DE2251985B2 - Vorrichtung zum schneiden von schaumstoff - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden von schaumstoff

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DE2251985B2
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DE19722251985
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Walter 8135 Söcking Brüser
Original Assignee
TVF Technische Vertriebs- und Fertigungsgesellschaft mbH, 8135 Söcking
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/006Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D57/00Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00
    • B23D57/0007Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00 using saw wires
    • B23D57/0023Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00 using saw wires with a plurality of saw wires or saw wires having plural cutting zones

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Schaumstoff, insbesondere geschäumtes Polystyrol mit mindestens einem fadenförmigen Schneidelement.
Es ist aus dem DT-Gbm 17 63 588 bekannt, mit kalten Drähten Schaumstoffe in Profile oder Platten aufzuteilen, es ist aber mit einem »ruhenden« kalten Draht nicht möglich, einen sauberen Schnitt herzustellen. Der kaite Draht erzeugt einen Reißeffekt und läßt eine unbrauchbare Oberfläche in Erscheinung treten. Außerdem ist die Standzeit gering.
Darüber hinaus ist aus dem genannten DT-Gbm bekannt, Polystyrol und andere Hartschaumstoffe mit Glühdrähten aufzuteilen oder zu sägen. Beide Verfahren haben Nachteile:
Beim Glühdrahtschnitt tritt eine hohe Brandgefahr auf und außerdem kann nur mit einer langsamen Geschwindigkeit bis ca. ν = Im/min geschnitten werden.
Das Zersägen von Schaumstoff hat den Nachteil, daß erheblicher Staub anfällt und die Platten entstaubt werden müssen.
Polyurethanblöcke mit einer Breite von über 1000 mm, lassen sich nur mit einer Säge einzeln in Platten aufteilen. Dies ist ein zeitraubender, langwieriger Arbeitsvorgang.
Bei Glühdraht- wie bei Sägeschnitten ist ein erheblicher Verlust an Material bei der Aufteilung vorhanden. Beide Verfahren sind zwar gangbar und werden auch in der Industrie verwendet, haben jedoch Nachteile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schnittgeschwindigkeit zu erhöhen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß das Schneidelement ein Draht oder ein Nylonfaden ist, der mit so hoher Geschwindigkeit durch den Schaumstoff bewegbar ist, daß er durch Reibung aufgeheizt wird.
Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen darin, daß die Drähte durch Reibung auf Temperatur im Bereich der Schmelztemperatur gebracht werden, woraus sich ein staubfreier Schnitt ergibt und die Plattenoberfläche jeweils ein leichtes Verschweißen der Poren aufweist,
Der weitere Vorteil gegenüber dem Schnitt mit beheizten Drähten (Glühdrähte) liegt darin, daß der Schnittverlust geringer ist. Darüber hinaus ist auch die ίο Brandgefahr durch das neue Schneidverfahren durch die nicht beheizten Drähte auszuschließen. Zum Aufheizen muß der Draht mit hoher Geschwindigkeit durch das schlecht wärmeleitende Material bewegt werden. Damit sich der Draht an der Luft nicht zu stark abkühlt, ist eine schnelle kurze Oszillationsbewegung zweckmäßig, am vorteilhaftesten beispielsweise, indem der Draht auf Walzen, die ständig die Drehrichtung ändern, auf- und abwickelbar ist.
Ein oszillierendes Bandmesser ist zwar aus der DT-AS 1 75 420 bekannt, jedoch soll das bekannte Bandmesser durch die Oszillationsbewegung nicht aufgeheizt werden. Arbeiten mit umlaufendem Draht sind möglich, jedoch schwierig, da die Geschwindigkeit der Walzen und des Drahtes in Gebiete kommen, die festigkeitsmäßig nur noch schwer zu beherrschen sind.
Durch die vorgenannten Eigenschaften wird es ermöglicht, daß die Vorrichtung nach der Erfindung eine sechsfache Leistung aufweist, als das Glühdrahtverfahren, welches heute noch verwendet wird. So kann beispielsweise ein Polystyrolblock mit einem Raumgewicht von 30 kg/m3 noch mit einem Vorschub von ν = i,5 m/min aufgeteilt werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
F i g. 1 Vorderansicht des Schneidsystems,
F i g. 2 Draufsicht des Schneidsystems,
F i g. 3 Draufsicht des Schneidsystems in der Oszillation.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, wird die Walze 1 mittels eines Motors 2 hochtourig angetrieben. Die Walze 1 ist entweder vertikal, horizontal oder in einer anderen Lage installiert. Um Walze 11 und Walze 3 ist ein einfacher glatter dünner Draht gezogen, der durch die angetriebene Walze 1 wie ein Antriebsriemen in Bewegung gebracht wird. Auf den Walzen 1 und 3 können beliebig viele Drähte gespannt sein, so daß wie bei F i g. 1 nicht nur 8 Platten gleichzeitig, sondern auch bedeutend mehr oder weniger Platten geschnitten werden können.
F i g. 2 zeigt, wie ein Polystyrolblock in Pfeilrichtung 4 ein Polystyrolblock 5 geschoben und durch den Draht 6 aufgeteilt wird. Der Draht 6 ist endlos und läuft im Trennschnitt doppelt.
Durch die Andrückrollen 8 und 9 wird der Spalt 7 möglichst klein gehalten. Außerdem wird durch die Andrückrolle 8 und 9 der Draht immer unter Spannung gehalten. Die Andrückrollen werden entweder durch Federdruck oder pneumatisch an den Draht gedrückt.
Nach F i g. 3 wird der Draht Ci durch die Walzen 1 und 2 in schnell oszillierende kurze Bewegungen versetzt, um den Schreideffekt herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden von Schaumstoff, insbesondere geschäumtes Polystyrol mit mindestens einem fadenförmigen Schneidelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement ein Draht oder ein Nylonfaden ist, der mit so hoher Geschwindigkeit durch den Schaumstoff bewegbar ist, daß er durch Reibung aufgeheizt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht oder der Nylonfaden auf Walzen auf- und abwickelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht oder der Nylonfaden über Walzen endlos umläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Walzen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgt.
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DE2251985A1 (de) 1974-05-02

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