DE1900672A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Glas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von GlasInfo
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Description
Patentanwalt . «· Λ ,-» ^ ~ π ~
e Münüien 13
Hohtnstaufenstr. 2, Tel. 33 8111 Λβ .
München, den 0 8. Jan.
Mein Zeichen: PK-2382
Ford-Werke· Aktiengesellschaft
Köln-Deutz
Ottoplatz 2
Ottoplatz 2
"Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Glas"
Für diese Anmeldung wird die Priorität der Anmeldung Se.No,
711 568 vom 08. März 1968 in den Vereinigten Staaten von
Nordamerika in Anspruch genommen.
Kurzbes chreibu.ng
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Schneiden von Glas in einzelne
Glasscheiben besteht aus folgenden Stufen. Das Band wird über die Breite in bestimmten Abständen geritzt, um getrennte
Glastafeln zu erhalten. Eine der Glastafeln ist an einer ersten Stelle über die Länge geritzt, um eine Anzahl Glasscheiben aus
der einen Tafel zu gewinnen. Die andere Glastafel ist über die Länge an einer anderen Stelle geritzt, um in dieser Glastafel
eine Anzahl Glasscheiben zu erhalten. Die Glastafeln und Scheiben werden hierauf durch beliebige Anwendung■von Brechkräften an
den geritzten Linien getrennt.
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Hauptbesc h"r e i b u η g
Nach den üblichen Glas-Schneideverfahren wird ein fortlaufendes
Glasband erzeugt und auf eine Glas-Schneideeinrichtung aufge- ·
liefert. Die erste Stufe des GlasSchneideverfahrens besteht
darin, einzelne Glasplatten in dem Glasband mittels einer Quer-Ritzmaschine zu erzeugen. Die Quer-Ritzmaschine ritzt das
Glasband über die Breite in gewissen Abständen übei/die Länge.
Die Fläche zwischen den Querritzungen bildet eine einzelne Glasplatte. Die einzelne Glasplatte wird über die Länge geritzt,
um einzelne Glasscheiben zu erzeugen und zwar durch eine Ritzmaschine, die hinter der Quer-Ritzmaschine angeordnet ist. Die
Platten und Scheiben werden durch beliebige Ausübung von Brechkräften auf das Glas voneinander getrennt. Das Glas bricht entlang
den Ritzungen.
Dieses übliche Glas-Schneideverfahren ist annehmbar, wenn ein übliches Glas-Herstellungsverfahren verwendet wird. Indessen
ist in den letzten Jahren ein Verfahren zur Herstellung von Glas bekannt geworden, vaLches als "Schwimmverfahren" bezeichnet
wird und in der Praxis zur Herstellung von Flachglas verwendet wird. Dieses Verfahren erzeugt ein fortlaufendes, hochqualifi- >
ziertes Glasband mit verhältnismässig grosser qm-Zahl pro Stunde.
Das Verfahren nach der Erfindung ist vorzugsweise zur Anwendung in Verbindung mit dem Schneiden eines Glasbandes verwendbar,
welches nach dem "Schwimmverfahren" hergestellt ist. Das Ver-
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fahren wurde entwickelt, um eine wirksame Methode zum Schneiden von Glasscheiben verschiedener Grossen aus Glasplatten zu schaffen,
wobei die Glasscheiben aus den Glasplatten geschnitten werden, so lange das Band sich in einer bestimmten Bahn bewegt.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Schneiden von Gas bzw. zum Schneiden einzelner Glasscheiben aus einem Glasband,
wenn sich das Glasband kontinuierlich in einer bestimmten Bahn bewegt.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht aus den folgenden Grundstufen.
Das Glasband wird in Abständen über die Breite geritzt, so dass zwei getrennte Platten in dem Band entstehen, wibei
zwischen nebeneinanderliegenden Ritzungen eine einzelne Platte
gebildet ist. Diese Quer-Ritzung findet an einer ersten Stelle auf der Bewegungsbahn des Flachglases statt. Eine der Glasplatten
wird hierauf über die Länge geritzt, so dass eine Anzahl Glasscheiben in der Platte vorhanden sind. Das Ritzen der
einen Glasplatte erfolgt an einer zweiten Stelle atwärts in der
Bewegungsbahn gegenüber der ersten Stelle. Die andere Glasplatte wird ebenfalls über die Länge geritzt, so dass sie eine Anzahl
Glasscheiben enthält. Das Ritzen der anderen Platte erfolgt an einer dritten Stelle abwärts in der Bewegungsbahn gegenüber der
zweiten Stelle.
Das Verfahren nach der Erfindung dient dazu, eine Anzahl Glasscheiben
durch die weitere Verfahrensstufe der Trennung der
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Glastafeln und Scheiben zu schaffen, indem Brechkräfte auf das
Glasband entlang den Ritzungen ausgeübt werden. Das Verfahren nach der Erfindung erleichtert das Schneiden abwechselnd" anderer
Glastafeln in Glasscheiben indem jede der einzelnen Glastafeln in dem Glasband an einer anderen Stelle geritzt wird.
Die eine Ritzstelle arbeitet an der einen Glastafel, die durch Querritzung des Glases gebildet wird, während die andere Ritzstelle
an der anderen Glastafel arbeitet, die durch den Quer-Ritzvorgang gebildet worden ist. Bei einem solchen Verfahren
können die Abmessungen der Glasscheiben die in den einzelnen Glastafeln erhalten werden, geändert werden, so dass unterschiedliche
Gestalten aus jeder der Glastafeln erzeugt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, auf der zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung- der Einrichtung zur Ausführung
eines Verfahrens nach der Erfindung.
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung zur Ausführung
eines anderen Verfahrens nach der Erfindung .
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Ausführung
des Verfahrens nach der Erfindung. Der erste Teil der Ein- richtung
besteht in einer Quer-Ritzmaschine 10. Diese Maschineritzt
ein kontinuierliches Glasband 11 über die Breite an der !
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Oberfläche, wenn das Glasband in einer bestimmten Bahn über die Maschine geleitet wird. Das Glasband kann h.B. hergestellt
werden, wie es in der Patentanmeldung P 17 71 706.5 der Anmelderin
der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist. Das genaue Herstellungsverfahren für das Glasband bildet keinen Teil der
vorliegenden Erfindung und braucht daher an dieser Stelle nicht näher beschrieben zu werden.
Die Quer-Ritzmaschine 10 ist von üblicher Ausbildung. Sie besitzt
zwei Brücken 12 und 13, welche die beweglichen RitzkcL/pfe
12a und 13a tragen. Jeder Ritzkopf trägt ein Ritzwerkzeug. Die Brücke 12 ist auf einer Führungsschiene l4 beweglich angeordnet.
EIe Führungsschiene 14 ist ihrerseits auf einem Grundteil
XS der Brücke 13 befestigt und angeordnet. Der Tragteil 16 der
Brücke 13 ist seinerseits beweglich auf einer Führungsschiene
17 angeordnet, die fest auf einem Grundteil, wie z.B. einem Betonuntergrund befestigt ist. In Ruhelage der Brücke 12 befindet
sich diese in Anlage an einem hinteren Anschlag 18 der Führungsschiene 14 und die Brücke 13 legt sich gegen einen hinteren
Anschlag 19 der Führungsschiene 17. '
Die übliche Quer-Ritzmaschine IO funktioniert so, dass, wenn
die Ritzungen quer zum Glasband darunter angeordnet werden sollen, die vordere Ritzung durch den Ritzkopf 12a erfolgt und
die darauf folgende Ritzung durch den Ritzkopf 13a. Die Brücke 12 ist also auf der Führungsschiene 14 mit festem Abstand vor
der Brücke 13 angeordnet. Die Lage der Brücke 12 gegenüber der
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Brücke 13 bestimmt den Abstand zwischen zwei Ritz-Markierungen auf dem Glasband. Wenn das Glasband unter dem Kopf geritzt werden
soll, so werden beide Ritzköpfe 12a und 13a betätigt, so dass sie gleichmässig über die Brücken 12 unä 13 von links nach
rechts im Sinne der Fig. 1 bewegt werden. Da das Glasband 11 sich im Sinne der Fig. 1 nach rechts bewegt, so müssen sich
dfe Ritzköpfe 12a und 13a um eine gerade Ritzung über das Band
zu erhalten, mit diesem bewegen. Um diese Bewegung zu erhalten, wird der Unterteil l6 der Brücke 13 auf der Führungsschiene
mit einer Geschwindigkeit vorwärts bewegt, die ausreicht, um die Ritzköpfe genau an der Stelle zu halten, an der das Glasband
geritzt werden soll. Auf diese Weise wird das Glasband über die Breite geritzt, so dass einzelne Tafeln entstehen,
welche in der Fig. 1 mit A und B abwechselnd bezeichnet sind. Die Benutzung einer Quer-Ritzmaschine mit zwei Brücken muss erfolgen,
wenn aufeinanderfolgende Ritzungen, die zur Herstellung einer einzigen Tafel notwendig sind, so nahe aneinander liegen,
dass ein einzelner Ritzkopf nicht mit ausreichender Geschwindigkeit
über das Band bewegt werden kann, um für dfe nächste Ritzung
wieder eingestellt werden zu können. Abwärts zur Bewegungsbahn des Glasbandes gegenüber der Quer-Ritzmaschine IO sind
zwei getrennte Cordwood-Ritzmaschinen 21 und 22 vorgesehen. Diese Ritzmaschinen besitzen eine Anzahl von Ritzköpfen 21a und
22a, die Ritzwerkzeuge tragen. Die Ritzköpfe 21a und 22a können über die Breite des Glases seitlich eingestellt werden,
so dass die Köpfe in genauen Lagen mit Bezug auf das Glasband eingestellt sind. Diese Einstellung kann ent-
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weder von Hand erfolgen oder auch durch einen Computer und Einstellmechanismen
gesteuert werden, die jeweils mit den Ritzköpfen verbunden sind. In jedem Falle sind die Cordwood-Maschinen
21 und 22 so gesteuert, dass die Maschine 21 lediglich dfe Α-Glasplatten ritzt, während die Maschine 22 lediglich die
B-Glasplatten ritzt. Auf diese Weise werden abwechselnd Glasplatten über ihre Länge durch verschiedene Ritzmaschinen geritzt.
Die Ritzköpfe der Maschinen können in unterschiedliche Lagen eingestellt sein, so dass das Ritzmuster auf den Tafeln unterschiedlich
angeordnet ist.
Wenn die Tafel A unter der Maschine 21 hinwegläuft, so wird die Maschine derart betätigt, dass die Ritzköpfe 21a auf den
Oberflächen der Glastafel A aufliegen, wodurch eine Anzahl Ritzungen über die Länge dieser Tafel erfolgen. Die Ritzungen
auf der Tafel unterteilen diese in eine Anzahl Glasscheiben.
Gelangt die Tafel B an dfe Ritzköpfe 21a, so wird die Maschine 21 so betätigt, dass ihre Köpfe hoch bewegt werden, ausser
Anlage an die Glasplatte A und zwar wenigstens 0,8 mm, ehe die Platte B mit den Ritzköpfen in Kontakt gelangt. Die Platte B
tritt unter der Ritzmaschine 21 hindurch, ohne die Ritzköpfe 21a zu berühren. Gelangt die Platte B unter die Ritzmaschine 22,
so werden.die Ritzköpfe 22a betätigt und auf die Oberfläche
der Platte B aufgesetzt. Die Ritzköpfe 22a werden vorzugsweise auf die Platte B aufgebracht und zwar 0,8 mm von der Querritzung,
die das Ende der Platte A bildet. Die Platte B wird auf diese
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Weise über ihre Länge geritzt, bis die Ritzköpfe 22a 0,8 mm
vom Ende der Platte B entfernt sind, zu welcher Zeit die Maschine 22 betätigt wird, um die Ritzköpfe von dem Glas abzuheben.
Die Vorrichtung, um die Ritzköpfe 21a und 22a von den Glastafeln abzuheben und auf sie niederzubringen, sind
üblich und werden daher nicht beschrieben.
Nachdem die Tafeln über die Länge geritzt sind, werden sie auf eine übliche Brechwalze 23 bewegt, die einen Druck über die
Breite des Glases ausübt. Dieser Druck bricht das Glas entlang den Ritzungen über die Breite. Die einzelnen Tafeln A und B
gelangen dann an eine Anzahl Brechwalzen 24 in der Form von kleinen drehbaren Rollen, die, indem sie das Glas an der Stelle
der Ritzungen über die Länge anheben, Brechkräfte entlang der Ritzungen hervorrufen, durch die das Glas in einzelne Glasscheiben
zerbrochen wird. Hierdurch ist das Verfahren nach der Erfindung beendet.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine Einrichtung, wie sie in der
Fig. 1 beschrieben ist. Die Einrichtung führt indessen ein anderes Schneidverfahren für Glas aus, welches nach der Lehre
der Erfindung ausgeführt wird.
Das Verfahren in Verbindung mit der Einrichtung nach Fig. 2 · besteht darin, dass die Quer-Ritzmaschine 10 so betätigt wird,
dass die Brücke 13, die den Ritzkopf 13a trägt, die einzige Brücke ist, welche eine Ritzung über die Breite des Glasbandes
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11 ausführt. In diesem besonderen Falle ist lediglich der Ritzkopf 13a in Betrieb, weil ausreichend Raum zwischen den
Querritzungen vorhanden ist, um eine Hin- und Herbewegung des einzigen Ritzkopfes quer zum Glas zu ermöglichen, so dass alle
notwendigen Querritzungen erfolgen können. In einem solchen Falle bleibt der Ritzkopf 12a ausser Betrieb.
Wie in Verbindung mit der Fig. 1 beschrieben, wird die Brücke 13 auf der Schiene 17 in Längsrichtung mit dem Glas bewegt,
wenn der Ritzkopf 13a sich quer zum Glasband 11 bewegt. Vollendet der Ritzkopf 13a seine Bewegung quer zum Glasband, so
kehrt die Brücke 13 an den hinteren Anschlag 19 zurück, ehe die nächste Querritzung des Glases ausgeführt wird. Bei dem
Verfahren in Verbindung mit der Einrichtung nach Fig. 2 ist eine Brechwalze 26 über die Breite des Glases 11 unmittelbar
hinter der Quer-Ritzmaschine IO angeordnet. Der Zweck dieser
Brechwalze ist es, einen brechenden Druck auf die Querritzungen auszuüben, um die verschiedenen Glasplatten aus dem Band 11
unmittelbar nach der Querritzung zu trennen. Auf diese Weise werden eine Anzahl Tafeln erhalten, die wiederum mit A und B
bezeichnet sind.
Die einzelnen Glastafeln laufen auf der Bahn hinter der Quer-Ritzmaschine
10 und treten unter den Cordwood-Ritzmaschinen 21 und 22 hindurch. Wie in Verbindung mit der Fig. 1 beschrieben,
werden die Ritzmaschinen 21 und 22 wahlweise betätigt, so dass sie ihre Ritzköpfe abwechselnd auf Platten A und B aufsetzen.
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Auf diese Weise bringt die Ritzmaschine 21 Ritzungen auf der Länge jeder Tafel A an, während die Ritzmaschine 22 Ritzungen
über die Länge jeder Tafel B anbringt. Sofern eine Α-Tafel unter
' der Ritzmaschine 22 oder eine B-Tafel unter der Ritzmaschine hindurchtritt, werden die Ritzköpfe der dazugehörigen Maschinen
zurückgezogen, so dass sie nicht an dem Glas angreifen. Die einzelnen Glastafeln A und B gelangen aus der zugehörigen Ritzmaschine
auf eine Anzahl Brechrollen 27 in Form von drehbaren Rädern, die unter der Bewegungsbahn der Glastafeln angeordnet sind.
Diese Brechrollen heben das Glas etwas an verschiedenen Stellen über die Breite der Glastafel an und verursachen dadurch, dass
das Glas an den Längsritzungen bricht. Dadurch werden die einzelnen Glastafeln A und B in eine Anzahl Glasscheiben aufgetrennt.
Das bedeutendste Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung besteht
darin, dass unterschiedliche Gestalten von Scheiben aus einem kontinuierlichen Glasband geschnitten werden können. Es können
z.B. Windschutzscheiben aus den Α-Tafeln geschnitten werden, während
Kraftfahrzeug-Seitenfensterscheiben aus den B-Tafeln geschnitten sind. Es können also gleichzeitig Scheiben für zwei unterschiedliche
Glaserzeugnisse hergestellt werden. In unterschiedlicher Weise können die Cordwood-Ritzmaschinen Ritzköpfe besitzen,
die an Leitspindeln befestigt sind, welche durch Motoren gesteuert werden. Der Betrieb der Motoren kann durch einen Computer
gesteuert werden. Die einzelnen Ritzköpfe können zwischen abwechselnden Glasplatten die darunter hindurch
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gehen, so versetzt werden, dass jede folgende Glasplatte ein unterschiedliches Ritzmuster aufweist, wodurch eine Vielzahl
von Glasscheiben verschiedener Grossen gleichzeitig hergestellt werden können.
Die Erfindung lässt viele Abänderungen zu. Zum Beispiel können die Ritzwerkzeuge zur Ritzung der Glastafein in eine Anzahl
Glasscheiben auf einer einzigen Brücke angeordnet sein und abwechselnd auf die Tafeln aufgesetzt werden, wenn diese unter
den Ritzwerkzeugen hindurchgehen. Alle diese Abänderungen fallen in den Rahmen des Erfindungsgedankens.
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Claims (5)
1. Verfahren zum Ritzen eines Flachglas-Bandes in einzelne Glasscheiben,
während sich das Glasband fortlaufend in einer bestimmten Bahn bewegt, dadurch gekennzeichnet/ dass das Glasband an zwei
Stellen in gewissem Abstand quer und in der Bahn hinterher Querritzung
an einer dritten Stelle in Längsrichtung geritzt wird, wobei zwei Tafeln (A,B) verschiedener Länge gebildet werden, die
an zwei verschiedenen Stellen in Längsrichtung mit unterschiedlicher Breite geritzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasbahn in den Ritzungen zu Glasscheiben gebrochen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
nach der Querritzung die Glastafeln (A,B) durch Anwendung einer
quer zur Breite der Tafeln wirkenden Brechkraft gebrochen werden, um dann durch in Längsrichtung der Tafeln wirkende Brechkx"*äfte in
Scheiben gebrochen zu werden.
4. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Stellen (12,13) zur Querritzung des Glasbandes (11) verstellbar ist, so dass hintereinander
verschiedene Glastafelbreiten (A und B) erzeugt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
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die Ritzwerkzeuge (21a, 22a) quer zur Laufrichtung des Glasbandes (11) einstellbar sind.
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---|---|---|---|
EF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete renunciation |