DE1496020A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines sich kontinuierlich bewegenden Glasbandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines sich kontinuierlich bewegenden GlasbandesInfo
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Description
Pittsburgh Plate Glass Company Pittsburgh Pa., V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines sich kontinuierlich bewegenden Glasbandes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Trennen eines durch eine Flüssigkeit getragenen sich kontinuierlich bewegenden Glasbandes in einzelne Scheibenabschnitte.
Um Glasbänder nach dem bisherigen Stand der Technik zu schneiden, wurde das sich bewegende Glasband entweder angehalten
oder eine sich bewegende Unterlage war unterhalb des Bandes angebracht und dann an den Seiten der Glasscheibe festgeklammert
und zusammen mit der Glasscheibe bewegt, so dass die Glasscheibe unterstützt wurde, während eine Schneidvorrichtung
quer über die Scheibe bewegt wurde. Die stationäre Schneidevorrichtung
nach dem bisherigen Stand der Technik war auf Grund der vielen© Vorbereitungsarbeiten, die zum Schneiden von
Abschnitten verschiedener Grosse erforderlich sind, ein wesentlicher
nachteiliger Faktor der Gesamtproduktion verschieden grosser Glasscheiben. Beim Bewegen der Glasscheiben in die
zum Schneiden erforderliche Stellung und beim anschliessenden
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1 4 9 6 Π 2 O
Abtransport der geschnittenen getrennten Glasscheibe traten Schwierigkeiten auf.
Beim Schneiden eines sich bewegenden Glasbandes ist die Unterstützung
des Streifens während des Schneidens ein Problem, d.h· wenn rollenförmige Unterlagen verwendet werden, entsteht
infolge des Abstands zwischen den Rollen eine wellenförmige Oberfläche. Während ein sich bewegender Glasschneider quer
über das Band geführt wurde, veränderte sich nämlich der Druck auf das Band, wenn sich die als Unterlage dienende Oberfläche
unterhalb des Glases veränierte, d.h.· wenn sich das Glas auf dem Scheitelpunkt der Rolle befand, war eine feste Unterlage
vorhanden, und wenn der Schneider sich zwischen den Scheitelpunkten der Rollen befand, hatte das Glas die Neigung nachzugeben
und infolgedessen bestand kein gleichmässiger Druck beim Berühren der Schneidvorrichtung.
Die im vorliegenden beschriebene Erfindung besteht darin, dass ein Glasband von einer Gasschicht getragen wird, der Glassteifen
geschnitten wird, während er von dem Gas getragen wird und die geschnittene Scheibe zu einer 'Trennvorrichtung transportiert
wird und das Band dann in Abschnitte getrennt wird·
Ein sich kontinuierlich bewegender Glasstreifen wird auf einem
Gasauflagetisch getragen· Eine Schneidvorrichtung ist oberhalb des Tisches angeordnet und kann mit einer Hauptoberfläche des
Eanäes zusammengebracht -/.'erden; eine Ablenkvorrichtung ist in
Bewegungsrichtung hinter dem Lufttisch angeordnet.
Ein Impulsgeber ist vorhanden, der die Geschwindigkeit des
sich bewegenden Bandes und die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung so synchronisiert, dass ein im rechten winkel verlaufender
Schnitt entsteht. Elektronische Kontrollübeitragungsvorrichtungen
betätigen auch die Abtrennvorrichtung, wenn sich
eine Schnittlinie auf der Abtrennvorrichtung befindet.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Veiv
fahren zum Schneiden eines sich kontinuierlich bewegenden Glas—
16/0408 BAD CmQlNAL
bandes. Nach der vorliegenden Erfindung wird eine grosse Genaigkeit
beim Schneiden von Glasscheiben zu jeder gewünschten Großse erreicht, nachdem die Nachteile der stationären und
hin- und zurücklaufenden Tragevorrichtungen und die damit verbundene Ungenauigkeit beim Einstellen des Glases beseitigt
wurden. Sowohl das Schneiden als auch das spätere Trennen des GlasStreifens kann erfolgen, während das Glasband seine Bewegung
fortsetzt.
Die Verwendung einer Gasauflage, z.B. einer Luftauflage in
Verbindung mit dieser Schneidvorrichtung ermöglicht zum ersten Mal die Herstellung eines kontinuierlichen Schnitts quer über
die Scheibe ohne die bei bisherigen Produkten auftretenden Probleme· So war es möglich, die bisherige diskontinuierliche
Arbeitsweise in eine kontinuierliche Arbeitsweise umzuwandeln·
Fig· 1 der Zeichnungen ist ein Grundriss der Vorrichtung zum Abtrennen von Glasscheiben.
Fig. 2 ist ein Grundriss des Luftauflagetisches im Einzelnen·
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Lufttisch entlang der Linie
III der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein schematischer Aufriss der Abtrennvorrichtung
und der damit verbundenen Transportvorrichtung.
Fig. 5 ißt eine Blockzeichnung und erläutert die Programmierungsschaltung,
die die Synchronisierung des Glasbandes und der Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung zur Aufbringung
von Schnitten steuert.
Die in Fig. 1 gezeigte allgemeine Anordnung zeigt den Grundriss eines Transportabschnittes 10 und einer Abtrennvorrichtung 23·
Zwei aus tfinkeleisen bestehende Schneidbrücken 17 und 16 sind
über einem Lufttisch 12 angeordnet. Eine Abtrennvorrxchtung,bei dieser Ausführuugsform eine motorgetriebene Schnapprolle 23,
ist in Bewegungsrichtung weiter hinten angeora4*e»dnet ·
üJs folgt eine eingehende Beschreibung einer bevorzugten Arbeitsweise.
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Ein Glastand 22 aus einer geeigneten Glasquelle wird auf die
Eingangstransportvorrichtung 10 "befördert, die entsprechende
Transportrollen, wie die Transportrolle 11 besitzt. Das Glasband
wird auf eine Hauptfläche einer Gasauflage in diesem Beispiel den Luftauflagetisch 12 der Fig. 1, transportiert. Die
LuftZuführungskammer oder Druckkammer ist bei 15 dargestellt·
Quer über der Oberseite des Lufttisches sind ein Paar Schneidbrücken angeordnet, die mit 19 bezeichnet sind. Auf jeder
Schneidbrücke ist ein Schneidkopf 18 angebracht. Am Ende jeder Schneidbrücke ist ein Synchronmotor 20 und 21 angeschlossen.
Die Schneidbrücke ist über dem Lufttisch so angebracht, dass
ihre Senkrechte einen rechten Winkel mit einer die Glasbandfliessrichtung
überquerenden Linie bildet. Das Glasband wird auf dem Lufttisch durch eine Luft^isefetschicht getragen, die zwischen
dem zu tragenden Glas und der Hauptoberfläche des Lufttisches eingeschlossen ist.
Eine Abtrennvorrichtung ist in Bewegungsrichtung hinter der Schnapprollenvorrichtung angebracht. Eine Mehrzahl von Aus—
laufrollen, wie sie bei 27 gezeigt sind, bilden die tragende Fläche des Auslauftisches.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, besitzt der Lufttisch eine Vielzahl
von Öffnungen 14 in einer Hauptflache auf der Oberseite
Die Öffnungen sind von Mitte zu Mitte etwa 15*24 cm voneinander
entfernt und haben einen Durchmesser von etwa 1,588 mm. Von einer Druckkammer 15 wird Luf mit einem Druck von etwa 0,21
kg/cm zugeführt· Eine Luftschicht bildet sich über der Oberseite
13 und unter dem Glasband 22. Der Druck wird so gewählt, dass er ausreicht, um während des Schneidens zu tragen und eine
feste Unterlage zu bilden.
Die Auslaufvorrichtung 26 besteht aus Abschnitten um sowohl das
unzer se hnittene Glasband mit langsamen Geschwindigkeiten aufzunehmen
als auch durchgesöhnittene Glasscheiben mit hoher Geschwindigkeit wegzubefördern. Der Lufttisch 12 MM et eine
feste Unterlage für den Glasstreifen, während sich die Schneidvorrichtung quer über den sich bewegenden Streifen bewegt·
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Ein Synchronmotor treibt die Transportvorrichtung dee Produktionslbandes
an. Diese Synchronmotoren werden von der gleichen Stromquelle gespeist, die auch die Synchronmotoren der Schneidbrücke
speist. Es ist daher möglich, ein zentral gesteuertes System zu erstellen, welches die Geschwindigkeit dee Schneidkopfes
mit der Vorwärtsgeschwindigkeit des kontinuierlichen Glasbandes synchronisiert, die ihrerseits das Ergebnis der
Vorwärtsgesehwindigkeit der gesamten Förderanlage ist und auch die Schnapprollen-trennvorrichtung bezogen auf die Schnittlinie
auf dem Glas betätigt. Es kann Jede von beiden der quer verlaufenden Schneidbrücken verwendet werden, eine Brücke ist
jedoch eine Not— oder Ersatzbrücke.
Es ist Aufgabe des Impulsgebers von dem kontinuierlichen Glasband Stücke abzumessen und abzuschneiden, deren Grosse in Intervallen
von 0,787 mm zwischen 76,2 cm und 457»2 cm liegen.
So wird während des Betriebes die eine Hauptfläche des kontinuierlichen Glasbandes durch Luft des Tisches 12 getragen,
während die entgegengesetzte Hauptfläche mit der Schneidvorrichtung in periodischem Kontakt steht. Um das Zuschneiden
von quer verlaufenden rechteckigen Scheiben zu ermöglichen, werden der Synchronmotor, das Triebwerk der Schneidvorrichtungen
und der Winkel der Brücke so ausgewählt, dass der Schneidkopf über die Brücke läuft und der Kopf selbst einen Querschnitt
durchführt, der zu dem Rand des Glases einen Winkel von 90° bildet. Der Motor des Schneidkopfes läuft kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit, die der des kontinuierlichen Glasbandes proportional ist, während das Antriebssystem des
Schneidkopfes in Abständen an den Antriebsmotor so angekuppelt ist, dass der Schneidkopf sich in der gewünschten Schneidrichtung
bewegt. Dann wird die Umkehrkupplung betätigt, um den
Schneidkopf in seine Ausgangsstellung zurückzubringen.
Die Kupplungen werden mit "Überspannung" betrieben, um eine sofortige Beschleunigung der Schneidvorrichtung auf die Geschwindigkeit
der Transportvorrichtung sicherzustellen.
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BAD OftGINAl
Die Geschwindigkeit des Glasbandes wird in einer "beschriebenen
Ausführungsform elektrisch mittels eines Impulszahlverfahrens gemessen· Eine auf dem Glas laufende Rolle treibt einen Impulsgeber
über ein genaues Messrad an, während sich eine geeignete Glasbandlänge unter ihm hindurchbewegt. Durch die Betätigung
des Vorwärtsganges wird der Schneidkopf unmittelbar
auf eine Schneidkopf geschwindigkeit erhöht, die der Gasgeschwindigkeit
protortional ist, wobei der Schneidkopf quer über das Glas gezogen wird. Wenn die Kupplung des Schneidkop—
fes betätigt wird, wird auch ein Solenoidventil für- den Schneidkopf in Tätigkeit gesetzt. Dieses Solenoidventil führt
dann den Schneidköpfen einen regulierten Druck zu, der den
Schneidkopf mit dem Glas in Berührung bringt» Unter dem beim
Schneiden auftretenden Druck ist das Glas einer Biegung unterworfen, und die dem Schneidkopf zügeführte Druckluft übt einen
ungefähr konetanten Druck auf das Glas aus, wodurch die Auswirkung
von Veränderungen in der Glasoberfläche auf den Schneid·
druck auf ein Mirdestmass verringert werden«
Es wird nun die Reihenfolge der Arbeitsgänge der Schneidvorrichtung
beschrieben· Bin Impulsgeber 30 in Fig. 5 erzeugt Impui
se mit einer Geschwindigkeit, die einer Länge des unter dem Schneidkopf 18 bewegten Glasstreifens entspricht. Impulse werden
in ein Zählwerk und in eine manuelle Kontrollvorrichtung geschickt» Zu einem geeigneten vorbestimmten Zeitpunkt wird
ein Außlcseirapuls zur Antriebssteuerung der Schneidbrücke geschickt
und betätigt einen im Getriebekasten 34 befindlichen Vorwärtsgang des Schneidkopfes» Durch die Betätigung der Kupplung
wird der Schneidkopf unmittelbar auf eine Geschwindigkeit beschleunigt, die der Geschwindigkeit des sich be?;egen—
den GrIa^s tr ei fens proportional ist, und der Schneidkopf wird
so über die Schneidbrücke 19 gezogen» Zu dem gleichen Zeitpunkt, zu dem der Torwartsgang des Schneidkopfes betätigt wird,
wird auch ein Solenoidventil für den Schneidkopf betätigt, das sich auf lern Schneidkopf IS befindet« Des Solenoidventil lässt
auf den Sehneidkopf einen regulierten Luftdruck einwirken, der den Schneidkopf mit einem geeigneten vorbestimmten Druck in
den GIa ss t reif en drückt und so den Schnitt auf dem Glasstreifen
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erzeugt, während der Schneidkopf sich über das Glas "bewegt, wobei
die Auswirkungen des Durchbiegens des Glasstreifens auegeglichen werden· Wenn der Schneidkopf seine Bewegung quer
über das Glas beendet, betätigt er einen geeigneten Begrenzungsschalter
33 am Ende der Brücke 19. Dieser Schalter betätigt seinerseits einen Stromkreis, der die Rückwärtsbewegung
des Schneidkopfes in seine Ausgangsstellung ingangsetzt. Die Kupplung für den Rückwärtsgang ist mit der Kupplung für den
Vorwärtsgang des Schneidkopfes identisch und ist ebenfalls im Getriebekasten 34 angeordnet· Ein Nachlassen des dem
Schneidkopf zugeführten Luftdruckes ermöglicht es dem Schneidkopf
, sich während seiner Rückwärtsbewegung in seine Ausgangsstellung vom Glas zurückzuziehen. Das Steuersystem muss auch
die Stellung der Schnittlinie verfolgen, nachdem der Schnitt erfolgt ist und während das Glas sich auf der Transportvorrichtung
weiterbewegt, bis die Schnittlinie etwa die Mitte der ßchnapprolle 23 erreicht hat. Während die Schnittlinie sich
über der Mittellinie der Schnapprolle 23 befindet, wird die Rolle nach oben bewegt und erzeugt einen Bruch entlang der
Schnittlinie, wodurch von dem Streifen eine Platte abgetrennt wird und so eine diskontinuierliche Glasscheibe erzeugt wird.
Eine Förderanlage zum Wegtransport wird verwerdet, um eine abgeschnittene Scheibe vom Band zu entfernen, indem man die
aus dem Fertigungsband kommenden abgeschnittenen Scheiben beschleunigt und sie dann einem geeigneten Magazin oder Lagerhaus
zuführt· Die Förderanlage zum Wegtransport nimmt auch weiter den nicht getrennten GIa s st reifen auf, wobei er sich mit
der Geschwindigkeit des Glasfertigungsbandes bewegt.
Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl eine Vorrichtung als auch ein Verfahren zur Herstellung diskontinuierlicher Glasscheiben,
die zu sehr genauen vorbestimmten Abmessungen zugeschnitten sind. Diese Kombination von im Winkel angeordneter
Schneidvorrichtung über einer tragenden Luftschicht und betätigter Schnapprolle und eines mit mehreren Geschwindigkeiten
arbeitenden Abschnitts der Anlage zum herausbefördern ergibt ein wirtschaftlich durchführbares Verfahren zur kontinuierli-
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H96Q2Q
chen Herstellung von genau zugeschnittenen Glasscheiben aus
einem sich kontinuierlich bewegenden Band und beseitigt die Ungenauigkeiten, die durch die Verwendung von schweren hin-
und herbewegten Anlageteilen bewirkt werden und beseitigt
auch die Notwendigkeit eine sich unterhalb des Glases mitbewegende Unterlage zu verwenden.
auch die Notwendigkeit eine sich unterhalb des Glases mitbewegende Unterlage zu verwenden.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Schneiden eines sich kontinuierlich 'bewegenden Glasbandes, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasband
auf einer Luftschicht getragen wird, das sich bewegende Glasband eingeschnitten wird, während das Glasband auf der Luftschicht
getragen wird und das Glasband entlang der Schnittlinie zur Herstellung von Glasscheiben getrennt wird.
2. Verfahren zum Schneiden eines sich kontinuierlich bewegenden
Glasstreifens in Teile einer zuvor bestimmten Grosse, dadurch
gekennzeichnet, dass ein sich bewegendes Glasband auf einer Luftschicht getragen wird, das Glasband eingeschnitten
wird, während es auf der Luftschicht getragen wird, die eingeschnittene Glasscheibe zu einer Abtrennvorrichtung transportiert
wird und die Glasscheibe entlang der Schnittlinie zur Herstellung von diskontinuierlichen Glasscheiben abgetrennt
wird.
3ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurdh gekennzeichnet, dass
die Geschwindigkeit des Bchneidvorganges mit der Vorwärtsge—
schwindigkeit des sich bewegenden Glasbandes synchronisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ochneidegeechwindigkeit mit der Geschwindigkeit des sich
bewegenden Glasbandes synchronisiert wird, das Glas entlang
der Schnittlinie abgetrennt wird, so dass ein diskontinuierliches Glasband entsteht, wobei die Geschwindigkeit des eingeschnittenen
Glasbandes so synchronisiert wird, dass der Schnitt mit dem Trennvorgang zur Herstellung dieser diskontinuierlichen
Glasbänder synchron läuft.
5· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen tragenden Lufttisch, der eine Mehrzahl von Öffnungen in einer seiner Hauptflächen besitzt, eine
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Vorrichtung, durch die Luft durch die Öffnungen zugeführt wird, wobei eine Luftschicht zwischen der Hauptoberfläche des Tische
und dem darauf "befindlichen Glasband entsteht, so dass das Glasband auf einer- Luftschicht getragen wird, eine Schneidvorrichtung,
die über dem Lufttisch angeordnet ist und mit einer Hauptoberfläche des Glasbandes in Berührung gebracht werden
kann, eine in Bewegungsrichtung des Glasstreifens weiter hinten, angebrachte Abtrennvorrichtung zur Trennung des Glasbandes
entlang einer Schnittlinie, und eine in Bewegungsrichtung hinter
der Abtrennvorrichtung angeordnete Transportvorrichtung, durch die die eingeschnittenen Teile von der Abtrennvorrichtung
wegtransportiert werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eise Übersetzutigsvorrichtungen,
die sowohl mit der Schneidvorrichtung als auch mit dem sich bewegenden Glasband verbunden sind und durch die die
Schneidgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit des sich bewegenden Giasbandes synchronisiert wird, und Überset zungsvorrichtun—
gen, durch die die Geschwindigkeit des sich bewegenden Glasbandes
mit der Abtrennvorrichtung synchronisiert wird, so dass das sich bewegende Glasband entlang seiner bchnittlinie getrennt
wird.
Pittsburgh Plate Glass Company Pittsburgh Pa., V.St.A.
Hechtsanwalt
9Ü98-Ö/CUU8
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