
DE588032C DEE41543D DEE0041543D DE588032C DE 588032 C DE588032 C DE 588032C DE E41543 D DEE41543 D DE E41543D DE E0041543 D DEE0041543 D DE E0041543D DE 588032 C DE588032 C DE 588032C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auswalzen von Blech u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswalzen von Einzelblechen, Langblechen, Paketen und Streifen, bei welchem die Stärkenabweichungen im fertigen Blech wesentlich vermindert sowie gleichmäßig über das ganze Stück verteilt werden und bei dem der Materialfluß hinsichtlich Zug und 'Druck besser -als bisher ausgeglichen wird. Die üblichen Walzen zur Herstellung von Blechen und Bändern verändern im Arbeitszustande ihre ursprüngliche Form. Die Hauptursachen hierfür sind der Walzdruck, der die Walzenkörper.' mehr oder weniger durchbiegt und die Erwärmung der Walzen durch das Walzgut b'zw. durch- die Reibung des Walzgutes an den Walzenkörpern. In gewissem Umfange kann man. diese Veränderungen durch entsprechendes Schleifen der Walzen ausgleichen. Die Walzen werden so ausgebildet, daß sich im Arbeitszustande ein einfaches, bikonvexes Kaliber ergibt, das sich dem recht-. eckigen Querschnitt möglichst nähert. Die Einstellung dieses Walzspaltes hängt von der Geschicklichkeit der Bedienung wie von den Betriebsbedingungen, z. B. der Walztemperatur und der richtigen Ausgangsform der Walzen, ab. Es entsteht somit bei allen bekannten Blechherstellungsverfahren bei jedem Stich ein mehr oder weniger bikonvexer Walzgutquerschnitt, den auch das verkaufsfertige Enderzeugnis hat. Jedes Blech ist an den Rändern dünner als in der Mitte.
  • Nach der Erfindung werden bei einem Stich oder mehreren Stichen Walzen benutzt, welche am Umfang allmählich kurvenförmig ineinander. übergehende Eindrehungen aufweisen, deren Höhe verhältnismäßig gering ist und etwa dein bisher bei Blechen üblichen Stärkenunterschied entspricht. Es erhält also das Walzgut senkrecht zur Walzrichtung eine schwachwellige Oberfläche, deren Wellenberge und Wellentäler sich in der Walzrichtung erstrecken. Beim weiteren Bearbeiten des Walzgutes mit glatten Walzen werden dann in einem Stich nicht nur die Wellen niedergewalzt, sondern auch die . darunterliegenden Teile des Walzgutes erfaßt, d. h. die glatten Walzen beeinflussen das Walzgut in seinem gesamten Querschnitt. Es -ergibt sich ein hinsichtlich Druck und Zug ausgeglichener Materialfluß, und es wird außerdem einer größeren Materialstärke in der Mitte entgegengewirkt.
  • Die Wellenform der Walzen kann nach verschiedenen Kurven, z. B. Kreisbogen, Parabel, Sinuslinie, ausgebildet werden, und man kann für Ober- und Unterwalze gleiche oder verschiedene Profile wählen, die symmetrisch oder unsymmetrisch zueinander angeordnet werden können. Es kann auch eine wellenförmig ausgebildete Wale mit einer glatten Walze zusammenarbeiten. Das Verfahren kann mit Duo-, Trio-, Doppelduo- und Vielwalzengerüsten ausgeführt werden, die hintereinander oder nebeneinander angeordnet sein können.
  • Es ist bekannt, am Umfang von Walzen in deren Längsrichtung verlaufende Wölbungen auszubilden, um trotz großen Walzendurchmessers eine gute Streckung des Walzgutes zu erzielen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, beim Auswalzen von Blech zur Erzielung einer größeren Herabminderung der Blechstärke zunächst das Blech an einzelnen Stellen zu drücken mittels Walzen, die am Umfang Vorsprünge aufweisen, und dann die noch nicht gedrückten Stellen in den folgenden Stichen beizudrücken. Dabei wird das Walzgut in Zonen sehr starken Druckes und Zonen, die überhaupt keinen Druck erhalten, aufgeteilt, und es ergeben sich infolgedessen Zerrungen im Material, die bei Blechen völlig unzulässig sind. Außerdem besteht das Walzgut nunmehr aus dünnen und daher schnell erkaltenden und anderseits dicken, die Wärme länger haltenden Teilen, so daß bei dem folgenden Walzvorgang, bei dem die glatten Walzen nur auf die dickeren Teile einwirken, die Unterschiede noch verstärkt und die Zerrungen im Material erhöht werden. Ein Ausgleich in der Blechstärke ergibt sich hierbei nicht. Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung mittels der schwach wellenförmigen Walzen eine Aufteilung des ganzen Stückes in Längsstreifen derart vorgenommen, daß bei dem Glattdrücken der nebeneinanderliegenden Profile die Wirkungen des Walzdruckes sich in Längung und Breitung harmonisch ausgleichen und ein Blech von wesentlich gleichmäßiger Stärke entsteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auswalzen von Blech u. dgl., dadurch gekennzeichnet; daß dem Querschnitt des Walzgutes senkrecht zur Walzrichtung eine schwachwellige Oberfläche gegeben wird, deren Wellenberge und Wellentäler sich in der Walzrichtung erstrecken und deren Wellenhöhe etwa dem bei Blechen bisher üblichen Stärkenunterschied entspricht, und dann zwischen glatten Walzen die Wellen niedergewalzt und dabei auch noch die unter den Wellen befindlichen Teile des Walzgutes erfaßt werden.
  2. 2. Walzwerk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze oder beide Walzen allmählich kurvenförmig ineinander übergehende Eindrehungen aufweisen.
DEE41543D 1931-07-29 1931-07-29 Verfahren zum Auswalzen von Blech u. dgl. Expired DE588032C (de)

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