DE1957601A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Glasscheiben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Glasscheiben

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Description

aiJet 9
\Xoi 8044285 W/Vh-2575
11.11.69
Pilkington Brothers Limited, 201-211 Martins Bank Building, Water Street, Liverpool 2, Lancashire /England
Verfahren und Vorrichtungen zum Trennen von Glasscheiben
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen von Glasscheiben längs einer durch einen Ritz bestimmten Bruchlinie.
Bei der Bearbeitung von Glasscheiben ist es häufig notwendig, Glasscheiben in Teile zu trennen. Ferner ist es erforderlich, schmale Randstreifen bei im Ploatverfahren hergestelltem !Flachglas oder bei senkrecht gezogenem Flachglas abzutrennen. Dieses Abtrennen wird im allgemeinen durch Ritzen der Glasscheibe längs einer gewünschten Bruchlinie und anschliessendes Ausüben eines Biegemoments längs des Ritzes
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"bewirkt, wodurch der gewünschte Bruch längs des Ritzes eintritt
Man hat jedoch festgestellt, dass sich bei dieser Art nicht immer ein glatter Bruch ergibt. Zuweilen sind die Ränder von Flachglas wellenförmig und es ergeben sich dann Schwierigkeiten,beim Besäumen insbesondere bei relativ dünnem Glas von etwa 3 mm Dicke einen sauberen Bruch zu erzielen. Durch die Form des Randteils ergeben sich im Bereich der Bruchlinie Unterschiede im Biegemoment, so dass der Bruch an verschiedenen Stellen be~ginnen kann und nicht von einer Stelle ausgehend gleichmässig über den gesamten Ritz fortschreitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen glatten vom einen Ende des Ritzes ausgehenden Bruch der Glasscheibe zu erzwingen«
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gelöst, dass die Glasscheibe unter Linienbezührung im Bereich des Ritzes abgestützt wird, sodann am einen Ende dieses Bereiches unter Aufrechterhaltung der Linienberührung angehoben wird und am angehobenen Ende ein Biegemoment auf die Glasscheibe ausgeübt wird, das einen Bruch im Ritz einleitet, der sich längs des Ritzes zum niedrigeren Ende fortsetzt.
Zweckmässig wird der Ritz vor dem Anheben des einen Endes des Bereiches gebildet.
In weiterer Ausgestaltung des erfiadungsgemässen Verfahrens ist vorgesehen, dass zum Trennen der Glasscheibe nach mindestens zwei Ritzen die Glasscheiben gleichzeitig an den einen Enden im Bereich der Ritze angehoben werden und die Biegemomente ausgeübt werden.
Bei einer anderen Verfahrensführung ist vorgesehen» dass eine Glasscheibe längs eines zentralen Ritzes in zwei kleinere Glasscheiben getrennt wird, diese sodann voneinander fortbewegt werden und anschliessend ihre der Trenn-j linie abgewandten Ränder längs Ritzen durch Anheben der Glasscheibe an den einen Enden der Bereiche und Ausüben eines Biegemoments besäumt werden.
Hierbei ist es zweckmässig, wenn das Trennen der Glasscheibe in die zwei kleineren Glasscheiben durch Anheben der Glasscheibe im Bereich des zentralen Ritzes und Ausüben eines Biegemomentes erfolgt und die angehobenen Enden der gebildeten kleineren Glasscheiben vor ihrer Weiterbewegung wieder abgesenkt werden*
i)ie Erfindung bezieht sich auch auf Vorrichtungen zum Trennen von Glasscheiben nach dem erfindungsgemässen Verfahren.
Eine derartige Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Trennstation die Glasscheibe an ihrer unteren Fläche von einem länglichen Glied unter Linienberührung im Bereich der Bruchlinie abgestützt ist, und das Glied
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durch Betätigungseinrichtungen an seinem einen Ende unter Aufrechterhalten der Linienberührung mit der Glasscheibe anhebbar ist, und dass der Betätigungseinrichtung Druckeinrichtungen zugeordnet sind, die im angehobenen Bereich des Ritzes ein Biegemoment auf die Glasscheibe ausüben, um einen Bruch einzuleiten, der längs des Ritzes fortschreitet.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Glasscheibe in der Trennstation zusätzlich zu dem Glied horizontal abgestützt ist und eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, die eine mit dem Ritz versehene Glasscheibe so in die Trennetation fördert, dass der Ritz im Bereich des Gliedes in dessen Längsrichtung zu liegen kommt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fördereinrichtung eine Glasscheibe parallel zum Ritz in die Trennstation fördert. In abgewandelter Weise ist vorgesehen, dass die Fördereinrichtung Elemente enthält, die die Glasscheibe quer zum Ritz fördern. Das die Glasscheibe abstützende Glied kann eine gerade Kante eines länglichen Balkens sein. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn das Glied über seine Länge einen Querschnitt gleichmässiger Krümmung aufweist» Das Glied kann daher beispielsweise eine teilzylindrische Oberfläche aufweisen. In abgewandelter Weise ist das Glied eine drehbare Walze·
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Druckeinrichtung zwei Finger auf, die beiderseits des Ritzes gegen die angehobene Ecke der Glasscheibe durch einen Antrieb bewegbar sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Einger schwenkbar an den Schenkeln einer mit dem Antrieb gelenkig verbundenen Gabel befestigt sind, und die Schwenkachse der Finger senkrecht zur Schwenkachse der Gabel liegt, so dass sich die Einger zur Glasscheibe zur Erzielung gleichmassiger Drücke einstellen können.
■ach einem weiteren Merkmal kennzeichnet sich eine Vorrichtung nach der Erfindung durch eine Ritzeinrichtung zum Bilden des Ritzes auf der Glasscheibe. Vorteilhaft ist die Ritzeinrichtung in einer eigenen Station angeordnet, aus der die Fördereinrichtung die Glasscheibe zur Trennstation fördert. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist besonders zum Abtrennen schmaler Randstreifen von Glasscheiben geeignet, wozu die eine Ecke im Bereich des Randstreifens angehoben wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zum !feilen einer Glasscheibe längs mindestens zweier Bruchlinien im Bereich jeder Bruchlinie ein Glied, eine Betätigungseinrichtung und eine Druckeinrichtung vorgesehen sind. Mit einer derartigen Vorrichtung kann eine Glasscheibe an zwei einander gegenüberliegenden Rändern besäumt werden.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass zum Trennen einer Glasscheibe in zwei kleinere Glasscheiben und zum Besäumen der freien Ränder der kleinen Glasscheiben eine Trenneinrichtung vorgesehen ist, um das Trennen in die zwei kleineren Glasscheiben längs eines Ritzes vorzunehmen und Elemente der fördereinrichtung vorgesehen sind, die die beiden kleinen Glasscheiben senkrecht zum Ritz voneinander fort bewegen, so dass je ein weiterer Ritz in den Bereich eines Glieds gelangt, dem je ein Antrieb und je eine Druckeinrichtung zugeordnet sind. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Art besteht die Trenneinrichtung für die Glasscheibe längs des ersten Ritzes aus einem länglichen Glied mit zugeordnetem Antrieb und Druckeinrichtung, Die Zuspeisung zur Trennstation erfolgt in diesem Falle zwetkmässig ebenfalls parallel zum ersten Ritz, wobei in einer der Trennstation vorgeordneten Statipn sämtliche Ritze in der ursprünglichen Glasscheibe gebildet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum
Abtrennen eines schmalen Randstreifens von einer Glasscheibe,
Pig. 2 eine schematische Seitenansicht auf einen !Teil der Vorrichtung nach Pig. I,
Pig. 3 eine Seitenansicht auf einen Antrieb für die Vorrichtung nach Pig. I und 2,
Pig. 4 ein Schnitt nach der linie IV-IV in Pig.3, Pig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Besäumen zweier einander gegenüberliegender Ränder einer Glasscheibe,
Pig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Trennen einer Glasscheibe längs einer zentralen Bruchlinie,
Pig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Trennen einer Glasscheibe längs einer zentralen Bruchlinie in zwei kleinere Glasscheiben, deren freie Ränder anschliessend besäumt werden,
Pig. 8 eine Darstellung einer abgewandelten Druckeinrichtung,
Pig. 9 eine Darstellung einer anderen Ausführungsj· form einer Druckeinrichtung,
Pig.10 eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Druckeinrichtung und
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- 8 Fig. 11 eine senkrechte Aneicht zu Jig. 10.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 enthält eine Fördereinrichtung, die aus einer Anzahl von parallel zueinander liegenden förderriemen IO besteht, deren obere Trums im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen und eine rechteckige Glasscheibe 14 durch eine Ritzstation fördern. In dieser ist eine umlaufende Ritzscheibe 11 auf einer Welle
12 befestigt und so angeordnet, dass sie in der oberen Fläche der Glasscheibe 14 einen Ritz 13 bildet. Der Ritz bestimmt die Bruchlinie, in der ein schmaler Randstreifen abgetrennt werden soll· Die Glasscheibe wird durch die Fördereinrichtung 10 in eine Trennstation gefördert, in der sie in der eingezeichneten Lage 15 durch Stillsetzen der Fördereinrichtung festgehalten wird. Im Bereich des Ritzes
13 stützt sich die Glasscheibe 15 an einer zylindrischen Walze 16 ab.
Die sich über die Länge In Förderrichtung der Glasscheibe erstreckende Walze 16 trägt am Umfang einen Gummibelag und sitzt auf einer Welle 17, die an der in Förderrichtung hinteren Kante der Glasscheibe 15 in einer Stütze 18 und an der anderen Kante in einer Stütze 19 gelagert ist. Die Stütze 18 kann angehoben und gesenkt werden, während die Stütze 19 um einen festen Zapfen 20 schwenkbar ist
Die Valze 16 kann daher in einer senkrechten Ebene um ihr
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vorderes Bade geschwenkt werden, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist, in der die Walze 16 in strichpunktierten linien stark übertrieben in der angehbbenen Lage dargestellt ist.
Die Betätigungseinrichtung zum Heben und Senken der Stütze 18 ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Die Stütze 18 ist an einer Grundplatte 21 befestigt, die von einem zylindrischen Schlitten 22 getragen ist. Her Schlitten 22 kann sich axial in einem festen Gehäuse 23 verschieben. Mit dem Schlitten 22 ist die Kolbenstange 25 eines doppelt wirkenden hydraulischen Kolben-Zylinderaggregats 24 verbunden, so dass bei Beaufschlagung dieses Aggregats die Stütze 18 in der Höhe verstellt wird.
Das Kolben-Zylinderaggregat 24 ist mittels eines Auges 26 an eine feste Stütze 27 angelenkt. Das eine Ende der Welle IT ist in der Stütze 18 über eine zylindrische nachgiebige Büchse 28 abgestützt, die leichte Relativbewegungen zwischen der Welle und der Stütze gestattet, wenn letztere durch das Kolben-Zylinderaggregat 24 angehoben wird.
In Pig, 3 ist auch die Druckeinrichtung zur Ausübung eines Biegemoments auf den angehobenen Teil der Glasscheibe dargestellt. Diese Einrichtung besteht aus zwei Fingern 29 (vergl. auch Fig. 4), die um Zapfen 30 schwenkbar in den Enden von Schenkeln einer Gabel 31 gelagert sind. Die Gabel 31 ist über einen Zapfen 32 in dem einen Ende eines Hebels 33 gelagert. Die Zapfen 30 der Finger liegen in einer
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gemeinsamen Achse, die senkrecht zur Zeichenebene der yig. 3 liegt, während der Zapfen 32 in einer senkrecht dazu liegenden Ebene angeordnet ist. Die Pinger 29 können sich daher frei bei der Bewegung des Hebele 33 einstellen, um sich der Glasscheibe anzupassen und damit eine gleichmässige KraftverteilAng zu gewährleisten. Der Hebel 33 ist um einen Zapfen 34 schwenkbar, der in einer Stütze 35 sitzt, die ihrerseits über einen Trlger 36 mit der Grundplatte 21 verbunden ist.
Das andere freie Ende des Hebels 33 ist gelenkig mit der Kolbenstange 37 eines pneumatischen Kolben-Zylinderaggregats 38 verbunden, das über einen Zapfen 39 schwenkbar an einer Stütze 40 sitzt, die ihrerseits an dem Träger 36 befestigt ist. Durch Betätigen des Kolben-ZyiLnderaggregats 38 wird der Hebel 33 um seinen Zapfen 34 geschwenkt, um die Finger 29 zu senken oder zu heben.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Befindet sich die Glasscheibe 15 in der in Pig.l dargestellten Ruhelage, so befindet sich die Walze 16 anfänglich in der horizontalen Stellung. Sodann wird das hydraujlische Kolben-Zylinderaggregat 24 beaufschlagt und hebt die Grundplatte 21 und damit die Stütze 18 an. Hierdurch wird das zugeordnete Ende der Walze 16 angehoben, so dass die Walze
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die zur Horizontalen geneigte Lage annimmt· Die Linienberührung mit dem τοη der Walze 16 abgestützten Teil der Glasscheibe bleibt erhalten, so dass dieser Teil mit der rechte hinten in Tig. 1 liegenden Ecke der Glasscheibe angehoben wird. Diese Ecke liegt also oberhalb der drei anderen Ecken der Glasscheibe. Hiermit niamt auch der Ritz 13 in der Glasscheibe 15 eine zur Horizontalen geneigte Lage an, wobei sich die Scheibe durchbiegt, so dass die andere Seitenkante der Glasscheibe im wesentlichen in der horizontalen Lage bleibt.
Bei der Aueführungsform gemäss den Fig. 1 und 4 erfolgt die Abstützung der Glasscheibe 15 so, dass der Ritz mit der oberen Mantellinie der Walze 16 zusammenliegt, so dass also die Abstützung genau in der gewünschten Bruchkante erfolgt· Wie später noch erläutert werden wird, ist diese Übereinstimmung nicht notwendig, erleichtert aber zunächst die Erklärung der Arbeltsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Wenn das Ende der Walze 16 angehoben wird, hebt sich auch die auf der Grundplatte 21 befestigte Schneideinrichtung. Fach Erreichen der gewünschten Neigung der Walze 16 und damit des Ritzes 13 wird das pneumatische Kolben-Zylinderaggregat 38 beaufschlagt, um die Kolbenstange 37 auszufahren, wodurch die finger 29 nach unten bewegt werden. Wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen, legen sich die Finger 29 beiderseits des angehobenen Endes des Ritzes 13 gegen die Glasscheibe 15 an,
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Die you ihnen ausgeübte "Kraft wird von. der gegen die untere Fläche der Glasscheibe anliegenden Waise 16 aufgenommen, so dass im Bereich des Ritzes einander entgegengesetzte Biegemomente auf die Glasscheibe ausgeübt werden. Hierdurch tritt ein Bruch ein, der sich von dem angehobenen Ende des Ritzes zu dessen niedrigeren Ende fortpflanzt. Hierdurch wird der Randstreifen von der Glasscheibe durch einen glatten Bruch getrennt, wobei der Randstreifen in einen nicht dargestellten Scherbenkasten fällt.
Die schwenkbare Befestigung der Finger 29
gestattet diesen die Anpassung an die Glasscheibe 15» so dass von1 ihnen im wesentlichen gleiche Kräfte auf die Glasscheibe ausgeübt werden.
Fach dem Abtrennen des Randstreifens werden durch entgegengesetzte Betätigung des pneumatischen Kolben-Zylinderaggregats 38 die Finger 29 angehoben, darauf durch Betätigung des hydraulischen Kolben-Zylinderaggregats 24 die Walze in die horizontale Lage zurückgeschwenkt und die besäumte Glasscheibe 15 aus der Trennetation bewegt. Die besäumte Glasscheibe 15 kann seitlich, d.h. quer zu ihrer Zuförderrichtung, durch Walzen gefördert werden, die zwischen den Förderriemen 10 in bekannter Weise angeordnet sind. Die Walze 16 kann für diese Querförderung der Glasscheibe 15 mit verwendet werden.
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Es wird dann die nächste Glasscheibe la die Trennstation gefördert, worauf sich das Spiel wiederholt.
Führungsstücke und Anschläge, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, können eine unerwünschte Verlagerung der Glasscheibe bei geneigter Walze 16 unterbinden. Ferner können" Reinigungseinrichtungen,wie Luftdüsen oder Bürsten , vorgesehen werden, die den Mantel der Walze von Glaspartikeln reinigen, die an dieser haftenbleiben können.
Der Durchmesser und die Neigung der Walze 16 werden so gewählt, dass bei der Jeweils zu behandelnden Glasscheibe optimale Ergebnisse erzielt werden. Bei einer besonderen Ausführungsform hat die Walze 16 einen Durchmesser von 230 mm und eine länge von etwa 5300 mm, wobei ihr eines Ende zwischen 100 und 150 mm anhebbar ist.
Wie bereits erwähnt, ist es nicht notwendig, dass der Ritz 13 in der »Glasscheibe 15 genau in der Berührungslinie zwischen der Walze und der Glasscheibe liegt. Es wurde festgestellt, dass bei bestimmten Voraussetzungen bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn diese Übereinstimmung nicht vorliegt, vielmehr die Berührungslinie lediglich im Bereich des Ritzes 13 liegt. Beispielsweise wurde beim Abtrennen eines Randstreifens von 50 bis 150 mm von einer Glasscheibe einer Breite von 750 bis 1750 mm und
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einer Sicke von 6 mm ein gutes Ergebnis erzielt, wenn der Ritz 13 6 bis 12 mm von der Berührungsmantellinie der Walze 16 auf der dem Streifen angewandten Seite verlagert ist, also nach links in Pig. 1. Bei Abtrennen eines Randstreifens gleicher Abmessungen von. einer Glasscheibe von nur 3 mm Sicke wurden gute Ergebnisse erzielt, wenn der Ritz 13 6 bis 12 mm zur Seite des Randstreifens hin verlagert liegt, d.h. rechts von der Berührungslinie in Pig. 1.
Sie beschriebene Vorrichtung dient zum
Besäumen einer Kante einer G-lasscheibe. Ist ein Besäumen an zwei zueinander parallelen Kanten der Glasscheibe erforderlich, so wird die Vorrichtung gemäss Pig. 5 ausgebildet.
Bei dieser ist ebenfalls eine Fördereinrichtung aus horizontalen Pörderrlernen 1OA vorgesehen, der eine Glasscheibe 14-A unter zwei Ritzscheiben 11A und HB vorbeifördert. Sie Ritzscheiben sitzen auf Wellen 12A bzw. 12B, die zusammengefasst sein können. Sie Glasscheibe 14- erhält also im Bereich ihrer Seitenränder je einen Ritz 13A bzw. 13B, längs denen die Randstreifen abgetrennt werden sollen.
Nach dem Ritzen wird die Scheibe 14A durch die Pördereinrichtung 1OA in die Trennetation bewegt, in der sie ±x die Lage 151 einnimmt. Sie Ritze 131 und 13B liegen dann oberhalb zweier zueinander paralleler zylindrischer Walzen 16A bzw, 16B. In der gleichen Weise wie zuvor beschrieben werden die Walzen, 16A und 16B aus einer ursprünglich
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horizontalen Lage in eine zur Horizontalen geneigte Lage an ihren rückwärtigen Ende verschwenkt und anschliessend eine in gleicher Welse ausgebildete Druckeinrichtung zur Einwirkung gebracht. Die entsprechenden gleichen Teile der Vorrichtung genäse Pig. 5 sind mit den Indizes A und B versehen. Die Betätigungseinrichtungen und Druckeinrichtungen können für jede Waise 16A bzw. 16B besonders vorgesehen sein. In abgewandelter Weise kann aber auch eine gemeinsame Betätigungseinrichtung verwendet werden , die über einen Querträger beide Walzen anhebt, so dass die beiden hinteren Ecken der Glasscheibe und die dort befindlichen Enden der Ritze 13A und 13B angehoben sind. Die Druckeinrichtungen können in diesem falle ebenfalls von einem gemeinsamen Antrieb betätigt werden, um das Abtrennen der beiden Bandstreifen zu bewirken. In Pig. 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, mit der eine grosse rechteckige Glasscheibe in zwei kleinere rechteckige Glasscheiben längs einer zentralen Bruohllnie getrennt werden kann. Die gleichen Seile sind mit dem Index C versehen. Die Ritzscheibe HC bildet einen zentralen Ritz 13C in der Glasscheibe, in dessen Bereich in der Stellung 15C in der Trennstation die Walze 16C gegen die Unterseite der Glasscheibe anliegt. Die Walze 16C wird in gleicher Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen am hinteren Ende angehoben und dann auf die Glasscheibe die Druckeinrichtung zur Einwirkung gebracht, um den Bruch längs des Ritzes 13C zu bewirken.
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Die Vorrichtung nach Pig. 7 dient dazu, eine groese rechteckige Glasscheibe längs einer zentralen Bruchlinie in zwei kleinere rechteckige Glasscheiben zu unterteilen und dann die äusseren Ränder dieser kleineren Glasscheiben zu besäumen. Die gleichen Teile der Vorrichtung nach Fig. sind mit den zusätzlichen Indizes D, E und P bezeichnet.
Bei dieser Vorrichtung wird die Glasscheibe durch die horizontal liegenden Förderriemen IOD unter drei Ritzscheiben 11D, HE und 117 hindurchgefördert, die auf einer gemeinsamen Welle 12D sitzen. Die Ritzscheiben bilden, in der Glasscheibe drei Ritze 13D, lü$E und 13F. Nach dem Ritzen wird die Scheibe in die Trennstation bewegt, so dass der mittlere Ritz 13E oberhalb einer zylindrischen Walze 16E liegt. In der zuvor beschriebenen Weise wird diese Walze 16E zur Horizontalen geneigt, so dass der mittlere !Teil der Glasscheibe angehoben wird. Die zugeordnete Druckeinrichtung bewirkt dann einen Bruch, der sich von dem hinteren Ende des Ritzes 13E nach vorn fortsetzt, wodurch die Glasscheibe in zwei kleinere rechteckige Glasscheiben 60 und 61 getrennt ist. Anschliessend wird die Walze 16E in die horizontale Lage zurückgeschwenkt.
Die beiden kleineren Glasscheiben 60 und 61 werden senkrecht zur ursprünglichen Zuförderrichtung voneinander fort weitergefördert, wozu drehbare horizontale Walzen 62 und
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dienen. D|e Walzen 62 fördern daher die kleinere Glasscheibe 60 nach links in Pig. 7 bis der auf ihr befindliche Ritz 13D oberhalb einer zylindrischen Walze 16D liegt, während die Walzen 63 in entgegengesetzter Richtung die kleinere Glasscheibe 61 nach rechts in Pig. 7 bewegen bis deren Ritz 13P oberhalb einer zylindrischen Walze 16P liegt. In der zuvor beschriebenen Weise werden die hinteren Enden der Walzen 16D und 16P angehoben und die zugeordneten DRuckeinrichtungen zur Einwirkung gebracht, wodurch die Randstreifen der kleineren Glasscheiben 6o und 61 in gleicher Weise abgetrennt werden. Die abgetrennten Randstreifen werden in einem nicht dargestellten Seherbenkasten gesammelt. Die Walzen 16D und 16P werden nach dem Abtrennen der Randstreifen wieder in die horizontale Lage zurückgeschwenkt. Die Querbewegung der kleineren Glasscheiben 60 und 61 kann durch die zugeordneten Walzen 16D und 16P unterstützt werden. Die Walzen 16E, 62 und+ 63 liegen parallel zwischen den Förderriemen IOD. In bekannter Weise können diese Walzen auf einen nicht dargestellten Rahmen montiert sein, der in der Höhe einstellbar ist, so dass die Höhe der Walzen und derlörderrtmen so zueinander eingestellt werden kann, dass der jeweils an der Förderung nicht beteiligte Teil ausser Berührung mit der Glasscheibe ist.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen tragen die Walzen in ihrer geneigten Stellung einen
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wesentlichen Teil des Gewichts der Glasscheibe, so dass eine gewisse Durchbiegung der Glasscheibe erfolgt. So bleiben beispielsweise bei der Vorrichtung nach tig. 6 die Seitenkanten der Glasscheibe im wesentlichen in der horizontalen lage, während sich die Glasscheibe im initiieren Teil nach oben durchbiegt, wo die Abstützung durch die geneigte Walze 160 erfolgt. Bei der Vorrichtung nach Pig. 5, bei der beide Seiten der Glasscheibe durch die geneigten Walzen 16Δ und 16B abgestützt sind, versucht sich die Glasscheibe im mittleren Teil nach unten durchzubiegen.
Anstelle der Walzen zur Abstützung im Bereich der Ritze der Glasscheibe kann auch eia Arm 41 mit einem T-förmig aufgesetzten Teilzylinderstück 42 verwendet werden, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist* Auch hier ergibt sich eine linienförmige Abstützung entweder unmittelbar unter dem Ritz oder,wie bereits erwähnt, seitlich des Ritzes. Der Arm wird in gleicher Weise an seinem einen Ende angehoben.
In Pig. 8 ist euch eine etwas abgewandelte Form der Druckeinrichtung dargestellt. Diese weist zwei Finger auf, deren Enden mit Gummikappen 44 versehen sind und die an einem Halter 45 um einen Zapfen schwenkbar mit einem Arm verbunden sind, der dem Arm 33 gemäss Fig. 3 und 4 entspricht.
Anstelle der Walze kann gemäsa Fig. 9 auch ein länglicher Baum 47 verwendet werden, der eine geradlinige schmale Schneide 48 aufweist. Diese Schneide bewirkt die
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!Abstützung im Bereich des Ritzes in der Glasscheibe und wird in gleicher Weise am einen Ende abgehoben· Erfolgt die Abstützung über zylindrische flächen, so wird die Glasscheibe zwischen den Fingern linienförmig abgestützt, wodurch sich eine stabile Anordnung ergibt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführupgeformen wird die Druckeinrichtung zum Ausüben des Biegemoments gegen die Glasscheibe bewegt, wobei das abstützende Element auf der unteren Seite die Gegenkraft aufnimmt. In abgewandelter Welse kann, wie dies die Fig. 10 und 11 zeigen, der Gegendruck auch durch einen dritten finger 50 erfolgen, der zwischen zwei oberen fingern 49 angeordnet ist. Die Finger 49 und sind hierbei ausserhalb neben dem Baum 47 angeordnet.
Die Glasscheibe wird von dem Baum 47 abgestützt, so dass das vorlaufende Ende der Glasscheibe über den Baum ragt und zwischen den oberen und unteren Fingern 49 bzw. zu liegen kommt. Der Ritz in der Glasscheibe befindet sich in der Nähe der geraden Kante 48. Wird der Baum an diesem Ende gehoben, wobei sich die Finger 49 und 50 mit nach oben bewegen,gelangt der Ritz in die zur Horizontalen geneigte Lage
Die Finger bewirken dann einen Bruch längs des Ritzes. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der untere Finger 50 fest mit dem Baum 47 verbunden ist, der im wesentlichen mit der Schneide 48 ausgerichtet liegt, und die oberen
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linger 49 nach unten zum "Baum 47 bewegt werden, um entgegengesetzte Biegemomente auszuüben, die den Bruch auslesen. In abgewandelter Weise können aber auch die oberen finger fest zum Baum 47 seitlich der Sohneide 4ö angeordnet sein, wobei der Abstand etwas grosser als die Dicke der Glasscheibe ist, so dass dann der untere Pinger 50 beim Anheben des Baumes 47 von unten gegen die Glasscheibe drückt und durch die Abstützung an dem Finger 49 das erforderliche Biegemoment ausübt·
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt das Ritzen der Glasscheibe während des Bewege as la die l'rennstsrtion. In abgewandelter Weise kann die Glasscheibe auch Inder Trennstation durch ein durch diese bewegliches Ritzwerkzeug geritzt werden, ferner kann das Ritzen auch dann erfolgen, wenn die Walze aus der Horizontalen hochgeschwenkt ist, wobei diese dann in einer entsprechend geneigten Lage bewegt werden muss.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    (JL3) Verfahren zum Trennen τοα Glasscheiben längs einer durch einen Kitz bestimmten Bruch^inie, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe unter Xinienberührung im Bereich des Ritzes abgestützt wird, sodann am einen Ende dieses Bereichs unter Aufrechterhaltung der Linienberührung angehoben wird und am angehobenen Ende ein Biegemoment auf die Glasscheibe ausgeübt wird, das einen Bruch im Ritz einleitet, der sich längs des Ritzes gum niedrigeren Ende fortsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ritz vor dem Anheben des einen Endes des Bereiches gebildet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Trennen der Glasscheibe nach mindestens zwei Ritzen die Glasscheiben gleichzeitig an den einen Enden im Bereich der Ritze angehoben werden und die Biegemomente ausgeübt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Glasscheibe längs eines zentralen Ritzes in zwei kleinere Glasscheiben getrennt wird, diese
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    sodann voneinander fortbewegt werden and anschliessend ihre der Trennlinie abgewandten Ränder längs Ritzen durch Anheften der Glasscheibe an dem einen Ende der Bereiche und Ausüben eines Biegemoments besäumt werden·
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennen der Glasscheibe in die zwei kleineren Glasscheiben durch Anheben der Glasscheibe im Bereich des zentralen Ritzes und Ausüben eines Biegemomentes erfolgt, und die angehobenen Enden der gebildeten kleineren Glasscheiben vor ihrer Weiterbewegung wieder abgesenkt werden,
    6. Vorrichtung zum Trennen von Glasscheiben längs einer durch einen Ritz bestimmten Bruchlinie, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Trennstation die Glasscheibe (15) an ihrer unteren Fläche von einem länglichen Glied (16) unter Linienberührung im Bereich der Bruchlinie abgestützt ist, und das Glied durch Betätigungseinrichtungen (24) an seinem einen Ende unter Aufrechterhalten der Linienberührung mit der Glasscheibe anhebbar ist, und dass der Betätigungseinrichtung Druckeinrichtungen (29) zugeorbftxet sind, die im angehobenen Bereich des Ritzes (13) ein Biegemoment auf die Glasscheibe ausüben, um einen Bruch einzuleiten, der längs des Ritzes fortschreitet.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Glasscheibe (15) in der Trenoatation zusätzlich BU dem Glied (16) horizontal abgestützt ist und eine
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    Pudereinrichtung (10) Torgesehen 1st, die eine mit dem Rite (13) rersehene Glasscheibe (14) so in die Trennetation fordert, dass der Ritz in Bereich des Gliedes in dessen l&ngsriohtung iu liegen kommt.
    - 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- ' Belohnet, dass die Fördereinrichtung (10) eine Glasscheibe (14) parallel sum Ritz (13) in die Trβanstation fördert.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die fördereinrichtung Elemente (62,63) enthält, die die Glasscheibe (60,61) quer zum Ritz (13) fördern.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied (16) über seine Länge einen Querschnitt glelchmässiger Krümmung aufweist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied eine drehbare Walze (16) ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung zwei finger (29) aufweist, die beiderseits des Ritzes (13) gegen die angehobene Ecke der Glasscheibe (15) durch einen Antrieb (33) bewegbar sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (29) schwenkbar an den Schenkeln einer mit dem Antrieb (38) gelenkig verbundenen Gabel (31)
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    befestigt sind, und die Schwenkachse (30) der finger senkrecht zur Schwenkachse (32) der Gabel liegt, eo dass sich die Finger zur Glasscheibe (15) zur Erzielung glelchmässiger Drücke einstellen können·
    14· Torrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13f gekennzeichnet durch eine Ritzeinrichtung (U) zum Bilden des Ritzes (13) auf der Glasscheibe (14)·
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelnrichtung (H) In einer eigenen Station angeordnet 1st, aus der die Fördereinrichtung (10) die Glasscheibe (14) zur Trennetation fördert·
    16. Torrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15ι dadurch gekennzeichnet, dass zum Teilen einer Glasscheibe (15A) längs mindestens zweier Bruchlinien (13A,13B) Im Bereich jeder SfUchlinie ein Glied (16A,16B), eine Betätigungseinrichtung (24) und eine Druckeinrichtung (29) Yorgesehen sind.
    17. Torrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Trennen einer Glasscheibe (15D) in zwei kleinere Glasscheiben (60,61) und zum Besäumen der freien Ränder der kleineren Glasscheiben eine Trenneinrichtung (16E,24,29) Torgesehen ist, um das Trennen in die zwei kleineren Glasscheiben längs eines Ritzes (13B) vorzunehmen und Elemente (62,63) der Fördereinrichtung vorgesehen
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    sind, die die beiden kleineren Glasscheiben senkreoht zum Ritz voneinander fort bewegen, so dass je ein netterer Ritz (13D, 13P) in den Bereich eines Glieds (16D1IoI1) gelangt, dem je ein Antrieb (24) und je eine Druckeinrichtung (29) zugeordnet sind.
    18r Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die* Trenneinrichtung für die Glasscheibe (15D) längs des ersten Ritzes (13E) aus einem länglichen Glied (161!) mit zugeordnetem Antrieb (24) und Deckeinrichtung (29) besteht.
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