DE3724391A1 - Vorrichtung zum schneiden von styropor oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden von styropor oder dergleichen

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cutting wire
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Josef Dipl Ing Behr
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/46Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having an endless band-knife or the like
    • B26D1/48Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having an endless band-knife or the like with tensioning means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Styropor oder dergl. mit einem oszillierenden Draht, angetrieben durch zwei Elektromagnete, die einen Hebel abwechselnd anziehen.
Solche Vorrichtungen, zum Schneiden von Styropor sind bekannt. Sie werden zum Schneiden von Styroporkörpern oder dergl. benutzt. Der Oszillationsantrieb besteht meist aus einem Exzenterantrieb mit Motor, wobei die Antriebe an den beiden Drahtenden synchron laufen müssen oder durch einen Synchronverbindung gekoppelt sind. Der Antrieb ist hinsichtlich seiner Herstellung kompliziert und teuer. Die Synchronisation erfordert ebenfalls eine genaue Fertigung. Beim Betrieb solcher Vorrichtungen kann es zu Schneiddrahtrissen kommen. Grundsätzlich besteht zwar die Möglichkeit diesen Scheiddraht auszuwechseln. Hierfür wird jedoch verhältnismäßig viel Zeit benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtungen der vorher genannten Art so auszubilden, daß der Antrieb einfach im Aufbau und Herstellung, und die Synchronisation der beiden Drahtenden entfällt. Der Austausch des Schneiddrahtes sollte einfach durchzuführen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Oszillationsantrieb aus zwei einfachen Elektromagneten besteht, die abwechselnd ein Magnetfeld aufbauen und dadurch den Hebel mit einer bestimmten Frequenz hin- und herbewegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt und
Fig. 2 die Vorrichtung im Querschnitt.
Die Vorrichtung dient zum Konturenschneiden von Styroporplatten oder zum Zerschneiden von Styroporkörpern.
Dieses Schneiddrahtsystem kann wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ortsfest sein, wobei das Schneidgut auf dem Tisch bewegt wird. Es besteht aber ohne weiteres auch die Möglichkeit, das Schneiddrahtsystem auf einem im Maschinengestell verfahrbaren Wagen zu montieren und längs des ortsfest gehaltenen Schneidgutes zu verfahren oder das System als Handschneidvorrichtung auszubilden.
Die zwei Spulen 1 mit den Blechpaketen 9 wirken als Elektromagneten. Sie bauen jeweils mit einer Frequenz von 25 Hz, der halben Netzfrequenz, ein Magnetfeld auf. Der Hebel 3 wird dadurch wechselnd angezogen und bewegt sich um seinen Drehpunkt 2 mit einer bestimmten Amplitude. Durch das Hebelverhältnis zwischen Magnet, Drehpunkt und Drehpunkt, Seileinspannung erfolgt eine Verdoppelung der Amplitude des Hebels. Die einstellbaren Federn 13 unterstützen dabei die Schwingbewegung des Hebels.
Am oberen Ende des Hebels ist das Umlenksel 8 befestigt, welches über die vier Umlenkrollen 4 verläuft, die in dem Hilfsrahmen 11 gelagert sind. Der Hilfsrahmen ist als U ausgebildet, wobei sich an der offenen Seite der eigentliche Schneiddraht 6 befindet. Der Schneiddraht ist zwischen die beiden Enden des Umlenkseiles gespannt. Um exakte Konturen zu erzielen, wird der Schneiddraht mit dem Umlenkdraht vorgespannt. Dies geschieht mittels der Spannvorrichtung 12 über die die Umlenkrolle 4.4 nach außen verschoben wird.
Um das Auswechseln des Schneiddrahtes zu erleichtern, ist zwischen dem Umlenkseil und dem Schneiddraht die Wechselvorrichtung 7, die aus zwei Einhakösen besteht, angebracht.
Der Hebel 3 versetzt den Ring aus Umlenkseil und Schneiddraht in eine oszillierende Bewegung. Der Schneiddraht bewegt sich dadurch mit einer bestimmten Amplitude auf und ab.
Das Schneidgut wird auf dem Tisch 5 von Hand verfahren. Um Gehrungsschnitte zu erreichen, ist der Tisch mittels der Schwenkeinrichtung 10 zu verstellen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Schneiden von Styropor oder dergl. mit einem, zwischen die Enden eines Umlenkdrahtes gespannten, oszillierenden Draht, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus zwei Elektromagneten (1) besteht, die den Hebel (3) abwechselnd mit einer Frequenz von 50 Hz, der Netzfrequenz, anziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung des Hebels (3) eine oszillierende Bewegung des Drahtes erzeugt, die ein Schneiden durch die anfallende Reibungswärme erlaubt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Umlenkdraht (8) mit dem eigentlichen Schneiddraht (6) einen geschlossenen Ring bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring über zier Umlenkrollen (4) gespannt ist, die in einer Hilfskonstruktion (11), die als U ausgebildet ist, gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schneiddraht mit Hilfe der Schnellwechselvorrichtung (7) und der Spannvorrichtung (2) schnell ausgewechselt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tisch (5) um 60° geschwenkt werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb nur an einer Stelle des Rings erfolgt.
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