AT234488B - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Verschweißen von Wabenträgerhälften - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Verschweißen von Wabenträgerhälften

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AT234488B
AT234488B AT352160A AT352160A AT234488B AT 234488 B AT234488 B AT 234488B AT 352160 A AT352160 A AT 352160A AT 352160 A AT352160 A AT 352160A AT 234488 B AT234488 B AT 234488B
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Franz Ing Litzka
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Franz Ing Litzka
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  Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Verschweissen von Wabenträgerhälften 
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum maschinellen Verschweissen der sägezahnartigen Vorsprünge von zwei Trägerhälften für die Herstellung von Wabenträgern. 



   Derartige Wabenträger werden dadurch hergestellt, dass der Steg eines Vollwandträgers entlang einer sägezahnartigen Linie zerteilt wird und die so   entstehenden Trägerhälften auseinandergerückt und   soweit in Längsrichtung relativ zueinander versetzt werden, dass die sägezahnartigen Vorsprünge gegenüberliegen und miteinander, gegebenenfalls unter Zwischenfügung von Stelzblechen, verschweisst werden. Es sind zahlreiche Ausführungsarten von Wabenträgerformen bekanntgeworden, jedoch konnte man Wabenträger bisher nicht maschinell in rationeller Weise herstellen.

   Man weiss zwar, dass ein Wabenträger gegenüber einem üblichen Vollwandträger erhebliche Vorteile wegen des geringeren Gewichtes bei höherer Tragfähigkeit aufweist, doch konnte man diese Vorteile nicht zur Auswirkung kommen lassen, weil bei manueller Fertigung viel zu hohe Herstellungskosten entstehen, die den Wabenträger unverkäuflich machen. 



   Die maschinelle Herstellung von Wabenträgem bringt aber schwer lösbare Probleme mit sich. Zertrennt man nämlich den Steg eines Vollwandträgers, dann wirken sich die am Steg vorhandenen Spannungen so erheblich aus, dass die gewonnene Trägerhälfte in einer Richtmaschine geradegerichtet werden muss. Ist aber nach mühseliger Arbeit eine solche Trägerhälfte geradegerichtet, dann verformt sie sich sofort wieder, sobald sie im Krangehänge liegt, da ihr eigenes Gewicht die neuerliche Verformung bewirkt. Man musste also bei den vorbekannten zum grössten Teil manuellen Verfahren den Übelstand in Kauf nehmen, dass krumme Trägerhälften miteinander verschweisst würden. 



   Bei einem gebrauchsfähigen Wabenträger muss aber nicht nur eine gerade Form gewährleistet sein, sondern es ist auch erforderlich, eine einwandfreie Schweissnaht an den sägezahnartigen Vorsprüngen zu erzielen. Schweisst man automatisch, dann müssen die zu verschweissenden Stellen zur richtigen Zeit auch in die richtige Lage zueinander automatisch eingerichtet werden. Dazu gehört, dass die   sägezahn -   artigen Vorsprünge in der gleichen Ebene und in einem richtigen Abstand zueinander liegen. Sie dürfen auch nicht in Längsrichtung zueinander versetzt sein oder eine schräge Lage aufweisen. Jeder derartige Fehler würde eine Schwächung der Trägerfestigkeit zur Folge haben. 



   Die Erfindung befasst sich demgemäss mit der Aufgabe, sowohl in verfahrenstechnischer als auch in konstruktiver Hinsicht Möglichkeiten aufzuzeigen. Wabenträger auf billige Weise automatisch herzustellen und dabei die Qualität möglichst zu verbessern. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass die Trägerhälften für sich in je einem Rollgang im Bereiche der Schweisseinrichtung formschlüssig geführt und erforderlichenfalls gerichtet sowie vor Beginn des Schweissvorganges einzeln bewegt werden, bis die Vorsprünge schweissgerecht gegenüberliegen, woraufhin beide Rollgänge gemeinsam angetrieben und die Trägerhälften gemeinsam relativ zur   Schweiss-   einrichtung bewegt werden. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn beide Trägerhälften entlang ihrer Längsachse schrittweise vorbewegt werden und die Schweisseinrichtung entlang der zu bildenden Schweiss- 

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 naht während des Stillstandes der   Trägerhälften   hin- und herbewegt wird. 



   Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geht von der Auflage und dem Transport von Trägern dienenden Rollgängen aus, wobei das Erfindungswesentliche der Vorrichtung darin besteht, dass zwei voneinander funktionell unabhängige, erforderlichenfalls in ihren Bewegungen aufeinander abstimmbare Rollgänge mit   Profilrollen   vorgesehen sind, welche die ihnen zugeordneten Trägerhälften formschlüssig führen und die Stege beider Trägerhälften im gewünschten kon- stanten Abstand innerhalb der gleichen Ebene halten.

   Ausserdem können im Rahmen der Erfindung Zug" rollenpaare vorgesehen sein, deren Mantelflächen auf die Wabenträgerstege, und deren eine konisch ausgebildete   Stirnfläche   auf die Flanschinnenseite der Wabenträgerhälften einwirken. wobei vertikal angeordnete zylindrische Gegendruckrollen an den Flanschaussenseiten anliegen. 



   Mit der Erfindung ist es in der Praxis gelungen. Wabenträger idealer Beschaffenheit und Qualität in kürzesten Zeiten herzustellen, so dass alle Vorteile miteinander vereint werden konnten. Die Erfindung setzt nicht das Richten einer Wabenträgerhälfte voraus, da die formschlüssigen Rollgänge im Bereiche der Schweissstellen das Richten, Justieren sowie Transportieren gleichzeitig vornehmen. Dabei wird erreicht, dass die Stege der Trägerhälften in der gleichen Ebene liegen und konstanten Abstand voneinander besitzen, wodurch alle Schweissstellen gleich gut ausfallen. 



   Weitere   erfindungsgemässe   Verfahrensschritte und Vorrichtungsmerkmale sind in den Ansprüchen angegeben sowie in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen :
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein   Transport- und Führungsrollensystem   für die Füh- 
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 Schweissanlage mit Lagerständern für die   Transport- und Führungsrollen,   die Fig. 6 und 7 Draufsicht und Querschnitt durch Leisten aus unverschweissbarem Material, die an den Trägersteg im Bereich der Schweissstelle angedrückt werden, die Fig. 8 und 9 Draufsicht und Querschnitt durch eine Halterungsvorrichtung zur Einlage von Stelzblechen zwischen die Trägerstege, die Fig. 10 und 11 Draufsicht und Querschnitt einer Hubvorrichtung, mit der die Leisten gemäss den Fig. 6 und 7 an die Trägerstege angedrückt werden, Fig.

   12 einen schematischen Querschnitt durch eine Schweissanlage mit in Trägerlängsrichtung hin- und herbewegbarem Schweisskopf, die Fig. 13 und 14 Draufsicht und Querschnitt durch eine elektrische Schaltanlage für die Betätigung der   schrittweise--bewegbaren   Antriebsvorrichtung gemäss Fig. 2, die Fig. 15-17 Draufsichten und schematischen Querschnitt auf eine Schweissanlage zur Herstellung von konischen Wabenträgern, Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf eine Schweissanlage zur Herstellung eines Wabenträgers mit konischem Anstieg an mindestens einem Ende, die Fig. 19-21 schema-   tische Querschnitte durch Schweissanlagen. bei denen   mindestens ein Schweisskopf zusätzlich zur Längsbewegungsrichtung eine Querbewegung ausführt, Fig.

   22-24 Querschnitte und Draufsicht einer Zentriervorrichtung für die selbsttätige Einstellung des Schweisskopfs in bezug auf die richtige Lage der zu schwei- ssenden Naht, die Fig. 25 und 26 schematische Draufsicht und Ausschnitt aus einer Schweissnaht, Fig. 27 die Draufsicht auf eine Schweisseinrichtung mit besonderem Antrieb für den Schweisskopf, Fig. 28 einen schematischen Querschnitt durch ein Führungsrollensystem zur Herstellung von Wabenträgern aus Blechbändern, die Fig. 29 und 30 schematische Seitenansicht und Draufsicht einer Zusammenbauanlage zur Herstellung von Trägern der aus Fig. 28 ersichtlichen Bauweise und die Fig. 31 und 32schematische Draufsicht und Seitenansicht einer die Trägerhälften selbst richtenden Stumpfschweissanlage. 



   Das Prinzipielle der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 in vereinfachter Form dargestellt. Mit den Transport-. und Führungsrollen 45,46,   62'ist   eine besonders vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, die geschnittenen Trägerhälften 3a und 3b   zusammenzuschweissen,   wobei die durch das Zerschneiden der Träger bedingte Verformung der Trägerhälften 3a und 3b ohne Einfluss ist. Die Transportwalzenpaare 45,46 greifen auf den Ober- und Unterseiten der Stege der Trägerhälften 3a, 3b an. 



  Dabei empfiehlt es sich, die   Aussenflächen   dieser Transportwalzenpaare 45,46 konisch abzuschrägen, damit diese Flächen eine gute Anlage an den Flanschinnenseiten haben. Die Flanschaussenseiten sind durch die Führungsrollen   62'geführt,   so dass die Möglichkeit besteht, die einzelne Trägerhälfte 3a oder 3b innerhalb der Transport-und Führungsrollen 45, 46,   62'zu   führen, zu transportieren und zu richten.

   Die Mantelflächen der Transportwalzenpaare 45,46 sind vorzugsweise aufgerauht, geriffelt oder auf sonstige Weise griffig gemacht, damit beim Transport der Trägerhälften 3a, 3b kein Schlupf zwischen diesen Walzenpaaren 45, 46 und den Stegen dieser Trägerhälften entstehen kann,
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit dessen Hilfe die Bewegung der Trägerhälfte 3a unabhängig von der Bewegung der andern Trägerhälfte 3b durchgeführt wird. Dieser unterschiedli- 
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 innerhalb der Führungseinrichtung erfolgen kann, bis damit die sägezahnartigen Vorsprünge deckungs- gleich gegenüberliegen. Hiebei ist die eine Transportwalze 45 auf einer Hohlwelle 47 befestigt und mit dem Antriebsrad 51 durch eine Kupplung 52 verbunden.

   Das andere Transportrad 46 ist auf einer zweiten Hohlwelle 48 befestigt, die mit der Antriebswelle 47'drehfest verbunden ist. 



   Über das Zahnrad 53 kann die obere Antriebswelle 47" und somit die obere Transportwalze 46 ange- trieben werden. Die Antriebswelle   47'ist   in den festen Lagern 54 gelagert ; die obere Antriebswelle   47"   ist vorteilhafterweise in Gleitsteinlagern 54', die auf-und abstellbar geführt und gegebenenfalls feder- belastet sind, gelagert. Sowohl die Hohlwelle 47 als auch der Sekundärteil der Kupplung 52 sind auf der
Antriebswelle   47'drehbar   und axial verschiebbar gelagert. Auf diese Weise gelingt es, die Transport- walzen 45,46 seitenverstellbar auszubilden. 



   Beim Einführen der Trägerhälften 3a, 3b in das   Transport- und Führungswalzensystem   wird daher zunächst die Kupplung 52 nach links eingerückt, so dass die Antriebswelle 47'nur das rechte Walzenpaar 46 antreibt, wohingegen der Kraftfluss zum linken Walzenpaar 45 durch die Kupplung 52 unterbro- chen ist. Demzufolge wird die linke Trägerhälfte 3a nicht bewegt. Die andere Trägerhälfte 3b wird über den Antrieb 53 und die Hohlwelle 48 sowie das Transportrad 46 so weit entlang ihrer Längsachse be- wegt, bis die Schweissstellen beider Trägerhälften 3a, 3b deckungsgleich gegenüberliegen. Alsdann wird die Kupplung 52 nach rechts eingerückt, so dass nunmehr beide Transportwalzen 45 und 46 von der Antriebswelle 47'angetrieben werden. In diesem Falle werden beide Trägerhälften 3a und 3b gemeinsam geführt und transportiert. 



   Mit dem Zahnrad 51 kann vorteilhafterweise ein nicht dargestelltes Getriebe verbunden sein, das eine schrittweise Schaltung dieser Transporträder 45, 46, ermöglicht. Dieses Getriebe kann ein Klinkenschaltgetriebe, Kurbelgetriebe oder ein sonstiges Getriebe mit Stillstand sein. Da derartige Getriebe für sich bekannt sind, bedarf es nicht der zeichnerischen Darstellung. 



   Aus der Seitenansicht einer als vorteilhaft erkannten Schweissanlage gemäss Fig. 3, bei der der Einfachheit wegen der Schweisskopf nicht dargestellt ist, ist   ersichtlich, dass   der die Transport- und Führungsrollen 45,46 tragenden Führungseinrichtung 60 ein Rollgang vorgesetzt ist, der aus einem Gestell 55 mit mehreren darin gelagerten Walzen 56 besteht. 



   Unterhalb dieses Rollganges 55, 56 befinden sich Schienen 57 für die Führung   einerHubeinrichtung.   



  Damit diese Hubeinrichtung in den Rollgang hineinfahren kann, empfiehlt es sich, diesen Rollgang aus mehreren Rollgangböcken 55 auszubilden, zwischen denen die Gleisanlage 57 vorgesehen ist. 



   Die Führungseinrichtung gemäss Fig. 3 besteht aus den Lagerständern 60 für die Lagerung der Transportwalzen 45, 46 einschliesslich deren Antrieb. Zwischen diesen Ständern 60 sind Gestellbrücken 61 angeordnet, in denen Führungsrollen 62 und 62'gelagert sind. Wie im besonderen Fig. 4 zeigt, sind die Führungsrollen 62 konisch ausgebildet, wobei der Konuswinkel dem Steigungswinkel   der Trägerflansche   angepasst ist, da diese Führungsrollen 62 an den Innenflächen der Trägerflansche angreifen. Diese Führungsrollen können beispielsweise bei Herstellung von Peinerträgern, auch zylindrische Form besitzen. 



  Jeder Lagerständer 60 ist auf einem Querträger 59 angeordnet, die ihrerseits wieder auf Längsträgern 58 befestigt sind. Wie auch die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Lagerständer 60 der einen Ständerreihe quer zur Trägerlängsrichtung verstellbar eingerichtet. Das in diesen Figuren dargelegte Ausführungsbeispiel sieht Spindeln 65 vor, die in besonderen Lagerböcken 66 gelagert sind. Die Lagerständer 60 können aber 
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 krümmte Wabenträger herzustellen. 



   In Fig. 5 sind weiterhin drei Arbeitsstationen A, B und C eingetragen, die für einen kontinuierlichen bzw. schrittweisen Ablauf der Schweissarbeit am Wabenträger im Sinne der Erfindung von Bedeutung sind. An der Station A werden zwischen die Stege der bereits gerichteten Trägerhälften 3a, 3b Stelzbleche 6 mit Hilfe einer besonderen Klemmvorrichtung, die an Hand der Fig. 8 und 9 näher beschrieben wird, eingelegt, wobei die erfinderische Besonderheit darin besteht, dass die Klemmeinrichtung sich auf den Stegen abstützt und gemeinsam mit den Trägerhälften 3a, 3b zur Station B weitertransportiert wird. 



   An der Station B ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, die an Hand der Fig. 10 und 11 näher beschrieben wird. Diese Hubeinrichtung hat die Aufgabe, die Leisten bzw. Klötze an die Stegunterseite bzw. an den An- und Auslauf der Schweissnaht anzupressen, damit auch an der Unterseite des Steges eine einwandfreie Schweissnaht erzielt werden kann. Im Bereiche der Arbeitsstation B wird also der eingesetzte Wabenträger, gegebenenfalls mit zwischengelegten Stelzblechen 6, verschweisst. Diese Station B kann 

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 an beliebiger Stelle nach der Station A vorgesehen sein. Damit eine einwandfreie Erdung des Schweiss- stromes gewährleistet ist, befindet sich an einer vor der Station A gelegenen Arbeitsstation C eine wei- tere Hubeinrichtung, die bei Stillstand der Trägerhälften 3a, 3b Leisten 67, vornehmlich aus Kupfer, an die Unterseite der Stege drückt.

   Diese Leisten 67 sind geerdet ; sie dienen also der Ableitung des Schweiss- stromes. Als Hubeinrichtung kann vorteilhafterweise ein Hubzylinder 68 mit hydraulischer oder pneuma- tischer Betätigung vorgesehen werden. 



   Schliesslich ist in Fig. 5 noch gezeigt, dass lediglich die Walzenpaare 45, 46 im vorderen und hin- teren Lagerständer 60 mittels der Elektromotoren 64 angetrieben sind, wohingegen die Transportwal-   zen45, 46 im   mittleren Lagerständer 60 durch Friktion mit dem Steg der Trägerhälften 3a, 3rotieren und nur der Führung der Trägerhälften dienen. 



   Die zum Ausbilden der Schweissnaht vorteilhaften Leisten oder Klötze aus unverschweissbarem Ma- terial, insbesondere aus Kupfer, bestehen gemäss den Fig. 6 und 7 aus zwei langgestreckten Leisten 20, die von unten an die Stegunterfläche der Trägerhälften 3a, 3b angedrückt werden. In der Oberfläche dieser Leisten 20 befindet sich mindestens je eine rinnenartige Vertiefung 69, die deckungsgleich unter der
Schweissstelle liegen. Wenn in allen vier Längsseiten der Leisten 20 sich Vertiefungen 69 befinden, kann bei Verschluss einer Vertiefung durch Schweissgut durch Verdrehung der Leisten 20 der Einsatz neuer Leisten eingespart werden. Auf diesen langgestreckten Leisten 20 liegen Klötze 70 auf, welche an die vordere und hintere Stirnfläche des Steges auftreffen.

   Diese Klötze 70 besitzen stirnseitig ebenfalls eine rillenartige Vertiefung   ze   u. zw. an der Stelle des An- und Auslaufes der Schweissnaht. Die Leisten 20 können durch Kühlmittel über die Leitungen   70" gekühlt   werden. 



   Die der Arbeitsstation (vgl. Fig. 5) entsprechende Klemmvorrichtung für das einzelne Stelzblech 6 besteht vorteilhafterweise gemäss den Fig. 8 und 9 aus einem kammartig ausgebildeten Oberteil 79, dessen äussere Zinken auf den Stegen der Trägerhälften 3a und 3b aufliegen. Die Stelzplatte 6 ist, wie Fig. 9 im besonderen zeigt, durch je einen Riegel 80,81 gehalten, der mittels der Druckfedern 82 nach oben gedrückt wird. Zwischen dem kammartigen Oberteil 79 und dem Riegelunterteil 81 ist hiebei die Stelzplatte 6 eingespannt. Sobald die Stelzplatte 6 an der Station B (vgl. Fig. 4) gehalten oder angeschweisst ist, können die   Halterungsvorrichtungen   79,80 wieder entfernt werden. 



   Unterhalb der Arbeitsstation B gemäss Fig. 4befindet sich ein in Fig. 10 näher dargestellter   Trä-   ger 71, auf dem ein Lagerbock 72 mit einem Hubzylinder 73 angeordnet ist. Mit dem Kolben des Hubzylinders 73 ist eine Tragplatte 74 verbunden, auf der die Leisten 20 gemäss den Fig. 6 und 7 aufgesetzt sind. Zwischen diesen Leisten ist auf der Halteplatte 74 ein horizontal doppelseitig wirkender Hubzylinder 75 vorgesehen, mit dessen Kolben traversenartig Bügel 76 verbunden sind, an deren Enden die Klötze 70 gemäss den Fig. 6 und 7 bei 77 schwenkbar angelenkt sind. Wenn eine einzelne Stelzplatte 6 verschweisst werden soll, wird hiebei zunächst der Hubzylinder 73 hochgefahren, so dass die Leisten 20 an die Unterseite der Flansche der Träger 3a, 3b auftreffen.

   Alsdann wird der Hubzylinder 75 zusammengezogen, wodurch die Klötze 70 sich an die vorderen und hinteren Stirnflächen der Stege und der Stelzplatte 6 anlegen. Nunmehr kann die Stelzplatte 6 eingeschweisst werden. Es kann sich auch empfehlen, an Stelle der Leisten 20 Kupferrollen zu verwenden, die unterhalb des Steges immer auf gleicher Höhe mit dem   Schweisskopf   38 geführt werden. wobei diese Rolle eine rillenförmige Auskerbung zur Bildung der Unterseite der Schweissnaht besitzt. 



   In Fig. 12 ist die Anordnung der   Schweissvorrichtung   38 in bezug auf die Lagerständer 60 der Führungseinrichtung gezeigt. An einem Lagerständer 60 befindet sich eine querlaufende Schiene 83, die mit Hilfe des Flansches 84 am Ständer 60 geführt und befestigbar ist. Mit dieser Schiene   83 ist ein längslau-   fender Träger 85 fest verbunden, auf dem die Schweissvorrichtung 38 mit Hilfe von Rollen 37 hin- und herbewegbar ist. An dem   Schweissgerät 38   ist ein Ständer 86 angebracht, an dem eine Trommel 87 zur Aufspulung des Schweissdrahtes 80 drehbar gelagert ist.

   Die Schweisseinrichtung 38 ist über die elektrischen Leitungen 90 mit einem Schaltschrank 89 verbunden, über den die Regelung der   Schweisseinrich-   tung, insbesondere. deren taktweise Hin- und Herbewegung sowie die Regelung der Transportwalzen 45 und 46 erfolgt. Wenn Wabenträger mit unterschiedlichen Steghöhen geschweisst werden sollen. empfiehlt es sich, die Schiene 83 seitenverstellbar auszubilden, damit der   Schweisskopf   38 immer entlang der Trägerachse bzw. der Schweissstellen geführt werden kann. 



   Eine geeignete Regelvorrichtung für das schrittweise Schalten der Trägerhälften 3a und 3b sowie des Schweissgerätes 38 ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt, wobei eine Tastrolle 92 mit einem Schaltelement 91 verbunden ist. Diese Rolle 92 trifft beim Vorwärtsbewegen der Trägerhälften 3a, 3b jeweils auf die Stirnfläche 93 des einen Trägersteges auf, wodurch ein elektrischer Schaltimpuls zur Stillsetzung des Trägers herbeigeführt wird. Gemäss Fig. 14 ist die Schaltrolle 92 an einem Hebel 94 gelagert, mit dem 

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Hienachstell 123 ein Motor 129 befestigt ist, über dessen Getrieberäder 130, 131 eine Spindel 128. die im Lagerbock 132 gelagert ist, verdreht werden kann.

   Die   Schweisseinrichtung   38 ist über den Bügel 127 einer- 
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 zu versehen und den Bügel 127 auf der Spindel gegen Kippen zu sichern. 



   Für den Fall, dass eine Schweissnaht parallel zur Längsbewegungsrichtung der Schweisseinrichtung 38 und eine andere Schweissnaht im Winkel hiezu erfolgen muss, sieht das Ausführungsbeispiel gemäss
Fig. 21 eine feststehende Schweisseinrichtung und eine quer bewegliche Schweisseinrichtung 38'vor, die am Schlitten 126 durch einen besonderen Antrieb verstellbar ist. Eine derartige Ausführungsform eignet sich im besonderen für das Verschweissen konischer Wabenträger mit eingefügten Stelzblechen. 



   Es ist aber auch möglich, Ständer mit als Hängebahnen ausgebildeten Führungsschienen zur Bewe- gung des Schweissaggregates vorzusehen. 



   Ergänzend zu den in den Figuren dargestellten Elementen wird darauf hingewiesen, dass mit der
Führungseinrichtung 60 der Schweisseinrichtung 38 auch ein Fräser verbunden sein kann, der die Stegkan- ten der Trägerhälften 3a, 3b   abftäst,   bevor diese Stegkanten miteinander verschweisst werden. Es ist auch weiterhin möglich, an diese   Führungs- und Schweisseinrichtung   ein Sandstrahlgebläse und eine
Spritzeinrichtung anzuschliessen, in denen der geschweisste Träger verkaufsreif fertiggestellt wird. 



   Beim Schneiden von Vollwandträgern kann es vorkommen, dass die Schneidlinie seitlich verläuft und ungenau ist. Dieser ungenauen Schneidlinie muss der Schweisskopf 38 folgen können, wenn eine sichere
Verschweissung erzielt werden soll. 



   Aus diesem Grunde ist in den Fig. 22-24 eine Zentriervorrichtung 144 vorgesehen, die der Bewegung des einzelnen   Schweisskopfes   38 voreilt und dabei die Führungsbahn 143 des Schweissaggregates in die richtige Lage einstellt. Hiebei ist mindestens eine drehbar gelagerte Scheibe 177 vorgesehen, die sich beim Bewegen des Gestelles 178 in den Spalt zwischen den Stegen zweier Trägerhälften hineinbewegt. 



   Dabei wird die die Führungsbahn 143 besitzende Platte 179 entsprechend der Lage des Spaltes gegenüber der festen Unterlage 180 mit Hilfe der Führungsräder 181 verstellt. Sobald die Scheiben 177 den Spalt passiert haben, werden die Knebel 179'angezogen, so dass nunmehr das Schweissaggregat 38 über ähn- liche Führungsräder   181'auf   der gerichteten Führungsbahn 143 entlangbewegt werden kann. Es ist aber auch möglich, die Scheiben 177 mitdem   Schweissaggregat   38 zu verbinden, so dass während der   Bewe-   gung des Aggregates 38 zugleich dessen Führung vorgenommen wird. 



   Die Erfindung zeigt weiterhin, wie vorteilhafterweise die Schweissnaht ausgebildet sein soll, um eine vollwertige Verschweissung durchzuführen. In der Fig. 25 und 26 ist gezeigt, dass es vorteilhaft is den Anfang 139 und das Ende 140 der Schweissnaht mit halber Schweissstromstärke und halber Vorschub- geschwindigkeit des   Schweisskopfes. 38   zu   schweissen,   wohingegen der längere Mittelteil 138 der Schweissnaht zügig hergestellt wird. Hiebei empfiehlt es sich, den Schweissbrenner mehrfach über die Anfangsund Endschweissstellen 139,140 beispielsweise kreisend, hinwegzuführen und gegebenenfalls wiederholt leicht anzuheben. Der Vorteil dieser Massnahmen besteht darin, das Durchbrechen der Schweissnaht und die Bildung von Kratern zu verhindern. 



   In Fig. 27 ist in einem Ausführungsbeispiel gezeigt, wie diese Bewegungen des Schweisskopfes 38 gemäss   den Fig. 24 und   25 durchgeführt werden können. Auf einem   Fahrgestell 141,   das sich mittels der   Führungsrä-   der 37'und der Walzen 37'auf den zu   schweissenden Trägerhälften 3a,   3b oder auf einer besonderen Führungsbahn bewegt, ist   ein Koppelgetriebe 137. bes hend   aus Kurbel 182, Koppel 183, Schwinge 184 und Elektromotor 185 angeordnet, an dessen Koppel das   Schweissaggregat   38 befestigt ist. Dieses Koppelgetriebe 137 ist dann   in Tätigkeit, wenn der Schweisskopfsich   über den Anfangsstellen 139 und 140.   der Schweissnaht   befindet (vgl. Fig. 25 und 26).

   Dabei kann das Fahrgestell in Ruhestellung verbleiben oder auch einen langsamen, gegebenenfallshin-und hergehenden Vorschub erhalten. Weiterhin kann der Schweisskopf eine kreisende oder ovale geschlossene Bewegungsbahn ausführen und über einen Nockenleicht heb - und senkbar ausgebildet sein. 



   Auf dem Fahrgestell 141 ist weiterhin der Getriebemotor 142 zum Antrieb der Räder 37 und Walzen   37'angeordnet. Darüber hinaus   sind verstellbare Anschläge 186 und Gegenkontakte 187 vorgesehen, die der selbsttätigen Vor- und Rückwärtssteuerung des Fahrgestelles 141 dienen. Derartige Anschläge können vorteilhafterweise auch bei andern Schweissaggregatsausführungen vorgesehen sein. 



   Schliesslich wird an Hand der Fig. 28-30 gezeigt, dass die erfindungsgemässe Lehre auch die Möglichkeit bietet, Wabenträger aus Blechbändern zusammenzusetzen und zu verschweissen. Die Prinzipfigur 28 zeigt hiebei   schräggeführte   Gurtbänder 147, 148 und das zertrennte Stegband 149, das in die Bandhälften   3a'und 3b'zerteilt ist Die   Gurtbänder 147,148 werden durch die Walzen 146 und 190 geführt, die je nach Neigung dieser Bänder einstellbar ausgebildet sein können.

   Die Stegbänder 3a'und 3b'sind 

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 mit Hilfe der Walzenpaare 191 und der Führungswalzen 192 und 193 geführt, wobei die Walze 193 zugleich den Abstand zwischen den Stegbändern 3a',   3b'bildet.   Die Schrägstellung der Gurtbänder 147, 148 ist dann sinnvoll, wenn nach der einseitigen Verschweissung dieser Bänder mit den Stegbandrändern Schrumpfspannungen befürchtet werden müssen. Diese Schräglage entspricht dann etwa dem erwarteten Verzugsmass der Bänder nach erfolgter Schrumpfung. 



   Die Fig. 29 und 30 offenbaren schematisch eine Gesamtanlage für die Herstellung derartiger Träger in Draufsicht und Seitenansicht, wobei angenommen ist, dass die Gurtbänder 147, 148 von den Trommeln 150 und 151 und das noch unzerteilte Stegband 149 von der Trommel 152 abgespult werden. Auf einer besonderen Führungsbahn ist das Schneidaggregat 153 geführt. das nach bekannter Art die Trennung des Stegbandes 149 entlang einer sägezahnartigen Linie durchführt. Die eine Stegbandhälfte 3a'wird alsdann von den Walzen 154 soweit angehoben oder abgesenkt und seitlich etwas weggeführt, dass eine axiale Versetzung der Stegabschnitte erfolgt. Das seitliche Wegführen und Trennen der beiden Steghälften kann vorteilhafterweise durch schräg eingestellte Führungswalzen bewirkt werden.

   Alsdann werden die Bänder 147-149 im Sinne der Fig. 28 zusammengeführt und in das Schweissaggregat 38 eingeführt das zunächst von oben die Verschweissung an einer oder zwei Stationen   durchführt.   Die einseitig verschweissten Bänder werden alsdann in den Walzen 155 um 1800 gewendet, woraufhin nunmehr die Verschweissung der nach oben gekehrten ursprünglichen Unterseite im Schweissaggregat   38'erfolgt.   In Fig. 29 ist der einfachen Darstellung wegen das Wenden der Lamellen 147-149 in extrem verkürzter Darstellung gezeigt. Alsdann wird der endlose Wabenträger auf Länge geschnitten. Es ist auch möglich, den Träger bereits nach Durchgang durch das erste Schweissaggregat 38 abzuschneiden und alsdann die zweite Schwei- ssung durchzuführen.

   Der besondere Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, dass das Schneidgerät 153 abgestellt werden kann, um Vollwandträger ohne Wabenbildung mit beliebigem Querschnitt aus Blechbändern herzustellen. 



   Mit den Fig. 31 und 32 soll gezeigt werden, dass sich die Erfindung durchaus nicht auf die bisher beschriebenen Vorrichtungen und Verfahrensmassnahmen erstreckt. Es ist im Sinne der Erfindung vielmehr auch   möglich, die einzelnen Trägerhälften 3a   und 3b in einer bei Stahlwerken stets vorhandenen Richtmaschine geradezurichten, um sie   alsdann auf einem Lagerbock anzuordnen. Fig. 31 sieht hiebet Verspannungsmittel 197   vor, mit deren Hilfe jede einzelne Trägerhälfte 3a, 3b an einem Ende ortsfest eingespannt wird. Seitlich von   den angeordneten Trägerhälften 3a, 3b befindet sich eine Rollenbahn 194, auf der eine Schweissvorrichtung   mit Hilfe   der Räder 196   abrollen   kann.

   Innerhalb des Gestelles 195 der Schweissvorrichtung befinden sich   weitere Rollen 199 als Rollgang im Sinne des Anspruches   1,   die bei der Bewegung des Gestelles 195 an den Flanschen der Trägerhälften 3a, 3b angreifen und diese zueinander parallel richten. Schliesslich ist im Gestell 195 (vgl. auch Fig. 32) eine Stumpfschweisseinrichtung 198 angeordnet, die aus zwei gegeneinander   bewegt-   baren Kolben besteht, durch welche der Schweissstrom hindurchgeleitet wird. Das Schweissaggregat wird in diesem Beispiel schrittweise vorwärtsbewegt, u. zw. jeweils so weit, dass die Kolben 198 auf gleicher Höhe mit einem Stegabschnitt 5 liegen. Alsdann werden die Kolben 198 gegen die Flanschen der Trägerhälften   3a,   3b gedrückt und der Schweissstrom hindurchgeleitet.

   Hiedurch entsteht an der Verbindungsstelle der Stegabschnitte eine gute Verschweissung. In Fig. 32 ist darüber hinaus noch gezeigt, dass die Trägerhälften 3a, 3b auf einem Gestell 200 aufgelegt und so gegen Umkippen gesichert sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum maschinellen Verschweissen der sägezahnartigen Vorsprünge von zwei Trägerhälften für die Herstellung von Wabenträgern, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerhälften für sich in je einem Rollgang im Bereiche der Schweisseinrichtung formschlüssig geführt und erforderlichenfalls gerichtet sowie vor Beginn des Schweissvorganges einzeln bewegt werden, bis die Vorsprünge schweissgerecht gegenüberliegen, woraufhin beide Rollgänge gemeinsam angetrieben und die Trägerhälften gemeinsam relativ zur Schweisseinrichtung bewegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beide Trägerhälften entlang ihrer Längsachse schrittweise vorbewegt werden und die Schweisseinrichtung entlang der zu bildenden Schweissnaht während des Stillstandes der Trägerhälften hin- und herbewegt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einer Trägerhälfte zugeordnete Rollgang hinsichtlich seines Winkels zum andern Rollgang, zwecks Herstellung konischer Wabenträger oder solcher mit sich ändernder Steghöhe, während des Vorschubes verstellt wird (Fig. 17).
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein durch den Rollgang ohne Verschweissung hindurchgeführtes Trägerhälftenende zur Herstellung von Wabenträgern mit konischem Endanstieg abgewinkelt wird, woraufhin der Wabenträger verschweisst wird (Fig. 18). <Desc/Clms Page number 8>
    5. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Relativgeschwindigkeit (Schweissge- schwindigkeit) zwischen Trägerhälfte und Schweissvorrichtung am Anfang und Ende der Schweissnaht bei halbem Schweissstrom auf etwa die Hälfte der im mittleren Nahtbereich gewählten Geschwindigkeit re- duziert wird, wobei mit dem Schweissbrenner an sich bekannte kreisende Bewegungen durchgeführt wer- den.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Unterseiten sowie an den An- und Auslauf der Schweissstellen an sich bekannte Schienen oder Klötze aus unverschweissbarem Material, insbesondere aus Kupfer, während des Stillstandes der Trägerhälften herangeführt und nach Beendigung der einzelnen- Schweissvorgänge wieder entfernt werden.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, mit Rollgängen. die der Auflage und dem Transport von Trägern dienen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander funktionell un- abhängige, erforderlichenfalls in ihren Bewegungen aufeinander abstimmbar Rollgänge (45, 46) mit Profilrollen vorgesehen sind, welche die ihnen zugeordneten Trägerhälften (Sa, 3b) formschlüssig führen und die Stege beider Trägerhälften im gewünschten konstanten Abstand innerhalb der gleichen Ebene halten.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Zugrollenpaare (45, 46) vorgesehen sind, deren Mantelflächen auf die Wabenträgerstege, und deren eine konisch ausgebildete Stirnfläche auf die Flanschinnenseiten der Wabenträgerhälften (sua, 3b) einwirken, wobei vertikal angeordnete zylindrische Gegendruckrollen (62') an den Flanschaussenseiten anliegen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugrollenpaare (45) für die eine Trägerhälfte-. unabhängig von den ändern Zugrollenpaaren (46) angetrieben sind und eine ausrückbare Kupplung (52) für den gemeinsamen Antrieb beider Rollenpaare (45 und 46) vorgesehen ist, wobei eine einzige Antriebseinrichtung (64) für die gemeinsame Bewegung der geführten Trägerhälften (3a, 3b) angeordnet ist (Fig. 2-5).
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,. dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- und Führungsrollen in mehreren beidseitig neben den Trägerhälften angeordneten Ständern (60) gelagert sind, von denen eine Ständerreihe (60) und gegebenenfalls Ständer im Mittelbereich der andern Reihe quer zur Trägerlängsachse verstellbar ausgebildet sind (Fig. 5).
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ständern (60) mindestens der einen Reihe gelenkig angeordnete, Lagertraverse. n (101) mit einer Reihe Führungsrollen (61) angeordnet und gegebenenfalls mit den Ständern (60a, 60b) querverstellbar sind (Fig. 15).
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelner im Mittelbereich der einen Ständerreihe querverstellbar und gegebenenfalls schwenkbar gelagerter Ständer (60) mit einem Verstellantrieb, z. B. Schubzylinder (99), verbunden ist, dessen Quervorschub beim Durchlauf eines konischen Trägers etwa proportional zum Trägerlängsvorschub erfolgt (Fig. 15-17).
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Lagerböcken (60, 60a, 60b) für die Transport- und Führungsrollen mindestens ein liegend und vornehmlich schwenkbar angeordneter Schubzylinder (106) vorgesehen ist, der an einer durch die Rollen hindurchbewegten Trägerhälfte (3b) zur Bildung eines an einem Ende konisch aufgestelzten Trägers angreift (Fig. 18).
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollgänge mit Profilrollen (146, 190, 191, 192 und 193) zur Führung, zum Richten und zum Transportieren von Blechbändern (147, 148,149) versehen sind, die an der Schweisseinrichtung zusammengeführt und zu Wabenträgern zusammengeschweisst werden (Fig. 28-30).
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Schweisseinrichtung (38) eine das Stegblech (149) zertrennende Schneideinrichtung (153) an sich bekannter Art sowie ein Walzensystem (154) angeordnet sind, das die eine Hälfte des Stegbleches (149) von der andern abhebt oder senkt und die Axial- und Seitenverschiebung bewirkt (Fig. 29,30).
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach der die Oberseite der Bleche verschweissenden Schweisseinrichtung (38) eine Wendevorrichtung (155) für das Wenden der einseitig festverbundenen Gurt- und Stegbleche sowie eine weitere Schweisseinrichtung (38') zur Vervollständigung der Schweissverbindungen vorgesehen sind.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsund Transportrollen (146) für die Führung der Gurtbänder schräg geneigt gelagert sind. u. zw. etwa in einem solchen Neigungswinkel, der der Verzerrung der geschweissten Bänder zufolge der Schrumpfspannung entspricht (Fig. 28). <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1
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